Schluss mit Gewalt / Keine Übergriffe machen: Facts, Tipps und Regeln:
Sexuelle Fantasien sind wichtige Erregungsquellen. Sie können aber manchmal auch beängstigend sein. Dann ist es besonders wichtig, zwischen Fantasie und Wirklichkeit zu unterscheiden.
Du kannst deine sexuellen Fantasien beeinflussen
Sexuelle Fantasien sind für sexuelle Erregung wichtig. Sie zeigen dir, worauf und auf wen du beim Sex Lust hast. Welche Fantasien du hast, hat viel damit zu tun, wie du gelernt hast, deinen Körper bei der sexuellen Erregung einzusetzen – also zum Beispiel ob und wie sehr du dich bewegst, wie sehr du deine Muskeln anspannst und welche Berührungen für dich wichtig sind. Wenn du neue Methoden der Erregung lernst, kannst du deine sexuellen Fantasien daher beeinflussen. Dazu haben wir Tipps für Frauen und für Männer geschrieben. Mehr zu sexuellen Fantasien liest du in diesem Text.
In der Fantasie ist alles erlaubt
Manchmal passieren in sexuellen Fantasien komische oder beängstigende Dinge. Manche Jugendliche entdecken zum Beispiel, dass sie sexuelle Fantasien besonders erregend finden, die moralische Grenzen und Gesetze überschreiten. Zum Beispiel Fantasien, in denen jemand Anderes gequält wird oder in denen Tiere eine Rolle spielen. Solche Fantasien zu haben, ist nicht strafbar. Strafbar wäre, diese Fantasien tatsächlich in die Tat umzusetzen.
Wichtig ist: Fantasie und Wirklichkeit unterscheiden
Die meisten Menschen können aber Wirklichkeit und Fantasie unterscheiden. Das heisst: So sehr sie eine Fantasie erregt, sie würden sie nicht in Wirklichkeit umsetzen wollen. Problematisch wird es, wenn du dich auschliesslich an der Vorstellung von solchen Sexualstraftaten erregen kannst. Oder wenn du diese Fantasien immer weiter ausbaust und wenn du dir allenfalls auch noch vorstellst, wie du sie in Wirklichkeit umsetzen kannst. In diesem Fall solltest du dir professionelle Hilfe suchen, damit du nicht Probleme bekommst.