Was passiert bei einer Durchspülung der Eileiter? Ist das schmerzhaft? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Macht das der „normale“ Frauenarzt oder muss man in eine Klinik?
Unsere Antwort
Um die Durchgängigkeit der Eileiter nachzuweisen, steht seit einigen Jahren eine Methode mit Ultraschall zur Verfügung, die sogenannte Hystero-Kontrastsonographie oder abgekürzt HyCoSy. Dabei wird durch die Scheide ein feiner Schlauch in die Gebärmutter der Frau eingeführt und durch den Schlauch ein Kontrastmittelschaum gespritzt, der von der Gebärmutter weiter in und durch den rechten und linken Eileiter fliesst. Im Vaginalultraschall zeigt sich dann auf dem Bildschirm eine weisse «Strasse» als Zeichen für offene Eileiter. Bei verklebten Eileitern kann dieser Kontrastmittelfluss unterbrochen sein. Manchmal kann die Kontrastmitteldarstellung auch kleinere Verklebungen gleich lösen.
Die Frau kann dabei ein Ziehen oder leichten Schmerz im Unterbauch spüren. Die Untersuchung dauert zirka 20 Minuten. Die Kosten betragen etwa 300 Euro. Die Untersuchung wird üblicherweise in einem spezialisierten Kinderwunschzentrum angeboten.
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