Guten Tag, hier meine Frage:
Beim Oralsex mit meiner langjährigen, festen Partnerin wird mein Penis nicht ganz hart, kann ich mich nicht fallen lassen und komme nur schwer zum Orgasmus. (Beim Vaginalverkehr mit ihr ist all das überhaupt kein Problem!) Ich denke, es hat damit zu tun, dass wir lange Zeit gar keinen Oralsex hatten, und sie es auch jetzt eher nur für mich tut. So bin ich die ganze Zeit in Gedankenschlaufen verfangen, wie: Dauert es ihr zu lang? Fühlt es sich für sie okay an? Was, wenn doch etwas Sperma in ihren Mund gelangt? (Mag sie leider nicht.) Ich kann mich beim Sex nur dann fallen lassen, wenn ich ihre Erregung spüre. Sie wiederum sagt, dass ihr Oralsex mehr Spass machen würde, wenn ich mich nicht so anstellen würde und es mehr geniessen könnte. Wie kommen wir aus diesem Kreislauf wieder raus?
Vielen Dank!
Unsere Antwort
Du hast schon ziemlich viel selbst erkannt: Zum einen ist Oralsex für euch neu. Das heißt, es braucht einfach auch Zeit und Wiederholung, damit diese neue Technik sich für dich richtig gut anfühlt. Mehr dazu kannst du in diesem Text lesen.
Zum anderen vermutest du, dass es vor allem deine Gedankenschlaufen sind, die dich stören. Damit kannst du sehr gut recht haben. Denn negative Gedanken verhindern eine gute Körperwahrnehmung und dadurch auch den Genuss. Wie wäre es denn, wenn deine Partnerin dir mehr zeigt, dass es ihr gefällt? Könntest du sie bitten, dir das mehr zu zeigen, zum Beispiel durch Stöhnen oder durch Augenkontakt oder durch bestimmte Berührungen? Und wie wäre es, wenn ihr vereinbart, dass sie auf jeden Fall aufhört, wenn sie keine Lust mehr hat?
Gleichzeitig wünscht sich deine Partnerin ja, dass du dich von ihr verwöhnen lässt. Das bedeutet auch, dass du vielleicht eine kleine Weile lang mal mehr Spaß hast als sie. Kannst du dir das erlauben? Und kannst du ihr die Verantwortung dafür überlassen, zu entscheiden, wann und wie lange sie Lust hat, dich zu verwöhnen? Was brauchst du, um dich mit der Verwöhnung wohlfühlen zu können?
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