Ich bin w. Ist es normal, dass ich nicht möchte, dass sich mein Lebensgefährte selbst befriedigt? Für ihn ist es laut eigener Aussage kein Problem, da er sexuell ausgelastet ist. Aber ich habe immer Angst, dass er es doch heimlich macht. Allerdings vertraue ich ihm, und glaube, dass er ehrlich ist.
Unsere Antwort
Viele Frauen wünschen sich, die einzige Sexualpartnerin ihres Partners zu sein. Das ist einerseits verständlich. Überleg aber mal, was Selbstbefriedigung eigentlich ist. Dein Partner lernt, sich selbst zu erregen und seine sexuelle Erregung zu steuern. Er lernt auch seine Vorlieben kennen und schult seine sexuelle Wahrnehmung. Er entwickelt ein gutes Körpergefühl. Ebenso unterstützt er sein Selbstwertgefühl und übt, sich mit sich selbst wohlzufühlen. Und das ist doch sicher das, was du dir wünschst: einen Freund, der sich mit dir wohlfühlen und partnerschaftlichen Sex geniessen kann.
Diese Fähigkeiten entwickelt man am besten, wenn man mit sich selbst übt. Das gilt übrigens auch für Frauen. In unserem Infotext «Selbstbefriedigung: Was spricht für Solosex?» findest du noch mehr Argumente.
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