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Frage Nr. 39047 von 08.11.2024

Liebes Lilli-Team,
ich (w, 28) habe manchmal das Problem, dass ich nur unscharf sehe und alles vor meinen Augen verschwimmt. Das kenne schon seit vielen Jahren. Eigentlich dachte ich immer, dass ich ein Problem mit den Augen habe und diese ermüdet sind oder so, aber irgendwann ist mir bewusst geworden, dass das nur in bestimmten Moment auftritt, wenn mich etwas belastet oder ich an schwierige Dinge denke. Wenn mit mir in diesem Zustand jemand redet, bin ich irgendwie auch ziemlich weit weg und weiß, dann manchmal später nicht mehr, worüber wir gesprochen haben oder antworte so automatisch und monoton, dass das anderen schon aufgefallen ist. Deshalb glaube ich inzwischen, dass es nicht ein Problem mit meinen Augen ist. Kann das etwas wie Dissoziation sein? Warum funktionieren dann meine Augen nicht mehr? Sitzt das Problem dann in den Augen oder ist das ein Problem im Gehirn, dass das Bild nicht richtig zusammensetzt? Wenn ich mich stark fokussiere schaffe ich es oft, dann wieder scharf zu sehen, aber das ist nicht einfach und das ist auch schon in ungünstigen Situationen aufgetreten. Sollte ich zu einem (Augen?)-Arzt gehen?

Unsere Antwort

Angst, Stress und verschwommenes Sehen oder andere temporäre Sehstörungen und Derealisation/Dissoziation können miteiander auftreten. Ich empfehle dir, dass du zur*zum Hausarzt*zur Hausärztin gehst und die Symptome genau beschreibst. Je nachdem überweist dich der Arzt*die Ärztin zu bestimmten anderen Spezialist*innen. Wegen der Stressthematik ist es aus meiner Sicht auch sinnvoll, dass du mit einer Psychotherapeut*in sprichst.

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