Frage Nr. 39263 von 15.12.2024
Hallo! Ich bin 28 Jahre alt und hatte noch keinen GV.Ich hatte nur Oralverkehr nur mit einem Partner.Manchmal tut es mir weh an der rechten Seite.Der Schmerz ist nicht stark.Manchmal tut es weh und dann ist eine Zeit wieder Ruhe.Dass habe ich schon so seit einige Jahren.Der Schmerz ist wieder seit gestern vorhanden und ich bin wieder besorgt.Mein Frauenarzt meinte früher es sei alles in Ordnung und er hat keine Ursache dafür gefunden.
Ich habe aber Angst dass ist eine Eierstöckentzündung oder Eileiterentzündung oder auch Gebärmutterhalskrebs habe.Im Internet habe ich gefunden dass dafür meistens Bakterien Auslöser sind.Daher interessiert mit kann ich solle Entzündungen haben,obwohl ich noch Jungfrau bin? Kann es sein das ich mich damit beim Oralverkehr infiziert habe?
PAP Abstrich wolle ich machen,aber der Frauenarzt hat es nicht geschafft weil es mir weh getan hat.
Ich brauche eure Meinung damit ich mich beruhigen kann.
Vielen lieben Dank.
Unsere Antwort
Es ist äusserst unwahrscheinlich, dass deine Schmerzen durch eine Eileiterentzündung oder einen Gebärmutterhalskrebs verursacht sind.
Eine Eileiterentzündung würde sich mit verstärktem, übelriechendem, eventuell sogar eitrigen Ausfluss zeigen sowie akuten, starken Unterbauchschmerzen. Und meist wird eine Eileiterentzündung durch ein Bakterium verursacht, das bei Geschlechtsverkehr übertragen wird, zum Beispiel Chlamydien oder Gonokokken. Diese werden durch Geschlechtsverkehr übertragen, nicht über Oralverkehr.
Auch ein Gebärmutterhalskrebs ist äusserst unwahrscheinlich, denn Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich meist auf der Grundlage einer jahrelangen Infektion mit high risk Papillomviren, welche ebenfalls durch sexuelle Kontakte erworben werden. Bei dir ist das alles äusserst unwahrscheinlich, weil du ja noch gar nie Geschlechtsverkehr hattest.
Wenn bei dir der PAP-Abstrich beziehungsweise die gynäkologische Untersuchung mit einem Spekulum schmerzbedingt nicht möglich ist, hast du möglicherweise viel eher einen Vaginismus. Das bedeutet die Beckenbodenmuskeln am Scheideneingang spannen reflexartig stark an, wenn etwas in die Vagina eingeführt werden soll und dabei Schmerzen ausgelöst werden.
Ich empfehle dir, dich von einer Sexualtherapeutin beraten zu lassen.
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Frage Nr. 39262 von 15.12.2024
Ich habe gemerkt, dass ich mich total schäme für meine Familie. Meine beiden Eltern haben praktisch keinen Kontakt mehr zu ihren Verwandten. Ich sehe auch häufig, dass sie ausgenutzt worden sind oder mit vielen Menschen im Streit sind. Für meine Verhältnisse haben sie wenige Freunde.
Ich versuche sie irgendwie immer zu verteidigen, merke jedoch das etwas komisch ist. Sie sind irgendwie auch nie locker. Ich hatte zum Beispiel als Kind den Wunsch, einfach mal mit Freunden und ihren Kindern in die Ferien zu fahren. Ich habe gemerkt, dass mir dies fehlte als Kind und dies hat mich traurig gemacht.
Meine Mutter wurde von ihrer Familie immer irgendwie abgelehnt. Sie zog sehr früh aus. Bei meinem Vater kann ich es nicht genau sagen. Ich schäme mich dafür total, da ich das Gefühl habe, dass sie hauptsächlich sich haben.
Sie haben mir auch als Kind teilweise verboten mit anderen Kindern in die Ferien zu fahren. Es macht mich heute enorm traurig, vor allem, wenn ich bei anderen Familien sehe, wie es dort abläuft und was die Kinder dort alles haben.
Wie kann ich mit diesem Schamgefühl umgehen und wie kann ich lernen mich abzugrenzen?
Unsere Antwort
Bist du die gleiche Person, die uns diese Woche schon mehrere Fragen gestellt hat? Ich frage wegen dem Wort "traurig", das in diesen Fragen immer wieder vorkommt. Ausserdem ist der Stil ähnlich. Falls ja, und falls du uns jemals wieder schreibst: Gib uns doch mal an, welche Fragen du uns schon gestellt hast. So können wir uns ein besseres Bild über dich machen und dir besser helfen.
Fragst du dich, wie du dich besser von deinen Eltern abgrenzen kannst? Da hilft es dir, wenn du sie dir genauer anschaust. Und zwar als erwachsene Menschen, die ihre Handlungen selbst gewählt haben und dazu nicht gezwungen wurden. Deine Eltern waren und sind für ihr Leben selbst verantwortlich. Frag dich, warum du sie gegen wen verteidigen möchtest. So denkt ein Kind, das seine Eltern beschützen möchte, weil es auf Gedeih und Verderb von ihnen abhängig ist. Ich vermute, du bist jetzt selbst erwachsen. Emotional fühlt es sich aber möglicherweise noch eher so an wie damals, als du Kind warst: loyal gegenüber den Eltern. Denn ein Kind kann sich Abgrenzung nicht leisten.
Tatsache ist: Die Haltung und die Handlungen dieser Eltern haben in dir als Kind Trauer ausgelöst und lösen in dir auch noch als erwachsene Person Trauer aus. Schau genau hin, was deine Eltern dem Kind angetan haben. Setze alles daran, Mitgefühl für das Kind zu entwickeln, das du warst. Wie hat sich das für das Kind angefühlt, traurig zu sein? Wer hat es getröstet? In der Regel hilft es bei der Abgrenzung und Emanzipation, wenn wir Partei für uns als Kinder ergreifen und unser eigenes Wohlergehen für uns wichtiger wird als das der Eltern.
Erwachsenwerden heisst, dass du lernst, dich um dich selbst zu kümmern. Nimm das Kind in den imaginären Arm und tröste es. Die Eltern, die das Kind gebraucht hätte, hatte es nicht. Aber du als erwachsene Person kannst lernen, dich um dich und deine verletzten emotionale Zustände zu kümmern. Ich empfehle dir dazu auch diesen Text über den Umgang mit Emotionen.
Erwachsen sein heisst, dass du realisierst, dass du nicht Tochter oder Sohn bist, sondern Mensch. Und als Mensch ist man allein. "Allein" ist ein spannendes Wort. Es hat ja auch etwas von "alles in einem". Scham kommt dann, wenn wir uns in unserem Selbst angegriffen fühlen. Das Gefühl der Verbundenheit mit den Eltern erzeugt das Gefühl, sich mitschämen zu müssen, wenn sie etwas tun oder erleben, das du als beschämend erlebst. Aber in Realität bist du nicht Teil eines Konglomerats aus deinen Eltern und dir, sondern du bist All-Ein.
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Frage Nr. 39261 von 15.12.2024
Danke für deinen Beitrag zum Thema Eltern sein! Ich habe momentan Mühe mit meinem Sohn. Mein Sohn hat seine Lehrerin bestohlen mit einem Freund. Ich habe ihm verboten, mit diesem Jungen befreundet zu sein, da er ein schlechter Umgang ist für mein Sohn. In letzter Zeit klaut er, geht in der Pause vom Schulgelände. Ich habe ihn auch gefragt, ob er in der Pause in einem Supermarkt etwas geklaut hat. Die Lehrerin hat ihm mit den anderen Jungen eine Strafe gegen. Ich habe ihn zuhause ebenfalls bestraft. Ich habe grosse Angst, dass mein Junge sich negativ entwickelt. Er ist in der zweiten Klasse. Ich habe ihm als Strafe auch sein Geschenk gestrichen. Er war sehr enttüscht. Ich weiss nicht mehr, was ich tun kann, damit er nicht abrutscht. Wo kann ich mir Hilfe holen und was kann ich in der momentanen Situation noch tun?
Unsere Antwort
Es ist verständlich, dass du dir Sorgen machst. Ist dein Sohn in der 2. Sek oder 2. Primar? Hast du mit deinem Sohn gesprochen, weshalb er stiehlt? Seit wann ist es so?
So wie du beschreibst hat die Lehrperson und du Strafen angekündigt. Das ist sicher hilfreich, kann aber auch das Gegenteil bewirken und er geht noch mehr in den Widerstand. Darum genau hinschauen. Wenn du die Gründe verstehst, dann kannst du ihm besser helfen, als ihn nur zu bestrafen. Vielleicht wurde er unter Druck gesetzt, will dazugehören, rebelliert gegen die Schule usw. Auch das Verbieten von Freundschaften ist verständlich aber in der Realität kontraproduktiv. Denn wenn dein Sohn mit ihm in der Schule ist, dann ist das eine leere Drohung und du verlierst. Darum besser nachfragen, weshalb er mit ihm befreundet ist, was dieser Freund ihm bietet, wieso er ihn spannend findet usw. Klare Grenzen setzen und genau hinschauen.
Hilfe bekommst du bei der Schulsozialarbeit. Diesen Kontakt bekommst du bei der Lehrperson und zusammen mit der Lehrperson und der Schulleitung könnt ihr absprechen, was es braucht. Diese Fachpersonen können auch abschätzen mit deiner Hilfe, ob dein Sohn einen Termin beim Schulpsychologischen Dienst braucht oder was die nächsten Schritte sind. Falls du noch mehr Infos brauchst, schreibe ungeniert und gib diese Fragenummer an.
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Frage Nr. 39259 von 15.12.2024
Hallo Lilli-Team
Die Weihnachtszeit ist für mich eher schwierig. Der Fokus liegt auf der Ursprungsfamilie. Auch meine Familie kommt zusammen — bis auf mich. Ich habe sexualisierte Gewalt durch meinen Vater erlebt, jedoch weiss das sonst niemand. Ich ertrage es nicht mehr, „heile Familie“ zu spielen. Meine Mutter hat ein Alkoholproblem und wirkt depressiv. Ich gehe nicht mehr nach Hause, aber erscheine als das schwierige Problemkind.
Dazu kommt, dass Aussenstehende häufig fragen, was man an Weihnachten macht und es sehr seltsam ankommt (wie ich merken musste), wenn man nicht mit der Familie feiert.
Leider habe ich auch keine Wahlfamilie/ enge Freund:innen, mit denen ich die Tage verbringen kann. Ich fühle mich einsam und auch etwas stigmatisiert damit.
Habt ihr vielleicht Ideen, wie ich besser damit umgehen kann und die Tage gut überstehe?
Ich bin weiblich, 26, lebe nicht mehr bei den Eltern und habe sehr minimalen Kontakt.
Geschenke kriege ich trotzdem oft, auch wenn ich mehrfach darum gebeten habe, keine zu bekommen.
Unsere Antwort
Es ist gut, dass du dich von deiner Familie abgrenzt. Es ist gut, dass du mit ihnen keine Weihnachten verbringst. Du bist bei weitem nicht die einzige 26-jährige, die nicht zu ihrer Herkunftsfamilie geht an Weihnachten. Ich wünsche dir, dass du selbstbewusst dazu stehst, dass du Weihnachten nicht mit deiner Familie feierst. Wenn es für Menschen seltsam kommt, können Sie etwas Neues dazu lernen: aha, nicht alle Menschen feiern Weihnachten mit der Familie.
Und du bist auch nicht die einzige Person, die sich an Weihnachten einsam fühlt. Schade, dass du dich als stigmatisiert erlebst. Du bist in guter Gesellschaft. Und darum gibt es viele Anlässe und Angebote rund um die Feiertage herum – von Singlepartys bis zu Yogaferien. Ich empfehle dir, dass du mal schaust, was es da gibt. Du bekommst nicht gerne Weihnachtsgeschenke, aber du könntest dir selbst so einen Anlass oder eine Reise schenken.
In diesem Sinne wünsche ich dir spannende Weihnachten und einen guten Rutsch!
Diese Antwort gilt auch für Frage 39260.
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Frage Nr. 39258 von 14.12.2024
Ich habe momentan Streit mit meinen Eltern. Ich bin weiblich und 19 Jahre alt geworden und wollte mit einer Freundin in die Ferien fahren. Meine Eltern erlaubten es mir. Ein Tag bevor ich gehen wollte, machte mein Vater einen riesen Aufstand und sagte, ich darf nicht fahren und allgemein weshalb ich überhaupt fahre etc. Er sagte, ich müsste ihr absagen. Es geht dabei nicht darum, dass sie es bezahlen sollten oder so. Ich habe diese Ferien selber bezahlt. Ich fühlte mich in einem Konflikt, da ich eigentlich gehen wollte, aber mein Vater es mir nicht erlauben wollte. Er brachte nur Argumente von wegen Stau etc. Am Ende erlaubte es mir doch. Ich habe dennoch einen Konflikt in mir und das Gefühl, ich konnte mich schlecht durchsetzten. Ich hatte gleichzeitig Schuldgefühle. Es fühlt sich auch recht belastend an. Ich hatte nicht das Gefühl, das mein Vater auf meine Bedürfnisse eingeganen ist, weshalb ich auch wütend bin. Ich merke es auch, wie es nichts bringt über meine Bedürfnisse zu sprechen, da er es nicht verstehen will oder andere Argumente vorbringen. Ich fühle mich auch sehr verletzlich und habe grosse Angst. Gleichzeitig komme ich mir irgendwie schwach und abhängig vor. Es wurde mir immer wieder empfohlen eine Aussprache zu machen, was ich auch gemacht habe, jedoch habe ich gemerkt, wie es nichts bringt und ich kein Verständnis erhalten, sondern nur Vorwürfe. Es hiess nicht "ich verstehe deinen Standpunkt oder meine emotionale Reaktion tut mir leid", allgemein habe ich noch nie eine Entschuldigung erhalten, nur Ausreden. Ich fühle mich hilflos und weiss nicht mehr, was ich in einer solchen Situation noch tun kann. Ich habe das Gefühl, meine Eltern wollen mich irgendwie nicht wirklich als eigenständiges Individium sehen, sondern wollen eine unbewusste Abhängigkeit, mir kommt es zumindest so vor als wollen sie auch kein Konflikt oder können diesen nicht austragen. Ich habe von aussen nie eine Rückmeldung erhalten, weshalb ich dich frage, ob ich übertreibe oder ob meine Reaktionen und Gefühle gerechtfertigt sind?
Unsere Antwort
Dein Vater verdirbt dir die Stimmung. Er hat dir deine Ferien gar nicht zu erlauben. Du bist volljährig. Du bezahlst deine Ferien selbst. Es geht ihn nichts an. Offensichtlich weiss er aber, wie er dir schwere Schuldgefühle macht. Und so deutet sein Verhalten darauf hin, dass er deine Selbständigkeit verhindern will. Damit verdirbt er dir auch deine Lebensfreude. Jetzt geht es wohl darum, dass du deine eigene Entwicklung förderst, eigenständig wirst und eigene Entscheidungen auch gegen den Willen deiner Eltern triffst. Leider kann man bei Eltern nicht mit Sicherheit darauf vertrauen, dass sie lernfähig sind. Du hast schon probiert, mit deinem Vater zu verhandeln. Dabei hättest du dir gewünscht, er würde ab und zu einsichtig sein, wie "ich verstehe deinen Standpunkt oder meine emotionale Reaktion tut mir leid“. Du hattest keinen Erfolg. Darum gib die Hoffnung auf, dass deine Eltern dich als eigenständiges Wesen sehen. Es reicht, wenn du das kannst. Du brauchst ja die Kraft und den Mut, deine Lebensweise vor dir selbst zu vertreten. Sonst wirst du dauernd von Schuldgefühlen geplagt und fährst möglicherweise nicht mehr in die Ferien. Und das nicht, weil du keine Lust zum Reisen hast, sondern weil du das Schuldgefühl nicht erträgst. Du hast das selbst schon gut erkannt: 1. Schuldgefühle schränken ein, und 2. muss man gar nichts falsch gemacht haben. Die Schuldgefühle kommen trotzdem, wenn man von Anderen, z.B. Eltern abhängig bleibt.
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Frage Nr. 39256 von 13.12.2024
Hallo Lili
Ich bin soeben 22 Jahre alt geworden.
Ich bin gerade etwas verwirrt und weiss nicht so recht, was ich machen kann, weshalb ich mich an dich wende. Ich merke, dass momentan Gefühle kommen, welche ich teilweise nicht einordnen kann. Teilweise merke ich auch, wie ich keine Ahnung habe, was ich mit ihnen machen kann und wie ich mit ihnen umgehen kann. Ich habe gemerkt, dass ich konflikscheu bin und lieber nichts sage und den Ärger nicht zum Ausdruck bringe. Ich habe mich dann gefragt, weshalb ich dies mache. Ich merke wie Angst ich habe, vor einem Konflikt. Ich spüre dies auch körperlich sofort.
Ich habe früher häufig Probleme mit der Wut gehabt. Als Kind und Jugendliche habe ich häufig meine Wut meinem Umfeld gezeigt. Ich wurde dann häufig aufs Zimmer geschickt oder mir wurde gesagt, es werde erst wieder mit mir gesprochen, wenn ich mich wieder beruhigt habe oder normal spreche. Ich glaube, mir fehlte ein gegenüber, welches mich reguliert hat. Ich habe mich danach unglaublich geschämt und schuldig gefühlt. Meine Mutter meinte häufig zu mir als Jugendliche, ich solle doch bitte nicht mehr so toben. Meine Eltern, so habe ich das Gefühl, konnten die Gefühlszustände vermutlich selber nicht halten. Meiner Mutter war schnell alles zu viel.Ich denke, so habe ich nie gelernt einen Konflikt auszutragen. Ich wurde nicht immer getröstet . Auch als es mir schlecht ging und ich viel geweint habe, meinte meine Mutter ich übertreibe. Teilweise, so habe ich den Eindruck, haben sie es nicht mal versucht zu verstehen und wollten das es einfach irgendwie funktioniert. Ich erhielt dann noch Vorwürfe oder Beschuldigungen. Ich habe noch heute Angst etwas zu machen oder mich gegen sie zu wehren. Ich komme mir so schwach vor, da ich es einfach nicht schaffe. Ich komme mir vor allem als Versagerin vor.Ich merke auch, wie ich dieses Muster habe und kann irgendwie trotzdem nichts machen, da mich die Angst irgendwie lähmt. Ich habe vermutlich Angst vor einem Liebesentzug. Ich denke bei andern Menschen würde es eher gehen. Ich denke es hat damit zu tun, dass ich, aus meiner Sicht, sehr stark bestraft wurde als Kind. Ich wurde beispielweise bestraft, als ich gestohlen habe. Ich habe mich dann sehr schuldig gefühlt und das Gefühl entwickelt, dass ich schlecht bin. Als meine Mutter für eine Freundin von mir ihr Lieblingsessen machte, wurde ich total eifersüchtig. Heute weiss ich, dass ich eifersüchtig war, da sie sich um sie gekümmert hat und nicht um mich. Ich fühlte mich übergangen und im Stich gelassen. Ich fühlte mich häufig so als Kind und total einsam und allein. Eine Erinnerung, welche dann immer auftaucht ist, dass ich alleine im Wartezimmer war für mehrer Stunden. Ich frage mich auch teilweise, wer ich wirklich bin und habe keine Ahnung. In mir ist da ein grosses Loch und eine Leere. Mir fallen dan bereits einfache Fragen schwer, geschweige denn allgemeine eigenständig und kritisch Denken. Es fühlt sich auch sicherer an nicht eigenständig zu denken/handeln. Teilweise habe ich auch eine Trauer und ein Schmerz und kann nicht einmal sagen weshalb. Neuerding spüre ich auch eine undefinierbare Wut. Ich bin auch sehr streng zu mir, häufig wütend auf mich selber oder richte die Wut innerlich gegen mich und mein Selbstwert ist niedrig. Ich habe eine toxische Beziehung hinter mir und Mobbing. Es gibt Tage, an denen es mir gut geht und andere, an denen ich am liebsten alles vergessen würde oder mein Leben tauschen würde. Ich würde dies alles so gerne ändern aber merke, wie ich immer wieder scheitere. Ich habe Angst, dass ich eine Persönlichkeitsstörung habe und diese Muster für immer mit mir herumtrage und mich nie daraus bewegen kann. Ich merke, wie ich darunter leide und es verändern möchte aber ich weiss nicht wie. Ich fühle mich irgendwie auch sehr alleine mit dieser Last und mit dem allen und habe das Gefühl niemand versteht das. Weisst du wo ich mir Hilfe suchen kann? Wie kann ich mir selber helfen? Wie kann ich lernen, mit diesen Gefühlen umzugehen?
Danke für deine Hilfe!
P.S: Ich lese es so durch und denke mir gleichzeitig, weshalb schaffe ich es erst jetzt darüber zu schreiben und alles in Worte zu fassen. Ich komme mir dumm vor, da ich lange keinen richtigen Zugang hatte und keine Muster erkennen konnte, welche andere vielleicht längst erkannt haben. Womit hängt das zusammen?
Unsere Antwort
Du beschreibst sehr eindrücklich, wie du mit deinen Gefühlen allein gelassen wurdest. Jetzt kommen sie und gehen, ohne mit dir in Beziehung zu sein. Und du gehst genauso unsicher und mit falscher Strenge mit den eigenen Gefühlen um, wie deine Eltern dir das beigebracht haben. Du übernimmst eigentlich viel zu viel Verantwortung für die falschen Methoden Anderer. Diesen Zusammenhang hast du bereits erkannt. Allerdings bestimmt die Angst zu viel, wenn du dich z.B. fragst ‚Habe ich wohl eine Persönlichkeitsstörung?‘.
Am Schluss deines Textes hast du dann gut erkannt, wie genau du deine Situation beschreiben kannst. Du siehst ganz differenziert, wie deine Gefühlswelt entstanden ist. Jetzt geht es darum, dass du dir Recht gibst. Alle deine Gefühle haben einen Sinn. Sie brauchen aber auch eine Antwort. Ein Kind, das unglücklich, wütend oder einfach quengelig ist, darf nicht eingesperrt oder weggeschickt werden. Es braucht eine Antwort, die ihm hilft, die eigenen Gefühle zu verstehen. Es braucht auch Hilfe bei der Regulation der eigenen Gefühle. Deine Eltern kannten wohl nur die Gefängnisstrafe (im Zimmer und allein) als Regulationsinstrument. Du hast sicher erlebt, dass sie mit ihren eigenen Gefühlen ähnlich umgehen. Sie sind in deinem jetzigen Lebensabschnitt keine guten Lehrer mehr. Du brauchst neue Anregungen und Anleitungen. Ich möchte dich sehr darin bestärken, dass du das, was du fühlst, ernst nimmst. Jedes Gefühl ist richtig. Aber jedes Gefühl braucht eine Antwort, die hilft, dass das Gefühl erträglich wird und die Verständnis ermöglicht. Du kannst das schon fühlen. Du kannst das auch gut beschreiben. Du hast noch nicht so viele Regulierungsinstrumente zu Hand. Da würde ich ansetzen. Entweder suchst du dir einen Psychotherapieplatz, wo du die Störungen, die deine Eltern in deiner Persönlichkeit hinterlassen haben, bearbeitest. Hilfreich könnten auch Selbsthilfebücher/Internetseiten etc. sein. Schau dich mal im Netz oder in Buchhandlungen um. Du wirst sehr viel Auswahl haben. Viele Menschen merken, dass sie ihre Gefühle selbst ‚erziehen‘ müssen. Du kannst auch Freund*innen, Kolleg*innen und Lehrer*innen suchen, mit denen du dich weiterbildest. Verachte dich nicht für die Lücken, die du findest. Füll die Lücken aus. Überlass ablehnende Gefühle bestrafendes Verhalten deinen Eltern. Lass dich von ihnen nicht mehr schwer verletzen.
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Frage Nr. 39254 von 13.12.2024
Kann man sich mit HIV anstecken, wenn man eine Frau intensiv leckt und fingert?
Unsere Antwort
Beim Fingern kannst du dich sicher nicht mit HIV anstecken. Beim Oralsex gibt es weltweit nur sehr wenige Fälle, bei denen es zu einer Ansteckung mit HIV kam. Die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken, ist etwas höher, wenn Menstruationsblut in deinen Mund gerät. Vaginalflüssigkeit im Mund aufzunehmen ist bezüglich HIV ungefährlich.
Du könntest dich aber mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen anstecken. Lies dazu bitte unseren Text STI: Wie kann ich mich mit was anstecken?
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Frage Nr. 39253 von 13.12.2024
Hallo,
meine Tochter ist 12 Jahre alt und hat bereits einmal versucht ein Tampon bzw. ein Schwämmchen während Ihrer Periode einzuführen. Sie meinte sie würde es nicht reinbekommen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich es ihr erklären kann den Schwamm einzuführen. Ich meinte schon mal, dass sie sich vor einen Spiegel setzen und sich ihre Vulva genau anschauen soll und auch mal versuchen eine Finger in die Vagina einzuführen. Das hat sie wohl auch schon gemacht und hat wohl auch geklappt. Gerne würde ich ihr es noch besser erklären, wie man einen Periodenschwamm einführt. Weiß aber einfach nicht wie, außer dass sie es immer wieder mal probieren soll.
Habt ihr noch eine Idee?
Viele Grüße
Unsere Antwort
Es ist gut, dass deine Tochter verschiedene Menstruationsprodukte ausprobiert, um herauszufinden, womit sie sich am wohlsten fühlt. Vielleicht sind Tampons oder Periodenschwämme im Moment einfach nicht das Richtige für sie. Andere Periodenprodukte wie Binden oder Periodenunterwäsche könnten in diesem Moment vielleicht besser passen. Und vielleicht möchte deine Tochter zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal Tampons oder Periodenschwämme ausprobieren und findet sich dann besser damit zurecht.
Wenn sie dennoch jetzt lernen möchte, wie man Tampons oder Periodenschwämme benutzt, könnten die folgenden Tipps hilfreich sein:
Als erstes empfehle ich ihr, mit der kleinsten Tampon- oder Schwammgrösse zu beginnen. Diese lassen sich meist leichter einführen. Tampons lassen sich auch leichter einführen, wenn sie an der Spitze mit Öl oder einem pflegenden Vaginalgel befeuchtet werden. Ausserdem kann es helfen, das Einführen in verschiedenen Positionen auszuprobieren. Zum Beispiel in der Hocke, sitzend auf der Toilette oder stehend mit einem Bein auf einem erhöhten Rand (z.B. der Badewanne). Ausserdem kannst du deiner Tochter erklären, dass der Schwamm oder Tampon beim Einführen leicht schräg in Richtung des unteren Rückens geschoben werden soll. Denn viele erwarten, dass die Vagina senkrecht im Körper liegt. Das ist aber nicht so. Tiefes Ein- und Ausatmen kann helfen, die Beckenbodenmuskulatur zu entspannen.
Sag deiner Tochter auch, dass sie sich keinen Druck machen soll. Es ist völlig normal, wenn es am Anfang nicht gleich klappt. Es ist auch in Ordnung, Pausen zu machen und es später noch einmal zu versuchen. Mit der Zeit und etwas Übung wird sie sicherer werden und herausfinden, was für sie am besten funktioniert. Du könntest ihr auch unseren Text zum Erkunden der Vagina empfehlen. Denn je mehr sie sich in ihrer Vagina auskennt, umso leichter wird ihr das Einführen und Rausnehmen von Tampon und Schwämmchen fallen.
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Frage Nr. 39251 von 12.12.2024
Hallo, ich bin 14 Jahre alt und würde gern in [...] eine Sexpartnerin finden, die in ungefähr meinem Alter ist. Könnt ihr helfen
Unsere Antwort
Wir vermitteln keine Sexpartnerinnen. Daher können wir dir da konkret nicht weiterhelfen.
Da Datingseiten und Sexkontakt-Seiten erst ab 18 Jahren zugänglich sind (sowohl in D als auch in der CH), fällt diese Option für dich weg. Das heisst: Du musst im realen Leben eine Sexpartnerin finden. Auch wenn das vielleicht schwierig klingt: Die meisten Heranwachsenden finden die ersten Schritte schwierig, die es braucht zur ersten Beziehung. Falls das dein Thema ist, findest du in unseren Texten mehr Informationen dazu: Wie werde ich beim Daten selbstsicherer? Wie spreche ich jemanden an? und Ich bin zu schüchtern zum Daten
Um dir wirklich helfen zu können, wäre es gut, wenn ich noch ein paar Informationen mehr hätte: Warum suchst du explizit eine Sexpartnerin und keine Freundin? Möchtest du spezifische Dinge ausprobieren in der Sexualität? Das kannst du auch mit einer Freundin, sofern das Vertrauen zwischen euch stimmt und sie auch Lust darauf hat, mehr zu entdecken. Oder geht es darum, dass du dein erstes Mal bald erleben möchtest, aber noch keine Gelegenheit dazu hattest? Damit bist du mit 14 Jahren in guter Gesellschaft: Im Durchschnitt hatte erst jede* dritte Jugendliche* in diesem Alter schon mal Sex. Mehr dazu steht in unserem Text Geschlechtsverkehr: Wann ist die Zeit reif für das erste Mal?
Du kannst uns gerne wieder schreiben mit mehr Informationen zu dir. Schreib dann bitte diese Fragenummer dazu.
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Frage Nr. 39250 von 12.12.2024
Hallo Lilli,
Mir ist mal diese Frage aufgekommen:
Macht A-Sexualität Sinn? Euer Ansatz ist doch, dass jeder Mensch Lust empfinden kann. Ihr würdet ja niemandem hier sagen, tut mir leid du hörst dich sehr a-sexuell an, bei dir lässt sich leider nichts machen. Ich habe das Gefühl A-Sexualität ist für Leute, die nicht wissen, dass sie ihren Zustand ändern können und eine einfache Erklärung dafür wollen.
Ich merke auch, dass es viele unterschiedliche Definitionen gibt. Mal heißt es A-Sexualität bedeute, man wolle keinen Sex, mal heißt es man wolle Sex und SB aber man „fühle sich nur nicht sexuell angezogen von Menschen“. was sollte das letzte überhaupt bedeuten? Wer nicht gelernt hat, Sex als lustvoll zu empfinden, wird ja offensichtlich keine Lust bekommen wenn er sie einen attraktiven Menschen sieht. Das kann ja jedem erstmal passieren.
Grüße
Unsere Antwort
Asexualität ist eine Selbstbeschreibung und kann am ehesten als eigenständige sexuelle Orientierung betrachtet werden. Eine Kategorie oder ein Label (eine Bezeichnung) kann Menschen helfen, sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen. Auch das Finden von Freund*innen und Partner*innen kann dadurch erleichtert sein. Somit kann es sinnvoll und identitätsstiftend für Menschen sein, sich selbst als asexuell zu bezeichnen.
Asexuelle Menschen haben individuell verschiedene Bedürfnisse, etwa ob Sexualität einen Stellenwert in einer Beziehung haben soll oder nicht. Oder ob Solo-Sexualität gelebt wird oder nicht. Oder ob einer asexuellen Person die Sexualität gleichgültig ist oder sexuelle Fantasien eine Rolle spielen. Oder ob Sex als abstossend empfunden wird oder ein rein theoretisches Interesse daran besteht.
Manche machen sich keine Gedanken darüber, was sie in der Sexualität möglicherweise noch entdecken können und andere sind lebenslang neugierig. Auf jeden Fall kann ein Mensch, der sich als asexuell bezeichnet, sich von anderen Menschen angezogen fühlen. Es ist ja sehr vielfältig, was als attraktiv empfunden wird.
Viele asexuelle Personen sind an einer emotionalen Verbindung interessiert. Und manche haben sich sehr bewusst mit ihren Bedürfnissen und Grenzen auseinandergesetzt. Zur Selbstbezeichnung asexuell (oder ace) führt oft ein Weg, der von Frustration und Klärungsprozessen begleitet ist. Die Selbstbeschreibung jedes Menschen ist zu respektieren.
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Frage Nr. 39249 von 12.12.2024
Hej, wie schafft man es über sein Sexualleben in einer Psychotherapie zu sprechen? Mir ist es sehr unangenehm mit meinem Tharapeuten über meine sexuellen Probleme in meiner Partnerschaft zu sprechen. Dabei ist es mir eigentlich wichtig, diese Problematik zu bearbeiten. Ich bin wegen sexueller und körperlicher Gewalt in der Kindheit in Traumatherapie. Beste Grüße!
Unsere Antwort
Es ist sehr verständlich, dass es dir schwer fällt, in deiner Psychotherapie über dein Sexualleben zu sprechen. Um einen Einstieg in das Thema zu finden, könntest du deinem Therapeuten zunächst sagen, dass du gerne über dein Sexualleben sprechen würdest, es dir aber schwer fällt. Du kannst das auch allgemeiner formulieren, indem du zum Beispiel sagst: "Ich habe ein Thema, über das ich sprechen möchte, aber ich schäme mich oder weiss nicht, wie ich es sagen soll."
Es kann dir auch helfen, dir vorher genau zu überlegen und vielleicht aufzuschreiben, was du sagen möchtest. Dann fällt es dir in der Therapie leichter, die richtigen Worte zu finden. Nimm dir Zeit, dich langsam an das Thema heranzutasten, und immer nur so weit ins Detail zu gehen, wie es sich für dich gut anfühlt.
Und wenn das alles nicht hilft, kannst du versuchen, deinem Therapeuten einen Brief oder eine Notiz zu schreiben und in der Therapiestunde zu geben. Du könntest zum Beispiel schreiben: „Ich habe sexuelle Probleme in meiner Partnerschaft, über die ich gerne sprechen möchte. Aber ich weiss nicht, wie ich das ansprechen soll.“
Denk daran: Dein Therapeut ist dafür ausgebildet, solchen Themen professionell und ohne Urteil zu begegnen. Und deine Sexualität oder Schwierigkeiten damit sind keine ungewöhnlichen Themen in der Therapie.
Ist es dir unangenehm, mit deinem Therapeuten über Sexualität zu sprechen, weil du den Eindruck hast, dass er nicht professionell und sensibel mit dem Thema umgeht? Dann könnte es sinnvoll sein, dies anzusprechen oder dich nach Alternativen umzusehen.
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Frage Nr. 39248 von 12.12.2024
Hallo Lilli Team,
ich bins mochmal von der 39115.
Vielen Dank für Eure Antwort, ich habe viel nachgedacht, einiges auch besprochen mit "ihm" - ohne von Euch was zu sagen. Unsere Abmachung ist nun, nur Kontakt via Chat, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Es ist wohl für ihn genauso schön, mein Chatlehrer zu sein, wie für mich, seine Chatschülerin zu sein. Ich fühle mich nicht ausgenutzt, auch nicht als Opfer. Dank Eurer Hinweise wird auch nicht mehr daraus werden, Danke. Ich entdecke dank ihm vieles schönes und geniesse es intensiv (auch mit mir alleine - fast täglich). An viele Techniken habe ich nicht im Traum gedacht.
Könnt ihr mir trotzdem nochmal antworten?
- Ich habe vieles entdeckt. Wie zeige ich einem in real was ich mag? (Es hat da einen sehr süssen m (15) wo sich was ergeben könnte, der kennt aber sicher noch nicht viel)
- Wie vermeide ich, mit zu idealisierten Vorstellungen mich auf jemanden real einzulassen? Wie kann ich ihn "checken" ausser meinem Bauchgefühl?
Vielen Dank
Unsere Antwort
Wenn man mehr Erfahrung hat als die gleichaltrigen Kolleg*innen, fühlt sich das sicher gut an. Wenn aus deiner Mehr-Erfahrung aber abwertende Gefühlen werden, verlierst du die Lust. Und dann hast du keine Lust, dich mit dem 15-Jährigen gemeinsam auf Entdeckungsreise zu begeben. Damit zieht sich dann auch dein eigener Genuss an deiner sexuellen Erregung zurück. Du denkst dann, ‚kenne ich alles schon‘, ‚habe ich schon besser erlebt‘ etc. und so verdirbt dir deine idealisierte Vorstellung oder Erinnerung viele erregende Gefühle und stört auch deine Beziehung zu dem jungen Mann.
Für eine sexuelle Beziehung ist darum das Bauchgefühl, dass dir anzeigt, ob jemand für dich attraktiv ist, zentral. Dazu gehört auch, dass du weisst, was dich erregt und wie du Sex geniessen kannst. Genussvoll bleibt der Sex, wenn du ihn mit jemandem zusammen geniessen kannst. Gemeinsame Erlebnisse fördern auch das Zusammengehörigkeits- und das Liebesgefühl. Darum raten wir dir, dich auf die gemeinsamen Erlebnisse mit dem 15-Jährigen einzulassen und nicht deine ‚Mehr-Erfahrung‘ in den Mittelpunkt zu stellen.
Ich möchte dich nochmals zu grosser Vorsicht aufrufen. Dein Chatpartner geht zwar auf deine Bedenken ein, beendet aber den Chat nicht. Es ist ihm gelungen, dich auf sexueller Ebene so zu begeistern, dass du weiter chattest. Sein Verhalten ist möglicherweise strafbar. Er geht das Risiko ein. Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass du in allen Bereichen deines Lebens so sehr an Erfahrung von älteren Menschen interessiert bist und geniesst, wenn deine ‚alten‘ Lehrer dich für ihre Erfahrungen interessieren wollen.
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Frage Nr. 39247 von 12.12.2024
Ich bin w und mitbringt anderen w in einer Beziehung. Sie hat es geschafft dass ich durch reine Fingerpenetration zum Orgasmus komme. Seitdem sind meine klitoralen und vaginalen Orgasmen viel intensiver als vorher. Mir fällt es auch leichter mich reinzufühlen in die sexuelle Erregung sodass es mittlerweile immer intensiv ist. Ich kann nur einmal vaginal kommen mit mehreren Tagen Pause dazwischen. Eine Sache verunsichert mich und zwar mein Lungenvolumen ändert sich, immer nach dem Höhepunkt habe ich seltsame Geräusche beim Atmen. Ich weiß nicht ob es ein Begriff dafür gibt jedenfalls habe ich das erst seitdem ich vaginal komme. Sollte ich zu einem Arzt gehen? Meine Freundin hat den Fokus jetzt mehr auf vaginale Fingerpenetration gelegt weil sie angeblich meinen Höhepunkt an ihren Fingern spürt und das schön findet. Lügt sie mich an oder kann man einen vaginalen Orgasmus wirklich an den Fingern fühlen?
Unsere Antwort
Erstmals wie schön, dass du gelernt hast, mit Fingerpenetration zu einem Orgasmus zu kommen, und dass du gelernt hast, die sexuelle Erregung stärker und lustvoller zu spüren. Ich glaube nicht, dass du wegen dem neu aufgetretenen Atemgeräusch gleich zum Arzt gehen musst. Vielleicht braucht dein Körper noch ein wenig Erfahrung, wie er mit diesem neuen, intensiven Erleben umgehen muss.
Es ist sehr gut möglich, dass deine Freundin deinen Höhepunkt an ihren Fingern in deiner Vagina spürt. Denn meist kommt es beim Orgasmus zu Kontraktionen der Vagina, durch das rhythmische Zucken der Beckenbodenmuskeln, und das kann mit den Fingern in der Vagina sehr wohl spürbar sein.
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Frage Nr. 39246 von 12.12.2024
Hallo ich bin ein bisschen beunruhigt.
Also ich nehme die Dreimonatsspritze.
Zu meinem Problem. Mein Freund und ich hatten heute Petting ich habe ihn einen runter geholt allerdings mit Kondom er ist nicht gekommen aber es sind sicher Lusttropfen mitgekommen. Ich hatte ein Höschen an bin mir aber einfach nicht mehr sicher ob er es nicht ein bisschen zur Seite gerutscht hat. Er rieb dann daran und plötzlich riss das Kondom aber nicht vorne sondern weiter hinten. Meine Frage kann man schwanger werden wenn da ein bisschen was bei der Vagina war? Klar ich habe gehört das man vom Lusttropfen schwanger werden kann aber trotzdem. Ich habe so eine Angst. Ich nehme zwar die Dreimonatsspritze allerdings habe ich vor kurzem Antiboitika genommen wegen eines Harnwegsinfektes und jz weiß ich nicht ob es noch wirkt. Ich mach mir so die Sorgen. Danke im Voraus :)
Ergänzung nach 14 Minuten
Aja was ich noch dazu sagen wollte wir hatten keinen Sex es geht mir nur darum ob etwas in die Vagina einfach so gelangen kann. Und als wir es gehört haben das es gerissen ist war es vorbei und ich habe mir mit Taschentücher sofort alles sauber gemacht zur Sicherheit
Ergänzung nach 17 Minuten
Und dadurch das ich die Dreimonatsspritze habe ist ja der Zyklus usw unregelmäßig jz weiß ich nicht was ich machen soll. Bitte um eine Antwort
Ergänzung nach 15 Stunden
Ich habe auch gehört bzw gelesen das nicht immer im Lusttropfen Sperma sein muss. Weil das ja aus einer anderen Drüse kommt. Es kann nur Sperma dabei sein wenn etwas in der Harnröhre war. Wenn ich mich nicht irre.
Aber ich mache mir so den Kopf
Unsere Antwort
Du bist nicht schwanger.
Durch den Lusttropfen kannst du nur dann schwanger werden, wenn eine grössere Menge Lusttropfen direkt in deine Vagina gelangt. Das war bei dir nicht der Fall. In diesem Text erfährst du mehr über den Lusttropfen.
Es stimmt, dass Antibiotika die Wirkung der Dreimonatsspritze beeinträchtigen können. Ob das bei dir der Fall ist und was du beachten solltest, besprichst du am besten mit dem Arzt oder der Ärztin, der*die dir das Antibiotikum verschrieben hat.
Ich merke, dass du dir sehr grosse Sorgen um eine Schwangerschaft machst. Falls dich die Sorgen sehr im Griff haben, könnte es dir helfen, einen Umgang mit deiner Angst zu lernen. Schau dir dazu bitte unseren Text «Ich (w) habe Angst vor einer Schwangerschaft: Was tun?» an.
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Frage Nr. 39245 von 12.12.2024
Hallo lilli
Ich bin männlich und 35. Seit kurzem,Dezember 2024,hab ich wieder so einen total starken sexuellen Drang. Diesmal ist es aber besonders extrem.
Mir ging/bzw geht es dieses jahr mental nicht wirklich gut. Bin oft frustriert,fühl mich als versager obwohl es auf den ersten Blick nicht so aussieht. Ich habe eine starke Vorliebe für cfnm/femdom/gynarchy Geschichten. Ich habe mir neulich, aus langeweile drei bücher meiner lieblingsautorin [...] gekauft. In ihren Geschichten geht es extrem viel um cfnm und femdom. In der Nacht habe ich dann ein ganzes Buch um die 250 Seiten ausgelesen.
Ich fühl mich jetzt oft total übererregt. Ich möchte gleich das nächste Buch lesen, weil ich so gespannt bin. Ich bin fahrig, so unruhig, Ich möchte einfach nur mehr. Was sagt ihr. Soll ich dem drang wiederstehen und die Bücher nichtmehr lesen.
Was kann ich gegen diesen Drang tun, der mir immer mehr den Schlaf raubt.
Unsere Antwort
Das Lesen erotischer Bücher regt die Fantasie und Vorstellungskraft an. Dadurch steigt unter anderem auch der sexuelle Drang, wir nennen es das sexuelle Begehren.
Hinzu kommt, dass du offensichtlich in einer sehr stressigen Lebensphase bist. Zumindest lese ich das aus deiner Frage heraus.
In stressigen Zeiten suchen die meisten Menschen ein Ventil, um diesen abzubauen. Da eignet sich Sex sehr gut als Hilfsmittel.
Wenn man jedoch keine andere Strategie zur Stressbewältigung findet, wird der Sex (Selbstbefriedigung oder Partnersex) ein Mittel zum Zweck. Das ist dann meisten nicht sehr lustvoll und mit hoher körperlicher Anspannung verbunden. Das Gefühl nach dem Orgasmus kann sehr angenehm sein, hält jedoch nur für kurze Zeit. Dann erhöht sich wieder der Stress und das Ganze geht von vorne los.
Viele bezeichnen sich in dieser Situation als "sexsüchtig", wir bezeichnen es "Dranghafte Sexualität". Ob das bei dir der Fall ist, kann ich nicht sagen.
Der folgende Artikel wird dir jedoch bestimmt bei deinem Anliegen helfen: Was tun bei dranghafter Sexualität ("Sexsucht")?
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Frage Nr. 39244 von 11.12.2024
Ich habe mich letztens gefragt, ob es okey ist wie sich meine Eltern verhalten. Ich bin zwar bereits erwachsen aber meine Eltern sagen ich dürfe keinen Kontakt mit meiner Tante und der Familie haben, da sie im Streit sind. Ausserdem meint meine Mutter, dass es ihr besser geht, wenn ich bei ihr bin. Sie spricht mit mir auch über Sachen, welche sie beschäftigen oder Probleme. Ich frage mich, ob dies normal ist. Teilweise habe ich das Gefühl ich sehe Dinge nicht oder kann es nicht benennen, welche Menschen von aussen sehen. Ich komme mir dann dumm vor. Ausserdem habe ich teilweise Mühe Mannipulation etc zu erkennen. Bin ich zu wenig intelligent dafür?
Unsere Antwort
Deine Eltern können dich natürlich bitten, den Kontakt zu deiner Tante einzuschränken. Ein Verbot ist aber falsch. Als erwachsene Tochter kannst du darüber selbst entscheiden. Deine Mutter hat bemerkt, dass es ihr besser geht, wenn du bei ihr bist. Sie kann dich bitten, ihr Gesellschaft zu leisten. Sie darf aber nicht über dich und deine Zeit bestimmen. Für deine Lebensführung und Zeiteinteilung bist du zuständig. Sie redet mit dir über Sachen, die sie selbst beschäftigen. Mir scheint, dass deine Mutter dich als Lebensbegleiterin und Beraterin ausnutzt. Für deine Eltern scheint es richtig und normal zu sein, dass sie über dein Leben bestimmen, als wärst du ein Kind. Du fühlst dich dabei nicht wohl. Aber wahrscheinlich gibst du nach und gehorchst. So wird es auch für dich normal, andere bestimmen und dich manipulieren zu lassen. Dann kannst gar nicht lernen, Manipulation zu erkennen. Das liegt nicht an deiner Intelligenz. Du hast bisher noch nicht gut gelernt, deinen eigenen Gefühlen zuzuhören und dieser inneren Stimme zu folgen.
Es ist normal, dass man sich an das eigene Elternhaus anpasst. Jetzt ist wichtig, dass du nicht denkst: ‚ich bin zu dumm‘, sondern dich ernsthaft ans Lernen machst. Du solltest dich noch in der Förderung deiner Eigenständigkeit unterstützen. Du lernst von deinen Eltern nicht alles, was du zum Leben brauchst. Beobachte, wie du dich in Beziehungen fühlst. Beobachte, wann du keine Lust hast, die Anforderungen Anderer zu erfüllen. Beobachte, was dich hindert, dich abzugrenzen. Ist es Angst, nicht mehr gemocht zu werden? Befürchtest du Abweisung oder gar Gewalt? Wenn du unsicher bist, wie du das lernen kannst, wäre eine Beratung oder Psychotherapie sinnvoll.
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Frage Nr. 39243 von 11.12.2024
Hallo. Ich (weiblich, 41) und mein Partner (männlich, 40) sind seit ca. einem Jahr in fester Beziehung und haben einigermaßen regelmäßig Sex, den wir beide genießen und mögen.
Er hat ein ausgeprägtes ADHS und braucht häufig lange und viel Stimulation um zu kommen, so dass dies meist nur über Penetration und einige Anstrengung auf seiner Seite gelingt, da mir irgendwann die Kraft ausgeht. Seine Theorie dazu ist, dass es an einer dauerhaften Überreizung liegt und er sehr viel mehr Reiz/Impuls zum Höhepunkt benötigt.
Habt ihr dazu vielleicht hilfreiche Gedanken oder Anregungen?
Unsere Antwort
Erst mal: Das ADHS hat nichts damit zu tun, dass dein Partner lange und viel Stimulation braucht. Wenn es für einen Menschen anstrengend ist, sich zum Orgasmus zu stimulieren, dann liegt es daran, dass er in seiner Technik der sexuellen Stimulation an Grenzen stösst. Es ist dann tatsächlich so, dass es gefühlt "immer mehr" braucht. Aber in dem "immer mehr" liegt auch das Problem – wie du ja selbst merkst. Du kannst nicht mehr.
Deinem Freund hilft es, wenn er seine Technik der sexuellen Stimulation erweitert. Konkret geht es darum: Er lernt, sich auf eine Weise zu stimulieren, die die Durchblutung in seinem Geschlecht besser fördert. Ich vermute, bei deinem Freund ist bei der sexuellen Erregung viel Druck und Muskelspannung im Spiel. Wichtig wäre, dass er lernt, seine sexuelle Erregung statt dessen über intensive Bewegung und einene Wechsel aus Anspannung und Entspannung der Muskeln zu steigern.
Vielleicht willst du ihm mal diesen Text über Erregungstechniken zeigen. Da kann er selbst weiterklicken und schauen, wie er das eigentlich macht. Und dann empfehle ich ihm diesen Text über Bewegung. Von dort wird er auf Übungstipps verwiesen.
Üben kann anstrengend sein, wenn man nicht gleich Erfolge sieht. Umso mehr wenn man ein ADHS hat. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm da eine Begleitung mit klareren Anleitungen hilft. Die niederschwelligste Begleitung bietet das Buch Klappt's?
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit einer Sexualberatung oder Sexualtherapie. Hier würde ich ihm eine Beratung/Therapie nach dem Ansatz des Sexocorporel empfehlen. Das ist die einzige mir bekannte Therapiemethode, die gezielt an der Erregungstechnik arbeitet. Adressen findest du z.B. auf dieser Seite.
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Frage Nr. 39242 von 11.12.2024
hallo zusammen
mein partner & ich mögen analverkehr und wir haben es auch schon zusammen praktiziert. nun möchte ich ihn überraschen und mir einen analplug aus glas kaufen. sieht so schön aus wenn der drin ist :) nun habe ich zwei gefunden. einer ist eher klein und dick und dreer andere eher lang und schmal. was eignet sich da besser? bin eher anfängerin und habe noch nicht so viel anal gehabt. meiner meinung nach ist mein partner noch gut bestückt (falls sein penis relevant sein sollte)
[...]
habt ihr tipps? oder artikel zum lesen? danke euch für alles
Unsere Antwort
Beim Anwenden von analen Sextoys gibt es ein paar Dinge zu beachten. Lies dazu bitte unseren Text Welche Stellungen und Spielzeuge gibt es beim Analsex?
Wir beraten nicht zur Auswahl von passenden Sextoys. Die Bezeichnung der konkreten Produkte haben wir daher entfernt. Falls du dir Beratung wünschst, kannst du in einem Erotikshop Beratung in Anspruch nehmen.
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Frage Nr. 39239 von 11.12.2024
Hat Extascy eine vermindernde Wirkung auf die Pille
Unsere Antwort
Nein, es gibt aber dennoch ein paar Dinge zu beachten. Deine Frage wird ausführlich beantwortet bei drugcom.de
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Frage Nr. 39238 von 10.12.2024
Hallo Lilli,
Pädophilie wird immer dargestellt als eine unveränderbare „Krankheit(?)“. Aber kann es sein, dass es einfach ein weiterer Fetisch ist, den man ganz einfach umkonditionieren könnte? Oder ist es wirklich eine richtige angeborene Sexualität wie heterosexualität zum Beispiel? Können Menschen mit Pädophilie auch andere Fetische oder Fantasien haben, die nichts mit Kindern zu tun haben, zum Beispiel einen fussfetisch, den sie gerne mit erwachsenen Menschen genießen? Bezieht sich eigentlich die Pädophilie nur auf sexuelles oder wollen diese Menschen in ihrer Fantasie am liebsten eine ehrliche Beziehung mit einem Kind führen, so wie eine hetero Frau einen Mann sexuell anziehend findet und ihn auch ehrlich lieben kann?
Grüße
Unsere Antwort
Pädophilie ist keine unveränderbare Krankheit. Es ist auch nicht angeboren. Du hast recht, Fetische sind sehr gut gelernt: Eine Person konzentriert sich immer mehr auf eine bestimmte Sache, die sie sexuell anzieht, und lernt immer besser, das als sexuell erregend zu erleben. Ein Mensch kann völlig unterschiedliche Dinge sexuell anziehend finden und völlig unterschiedliche Vorlieben entwickeln. Von einem Fetisch spricht man tendenziell eher, wenn man sich konzentriert auf eine Sache, die sein muss für die sexuelle Erregung. Wenn die Auswahl grösser ist, spricht man eher von sexuellen Vorlieben.
Wenn eine erwachsene Person vorpubertäre Kinder sexuell anziehend findet, spricht man von Pädophilie. Es kann sein, dass es ausschliesslich Kinder sind, und es kann sein, dass diese Person auch erwachsene Menschen sexuell anziehen findet. Eine Person kann also sowohl Kinder sexuell anziehen finden, als auch Füsse.
Bei Pädophilie geht es um rein sexuelle Anziehung, die aber oft mit starkem emotionalen Erleben verbunden ist. Emotionale Faktoren spielen hier bei der sexuellen Erregung also eine grosse Rolle.
Viele Menschen haben ehrliche Beziehung mit Kindern. Aber das entscheidende ist, dass es dort nicht um Sex geht. Sexuelle Erregung ist nicht im Spiel. Sobald sexuelle Erregung im Spiel ist, wird das Kind sexuell ausgebeutet.
Manche Menschen mit pädophiler Neigung, die zu Tätern werden (also nicht nur sexuelle Fantasien von Kindern haben), reden sich ein, dass sie eine ehrliche, liebende Beziehung zu den Kindern haben. Das ist eine gefährliche Selbsttäuschung und Rechtfertigung für brutalen Missbrauch.
Falls du persönlich vom Problem der Pädophilie betroffen bist, empfehle ich dir sehr, dass du dich bei einer Beratungsstelle meldest. Dies kannst du auch anonym machen. Bitte lies dazu diesen Text.
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