Stell deine Frage...

Frage Nr. 38738 von 04.09.2024

Zur Frage 38702,

Vielen Dank für die beruhigenden und ermutigenden Worte und die Buchempfehlung!

Ja gerade die neue Partnerschaft sorgt für besondere Herausforderungen in Bezug auf die Sexualität und die Erektionsschwierigkeiten. Ich (m.) bin erst 28 Jahre alt, rauche nicht, bin fit und mache Sport. Die Erektionsschwierigkeiten treten (fast) nur bei penetrativem Sex auf bzw. wenn ich bei der Selbstbefriedigung das Becken bewege und die Hand still halte. Bei der Selbstbefriedigung auf die alt bekannte Art und Weise habe ich keine Probleme. Zudem bin ich sehr skeptisch gegenüber Potenzmitteln (Wenngleich ich darüber nachdenke).

Ist ein Besuch beim Urologen wirklich ratsam? Oder reicht es auch, weiter beim Üben zwischen Becken bewegen und altbekannter Erregungstechnik zu wechseln? Gibt es vielleicht auch Übungen für den Paarsex zu zweit?

Unsere Antwort

Potenzmittel können zur Unterstützung genutzt werden. Das mindert vielleicht deinen Stress beim Partnersex. Diese zu nehmen, bedeutet nicht, immer darauf angewiesen zu sein. Du bist dadurch auch kein "defekter Mann". Die Potenzmittel gönnen deinem Penis lediglich ein bisschen Urlaub. Der Penis muss ja oft genug Leistung erbringen oder hart arbeiten.

Liege ich richtig in der Annahme, dass du bei der Selbstbefriedigung auf die alt bekannte Art und Weise mehr Geschwindigkeit oder Druck erzeugst? Und bei der Beckenbewegung vom Penis in die Hand fehlt die Geschwindigkeit und der Druck in gewohnter Stärke.

Wenn dem so ist, so benötigst du noch mehr Zeit, um dich an die Veränderungen in der Stimulation zu gewöhnen. Die Übungen sollen Freude bereiten und keine Frustration. Da hilft es, immer wieder in die altbekannte Erregungstechnik zu wechseln.

Wichtig finde ich zudem eine offene Kommunikation mit der Partnerin. Das senkt deinen Druck und räumt mit Missverständnissen auf.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema