Hallo Lilli, ich habe eine Beeinträchtigung (zumindest aktuell noch) und bin bald 30 Jahre jung ohne abgeschlossene Lehre und ohne abgeschlossenes Studium.
Ich wünsche mir sehr eine Ausbildung abzuschließen, durch meine Beeinträchtigung sehe ich mich derzeit jedoch gezwungen, eine Ausbildung im geschützten Rahmen zu machen.
Nur leider werden diese Reha-Ausbildungen nur so gut wie im kaufmännischen Bereich angeboten, ein Praktikum im Büromanagement hat mir aber nicht gefallen.
Die geschützte kaufmännische Ausbildung mit der Ausrichtung Marketing hört sich hingegen schon besser an.
Wenn ich meine Beeinträchtigungen nicht mehr hätte, wäre mein Traumjob etwas mit Medizin und Forschung, oder im Kindergarten.
Nur ist das aktuell nicht drin.
Meine Fragen lauten: Ist irgendeine Ausbildung besser als gar keine? Auch wenn ich nach einer kaufmännischen Ausbildung dann den Bereich wechseln würde? Was denkt ihr darüber?
Da ich schon fast 30 Jahre alt bin, bekomme ich langsam Torschlusspanik.
Wohin sollte ich mich unabhängig wenden können?
Unsere Antwort
Wir würden dir dringend zu einer Ausbildung raten. Natürlich wäre es am allerbesten, du fändest einen Ausbildungsplatz, der deinen Wünschen entspricht. Offensichtlich hast du da aber schon gut recherchiert und weisst, dass du dir diesen Wunsch nicht erfüllen kannst. Wenn ich dich richtig verstehe, hast du die Möglichkeit einer kaufmännischen Ausbildung. Du solltest sie unbedingt wahrnehmen. Möglichst mit der Ausrichtung Marketing, weil dich das mindestens ein wenig interessiert.
Mit der Ausbildung hast du viel eher die Möglichkeit, über weitere Aus- oder Weiterbildungen deinem Berufsinteresse näher zu kommen. Mit 30 Jahren bist du für eine Ausbildung keinesfalls zu alt. Du hast in deinem ganzen Leben die Möglichkeit zu lernen. Darum ist es gut, wenn du deine Lernfähigkeit trainierst.
Eine konkrete Stelle, an die du dich wenden kannst, können wir dir leider nicht nennen.
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