Wie gehe ich mit Homophoben Sprüchen in der Schule um?
Unsere Antwort
Wenden sich die Sprüche und Abwertungen gegen dich? Oder beobachtest und hörst du homofeindliches Verhalten und Äußerungen gegenüber anderen Schüler*innen? Hol dir in beiden Fällen Unterstützung von anderen Personen aus deiner Klasse oder deiner Schule.
Wer könnte sich mit dir solidarisieren, um der diskriminierenden Person (oder der Gruppe) ihre Grenzüberschreitung zu verdeutlichen? Die Konfrontation mit ihrem verletzenden Verhalten kann ein wichtiger Schritt zur Verdeutlichung sein, dass Ausgrenzung nicht akzeptiert oder still mitgetragen wird.
Vielleicht fühlst du dich mit deiner Haltung allein. Dann sprich bitte mit der Vertrauens-Lehrkraft, der Schulpsychologin oder dem Schulpsychologen, um die Situation für dich oder die betroffene Person offen zu legen.
Ziel sollte sein, dass sich alle in der Gemeinschaft deiner Klasse oder der Schule wohl und sicher fühlen können. Indem du deine Erfahrungen mit den Fachpersonen der Schule und anderen Schüler*innen besprichst, ermöglichst du, die nicht hinnehmbare Diskriminierung zu beenden.
Falls du selbst von der Homofeindlichkeit betroffen bist: Auch hilfreich kann sein, ganz offen mit der eigenen sexuellen Orientierung umzugehen. Zu zeigen, dass Homosexualität normal ist, kann denen Wind aus den Segeln nehmen, die die Welt nur schwarz-weiss betrachten und alles andere als unnormal abwerten.
Doch dazu brauchst du einen sicheren Rahmen. Den schaffst du nur, indem du dich anvertraust und mit Personen vernetzt, die dir den Rücken stärken. Zum Coming-out und wie du mit LGBTIQ-Feindlichkeit umgehen kannst, dazu findest du in den verlinkten Texten noch viel ausführlichere Informationen.
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