Bindegewebe, Fett, Milchdrüsen und Milchgänge von Bändern gehalten – das sind deine Brüste. Die Brustwarzen sind vom Warzenhof umgeben. Grösse und Form der Brust und Brustwarzen sind genetisch festgelegt.
Brust, Brüste, Busen - was ist was?
«Brust» kann zwei Dinge bedeuten: Erstens bezeichnet man bei Männern und Frauen den oberen vorderen Teil des Rumpfes so. Als Brust bezeichnet man aber auch jede der zwei weichen Vorwölbungen, und daher spricht man auch von «den Brüsten». Die Einsenkung zwischen den weiblichen Brüsten heisst Busen. Im weiteren Sinn wird aber das Wort Busen auch für beide Brüste zusammen verwendet. Also ziemlich verwirrlich, nicht war?
Woraus bestehen die Brüste?
Nach der Pubertät bestehen weibliche Brüste vor allem aus Bindegewebe, Fett, Milchdrüsen und Milchgängen. Sie liegen über der Muskulatur auf dem Brustkorb und werden durch Bänder gehalten. Sie selbst haben keine Muskeln. Form und Grösse werden durch Fett und Drüsengewebe bestimmt. Die Milchdrüsen und Milchgänge führen durch das Fettgewebe zu den Brustwarzen. Während und nach der Schwangerschaft produzieren die Drüsen Milch zur Ernährung des Säuglings.
Was sind die Brustwarzen?
Das Zentrum der Brust ist die Brustwarze – auch Brustspitze oder Nippel genannt. Der Warzenhof (oder Areola) umgibt die Brustwarze. Der Warzenhof hat Talgdrüsen, die man als kleine pickelartige Erhebungen bei sexueller Erregung oder Kälte in der Regel gut sehen kann. Sie dienen dazu, die Haut der Brustwarze während der Stillzeit zu schützen.
Was bestimmt die Grösse und Form der Brust und Brustwarzen?
Brustform und -grösse sowie die Form von Brustwarzen und Warzenhöfen sind genetisch festgelegt. Aber weil so viele genetische Kombinationen möglich sind, kann es sein, dass deine Brüste ganz anders aussehen als die deiner Mutter oder deiner Schwester. Schau auch bei deiner Grossmutter, deinen Tanten und Cousinen nach. Vielleicht findest du dort eine Ähnlichkeit. Es kann aber gut sein, dass es gar keine Ähnlichkeit mit den anderen Frauen deiner Familie gibt.