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Frage Nr. 39234 von 10.12.2024

Ich habe auf euerer Seite gesehen das eine ähnliche Frage bereits gestellt wurde. Mein Grossvater hatte eine Psychose. Ich habe totale Angst selber eine Psychose zu erfahren. Ich habe totale Angst, dass ich die Störung vererbt habe. Ich habe telweise, wenn sich etwas an meiner Wahrnehmung verändert totale Angst bis Panik, dass jetzt dann eine Psychose ausbricht. Ich habe Angst, dass ich nach der Geburt eine Psychose habe. Ich denke immer wieder irgend jemand in meiner Familie muss es auch noch treffen. Ich fühle mich auch total ohnmächtig und habe das Gefühl nichts dagegen tun zu können. Ich habe das Gefühl, dass ich dann mein gewünschtes Leben nicht leben kann und mit dieser Krankheit leben muss und meine Ziele nicht erreichen kann. Was kann ich da tun? Was kann ich machen, damit ich keine Psychose entwickle? Was kann ich gegen die Angst davor tun?

Unsere Antwort

Kann es sein, dass du uns in letzter Zeit sehr oft geschrieben hast? Wir bekommen auffällig viele Fragen, die sich thematisch sehr ähneln.

Dich lässt scheinbar der Gedanke, dass du “verrückt” bist oder werden könntest, einfach nicht mehr los. Womöglich vermeidest du es, bei einer Fachperson Hilfe in Anspruch zu nehmen, weil du Angst davor hast, dass du dann die Bestätigung bekommst "verrückt" zu sein. Wie ist das bei dir?

Deine grosse Angst vor einer Psychose spricht erstmal dagegen, dass du tatsächlich eine Psychose hast. Wie du jedoch selbst merkst, belastet dich die Angst vor der Psychose sehr stark. Dazu kannst du Hilfe in Anspruch nehmen und dazu raten wir dir sehr. Schau dazu bitte mal in diesen Artikel von ocdland.com Ich könnte mir vorstellen, dass du dich darin wiedererkennst.

Egal, wie nun die konkrete Diagnose heisst. Das können wir auf die Ferne nicht beurteilen. Das, was du erlebst, ist behandelbar.

Du kannst zurückfinden zu einem Alltag, der nicht bestimmt wird von Ängsten und Sorgen rund um eine mögliche Psychose. Du kannst Wege finden, wie du das Leben kannst, das du leben möchtest und deine Ziele erreichst.

Um zu dieser Leichtigkeit und Selbstbestimmung zurückzufinden, empfehlen wir dir sehr, dass du dich an eine Fachperson wendest. Wie bereits empfohlen: Du könntest dich zunächst bei der Angst- und Panikhilfe melden. Dort kann man dir eine Therapeutin*einen Therapeuten vermitteln.

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