Frage Nr. 39263 von 15.12.2024
Hallo! Ich bin 28 Jahre alt und hatte noch keinen GV.Ich hatte nur Oralverkehr nur mit einem Partner.Manchmal tut es mir weh an der rechten Seite.Der Schmerz ist nicht stark.Manchmal tut es weh und dann ist eine Zeit wieder Ruhe.Dass habe ich schon so seit einige Jahren.Der Schmerz ist wieder seit gestern vorhanden und ich bin wieder besorgt.Mein Frauenarzt meinte früher es sei alles in Ordnung und er hat keine Ursache dafür gefunden.
Ich habe aber Angst dass ist eine Eierstöckentzündung oder Eileiterentzündung oder auch Gebärmutterhalskrebs habe.Im Internet habe ich gefunden dass dafür meistens Bakterien Auslöser sind.Daher interessiert mit kann ich solle Entzündungen haben,obwohl ich noch Jungfrau bin? Kann es sein das ich mich damit beim Oralverkehr infiziert habe?
PAP Abstrich wolle ich machen,aber der Frauenarzt hat es nicht geschafft weil es mir weh getan hat.
Ich brauche eure Meinung damit ich mich beruhigen kann.
Vielen lieben Dank.
Unsere Antwort
Es ist äusserst unwahrscheinlich, dass deine Schmerzen durch eine Eileiterentzündung oder einen Gebärmutterhalskrebs verursacht sind.
Eine Eileiterentzündung würde sich mit verstärktem, übelriechendem, eventuell sogar eitrigen Ausfluss zeigen sowie akuten, starken Unterbauchschmerzen. Und meist wird eine Eileiterentzündung durch ein Bakterium verursacht, das bei Geschlechtsverkehr übertragen wird, zum Beispiel Chlamydien oder Gonokokken. Diese werden durch Geschlechtsverkehr übertragen, nicht über Oralverkehr.
Auch ein Gebärmutterhalskrebs ist äusserst unwahrscheinlich, denn Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich meist auf der Grundlage einer jahrelangen Infektion mit high risk Papillomviren, welche ebenfalls durch sexuelle Kontakte erworben werden. Bei dir ist das alles äusserst unwahrscheinlich, weil du ja noch gar nie Geschlechtsverkehr hattest.
Wenn bei dir der PAP-Abstrich beziehungsweise die gynäkologische Untersuchung mit einem Spekulum schmerzbedingt nicht möglich ist, hast du möglicherweise viel eher einen Vaginismus. Das bedeutet die Beckenbodenmuskeln am Scheideneingang spannen reflexartig stark an, wenn etwas in die Vagina eingeführt werden soll und dabei Schmerzen ausgelöst werden.
Ich empfehle dir, dich von einer Sexualtherapeutin beraten zu lassen.
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Frage Nr. 39253 von 13.12.2024
Hallo,
meine Tochter ist 12 Jahre alt und hat bereits einmal versucht ein Tampon bzw. ein Schwämmchen während Ihrer Periode einzuführen. Sie meinte sie würde es nicht reinbekommen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich es ihr erklären kann den Schwamm einzuführen. Ich meinte schon mal, dass sie sich vor einen Spiegel setzen und sich ihre Vulva genau anschauen soll und auch mal versuchen eine Finger in die Vagina einzuführen. Das hat sie wohl auch schon gemacht und hat wohl auch geklappt. Gerne würde ich ihr es noch besser erklären, wie man einen Periodenschwamm einführt. Weiß aber einfach nicht wie, außer dass sie es immer wieder mal probieren soll.
Habt ihr noch eine Idee?
Viele Grüße
Unsere Antwort
Es ist gut, dass deine Tochter verschiedene Menstruationsprodukte ausprobiert, um herauszufinden, womit sie sich am wohlsten fühlt. Vielleicht sind Tampons oder Periodenschwämme im Moment einfach nicht das Richtige für sie. Andere Periodenprodukte wie Binden oder Periodenunterwäsche könnten in diesem Moment vielleicht besser passen. Und vielleicht möchte deine Tochter zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal Tampons oder Periodenschwämme ausprobieren und findet sich dann besser damit zurecht.
Wenn sie dennoch jetzt lernen möchte, wie man Tampons oder Periodenschwämme benutzt, könnten die folgenden Tipps hilfreich sein:
Als erstes empfehle ich ihr, mit der kleinsten Tampon- oder Schwammgrösse zu beginnen. Diese lassen sich meist leichter einführen. Tampons lassen sich auch leichter einführen, wenn sie an der Spitze mit Öl oder einem pflegenden Vaginalgel befeuchtet werden. Ausserdem kann es helfen, das Einführen in verschiedenen Positionen auszuprobieren. Zum Beispiel in der Hocke, sitzend auf der Toilette oder stehend mit einem Bein auf einem erhöhten Rand (z.B. der Badewanne). Ausserdem kannst du deiner Tochter erklären, dass der Schwamm oder Tampon beim Einführen leicht schräg in Richtung des unteren Rückens geschoben werden soll. Denn viele erwarten, dass die Vagina senkrecht im Körper liegt. Das ist aber nicht so. Tiefes Ein- und Ausatmen kann helfen, die Beckenbodenmuskulatur zu entspannen.
Sag deiner Tochter auch, dass sie sich keinen Druck machen soll. Es ist völlig normal, wenn es am Anfang nicht gleich klappt. Es ist auch in Ordnung, Pausen zu machen und es später noch einmal zu versuchen. Mit der Zeit und etwas Übung wird sie sicherer werden und herausfinden, was für sie am besten funktioniert. Du könntest ihr auch unseren Text zum Erkunden der Vagina empfehlen. Denn je mehr sie sich in ihrer Vagina auskennt, umso leichter wird ihr das Einführen und Rausnehmen von Tampon und Schwämmchen fallen.
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Frage Nr. 39224 von 09.12.2024
Danke für die Antwort 39207.Ja,Mönchpfeffer hat mir mein Frauenarzt empfohlen um meinen Zyklus ein wenig zu regulieren.Es hat aber nicht geholfen.Er meinte falls es nach einem halben Jahr nichts bringt soll ich es absetzen.Habe ich auch gemacht aber ich habe vergessen izn zu fragen welche Nebenwirkungen auftreten werden und wie lange Mönchpfeffer noch im Körper bleibt.
Unsere Antwort
Geh am besten mal davon aus, dass keine Nebenwirkungen auftreten. Und falls doch, besprich es mit deinem Frauenarzt.
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Frage Nr. 39222 von 08.12.2024
Liebes Lilli Team
Ich habe eine Frage zur Vagina nach Hysterektomie. Vor 18 Jahren ist meine Gebärmutter entfernt worden. Das war eine Hysterektomie mit Bauchschnitt wegen großer Myome.
Also "total"
Ich bin über 60 und gehe jetzt gerade das Problem "Vaginismus" wieder neu an. Ich habe mir medizinische Dilatoren aus Glas bestellt.
Beim üben überkommt mich manchmal Angst, mich innerlich zu verletzen. Ich habe damals leider nicht gefragt, wie lang/tief die Scheide noch ist, und wie tief ich etwas einführen darf.
Wisst ihr, ob ich da etwas falsch machen / verletzen kann? ( Estradiol Salbe benutze ich um die Schleimhaut zu stärken ) Habe ich bei einer Internetapotheke bekommen.
Unsere Antwort
Wenn du wegen Myomen in der Gebärmutter eine Hysterektomie hattest, wurde sicher nichts aus der Vagina entfernt. Du hast jetzt einfach eine kleine Narbe, wo der Gebärmutterhals war. Wichtig: Deine Vagina ist nicht empfindlicher als vor der Hysterektomie. Bitte lies dazu unbedingt auch unseren Text über Sex nach einer Hysterektomie.
Du kannst offenbar schon gut Dilatoren mit der Vagina aufnehmen. Das ist toll. Angst kann in die Anspannung führen, und das willst du ja genau nicht. Ich finde es daher grundsätzlich besser, wenn du nicht nur mit Dilatoren übst, sondern auch mit deinen Fingern. Du nimmst dann auf andere Weise Kontakt mit deiner Vagina aufnehmen und sie gut erforschen. Je besser du sie kennst, je vertrauter sie dir ist, je mehr du merkst, was alles mit ihr möglich ist und nicht wehtut – sondern sich je länger je mehr sogar angenehm oder erregend anfühlt – desto besser klappt es auch, einen Dilator oder einen Penis mit ihr aufzunehmen.
Ich spreche konsequent von "Aufnehmen". Wie geht das? Durch Bewegung deines Beckens. Das bewegte Becken belebt deine Vagina, sie wird zum Subjekt. Mit ihr passiert nicht etwas, sondern sie bestimmt. Wir beschreiben das genauer in unseren Tipps zum Thema Vaginismus. Dort findest du auch Links zu Becken-Bewegungsübungen.
Diese Antwort gilt auch für Frage 39223.
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Frage Nr. 39207 von 06.12.2024
Hallo! ich habe Mönchpfeffer ein halbes Jahr eingenommen.Ich habe es aber gestern abgesetzt.Wie lange ist Mönchpfeffer noch im Körper? Werden jetzt einige Nebenwirkungen nach dem Absetzen auftreten? Falls ja,welche?
Unsere Antwort
Ich weiss zu wenig über dich, um deine Frage sinnvoll zu beantworten. Weshalb hast du Mönchspfeffer genommen? Und weshalb setzt du es ab?
Ist der Mönchspfeffer eine ärztliche Behandlung? Dann solltest du deine Fragen am besten mit deinem Arzt oder deiner Ärztin besprechen.
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Frage Nr. 39197 von 04.12.2024
Hallo Lilli,
in den USA werden Cannabis-Zäpfchen mit THC zur Behandlung von Beckenschmerzen eingesetzt. Leider gibt es diese Behandlung in Deutschland nicht.
Mein Schmerztherapeut ist sehr offen für neue Ideen, und ich habe einen öligen Cannabisextrakt verschrieben bekommen. Um diesen zu Zäpfchen zu verarbeiten, muss ich entweder Sheabutter oder Kakaobutter schmelzen, in Zäpfchenformen gießen und die gewünschte Dosis in die flüssige Butter tropfen und das Ganze kaltstellen.
Was mein Schmerztherapeut nicht wusste- kann ich die Shea- oder Kakaobutter auch vaginal einführen? Laut Internet eignen sich diese Substanzen als Gleitmittel, also sollte das doch kein Problem sein?
Und ich habe eine Nussallergie, sollte ich dann mit der Sheabutter vorsichtig sein?
Über eine Info würde ich mich freuen, ich bin sehr gespannt auf das Experiment, es wäre toll wenn es meine Schmerzen so lindern würde wie das Produkt in den USA, ohne mir systemische Nebenwirkungen zu machen wie orale Schmerzmedikamente....
Danke!
Unsere Antwort
Wir geben hier keine Tipps zu Experimenten mit Selbstmedikation, können dir aber Folgendes sagen:
Du kannst Sheabutter und Kakaobutter problemlos in deine Vagina einführen. Ob du mit deiner Nussallergie Sheabutter verwenden kannst, besprichst du am besten mit dem Arzt oder der Ärztin, der oder die dich wegen deiner Allergie behandelt. Du kannst aber auch einfach Kakaobutter verwenden, wenn du dir bei Sheabutter unsicher bist.
Wegen der Beckenschmerzen möchte ich dir ausserdem das Buch "Kopfschmerzen im Becken" von David Wise und Rodney Anderson empfehlen. Das ist ein tolles Buch, das dir dabei hilft, deinen Beckenschmerzen auf den Grund zu gehen. Wenn du dir das Buch kaufst, kauf am besten die 6. Auflage, sie ist überarbeitet und erweitert.
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Frage Nr. 39194 von 04.12.2024
Hallo,
Ihr schreibt, Candida ist in der natürlichen Scheidenflora immer vorhanden und wird von den guten Bakterien sozusagen in Schach gehalten. Wenn die normale Flora gestört wird, kann der Pilz überhand nehmen.
Warum sollte man dann die Unterwäsche nach einer Pilzinfektion auskochen? Der Pilz ist doch sowieso vorhanden und wenn es der Flora wieder gut geht z. B. durch Actigel, sollte es doch nichts ausmachen?
Ich schreibe, denn meine Höschen sind zwar Baumwolle, aber nicht kochbar. Soll ich sie mit Desinfektionsspüler waschen, denn ich habe einen Pilz. Oder muss ich alle wegwerfen? Da der Pilz ja wie gesagt Teil der normalen Flora ist, macht das für mich keinen Sinn.
Und warum ist ein potenziell schädlicher Pilz überhaupt Teil der normalen Flora? Die Bakterien sind ja Nützlinge, aber was bringt der in Schach gehaltene Pilz?!
Das macht mich
Keinen Sinn, denn die Meiste Zeit der Menschheitsgeschichte gab es keine Anti-Pilzmittel. Dann wäre ja eine Frau, bei der im Mittelalter oder so ein Pilz ausbrach, nie mehr davon gesund geworden.... Das kann doch nicht sein, das stünde dann doch in alten Medizinquellen....
oder heilt Pilz irgendwann wieder von selbst ohne Behandlung? Muss ja eigentlich sein, sonst wären ja die Frauen Jahrtausende lang mit Dauerschmerzen gestraft gewesen....
Danke für Infos :-)
Unsere Antwort
Im Internet und in der Fachliteratur findest du unterschiedliche Angaben zum Waschen der Unterwäsche bei einer Pilzinfektion. Wir sehen das ebenso wie du, dass der Pilz sowieso vorhanden ist und eine gesunde Flora ihn gut im Griff hat. Die Unterwäsche brauchst du definitiv nicht wegwerfen wegen einer Pilzinfektion. Diejenigen, die sich für eine heiße Wäsche aussprechen, verfolgen damit wahrscheinlich das Ziel, eine eh schon geschädigte Vulva nicht noch weiter zu belasten. Waschen bei 60 Grad sollte dafür aber ausreichen.
Die Vagina ist ständig von Bakterien verschiedenster Art und von Pilzen besiedelt, man nennt das die Scheidenflora (Vaginalflora). Das ist ganz logisch, denn die Vagina hat ja eine Öffnung nach aussen, und es kann ständig etwas hineinkommen (dein Mund ist auch von ganz vielen Bakterien besiedelt). Damit die Besiedelung mit Bakterien und Pilzen im Gleichgewicht bleibt, hat die Vagina ein raffiniertes System entwickelt: Sie enthält ganz viele Milchsäurebakterien (Laktobazillen), die aus Stoffen im Vaginalsekret Milchsäure und auch Wasserstoffperoxyd produzieren. Dadurch wird das feuchte Klima in der Vagina sauer, man sagt auch, das Scheidenmilieu ist sauer (pH-Wert 3,8 bis 4,5). In diesem sauren Milieu können sich unerwünschte Bakterien nicht vermehren.
Du kannst etwas tun zum Vorbeugen von Pilzinfektionen. Dabei spielen hohe Muskelspannung, die Hygiene und das Stärken der Flora eine Rolle. Mehr dazu steht in diesem Text.
Pilzinfektionen sind zwar lästig, aber nicht in besonderem Maße gefährlich oder längerfristig schädigend. Auch früher wurde mit Hausmitteln versucht, Infektionen vorzubeugen und sie zu behandeln. Eine Pilzinfektion kann auch von selbst ausheilen ohne Behandlung – es ist einfach eine Frage, wie lang man die Beschwerden bereit ist auszuhalten. Und ja, ich teile deine Ansicht, dass die Vorstellung nicht schön ist, dass die Beschwerden früher ohne wirksame Behandlung viel länger angehalten haben. Andererseits trifft das auf viele andere Krankheiten und Infektionen auch zu.
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Frage Nr. 39192 von 03.12.2024
Ist eine schwache Periode ein Zeichen dass ich unfruchtbar bin? Ich bin 29 Jahre alt und habe eigentlich eine schwache Periode und die dauert nur 2-3 Tage.Ich möchte momentan nicht schwanger werden, aber ich mache mir Sorgen um die Zukunft.
Unsere Antwort
Grundsätzlich ist eine schwache Periode nicht unbedingt ein Zeichen für Unfruchtbarkeit. Eine normale Periode dauert von 3-8 Tagen. Wenn du regelmässig deine Periode hast, auch wenn sie schwächer und kürzer ist, dann hast du trotzdem weiterhin Eisprünge und die Fruchtbarkeit sollte eigentlich nicht eingeschränkt sein.
Hat sich deine Periode in letzter Zeit stark verändert oder ist unregelmässig geworden? Wenn deine Periode früher sehr anders war, würde ich dir empfehlen, das mal mit einer Gynäkologin zu besprechen. Sie kann untersuchen, ob etwas nicht stimmt und dir das ausführlicher erklären.
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Frage Nr. 39185 von 02.12.2024
Hallo, ich bin Ende 20 und bekomme regelmäßig (das heißt ca einmal im Monat) eine Blasenentzündung.
Deshalb fehle ich öfter auf der Arbeit und bekomme etwas Probleme wegen den Fehltagen.
Die Blasenentzündungen treten vor allem in den Tagen vor der Periode auf und ich bin etwas ratlos, da es (vor allem im Winter) fast jeden Monat so ist und es jetzt schon wieder eine Woche lang geht.
Es sind weiße Blutkörperchen zu finden und es betrifft irgendwie meistens die Harnröhre, dass heißt das Brennen fängt erst nach dem Wasserlassen so richtig an und vor allem morgens.
Die pflanzlichen Tabletten wirken auch nicht so richtig. Oder wie lange dauert eine HWI?
Ich war beim Hausarzt und befolge die Ratschläge.
Kann ich sonst was tun?
Unsere Antwort
Ich kann gut verstehen, dass dich die wiederkehrenden Blasenentzündungen belasten und es ist gut, dass du dich deswegen ärztlich behandeln lässt. Ich empfehle dir auch, unseren Text «Blasenentzündung: Ursachen, Vorbeugung und Behandlung» zu lesen. Dort findest du viele weitere Tipps, was du zur Vorbeugung und Behandlung einer Blasenentzündung noch alles tun kannst.
Ich weiss nicht genau, welche pflanzlichen Tabletten du nimmst. Besprich am besten mit dem Arzt oder der Ärzt*in, der*die sie dir verschrieben hat, wie schnell die Tabletten wirken sollten. Mit ihm oder ihr kannst du auch besprechen, ob eine andere Behandlung in Frage kommt, wenn die Tabletten bei dir nicht gut wirken.
Wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben. Gib dabei bitte die Nummer dieser Frage wieder mit an.
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Frage Nr. 39172 von 29.11.2024
Hi. Ich bin w24 und überlege ob ich als Frau auch zusätzlich weibliche Hormone nehmen könnte als Gel oder Tabletten um weiblicher auszusehen. Geht sowas? Viele trans Frauen die weibliche Hormone nehmen sehen total weiblich aus, das find ich schön und würde ich auch gerne haben.
Unsere Antwort
Falls du eine gesunde Frau bist und keine Hinweise für eine hormonelle Störung hast, rate ich dir davon ab, weibliche Hormone einzunehmen. Das würde deinen eigenen Hormonhaushalt durcheinanderbringen und könnte auch risikoreich sein.
Falls du Hormone zur Verhütung nehmen möchtest, wie zum Beispiel die Verhütungspille oder den Verhütungsring, kann es sein, dass darunter bei einigen Frauen die Brüste etwas grösser werden. Das ist aber nicht immer der Fall. Und ich weiss auch nicht, ob das eine Veränderung wäre, die du dir wünschst. Und es gilt zu bedenken, dass sich unter den Verhütungshormonen das Risiko erhöht für Nebenwirkungen, wie zum Beispiel eine Thrombose oder eine Lungenembolie. Deshalb würde ich die Verhütungshormone nur einnehmen, falls du sie auch wirkllich für die Verhütung brauchst.
Wann würdest du dich denn weiblicher fühlen? Was brauchst du, damit du dich wohl fühlst in deinem weiblichen Körper? Lies doch mal in unsere Texte hinein über Körperbild und Körpergefühl.
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Frage Nr. 39150 von 26.11.2024
Hallo liebe Lilli,
ich beziehe mich auf 39113. Vielen Dank für eure Einschätzung, sie hat meine Angst doch sehr beruhigt.
Mir ist jedoch aufgefallen, dass rechts und links neben den kleinen Schamlippen, d.h. im Tal zwischen kleinen und großen Schamlippen die 5cm langen Risse zu wulstigen Narben geworden sind.
Diese Narben tun weh.
Ich habe in der Vulvodynie-Fachliteratur gelesen, dass bindegewebige Verklebungen des Vulvagewebes, der Sitzbeinhöcker, des Bauches etc. Vulvodynie und Nervenschmerzen auslösen können.
In der Tat hatte ich damals bei der Vulvodynie starke Klitorisschmerzen, die durch Bindegewebe-Behandlungen des Bauches sehr viel besser wurden.
Was kann ich denn tun, dass die Narben, die jetzt neu entstanden sind, wieder besser werden? Ich kann es ja nicht mit einem Narbenroller oder dem Narbengriff behandeln, wie an anderen Körperstellen.
Ich habe große Angst, dass diese Narben jetzt wieder zur Vulvodynie führen, weil sie das Gewebe verkleben oder gar Nerven reizen, ich habe ja keine Ahnung wie tief so ein Riss gegangen sein könnte, ob da Nerven mit in der Narbe verknastert sind. Es sind wirklich sehr große, lange, dicke Narben. Nur diesmal kann ich dann die Vulvodynie nicht mehr besiegen... Damals habe ich mit Entspannungsübungen und Beckenbodenphysio und Schmerztherapie die Vulvodynie besiegt, aber wenn jetzt Narben und verklebtes Gewebe schuld sind, nutzt das ja nichts mehr.... Ich fühle mich gerade wirklich niedergeschlagen und ich glaube ein Tipp zur Narbenpflege der Vulvahaut könnte mir vllt wieder ein wenig Selbstwirksamkeit zurückgeben, damit ich mich nicht mehr so ohnmächtig fühle.
Vielen Dank, ich schätze diese Seite sehr wert.
Unsere Antwort
Es ist nachvollziehbar, dass dieses Ereignis mit den Rissen an der Vulva und der jetzt beginnenden Heilung der Narben bei dir Ängste ausgelöst hat. Jede Person mit einer erlebten Leidensgeschichte kennt das, wenn ein neues Ereignis passiert und die Erinnerungen an die Schwierigkeiten aktiviert werden.
Das wichtigste, was du jetzt tun kannst, ist, dich an deine Selbstwirksamkeit bei der vergangenen Bewältigung zu erinnern. Und die von dir erwähnten Techniken erneut anzuwenden. Insbesondere, nachdem die akute Abheilungsphase vorbei ist. In meinen Augen braucht es für diese noch ein wenig Zeit. Bei der Abheilung von Hautverletzungen kommt es oft zu einer Schwellung des Gewebes, so dass die Narben etwas wulstig aussehen. Das ist ein Zeichen für dein gut arbeitendes Immunsystem. Es ist immer noch dabei, mit der Entzündungsreaktion alle wichtigen Zellen vor Ort zu bringen, die beim Heilen helfen können. Es ist äusserst unwahrscheinlich, dass Nerven verletzt wurden oder jetzt irgendwie mit der Narbe verklebt würden. Auch Verklebungen im Vulva/Klitorisbereich sind nach einer allergischen Reaktion der Haut äusserst unwahrscheinlich. Du hast sehr gute Chancen, dass alles gut abheilen wird nach dieser schweren allergischen Hautreaktion. Das Wichtigste ist, ruhig Blut zu bewahren und dir genügend Zeit zu geben.
Ich empfehle dir, die Vulva nur mit Wasser zu waschen und aktuell möglichst wenig oder keine Mittel mit Duftstoffen an der Vulva anzuwenden, um nicht eine erneute allergische Reaktion zu triggern. Die Narben würde ich momentan eher in Ruhe lassen. Du könntest höchstens eine fettende Pflege der Vulva erwägen, zum Beispiel mit einem nicht parfumierten natürlichen Öl, zum Beispiel natives Kokosöl, Jojobaöl oder Granatapfelöl.
Und mach deine Entspannungsübungen wieder regelmässig. Es ist wichtig, dass dein autonomes Nervensystem, welches nun durch die Angst aktiviert wurde, wieder zur Ruhe kommen kann. Wann immer ein Angstgedanke kommt, nehme aktiv den Fokus davon weg und richte ihn dafür auf das Beobachten deiner Ein- und Ausatmung. Oder konzentriere dich auf eine Stelle in deinem Körper, die sich wohl anfühlt, wie vielleicht dein Gesicht oder die Stirn, und halte deine Aufmerksamkeit dort und entspanne dich in sie hinein. Und sobald wieder ein unangenehmer Gedanke kommt: nimm ihn wahr, aber gebe ihm nicht die volle Beachtung, sondern kehre immer wieder zurück zur Körperstelle, auf die du dich konzentriert hast, kehre also immer wieder zu ihr zurück, sobald deine Gedanken dich ablenken wollen. So kann sich dein "Alarm"-System wieder beruhigen und du kannst dich zurück ins Vertrauen und ins Wohlbefinden bringen. Es braucht aber regelmässige Übung, damit du die Auswirkung spüren kannst.
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Frage Nr. 39136 von 24.11.2024
Welche Operationen gibt es, die man machen kann, damit man keine Periode mehr hat?
Gibt es auch eine Operation, durch die sich nichts an den Hormonen ändert? Welche Nebenwirkungen hätten diese Operationen?
Unsere Antwort
Ich weiss nicht, wieso du diese Frage stellst. Deshalb stelle ich dir ohne Kontext verschiedene Möglichkeiten vor:
Die "schonendste" Methode wäre eine Mirena-Hormonspirale. Diese wirkt hauptsächlich lokal in der Gebärmutter und führt dazu, dass die Gebärmutterschleimhaut sich nicht mehr aufbaut und es deshalb auch meistens nichts mehr "abzubluten" gibt. Die Mehrheit der Frauen mit der der Mirena-Hormonspirale haben keine Blutungen mehr oder nur noch sehr schwache und seltene Blutungen. Die Hormonspirale hat in der Regel einen sehr schwachen Einfluss auf das eigene Hormonsystem. Eine Garantie gibt es allerdings nicht, dass du dadurch keine Blutungen mehr hast.
Auch mit einer durchgehenden Pilleneinnahme kann oft erreicht werden, dass keine Periode mehr auftritt. Dies würde aber das eigene Hormonsystem beeinflussen.
Bezüglich Operationen gibt es zum einen die Endometrium-Ablation. Dabei wird die innere Schicht der Gebärmutter, auch Endometrium genannt, mit grosser Hitze verödet, so dass diese Schleimhautschicht dauerhaft zerstört ist. So kann sie sich nicht mehr aufbauen und es gäbe keine Blutungen mehr. Eine Schwangerschaft wäre nach diesem Eingriff aber nicht mehr möglich. Dieser Eingriff hätte keine Auswirkung auf das Hormonsystem.
Eine Gebärmutterentfernung würde natürlich ebenfalls dazu führen, dass man keine Periode mehr hat und hätte ebenfalls keine Auswirkung auf das Hormonsystem. Es bräuchte aber schon einen guten Grund für die Gebärmutterentfernung wie eine krankhafte Veränderung. Als Komplikationen könnte es zu Verwachsungen und Vernarbungen im Bauchraum führen oder zu einem veränderten Erleben der Sexualität.
Weshalb möchtest du keine Periode mehr haben?
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Frage Nr. 39126 von 23.11.2024
Hallo.Noch eine kurze Frage zu der Frage Nummer 39026
Da Mönchspfeffer die braunen Schmierblutungen vor Periode nicht geregelt hat,habe ich beschlossen sie einfach so zu akzeptieren.Meine Frage bedeuten die Schmierblutungen dass ich eines Tages deswegen nicht schwanger werden kann? Im Internet habe ich gefunden dass Frauen die solche braunen Schmierblutungen vor der Periode hatte nicht schwanger werden konnten.Was meinen Sie? Kann es einfach auch normal sein und ich kann trotzdem eines Tages schwanger werden? vielen Dank
Unsere Antwort
Mach dir deshalb keine Sorgen. Schmierblutungen zu Beginn der Periode sind sehr häufig und kein Hinweis auf Schwierigkeiten, schwanger zu werden.
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Frage Nr. 39123 von 22.11.2024
Hallo Lilli,
haben dicke Frauen grundsätzlich eine stärkere Periode? Ich hatte immer eine eher schwache Periode, und seit ich einiges zugenommen habe, ich sie viel stärker. Wird sie wieder schwächer, wenn ich wieder abnehme?
Danke :-)
Unsere Antwort
Die Stärke der Menstruation kann mit dem Körpergewicht einer Frau zusammenhängen. Es gibt aber auch viele andere Faktoren, die einen Einfluss auf die Stärke der Menstruation haben. Es gibt Frauen, die bei mehr Gewicht eine stärkere Menstruation haben, während das bei anderen Frauen nicht der Fall ist. Das ist sehr individuell. Auch verändert sich bei vielen Frauen die Stärke und Länge der Menstruation über die Jahre. Wie das bei dir ist, und ob die Stärke deiner Menstruation mit deinem Gewicht zusammenhängt, kann ich dir nicht sagen.
Es gibt auch verschiedene pflanzliche Wirkstoffe, die bei einer starken Blutung helfen. Du könntest dich dazu in deiner Apotheke beraten lassen.
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Frage Nr. 39113 von 20.11.2024
Hallo Lilli,
ich hatte leider eine sehr schwere allergische Reaktion auf eine Salbe im Intimbereich. Es hat sich vom Schambein bis zum Steiß ein eitriger Ausschlag gebildet und es sind mehrere bis zu 5cm lange blutige Risse entstanden.
Meine Frauenärztin verschrieb mir eine Cortisonsalbe, und ich habe eine Cortisoninfusion bekommen und für ein paar Tage Cortisontabletten und antiallergische Tabletten.
Optisch sieht man jetzt nach einer Woche kaum noch etwas, aber es bestehen noch Schmerzen, vor allem im klitoralen Bereich. Da ich eine überstandene Vulvodynie in meiner Krankengeschichte habe, macht mir das total Angst.
Ich hab im Internet zu Kontaktallergien allgemein gelesen, dass es 2-3 Wochen dauern kann. Aber der Intimbereich heilt doch schneller?
Habt ihr einen Tipp, wie ich unterscheiden kann, ob es noch von der Allergie kommt oder ich jetzt mit einer neuerlichen Vulvodynie-Episode rechnen muss und wieder beim Schmerzmediziner andocken etc.? Ich bekomme langsam Angst...
Vielen Dank!
Unsere Antwort
Nach so einer schweren allergischen Reaktion kann es im Intimbereich schon länger als eine Woche dauern, bis alle Beschwerden wieder abgeklungen sind. Ich würde dir da auf jeden Fall noch ein wenig Zeit geben.
Es gibt ein körperliches Schmerzgedächtnis. Daher kann es schon passieren, dass eine akute Erkrankung, insbesondere wenn sie gerade wieder in diesem betroffenen Körperbereich auftritt, zu einem kurzfristigen Aufflammen der "alten" Schmerzerinnerungen führt. Das heisst aber nicht, dass du gleich zurückgeworfen bist in die alte Geschichte. Denn diese hast du ja schon mal erfolgreich überwunden.
Ich würde mich in der aktuellen Situation darauf fokussieren, die Techniken anzuwenden, die dir auch damals geholfen haben, dein chronisches Schmerzerleben zu überwinden.
Ein akuter Schmerz führt oft zu höherer Anspannung in den benachbarten Muskeln, und Angst oder Befürchtungen tragen das ihre dazu bei. Entspannungstechniken und Atemtechniken können helfen, dass dein Körper die aktuelle Belastung verarbeiten kann und bald wieder zum vorherigen Gesundheitszustand zurückkehrt.
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Frage Nr. 39106 von 18.11.2024
Hallo Lilli,
ich bin stille Mitleserin der Frage 39084.
Ich selbst habe eine schwere Vulvodynie besiegt. Vulvodynie wird multimodal behandelt, d.h. Physiotherapie, Entspannungsverfahren, Desensibilierungstraining, ggf. Schmerzmedizin und Psychotherapie.
Es gibt einen Patientenverein, www.vulvodynie.ch, bei dem Betroffene Hilfestellung bekommen und an Fachpersonen vermittelt werden. Zudem können sie alles über Therapien und Erfolgsgeschichten nachlesen.
Es ist sehr gefährlich zu glauben, "DIESE EINE Therapie wird mich endlich heilen!"- Vulvodynie hat multifaktorielle Ursachen, und kann nur multimodal besiegt werden, wenn sie stark ausgeprägt ist. Aber sie kann besiegt werden, wie viele Erfolgsgeschichten beweisen!
P.s. Radiofrequenz ist keine Standard-Behandlungsoption. Wie gesagt, Anleitungen zur Erstellung eines individuell passenden Therapieplans bietet da ein Patientenverein.
Unsere Antwort
Vielen Dank für deine Inputs und die weiteren Informationen zur Vulvodynie, ebenso wie für den Link zum Patientenverein, den ich persönlich auch sehr gut finde.
Und es freut mich sehr zu hören, dass du deine schwere Vulvodynie heilen konntest. Das gibt vielen Betroffenen Mut und Hoffnung.
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Frage Nr. 39100 von 18.11.2024
Was passiert bei einer Durchspülung der Eileiter? Ist das schmerzhaft? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Macht das der „normale“ Frauenarzt oder muss man in eine Klinik?
Unsere Antwort
Um die Durchgängigkeit der Eileiter nachzuweisen, steht seit einigen Jahren eine Methode mit Ultraschall zur Verfügung, die sogenannte Hystero-Kontrastsonographie oder abgekürzt HyCoSy. Dabei wird durch die Scheide ein feiner Schlauch in die Gebärmutter der Frau eingeführt und durch den Schlauch ein Kontrastmittelschaum gespritzt, der von der Gebärmutter weiter in und durch den rechten und linken Eileiter fliesst. Im Vaginalultraschall zeigt sich dann auf dem Bildschirm eine weisse «Strasse» als Zeichen für offene Eileiter. Bei verklebten Eileitern kann dieser Kontrastmittelfluss unterbrochen sein. Manchmal kann die Kontrastmitteldarstellung auch kleinere Verklebungen gleich lösen.
Die Frau kann dabei ein Ziehen oder leichten Schmerz im Unterbauch spüren. Die Untersuchung dauert zirka 20 Minuten. Die Kosten betragen etwa 300 Euro. Die Untersuchung wird üblicherweise in einem spezialisierten Kinderwunschzentrum angeboten.
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Frage Nr. 39084 von 14.11.2024
Hallo! Ich bin weiblich u d 25 Jahre alt:Ich leide schon 6 Jahre an Vulvodynie.Was denken Sie über Die Radiofrequenz-Methode im Imtimereich? Können dadurch meine Schmerzen verschwinden?
Unsere Antwort
Die Radiofrequenz-Methode ist aktuell noch keine etablierte oder empfohlene Therapie bei Vulvodynie.
Bei der Radiofrequenztherapie wird mithilfe von Radiowellen Wärme in die Haut abgegeben. Diese dringt in tiefe Gewebeschichten ein und regt dort die körpereigene Kollagenproduktion an und kann die Durchblutung verbessern. Diese Methode wird in der Kosmetik zum Beispiel zur Hautstraffung angewendet. Seit einigen Jahren wird die Radiofrequenzbehandlung auch zur vaginalen Anwendung bei Frauen nach der Menopause angeboten, welche unter vaginaler Trockenheit oder Blaseninkontinenz leiden.
Zur Anwendung an der Vulva bei Vulvodynie gibt es gemäss meinem Wissensstand praktisch keine Daten oder Studien. Bei der Literaturrecherche habe ich eine einzige Publikation gefunden zur Anwendung von Radiofrequenz bei Vulvodynie, bei welcher zwar tatsächlich ein günstiges Resultat festgestellt wurde. Sie stammt allerdings von 2013 und die Autoren schreiben, dass es bisher die einzige Studie zu dieser Anwendung war und dass es für eine Empfehlung auf jeden Fall weitere Untersuchung bräuchte.
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Frage Nr. 39078 von 13.11.2024
Hallo Lilli,
ich bin weiblich und 38 Jahre. Dieses Jahr hatte ich immer wieder intermittierend ein vaginales brennen. Mal war es ein Pilz mal nicht. Mal hat meine Gyn einen Pilz bestätigt und mal habe ich es in Eigenregie mit einem Antimykotikum behandelt.
Weil das brennen trotzdem intermittierend da ist, vor allem nach dem Sport oder wenn ich meine Periode hatte (mechanischer Reiz), hat man mich weiter geschickt zu einer Kolposkopie..der hat allerdings nur Abstriche gemacht und Ureaplasmen gefunden. Da meine Symptome nicht kontinuierlich da sind und auch nur ein brennen vorhanden ist, bin ich unsicher bezüglich der Antibiotikatherapie. Ich habe keine schmerzen beim Wasserlassen, eine normale vaginale Flora laut meiner Gyn. Das brennen bezieht sich primär auf die kleinen Labien ( fühlt sich an wie Wunde Schleimhaut) und eine empfindliche/ gereizte Klitoris/ Klitoriseichel.
Man denkt auch in die Richtung der Vulvodynie.
Was ich bisher mache.. Reinigung nur noch mit klarem Wasser, und ich nutze mehrmals am Tag Deumavan und damit habe ich schon Symptome freie Intervalle. Ist das bei einer Ureaplasmen Infektion überhaupt möglich,.das man symptomfreie Phasen hat?
Anfang Oktober hatte ich nach dem Verkehr einmal seit über 20 Jahren mal wieder eine Blasenentzündung die mit einer einmaligen Gabe eines Antibiotikums behandelt wurde, seitdem nehme ich auch täglich Cranberry+ D-Mannose.
Aktuell bin ich etwas ratlos..den Befund der Ureaplasmen Infektion muss ich noch mit meiner Gyn besprechen. Trotzdem wäre es schön wenn ihr mir vorab einen Rat dazu geben könntet.
Vielen lieben Dank
Unsere Antwort
Bezüglich Ureaplasmen: das sind fakultativ pathogene Bakterien, auf Deutsch: die Ureaplasmen können, müssen aber nicht Symptome oder Probleme verursachen. Oft sind sie einfach normaler Teil der Vaginalflora und machen keine Symptome.
Das ist immer ein wenig das Dilemma, wenn man bei Symptomen im Genitalbereich eine Bakterienkultur aus dem Abstrich macht: oft findet man Keime wie Ureaplasmen oder Mycoplasmen, aber man weiss dann nicht, ob diese Keime ein Problem darstellen und eine antibiotische Behandlung versucht werden sollte, oder ob es eben einfach ein Zufallsbefund ist, der nicht viel mit den Symptomen zu tun hat.
In deinem Fall wäre ich eher zurückhaltend mit einer antibiotischen Behandlung, da ich eher nicht denke, dass dadurch deine Beschwerden verschwinden werden, dafür hast du das Risiko von Nebenwirkungen durch die Antibiotika, wie die Störung der normalen Vaginalflora, was wiederum erneute Probleme im Genitalbereich verursachen kann.
Es ist gut, dass du den Intimbereich nur mit Wasser wäschst. Eine fettende Pflege der Vulva finde ich ebenfalls eine gute Idee. Ich empfehle lieber pflegende Natur-Öle als Deumavan, da die natürlichen Öle von der Haut besser aufgenommen werden können und die Haut besser pflegen als Deumavan, das eher wie Vaseline eine Art Fett-Schutzschicht macht. Aber am besten probierst du selber aus, was bei dir am besten hilft. Granatapfelöl kann ich besonders für die Vulvapflege empfehlen, aber auch ein natives Kokosöl wirkt häufig gut.
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Frage Nr. 39077 von 13.11.2024
Guten Tag.
es wird immer wieder berichtet, das die Scheide nur 8 - 10 cm lang ist, ich bekomme meinen Penis 22x 6 cm aber ganz in meine Freundin rein. Wir wollen in kürze heiraten, und nun frage ich mich ob das normal ist? OOder ob sie krank ist?
Unsere Antwort
Die Vagina deiner Freundin ist ganz normal. Dein Penis passt deswegen hinein, weil sich die Länge der Vagina bei sexueller Erregung verändert.
Wenn sie nicht sexuell erregt ist, ist die Vagina etwa 12 cm lang oder kürzer. Wenn die Vagina erregt ist, wird sie grösser, weiter und feuchter.
Das kannst du auf diesen Bildern sehen.
Wenn du noch mehr über die Vagina wissen willst, lies dazu bitte auch unseren Text über die Vagina.
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