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Fragen & Antworten:
Frauenkörper | Frauenthemen

Frage Nr. 39084 von 14.11.2024

Hallo! Ich bin weiblich u d 25 Jahre alt:Ich leide schon 6 Jahre an Vulvodynie.Was denken Sie über Die Radiofrequenz-Methode im Imtimereich? Können dadurch meine Schmerzen verschwinden?

Unsere Antwort

Die Radiofrequenz-Methode ist aktuell noch keine etablierte oder empfohlene Therapie bei Vulvodynie.

Bei der Radiofrequenztherapie wird mithilfe von Radiowellen Wärme in die Haut abgegeben. Diese dringt in tiefe Gewebeschichten ein und regt dort die körpereigene Kollagenproduktion an und kann die Durchblutung verbessern. Diese Methode wird in der Kosmetik zum Beispiel zur Hautstraffung angewendet. Seit einigen Jahren wird die Radiofrequenzbehandlung auch zur vaginalen Anwendung bei Frauen nach der Menopause angeboten, welche unter vaginaler Trockenheit oder Blaseninkontinenz leiden.

Zur Anwendung an der Vulva bei Vulvodynie gibt es gemäss meinem Wissensstand praktisch keine Daten oder Studien. Bei der Literaturrecherche habe ich eine einzige Publikation gefunden zur Anwendung von Radiofrequenz bei Vulvodynie, bei welcher zwar tatsächlich ein günstiges Resultat festgestellt wurde. Sie stammt allerdings von 2013 und die Autoren schreiben, dass es bisher die einzige Studie zu dieser Anwendung war und dass es für eine Empfehlung auf jeden Fall weitere Untersuchung bräuchte.

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Frage Nr. 39078 von 13.11.2024

Hallo Lilli,

ich bin weiblich und 38 Jahre. Dieses Jahr hatte ich immer wieder intermittierend ein vaginales brennen. Mal war es ein Pilz mal nicht. Mal hat meine Gyn einen Pilz bestätigt und mal habe ich es in Eigenregie mit einem Antimykotikum behandelt.
Weil das brennen trotzdem intermittierend da ist, vor allem nach dem Sport oder wenn ich meine Periode hatte (mechanischer Reiz), hat man mich weiter geschickt zu einer Kolposkopie..der hat allerdings nur Abstriche gemacht und Ureaplasmen gefunden. Da meine Symptome nicht kontinuierlich da sind und auch nur ein brennen vorhanden ist, bin ich unsicher bezüglich der Antibiotikatherapie. Ich habe keine schmerzen beim Wasserlassen, eine normale vaginale Flora laut meiner Gyn. Das brennen bezieht sich primär auf die kleinen Labien ( fühlt sich an wie Wunde Schleimhaut) und eine empfindliche/ gereizte Klitoris/ Klitoriseichel.
Man denkt auch in die Richtung der Vulvodynie.

Was ich bisher mache.. Reinigung nur noch mit klarem Wasser, und ich nutze mehrmals am Tag Deumavan und damit habe ich schon Symptome freie Intervalle. Ist das bei einer Ureaplasmen Infektion überhaupt möglich,.das man symptomfreie Phasen hat?
Anfang Oktober hatte ich nach dem Verkehr einmal seit über 20 Jahren mal wieder eine Blasenentzündung die mit einer einmaligen Gabe eines Antibiotikums behandelt wurde, seitdem nehme ich auch täglich Cranberry+ D-Mannose.

Aktuell bin ich etwas ratlos..den Befund der Ureaplasmen Infektion muss ich noch mit meiner Gyn besprechen. Trotzdem wäre es schön wenn ihr mir vorab einen Rat dazu geben könntet.

Vielen lieben Dank

Unsere Antwort

Bezüglich Ureaplasmen: das sind fakultativ pathogene Bakterien, auf Deutsch: die Ureaplasmen können, müssen aber nicht Symptome oder Probleme verursachen. Oft sind sie einfach normaler Teil der Vaginalflora und machen keine Symptome.

Das ist immer ein wenig das Dilemma, wenn man bei Symptomen im Genitalbereich eine Bakterienkultur aus dem Abstrich macht: oft findet man Keime wie Ureaplasmen oder Mycoplasmen, aber man weiss dann nicht, ob diese Keime ein Problem darstellen und eine antibiotische Behandlung versucht werden sollte, oder ob es eben einfach ein Zufallsbefund ist, der nicht viel mit den Symptomen zu tun hat.

In deinem Fall wäre ich eher zurückhaltend mit einer antibiotischen Behandlung, da ich eher nicht denke, dass dadurch deine Beschwerden verschwinden werden, dafür hast du das Risiko von Nebenwirkungen durch die Antibiotika, wie die Störung der normalen Vaginalflora, was wiederum erneute Probleme im Genitalbereich verursachen kann.

Es ist gut, dass du den Intimbereich nur mit Wasser wäschst. Eine fettende Pflege der Vulva finde ich ebenfalls eine gute Idee. Ich empfehle lieber pflegende Natur-Öle als Deumavan, da die natürlichen Öle von der Haut besser aufgenommen werden können und die Haut besser pflegen als Deumavan, das eher wie Vaseline eine Art Fett-Schutzschicht macht. Aber am besten probierst du selber aus, was bei dir am besten hilft. Granatapfelöl kann ich besonders für die Vulvapflege empfehlen, aber auch ein natives Kokosöl wirkt häufig gut.

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Frage Nr. 39077 von 13.11.2024

Guten Tag.
es wird immer wieder berichtet, das die Scheide nur 8 - 10 cm lang ist, ich bekomme meinen Penis 22x 6 cm aber ganz in meine Freundin rein. Wir wollen in kürze heiraten, und nun frage ich mich ob das normal ist? OOder ob sie krank ist?

Unsere Antwort

Die Vagina deiner Freundin ist ganz normal. Dein Penis passt deswegen hinein, weil sich die Länge der Vagina bei sexueller Erregung verändert.

Wenn sie nicht sexuell erregt ist, ist die Vagina etwa 12 cm lang oder kürzer. Wenn die Vagina erregt ist, wird sie grösser, weiter und feuchter. 

Das kannst du auf diesen Bildern sehen. 

Wenn du noch mehr über die Vagina wissen willst, lies dazu bitte auch unseren Text über die Vagina.

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Frage Nr. 39075 von 13.11.2024

Warum altern Menschen unterschiedlich? Ich bin weiblich 27 Jahre und bekomme langsam die ersten Falten auf der Stirn. So kleine dünne Linien. Ein Arbeitskollege von mir ist 25 Jahre und hat schon einige tiefe Falten auf der Stirn. Ich habe Fotos von ihm gesehen da war er 22 Jahre und hatte schon kleine unauffällige Falten wie ich aktuell. (Habe ich in drei Jahren auch tiefe Falten?) Er hat auch gesundheitlich einiges Epilepsie und ihm wurde ein Teil des Darms entfernt. Können Krankheiten dazu beitragen schneller alt auszusehen?

Unsere Antwort

Der Alterungsprozess verläuft bei jedem Menschen anders und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zum einen spielen dabei deine Gene eine Rolle, aber auch dein Lebensstil und deine Gesundheit können einen Einfluss darauf haben, wie schnell du zum Beispiel Falten entwickelst. Chronische Krankheiten wie Epilepsie oder Operationen wie die Entfernung eines Darmabschnitts können den Körper belasten und schneller altern lassen, da sie oft mit erhöhtem Stress und Entzündungen einhergehen. Auch äussere Einflüsse wie UV-Strahlung und Rauchen wirken sich auf die Haut aus. 

Es ist schwer vorherzusagen, ob du in drei Jahren tiefere Falten haben wirst. Aber ein gesunder Lebensstil, Stressabbau und eine gute Hautpflege mit Feuchtigkeit und Sonnenschutz können helfen, die Hautalterung zu verlangsamen. 

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Frage Nr. 39052 von 08.11.2024

Hallo Zusammen, ich bin w und 18 Jahre alt. Ich habe einen ausgeprägten Thigh Gap, also die Lücke zwischen den Oberschenkeln. Da ich dazu noch viel Fitness-Training mache, ist es noch ausgeprägter. Wenn ich nackt laufe und die Beine nur ganz wenig auseinander habe, dann hat man schon einen freien Blick auf meinen Anus. Im textilfreien Bereich in der Therme schaut mich wirklich jeder Typ extrem an.

Was soll ich tun?

Grüsse

Unsere Antwort

Wenn du dich beobachtet fühlst, kannst du ein Handtuch mitnehmen und über dich legen.

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Frage Nr. 39031 von 06.11.2024

Soll ich mich sterleisieren lassen?
Wenn ich schwanger wäre und nicht abteiben dürfte würde ich sterben wollen.

Unsere Antwort

Ich kann verstehen, dass es dir Angst macht, schwanger zu sein und keinen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch zu haben. In welchem Land lebst du? In vielen Ländern ist die Versorgung mit Schwangerschaftsabbrüchen ausreichend sichergestellt. Da brauchst du dir also keine Sorgen machen.

Außerdem kannst du durch sichere Verhütung dazu beitragen, dass du keinen Schwangerschaftsabbruch brauchst. Natürlich kann dennoch etwas schief gehen, aber die heutigen Verhütungsmittel sind die sichersten, die es je gab. Es ist auch sinnvoll, dass du über die Möglichkeiten der Notfallverhütung mit der Pille danach oder der Spirale danach Bescheid weißt.

Bist du dir sicher, dass du nie eigene Kinder möchtest? Dann ist die Sterilisation eine Option.

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Frage Nr. 39027 von 05.11.2024

Hallo zusammen,

ich bin 18 Jahre alt und habe eine Frage zu meinem Brustwachstum. Seit etwa meinem 15. Lebensjahr habe ich das Gefühl, dass meine Brüste nicht mehr wirklich gewachsen sind. Außerdem ist mir aufgefallen, dass meine Brustwarzen etwas geschwollen sind, sodass sich meine Nippel kaum abzeichnen.

Ich frage mich, ob das normal ist und ob es möglich ist, das Wachstum noch zu fördern? Bis zu welchem Alter wachsen die Brüste normalerweise bei Frauen, und gibt es vielleicht etwas, das ich tun kann, um das Wachstum zu unterstützen?

Ich würde mich sehr über sachliche Ratschläge und Erfahrungen freuen. Vielen Dank im Voraus!

Unsere Antwort

In der Regel ist das Brustwachstum bei Frauen mit 18 Jahren abgeschlossen. In Einzelfällen kann es auch noch etwas länger dauern, aber das ist die Ausnahme. Es ist eine normale Variante, wenn die Nippel nicht stark hervorstehen sondern eher flach sind. 

Die Brustgrösse und -form kann sich aber im Lauf des Lebens einer Frau immer wieder stark verändern, und zwar sowohl in Richtung grösser als auch in Richtung kleiner. Das ist einerseits hormonabhängig und andererseits gewichtsabhängig. Die Pilleneinnahme führt bei relativ vielen Frauen zu einer Brustvergrösserung. Aber darunter hat man natürlich die potentiell negativen Nebenwirkungen einer Hormoneinnahme einzurechnen. 

Deine Körperhaltung kann ebenfalls einen Einfluss darauf haben, wie gross deine Brust wirkt. Je aufrechter und offen im Brustbereich du dich hältst und bewegst, desto grösser kann deine Brust wirken. Auch das Trainieren der Brustmuskeln, die direkt unter den Brüsten liegt, vergrössert optisch die Brüste.

Grundsätzlich möchte ich dir ans Herz legen, zu versuchen, dich mit deinen Brüsten so wie sie sind, anzufreunden. Wir alle sind einzigartig und verschieden. Leider besteht ein relativ grosser gesellschaftlicher Druck, was als schön und richtig gilt. Insbesondere in jungen Jahren bekommen wir diesen Druck stark zu spüren.

Einem gesellschaftlichen Ideal zu entsprechen zu versuchen verursacht aber oft viel Leid und Stress. Denn keine von uns wird je dem "Ideal" entsprechen, und sogar wenn, macht es uns immer noch nicht glücklich.

Deshalb möchte ich dich ermutigen, dich an deinem Körper so zu erfreuen, wie er ist. Ihn gesund zu erhalten und in den Vordergrund zu stellen, was du Schönes mit deinem Körper erleben kannst. Denn er ist voller Sinnesrezeptoren und freut sich auf Berührungen und Bewegungen, um das Leben auch in seiner ganzen Körperlichkeit zu geniessen. Darin lohnt es sich meiner Meinung nach seine Aufmerksamkeit und Energie zu investieren. Schau dir auch mal unseren Text zum Körperbild an.

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Frage Nr. 39026 von 04.11.2024

Hallo! Ich habe euch schon mal geschriben dass ich 3-4 Tage leichte braune Schmierblutungen vor meiner Periode habe.Ihr habt mir Mönchspfeffer empfohlen.Mein Frauenarzt hat mir dass dann verschriben und ich habe das jetzt schon 3 Monate eingenommen.Aber ohne verbesderung.Die Schmierblutungen kommen noch immer vor.(das dauert schon einige Jahre so).Was kann ich noch versuchen damit die Schmierblutungen nicht mehr auftreten? Bin 27 Jahre alt.Habe Angst dass es was schlimmes ist.Und es ist nervig.Danke!

Unsere Antwort

Viele Frauen haben Schmierblutungen vor oder nach ihrer Periode.

Du bist bereits in Behandlung bei deinem Frauenarzt. Es ist am besten, wenn du das direkt dort besprichst.

Weitere Tipps zum Umgang mit Schmierblutungen findest du in unserem Text Unregelmässige oder ausbleibende Mens und Zwischenblutungen.

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Frage Nr. 39015 von 03.11.2024

Hallo liebes Lilli-Team,
ich habe eine Frage bezüglich meiner Periode.
Ich bin w/23, seit einigen Monaten wurde meine Periode, bzw. die Schmerzen dabei, immer stärker, bis zu dem Punkt, dass ich kaum aufstehen konnte vor Übelkeit, Schmerzen und Schwindel. Mein Frauenarzt hat mir diesbezüglich nur empfohlen die Pille (Dienovel) ab jetzt immer drei Monate durch zu nehmen. Leider hatten wir bei diesem Termin ein paar Kommunikationsschwierigkeiten, da ich die Pille eigentlich nicht durch nehmen möchte und ich darin auch keine Lösung sehe. Ich werde mich für eine Zweitmeinung bei einem anderen Frauenarzt vorstellen - dieser Termin ist allerdings erst Anfang Dezember.
Nun hatte ich erneut meine Periode, welche plötzlich aber sehr schwach (sowohl sehr kurz als auch sehr wenig Blutverlust) und fast schmerzlos war. Zudem war das Blut sehr hell, im Monat davor war es hingegen sehr dunkel und sehr klumpig.
Sollte ich mir Sorgen machen und mich als Notfall in einer Frauenarzt-Praxis vorstellen oder besteht vielleicht die Möglichkeit einer Schwangerschaft und dies waren Einnistungsblutungen? Ich hatte allerdings keinen Einnahmefehler meiner Pille und mein Partner und ich verhüten doppelt, also zusätzlich mit Kondom.
Ich bin im Moment etwas ratlos, ich hoffe ihr könnt mir vielleicht weiterhelfen. Vielen Dank :)

Unsere Antwort

Du hast bereits Anfang Dezember einen Termin beim Frauenarzt. So lange würde ich erstmal davon ausgehen, dass es eine gute Nachricht ist, dass deine Blutung schwächer und schmerzfrei war.

Offenbar gibt es keinen Anlass zur Sorge, du könntest schwanger sein. Denn ihr habt sicher verhütet.

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Frage Nr. 39007 von 02.11.2024

Hallo Lilli,

ich habe kürzlich ein Antibiotikum für eine Bronchitis bekommen, was mal wieder wie immer in einem Scheidenpilz geendet hat, obwohl ich die ganze Zeit Milchsäure lokal eingeführt hatte und oral Darmkeime geschluckt habe.

Warum klären die Ärzte beim Verschreiben der Antibiotika eigentlich nie auf, dass man dann zumindest probieren muss, die Pilzinfektion durch Milchsäure zu verhindern. Sie lassen einen ins Messer laufen, und während es einem eh schon schlecht geht, bekommt man auch noch einen Pilz.

Und gerade bei Kindern, die noch nicht wissen, was ein Scheidenpilz ist, ist das doch dann echt schlimm. Ich habe Erinnerungen aus meiner Kindheit, wo meine Vulva so wehtat, dass ich Bodylotion aus dem Bad draufgeschmiert hab bzw. meine Mama um "Salbe" angebettelt habe, und dann Nivea bekommen habe. Dass ich diese Erinnerungen aus dem Kindergartenalter habe, und sonst kaum welche, zeigt wie schlimm es für mich war.

Ich frage mich, ob das damals von Antibiotika kam, denn ich hatte in der Kindergartenzeit so oft Mittelohrentzündung, dass ich irgendwann operiert wurde. Aber da hat bestimmt kein Kinderarzt bei den Antibiotika darauf hingewiesen, dass auch Kinder Scheidenpilz davon bekommen können.

Das macht mich so wütend, dass ich damals umsonst gelitten habe und nur Nivea bekam für das Jucken und Brennen, weil "Kinder können da ja noch nix haben". ....

Was kann ich tun, damit abzuschließen?
Danke euch!

Unsere Antwort

Ich kann deinen Frust über die häufigen Scheidenpilz-Infektionen gut nachempfinden. Wiederkehrende Scheidenpilz-Infektionen sind für einige Frauen ein sehr leidiges Thema.

Die gute, wenn auch vermutlich wenig tröstliche Antwort, ist, dass Scheidenpilz zwar leidig, aber nicht gefährlich ist. Bei dir kommt aber natürlich noch dazu, dass schlimme Erlebnisse aus deiner Kindheit mit vaginalem Juckreiz verknüpft sind.

Tatsächlich gibt es noch einige Tabus rund um den Intimbereich, was teilweise zu schlechterer medizinischer Behandlung führen kann. Du könntest mal damit anfangen, dass du konkret deinem Arzt sagst, dass du dir wünschst, Ärzte würden darüber aufklären. Ich bin mir sicher, es gibt auch Ärzt*innen, die ihre Patientinnen darüber aufklären.

Zu deiner Frage zu vaginalen Pilzinfektionen in der Kindheit: Für eine vaginale Pilzinfektion braucht es normalerweise eine Oestrogenisierung des Genitales. Sie tritt also in der Regel erst ab der Pubertät auf. Allerdings kann eine Pilzinfektion auch nach langer Antibiotikatherapie vorkommen - auch schon vor der Pubertät. Ich kann nicht beurteilen, ob du damals eine Pilzinfektion hattest oder etwas anderes zu vaginalem Juckreiz geführt hat. Falls du dich zu verschiedenen Ursachen für Entzündungen im Genitalbereich von Mädchen informieren möchtest, schau doch mal beim kispi-wiki.ch

Du fragst, was du tun kannst, um damit abzuschließen. Eine Möglichkeit könnte sein, eine ganzheitliche Behandlung zu suchen, in der auch deine Gefühle rund um Juckreiz im Intimbereich gehört werden. Du könntest dich auch selbst für dich liebevoll fürsorglich deinem Genital zuwenden und anerkennen, dass es damals etwas anderes gebraucht hätte. Und im heute dein Genital mit ganz vielen angenehmen und positiven Empfindungen verwöhnen.

An was denkst du, wenn du dir vornimmst, damit abzuschließen?

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Frage Nr. 38995 von 31.10.2024

Hallo
Meine Frage betrifft den Monatszyklus.
Bei einem Ultraschall in der gynäkologischen Untersuchung hat die Ärztin den Eisprung festgestellt und mir auch auf dem Bild gezeigt. Bereits sieben Tage später habe ich (w, 37) die Monatsblutung bekommen. Wie kann das sein? Ich dachte immer, die Monatsblutung kommt 12-14d nach dem Eisprung. Der Abstand zur vorherigen Menstruation war 24d. Eine Schwangerschaft ist ausgeschlossen.
Ist das normal, 7d nach dem Eisprung die Mens zu haben? Oder an was liegt das, dass das eine so kurze Zeit ist?
Vielen Dank für die Antwort

Unsere Antwort

Es ist richtig, dass die Monatsblutung normalerweise 12-14d nach dem Eisprung stattfindet.
Im Ultraschall gibt es lediglich indirekte Zeichen für einen kurz bevorstehenden Eisprung oder für einen schon stattgefundenen Eisprung. Den Eisprung selbst kann man nicht wirklich sehen im Ultraschall, da das Ei das springt winzig klein ist.

Aber kurz vor dem Eisprung zeigt sich im Ultraschall ein sogenannter sprungreifer Leit-Follikel, der das Ei enthält. Der Leitfollikel ist ein flüssigkeitsgefülltes Bläschen in einem Eierstock, das zirka 20mm Durchmesser hat und sehr rund ist. Zusätzlich zeigt die Gebärmutterschleimhaut eine 3-schichtige Struktur und ist hoch aufgebaut. 
Nach dem Eisprung bildet sich im Eierstock aus dem gesprungenen Follikel der Gelbkörper. Zirka am 20. Zyklustag sieht man im Doppler-Ultraschall einen sogenannten «ring of fire», das heisst, dass im Ultraschall ein farbiger, ringförmiger Blutfluss um den Gelbkörper dargestellt werden kann. Dies beweist einen stattgehabten Eisprung. 
Eventuell hat deine Frauenärztin dieses Zeichen im Ultraschall darstellen können, und dann würde es passen, wenn du 7 Tage danach die Menstruation bekommen hast. 

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Frage Nr. 38990 von 31.10.2024

Meine Vulva schmerzt nach dem Fahrradfahren (wie blaue Flecken) mehrere Tage und schien am Abend geschwollen.
Ist sowas normal? Bzw. kann ich dagegen etwas tun? Ich weiss nicht, woran das liegt.

Unsere Antwort

Das kommt ein wenig drauf an, wie oft du Fahrrad fährst und auf den Sattel und wie lange du Fahrrad gefahren bist. Es kann schon sein, dass wenn du neu mit Fahrradfahren begonnen hast und allenfalls einen sehr harten Fahrradsattel hattest, dass deine Vulva darauf reagiert mit Schmerzen und Anschwellen. Wenn du häufiger fährst, gewöhnt sich deine Vulva in der Regel daran. Oder allenfalls würde ich es mit einem anderen, weicheren Sattel probieren. 

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Frage Nr. 38975 von 28.10.2024

Ich bin ein Mädchen (14) und ich mag keine Babys. Meine Mutter sagt das ändert sich noch. Ich möchte später keine Kinder weil sie laut und nervig sind. Ich finde Babys sehen auch nicht süß sondern komisch aus. Ich möchte auch später nicht Erzieherin oder Lehrerin werden, weil ich Kinder nicht mag. Ich mag lieber Computer und Zeichnen als Menschen. Ich möchte auch noch keinen Freund weil ich Angst davor habe schwanger zu werden. Soll ich meinen Eltern sagen das sie später keine Enkel von mir bekommen. Meine jüngere Schwester (11) mag Babys und findet sie süß. Ich verstehe das nicht.

Unsere Antwort

Aus deiner Frage höre ich heraus, dass deine Mutter gerne Enkel:innen hätte, und du dich unter Druck fühlst. Ich vermute, du hast das deiner Mutter in irgendeiner Form schon mitgeteilt, und ihre Antwort war, dass sich das noch ändern kann. Das heisst, du hast deiner Mutter gesagt, wie du bezüglich Babys fühlst. Das ist schon mal ein erster, mutiger Schritt. Zu dem hätte ich dir auch geraten.

Es scheint mir so, als ob deine Mutter deine Haltung bezüglich Babys nicht ganz akzeptiert. Verständlich, dass dich ihre Haltung stört. Das fühlt sich vielleicht so an, als ob sie dich nicht ernst nimmt. Aber für dich fühlt es sich jetzt so an und das ist absolut ok. Und du bist damit bei weitem nicht das einzige Mädchen oder die einzige Frau, die so fühlt. Viele Frauen sind heute weder Mutter noch Erzieherin noch Lehrerin. Computer und Zeichnen sind absolut passende Interessen auch für Mädchen. Und nicht jedes Mädchen interessiert sich automatisch für Babys.

Was ich dir rate, ist: Bleib weiterhin bei deiner Meinung, wenn das Thema aufkommt. Im Moment fühlst du das – und genau so kannst du das anderen mitteilen. Was in 10 bis 20 Jahren ist, weiss niemand. Deine Mutter meint vermutlich das, wenn sie sagt: „das kann sich noch ändern“. Es gibt tatsächlich Frauen, die ihre Meinung im Laufe der Zeit geändert haben und dann Kinder wollten. Aber genauso gibt es auch Frauen, die bei der Haltung bleiben, die sie als Teenager hatten. Und schliesslich gibt es auch Frauen, die als Mädchen später mal Kinder wollten – und wenn sie Erwachsen sind, wollen sie keine mehr.

Also lass dich nicht unter Druck setzen damit. Sondern vertrau auf dein Gefühl. Wenn du keine Kinder möchtest, kann dich niemand dazu zwingen. Du allein entscheidest das. Auch ab wann du bereit bist für einen Freund oder Sex, entscheidest du ganz allein. Ich empfehle dir, dass du dazu diesen Text über sexuelle Rechte liest. Es ist eine Stärke von dir, wenn du so klar weisst, was du möchtest und was nicht.

Falls du gern sexuelle Erfahrungen machen möchtest, ist Verhütung wichtig. Wenn du richtig verhütest, wirst du nicht schwanger. Du kannst unsere Texte dazu lesen. Du könntest dich auch mal bei einer Beratungsstelle zur sexuellen Gesundheit melden. Da lernst du auch alles über Verhütung. Und vielleicht würde dir das ganz grundsätzlcih gut tun: Du kannst dort mit einer erwachsenen Person reden, die dich in deinem ganz persönlichen Lebensweg zur Frau unterstützen kann.

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Frage Nr. 38969 von 26.10.2024

Hallo, meine Oma hatte Eierstockkrebs. Ich suche jetzt im Internet ob ich mich auf das verursachende Gen testen lassen soll. Leider finde ich nur verwirrende sich widersprechende Infos. Z. B. das hier: [...]

das widerspricht nämlich dem hier: [...]

Was soll ich tun?
LG Und danke

Unsere Antwort

In deinem Fall, wo lediglich deine Oma an Eierstockkrebs erkrankt ist, ist es für dich nicht angezeigt, eine genetische Testung auf das BRCA1/2 Gen zu machen.

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Frage Nr. 38960 von 24.10.2024

Hallo,
ich bin 16 Jahre alt und weiblich. Ich habe seit gut einem Dreiviertel Jahr viele kleine weißliche pickelartige Erhebungen auf der Innenseite meiner großen und auch auf meiner kleinen Schamlippe. Ich habe mir nicht viel dabei gedacht. Irgendwie bin ich vor ein paar Wochen auf die Idee zum kommen, mal nachzugooglen und kam direkt bei Vulvakrebs raus. Da wird beschrieben, dass im Erst-Stadium auch oft weißliche Flecken ein Symptom sind. Außerdem hatte ich in den letzten Monaten immer mal wieder Juckreiz, wobei ich mir auch nicht viel Gedacht habe. Als ich dies dann aber auch als Symptom für Vulvakrebs aufgelistet sah, hab ich komplett Panik bekommen. Ich hab wirklich Nächte lang geweint, weil ich so große Angst hatte und das beste war, dass ich auch noch einen Artikel über eine 15 Jährige im Internet gefunden hatte, die an Vulvakrebs geworben war. Ich bin also komplett durchgedreht. Ich hab dann ein paar Tage später auch noch irgendwie Schmerzen so um meine Vulva rum bekommen, die aber immer nur kurz angedauert haben. Außerdem hatte ich dann auch in der Lendengegend immer mal wieder kurze Schmerzen. Also manchmal ein kurzes ziehen links, manchmal rechts und das manchmal mehrmals am Tag, manchmal eine Woche lang gar nicht. Dann hab ich direkt vermutet, dass dann wohl der Krebs schon zu den Lymphknoten aufgestiegen ist. Mir ist mittlerweile bewusst, dass das sehr unwahrscheinlich wäre, aber das hat mir dann nochmal Panik gemacht. Ich hab meiner Mutter davon erzählt und wir haben gemeinsam Versucht, einen Termin bei einer Frauenärztin zu finden. Vergeblich, der einzig mögliche Termin ist in 5 Monaten. Ich hab dann immer weitergegooglet und hab dann über Fordyce-Drüsen gelesen, und dass würde halt eigentlich auch auf meine beschriebenen Hautveränderungen passen. Aber bei mir ist das halt wirklich überall auf der Schleimhaut und die Haut darunter ist auch oft gerötet. Meine erste Frage wäre jetzt, wie ich die zwei Sachen irgendwie sicher unterscheiden kann, also Fordyce Drüsen und diese krankhaften Veränderungen der Haut. Aber wenn es jetzt theoretisch nur diese Fordyce Drüsen wären, kann ich mir halt den Juckreiz UND die Schmerzen nicht erklären (wobei ich wirklich dazu sagen muss das diese Schmerzen nicht extrem dramatisch sind, sie sind einfach nur immer mal wieder da und machen mir eben Angst). Kann es vielleicht irgendwie sein das die Schmerzen so ein bisschen Psychischer Ursache sind? Weil es ist ja schon komisch, dass genau dann, wenn ich mir Sorgen mache, über diese kleinen Erhebungen die ich schon ein Jahr vorher hatte, ich plötzlich auch Schmerzen habe... Gibt es sowas? Kann man sich sowas irgendwie einbilden? Kann es doch sein das ich Krebs habe? Oder habe ich einfach zufällig auf die Symptombeschreibung passende andere Beschwerden?
Ich merke beim Schreiben, dass ich mich anhöre wie der größte Hypochonder, aber diese "Was wenn doch?" fange bekomm ich einfach nicht aus meinem Kopf.

Unsere Antwort

Was du beschreibst passiert leider im Internetzeitalter sehr oft: dass man eine kleine Auffälligkeit am Körper entdeckt und sich im Internet schlau darüber machen möchte. Und dann auf Posts stösst, die einem Angst einjagen. Und je mehr man liest, desto mehr Angst bekommt man.
Es war sicher eine gute Idee, dass deine Mutter und du versucht haben, einen ärztlichen Blick und eine Beratung zu bekommen und es ist schade, dass erst nach so langer Zeit ein Termin möglich ist.

Von dem her wie du es beschreibst, ist es am wahrscheinlichsten, dass es sich bei den weisslichen pickelartigen Erhebungen an den Schamlippen um harmlose Fordyce Drüsen hält, die keinerlei Krankheitswert haben, also eigentlich völlig normal sind. Und ja, es kann gut sein, dass wenn man Angst hat und sich Sorgen macht, dass sich dann Beschwerden wie Schmerzen oder Juckreiz entwickeln können, die nur durch den Stress und die Angst verursacht sind. Das ist dann so ein blöder Teufelskreis, aus dem man nicht leicht wieder rauskommt.

Ich denke, dass es im Moment am wichtigsten ist, dass du dein Nervensystem wieder beruhigen kannst. Denn es ist wirklich schlimm, allein mit solchen Ängsten zu sein. Ich finde es toll, dass du dich an deine Mutter gewendet hast, so dass du über deine Sorgen sprechen konntest. Ich hoffe, dass sie dich auch schon ein wenig beruhigen konnte. 

Vulvakrebs ist extrem selten, erst recht in deinem Alter. Und so wie du es beschreibst tönt es überhaupt nicht danach und wäre sowieso wirklich extremst unwahrscheinlich. Im Internet findet man natürlich immer irgendwelche Einzelfälle, aber das verzerrt sehr stark das Bild und deshalb ist es eben auch heikel, im Internet über Krankheitssymptome zu recherchieren. Da wäre ich sehr vorsichtig. Denn du bist nicht die einzige, die dadurch in eine eine so schlimme Sorgenspirale geraten ist. 

Auch wenn du ein wenig auf den Termin bei der Frauenärztin warten musst - ich würde ihn dann trotzdem wahrnehmen. Einfach, dass du von einer Fachperson beraten und beruhigt werden kannst. Das hilft dann in der Regel, dass du mit dem Thema definitiv abschliessen kannst und es nicht mehr in deinem Kopf rumspukt. 

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Frage Nr. 38957 von 23.10.2024

Hallo liebes Lilli Team
Ich bin ein Mädchen 13 Jahre alt und habe eine Frage. Ich habe seit einigen Tagen braunen Ausfluss und bin mir nicht sicher was es ist. Ich habe schon öfters gehört das viele bevor sie ihre Tage das erste mal bekommen haben bräunlichen Ausfluss hatten.(Ich hatte meine Tage noch nicht bekommen) Ich habe auch schon auf einigen Websiten nachgeschaut und die sagen dass es auch eine Infektion sein könnte. Es ist nicht nur bräunlich sondern schon sehr dunkel braun aber es ist kein Blut. Manchmal sind auch wie kleine Blutgerinsel darin (Einfach sehr dunkel rot). Es hat auch einen leicht fischigen Geruch. Was ist das? Ich würde mich sehr freuen wenn ich meine Frage beantworten würdet! LG
Ihr könnt den Text auch abkürzen

Unsere Antwort

Ich denke, dass es am wahrscheinlichsten ein Zeichen dafür ist, dass du bald deine erste Menstruationsblutung bekommen wirst. Bräunlicher Ausfluss bedeutet in der Regel, dass es eine schwache Schmierblutung ist. Diese kann oft vor der ersten Blutung auftreten. Allerdings würde eine solche leichte Blutung normalerweise nicht fischig riechen. 

Ein fischig riechender Ausfluss kann tatsächlich ein Zeichen für eine Infektion sein. Bei einer Gardnerellen-Infektion ist der Ausfluss normalerweise gelb und etwas schaumig (nicht bräunlich), und er riecht etwas fischig. Meist kommt es dann auch zu einem Juckreiz.

Ich würde mal abwarten, wie es sich entwickelt. Ich denke, das wahrscheinlichste ist, dass du bald deine Tage bekommen wirst. 

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Frage Nr. 38940 von 21.10.2024

Ich spüre meine Binden und Slipeinlagen immer warum ist das so?

Unsere Antwort

Es ist ganz normal, dass du Binden oder Slipeinlagen beim Tragen spürst, wenn du darauf achtest. Wenn dich das Gefühl stört, probier doch mal verschiedene Marken  aus, und schau, was sich für dich besser anfühlt. Es gibt auch raffiniert gebaute Binden, die sehr dünn sind und trotzdem viel Blut aufnehmen können. Ausserdem sind weiche, atmungsaktive Materialien sind oft angenehmer. 

Eine andere Möglichkeit ist Menstruationsunterwäsche. Sie fühlt sich an wie normale Unterwäsche. Lies auch diesen Text über die Anwendung von Binden und Slipeinlagen. Dort findest du auch ein paar Links zu Anbietern von Menstruationsunterwäsche.

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Frage Nr. 38937 von 06.10.2024

Hallo Lilli,

ich bin w 26 und ich mache mir gerade etwas Sorgen, weil ich seit ich vor 2 Tagen so richtig schnell zum Zug gelaufen bin leichte Schmerzen in der Brust und im linken Arm habe.
Ich bin auch am Ende obwohl ich eigentlich gar nicht mehr konnte noch ca 30 Sekunden noch schneller gelaufen. Eigentlich war ich an dem Tag ziemlich schlapp und hatte nicht viel geschlafen und hatte meine Mens und war insgesamt nicht ganz fit. Kurz danach hatte ich dann leichte Schmerzen in der Brust und im linken Arm und das ist immernoch so und ich bin immernoch etwas schlapp. Kann es sein, dass sowas irgendwie das Herz schädigt? Muss ich das abklären lassen?
Ich hab sonst keine Krankheiten. Bei mir wurde mal vor einigen Jahren zufällig ein ganz leichter Mitralklappenprolaps festgestellt. Deswegen mache ich mir glaube ich etwas schneller Sorgen. Ich weiß aber eigentlich dass das nichts schlimmes ist.
Ich hatte vor einem Jahr auch schon mal etwas ähnliches, da meinte die Ärztin, dass es wahrscheinlich an Verspannungen wegen meiner leichten Skoliose liegt.
Ich freue mich sehr über eine Einschätzung von euch!

Unsere Antwort

Ich denke auch, dass es nichts Schlimmes ist und du am ehesten deine Muskeln im Brust- oder Armbereich ein wenig gezerrt oder überanstrengt hast. Dein Herz kann durch das schnelle Rennen nicht geschädigt werden. 

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Frage Nr. 38936 von 06.10.2024

Hallo Lilli,
ich habe relativ häufig in dem letzten halben Jahr Probleme mit Jucken und Endfindsamkeit im Intimbereich (meist zuerst Jucken in der Anusregion, dann sehr schnell das Jucken im Vulvabereich und Gereiztheit beim Vaginaeingang und dann ein paar Tage eine Gereiztheit in der Vagina.). Aktuell habe ich ein Jucken auf der Vulva, der Verlauf war davor wie gerade beschrieben. Auf eine typische Pilzbehandlung hat mein Körper nicht, beziehungsweise sehr langsam (mindestens acht Tage bis das Jucken vorbei war) reagiert, weswegen ich nicht weiß, ob es ein Pilz war. Ein Abstrich bei der Frauenärztin hat auch nichts ergeben. Nun hatte ich dasselbe wieder, nur dass zwei Tage auch ein bisschen weiß-krümeliger Ausfluss dabei war. Gerochen hat noch nie etwas seltsam und bisher hatte ich auch nie besonderen Ausfluss währenddessen.
Also meine erste Frage: Was könnte das noch sein, was ich da häufiger hatte, wenn es kein Pilz ist? (Von der Zeit war es einmal zur Periode, das erste Mal war es nach meinem ersten Mal penetrativen Sex, dann einmal einfach so und jetzt auch völlig ohne ersichtlichen Grund - Sex habe ich regelmäßig, mein Sexpartner hat nichts)
Dann: Ich möchte nicht immer eine neue Pilzbehandlung kaufen. Kann ich auch einfach - vor allem Dingen in diesem Fall, falls es diesmal ein Pilz ist - Pilzcreme, wie Kadefungin ohne die Tabletten auftragen und mir mit dem Finger auch die Creme in die Vagina schmieren, damit ich nicht immer wieder diese Tabletten dazu kaufen muss oder wirkt das dann nicht so gut?
Ich bin euch sehr dankbar, wenn ihr Antworten und Ideen für mich habt.

Unsere Antwort

Du kannst auch nur die Pilz-Creme benutzen und diese sowohl auf die Vulva, in die Vagina oder auch auf den Anus auftragen. Wenn du nur äusserlich an der Haut Symptome hast, braucht es nicht unbedingt die Vaginaltabletten, um einen Pilz zu behandeln, insbesondere, wenn es immer wieder kommt.

Wenn du Juckreiz hast und es kein Pilz ist, kann es auch eine trockene, empfindsame Haut sein. Deshalb empfehle ich dir, deine Genital- und Analregion regelmässig zu fetten, zum Beispiel mit einem Pflegeöl. Das kann natives Kokosöl sein, oder Mandelöl, Jojobaöl, Granatapfelöl oder ein anderes Öl, das für die Haut geeignet ist. So wird die Haut gut genährt und ist belastbarer, so dass es auch seltener zu Juckreiz kommt.

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Frage Nr. 38929 von 05.10.2024

Zu 38778 ;"Ich habe keinen Kinderwunsch bzw. mich nerven Babys welche im Bus schreien". Ich (W)hatte/habe auch seit meiner ersten Mens keinen Kinderwunsch. Bin jetzt 27 und seit 4 Jahren sterilisiert. In Venlo /NL ohne Probleme. Kann teilweise zwei meiner Freundinnen nicht verstehen welche schwanger wurden laut Ihnen ungewollt. Beide haben danach abgetrieben. Beide ohne Kinderwunsch. Wie ist dies möglich ??; Pille, Spirale (meine frühere Verhütung vor der Sterilisation), Implant. Mir ist klar das nicht jede Frau auf einen chirurgischen Eingriff steht.

Unsere Antwort

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe. So wie ich es lese, möchtest du wissen, wie man ungewollt schwanger werden kann? Oder wie man trotz Verhütung schwanger werden kann? Oder möchtest du wissen, wieso nicht mehr Frauen auf eine operative Methode zurück greifen? 

Ich gehe mal auf alle drei Möglichkeiten ein. Bitte kontaktiere uns nochmals, wenn ich dich falsch verstanden habe. 

Du sagst, dass du deine Freundinnen nicht verstehen kannst. Ich denke, jede Frau darf ihren eigenen Weg finden, wie sie die Schwangerschaftsverhütung angehen. Eine Eileiter-Sterilisation, wie du es gemacht hast, ist eine sichere und definitive Methode. Du scheinst da für dich eine gute Lösung gefunden zu haben. Für andere Frauen ist es so, dass sie mit 27 Jahren noch nicht wissen, ob sie Kinder wollen oder nicht. Manchmal kommt der Wunsch erst später. Oft hängt es damit zusammen, dass der Wunsch erst mit dem passenden Partner aufkommt. Deshalb ist es gut, dass es verschiedene Methoden zur Schwangerschaftsverhütung gibt. Eine Eileitersterilisation lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Deshalb wird diese Methode eher selten gewählt.

Es ist durchaus auch möglich, auch unter einer an sich sicheren Verhütungsmethode schwanger zu werden. Dazu gibt es den Pearl-Index. Der Pearl-Index zeigt an, wie viele von 100 Frauen, die eine Verhütungsmethode in einem Jahr anwenden, ungewollt schwanger werden. Der Pearl-Index wird für jede Verhütungsmethode einzeln berechnet. Es besteht auch unter der Pille, Spirale und einem Implantat ein Restrisiko, schwanger zu werden. 

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