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Frage Nr. 39000 von 01.11.2024

Hallo, könnt ihr mir sagen was in einer Gruppentherapie so besprochen wird? Ich (w, 32) muss bald in eine psychosomatische Tagesklinik bei komplexer PTBS und am Meisten habe ich Angst vor den Gruppensitzungen, da es mir sehr schwer fällt mit Anderen über meine Probleme zu reden. Beste Grüße.

Unsere Antwort

Du wirst hoffentlich aufmerksame Psychotherapeut*innen haben, die die Gruppenteilnehmer*innen ermutigen und wertschätzen. Sie werden dafür sorgen, dass sich niemand blossgestellt fühlt. Sie werden auch etwas tun, damit so viele Teilnehmer*innen wie möglich Vertrauen fassen können. Damit sind mehrere Arten von Vertrauen gemeint: zu den Leitenden ebenso wie zu den anderen Teilnehmenden und zu sich selbst.

Eine Gruppentherapie hat u.a. den Sinn, dass du erfährst, dass du mit einer komplexen PTBS nicht allein bist. Und es kann gut tun, wenn in einer Gruppe ein Zugehörigkeitsgefühl entsteht. Alle Teilnehmenden sitzen in der Gruppe mit vielen Symptomen, Schmerzen und Problemen. Die Leitenden werden sicher nicht fordern, dass jede ihr Leiden ausbreitet. Wenn sich jemand mit dem Erzählen besser fühlt, werden sie das ermöglichen. Ziel wird höchstwahrscheinlich sein, dass alle bei der Bewältigung ihrer PTBS unterstützt werden. Wichtig werden auch gute Gemeinschaftserlebnisse sein. Die Erfahrung, dass eine Gruppe stützt und hilft, ist der Grund, warum man Gruppentherapien anbietet.

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