Viele Diskussionen zum Thema gender sind so komisch geworden. Alice schwarzer denkt das Menschen trans Wegen alten Rollenbildern das Frauen denken sie müssten Kinder bekommen und Männer weil sie denken sie dürfen sich nicht schminken. Rechte und konservative denken das Menschen trans werden weil die alten Rollenbilder weg sind und und Frauen und Männer ihren Platz nicht mehr kennen. Ich denke beides kann ein Problem sein streckte Rollenbilder, die Einschränkung mitbringen anderseits können klassische Rollenbilder auch Orientierung bringen wie man zurecht kommt als mann oder frau. Hat das was mit trans zu tun oder nicht?
Unsere Antwort
Du hast da schon eine sehr reflektierte und ausgewogene Haltung: Geschlechterrollen sind im Wandel. Das hat viele Vorteile, bringt aber auch ein paar Herausforderungen mit sich.
Mit Transidentitäten hat das Ganze nur wenig zu tun. Es gab schon immer trans Menschen – über die Menschheitsgeschichte und verschiedene Kulturen hinweg. Wir wissen noch nicht, wieso einige Menschen cis und andere trans sind. Aber zu sagen, dass jemand trans wird, weil das Rollenbild nicht passt, ist viel zu vereinfacht. Für manche trans Menschen ist das ein wichtiger Punkt, für andere gar nicht. So oder so sind es immer mehrere Faktoren, die da mit reinspielen. Es gibt nicht nur den einen Grund, wieso Menschen trans sind.
In solchen Argumenten schwingt zudem immer mit, dass es etwas Schlechtes sei, wenn Menschen trans sind. Dabei ist das völlig in Ordnung. Wenn man akzeptiert, dass es eben einfach cis und trans Menschen gibt, dann wird es auch viel weniger wichtig, woran das jetzt genau liegt.
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