Ich (w, 15) habe in letzter Zeit zweimal bei der Masturbation geblutet. Ich habe mir auch einen größeren Gegenstand eingeführt, deshalb dachte ich das beim ersten Mal (um den Eisprung) das Hymen gerissen ist (das Blut war eher schleimig und dunkelrot). Beim zweiten Mal (kurz nach der Periode) hab ich allerdings wieder geblutet (hellrotes, flüssiges Blut). Welche Ursache kann das haben und muss ich mir Sorgen machen und einen Arzt aufsuchen? Es verwundert mich dass das Blut so unterschiedliche Farbe hat. Bin außerdem Jungfrau, falls das wichtig ist.
Danke dür die Antwort.
Unsere Antwort
Woher es geblutet hat, kann ich dir nicht sicher sagen, ob es vom Hymen war oder ob es zu einer kleinen Verletzung der Vaginalschleimhaut kam. Ob die Blutung heller oder dunkler, ist hängt in der Regel davon ab, wie stark es geblutet hat. Hellrotes, flüssiges Blut deutet auf eine stärkere, akute Blutung hin, dunkleres Blut auf eine schwächere Blutung.
Grundsätzlich heilen Verletzungen im Genitalbereich relativ schnell und komplikationslos ab - dafür ist das weibliche Genitale angelegt, denn bei einer Geburt kommt es ja auch zu Verletzungen, die meist wieder gut und schnell verheilen. Das ist also nicht das Problem und ich denke nicht, dass du einen Arzt aufsuchen musst.
Ich empfehle dir aber, eine Art der Masturbation zu entwickeln, bei der du dich nicht verletzt. Eventuell brauchst du bisher relativ kräftige Stimulationen mit grösseren Gegenständen in der Vagina, um deine Erregung bis zu einem Orgasmus zu steigern. Das ist eine Möglichkeit, aber wenn du dich dabei verletzt, würde ich üben, auch mit weniger starken Stimulationen deine Erregung steigern zu könen. Das braucht ein wenig Übung und du kannst dir in diesen Texten Tipps anschauen. Zuallererst würde ich vielleicht auf einen Gegenstand wechseln, der nicht kantig, eckig oder spitzig ist, damit du dich eben nicht verletzt. Danach kannst du vielleicht zusätzlich lernen, wie du dich mit einem Finger in der Vagina statt einem Gegenstand erregen kannst, oder vielleicht reichen mit der Zeit auch nur das Spannen und Lösen deiner Beckenbodenmuskeln. Du könntest auch mit der Beckenschaukel experimentieren, um Bewegung im Beckenbereich mit ins Spiel zu bringen. Experimentiere auch mit deiner Atmung. Es ist eine spannende Entdeckungsreise und kann immer weiter ausgebaut werden, so dass deine Masturbation ein genussvolles Erlebnis wird ohne Risiko von Verletzungen.
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