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Fragen & Antworten:
Frauenkörper | Frauenthemen

Frage Nr. 38264 von 10.05.2024

Hallo,
Ich W 28, hatte vor über zwei Jahren Feigwarzen (mit Aldara behandelt) keinen Rückfall gehabt. Was bedeutet dies? Hab ich das Virus immer noch in mir? Bin ich immer noch ansteckend? Habe mich dann auch noch nachträglich Impfen lassen (Gardasil9) habe ich dann trotzdem noch einen Schutz gegen diese Viren? Alle Tests per Abstrich waren unauffällig.

Unsere Antwort

So wie du es beschreibst, scheinst du das Virus los zu sein und du solltest nicht mehr ansteckend sein.

Es ist gut, dass du dich auch noch mit Gardasil9 impfen lassen hast. Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass du immer wieder mit HPV-Viren in Kontakt kommst. Mit der Impfung hast du nun eine noch grössere Chance, dass sich die Viren nicht in deine Zellen an der Vulva oder am Gebärmutterhals einnisten und sich dort vermehren können, weil sie dein Immunsystem nun schneller erkennt und aktiv bekämpfen kann.

Eine intakte Hautbarriere schützt dich ebenfalls. Dafür hilft eine gute Vulvapflege zum Beispiel mit einem Pflegeöl. Und Vorsicht beim Rasieren: wenn das HPV-Virus auf verletzte Hautstellen trifft, wie zum Beispiel nach unvorsichtigem Rasieren mit kleinen Schnitten, haben es die Viren viel leichter, in die Zellen einzudringen und sich dort festzusetzen.

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Frage Nr. 38256 von 07.05.2024

Liebe Lilli,

ich möchte euch das Video "1 Tag Frauenarzt - So ist es wirklich!" auf YouTube weiterempfehlen. Wie findet ihr das?

Wie findet ihr die Dokumentation? Ich finde sie sehr gut und authentisch/zutreffend.

VG

Unsere Antwort

Das Video ist ein gut mögliches Beispiel, wie ein Besuch bei der Frauenärztin/beim Frauenarzt aussehen kann. Toll wenn dir dieses Video hilft, dass du dir eine gynäkologische Kontrolle vorstellen kannst. Wie sich ein solcher Besuch jedoch anfühlt und was genau gemacht wird, kann von Frau zu Frau stark variieren. Es ist stark abhängig vom Anlass der Kontrolle und wo diese stattfindet. 

Die einen haben keine Schwierigkeiten während einer gynäkologischen Kontrolle, weil sie es sich bereits gewohnt sind und/oder ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen konnten. Bei andern kann der Besuch jedoch starke Verunsicherung oder sogar Angst auslösen. Deshalb gilt es, die Situation immer individuell zu betrachten. 

Schau dir mal das Kapitel Besuch bei der Frauenärztin an. Dort findest du diverse Infotexte, von "Wann sollte ich zur Frauenärzt*in?" bis zu Tipps, wie du dich bei der gynäkologischen Untersuchen entspannst. 
 

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Frage Nr. 38255 von 07.05.2024

Hallo Lilli,
ich habe bei euch in einer Antwort gelesen, dass man Bepanthen plus gegen Trockenheit auf die Vulva tun kann. Dies fragte eine Fragestellering.
Aber Bepanthen plus ist ja eine desinfizierende Salbe und enthält entsprechende Desinfektionsmittel zusätzlich zum Pflegenden. Ist das dann nicht schlecht für die Flora?
Danke für eine Rückmeldung!

Unsere Antwort

Vielen Dank, das ist eine gute Frage!

Von Bepanthen gibt es ja viele verschiedene Produkte. Für die Vulvapflege bei Trockenheit würde ich zum Beispiel Bepanthen Derma Creme oder Salbe nehmen, und nicht Bepanthen plus, welches auch Desinfektionsmittel enthält.

Oder am besten ein gutes Pflege-Öl.

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Frage Nr. 38252 von 07.05.2024

Hallo, ich wollte etwas zu Frage Nummer 38189 ergänzen. Ich habe PCOs und wende seit langer Zeit NFP an.

Bei NFP werden ja immer zwei Körpersymptome getrackt: Der Schleim/Muttermund als Östrogenanzeichen und die Temperatur als Progesteronmarker. Beide Hormone werden also unabhängig voneinander betrachtet. Jetzt ist es aber so, dass der Östrogenspiegel im Zyklus immer wieder schwanken und auch die Eizellreifung immer wieder pausieren kann. Es kann also in einem Zyklus mehrere Schleimumschwünge geben. D.h.: Das Zerfixschleimmuster läuft einfach mehrfach ab. Das kann z.B. aufgrund von Stress passieren, bei PCOS ist es quasi der "normale" Ablauf. Aus genau diesem Grund ist die Billingsmethode (bei der nur der Zerfixschleim beobachtet wird) auch keine sonderlich sichere Verhütungsmethode. Daher muss ich dir leider aus persönlicher Erfahrung und auch nach Rücksprache mit mehreren NFP-Beraterinnen sagen, dass das Beobachten des Zerfixschleims gerade bei unregelmäßigen Zyklen eigentlich komplett nutzlos ist. Soll heißen, es verunsichert nur. Die Kombi aus Temperatur und ZS ist hingegen sehr sehr zuverlässig (auch wenn manche Frauenärzte etwas anderes behaupten). Ich weiß z.B. trotz PCOs auf den Tag genau, wann ich meine Tage bekomme, egal ob der Zyklus jetzt 30 oder 70 Tage lang ist. Schleimumschwünge kann es in dieser Zeit quasi unendlich viele geben, allein daraus lassen sich keine Rückschlüsse darauf ziehen, ob der Eisprung schon vorbei ist oder nicht. Bei der Temperatur kann es theoretisch auch zu Zufallsauswertungen kommen, aber das ist deutlich seltener. Bei mir ist es noch nie vorgekommen. Daher kann ich mich nur wiederholen: Egal ob du jetzt mit NFP verhüten willst oder es nur zur Zyklusbeobachtung nutzen willst: Der Zerfixschleim liefert lediglich Hinweise darüber, ob gerade ein Eisprung stattfinden KÖNNTE. Ob er wirklich stattgefunden hat oder noch stattfinden wird, lässt sich so nicht feststellen. Es sei denn, du hast wirklich einen absolut zuverlässigen und recht kurzen Zyklus, wo die Eizellreifung stets kontinuierlich abläuft. Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein. Auch kann sich dad Zerfixschleimmuster immer mal wieder ändern, sowohl was die Beschaffenheit des Schleims angeht (z.B. kann es sein, dass man S+ mal nur fühlt, in anderen Zyklen aber wirklich spinnbaren Schleim hat) als auch, was die Dauer der einzelnen Phasen angeht.

@ PCOs: Pcos ist eigentlich immer eine Ausschlussdiagnose und wird leider von vielen Ärzten immer noch falsch diagnostiziert. Selbst wenn eine Feau alle gängigen Kriterien erfüllst (polyzystische Ovarien im Ultraschall, verlängerte Zyklen, erhöhte Androgenwerte) muss sie noch lange kein PCO-SYNDROM haben. Viele Frauen erhalten die Diagnose z.B. nach dem Absetzen der Pille, weil sich der Körper noch einpendeln muss. Sie haben aber kein PCOS. Auch die hypothalamische Amenorroe führt zu ähnlichen Symptomen. Dann gibt es noch andere Erkrankungen wie das AGS, Schildrüsenprobleme... all das muss eigentlich ausgeschlossen werden, ehe man die Diagnose "PCOS" stellt. Üblicherweise wird dann auch auf eine Insulinresistenz getestet, diese KANN, muss aber nicht vorliegen bei PCOs-Frauen. "Behandelt" wird PCOs üblicherweise, indem man eine antiandrogene Pille verschreibt oder bei KIWU versucht, einen ES auszulösen. Es gibt aber auch viele Wege, um die Erkrankung auf natürliche Weise in den Griff zu kriegen oder zumindest die Symptome zu lindern. Für mich gehört NFP mittlerweile fest zu PCOs dazu, weil man dadurch einfach so viel über seinen Körper lernt (habe ich überhaupt Eisprünge? Ist meine Lutealphase lang genug?). Daher würde ich das Ganze gerade im Falle von Hormonproblemen immer beibehalten - und idealerweise Schleim, Temperatur und Blutungsstärke akribisch notieren. Ich weiß jetzt nicht, wie das bei der Fragestellerin ist, aber man muss bei NFP nicht immer zur selben Zeit messen! Es gibt Frauen die sind extrem messzeitanfällig, andere (wie ich) gar nicht. Aber die meisten haben ein Zeitfenster von ein paar Stunden, in dem sie problemlos messen können. Und im Zweifelsfall kann man gestörte Werte ja immer ausklammern. :-)

Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Post veröffentlicht. Ich hoffe, er kommt nicht allzu "besserwisserisch" rüber. Das ist nicht meine Absicht! Aber ich beschäftige mich seit über 10 Jahren mit PCOs und schon sehr lange mit den Themen NFP und Hormone. Daher versuche ich immer, mein "Wissen" mit anderen Frauen zu teilen. Liebe Grüße

Unsere Antwort

Herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Du bist offensichtlich zu einer richtigen Expertin für deinen Zyklus und dein PCOS geworden.

Vielleicht fühlt sich die Fragestellerin von Frage 38189 inspiriert und ermutigt durch deinen Beitrag.

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Frage Nr. 38243 von 06.05.2024

Können auch Frauen einen Bart haben?

Unsere Antwort

Ja, das ist möglich. Auch Frauen können Haarwuchs im Gesicht haben, zum Beispiel an der Oberlippe oder am Kinn, meist natürlich aber sehr viel schwächer als bei Männern.

Ob bei Frauen Haare im Gesicht wachsen hängt einerseits von den Hormonen ab. Bei erhöhten Blutspiegeln von Testosteron, oder auch bei verstärkter Reaktion der Haarfollikel auf Testosteron, können vermehrt Haare im Gesicht wachsen. Je nach Konstitution und Herkunft kann sich auch natürlicherweise unterschiedlich starker Haarwuchs im Gesicht zeigen.

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Frage Nr. 38229 von 20.04.2024

Hallo
Ich hatte eine kleine Panne mit dem Kondom und musste die Pille danach nehmen. Laut Rechnung kann es sein das es zu spät für die Pille wäre weil mein Eispung kurz bevor steht oder sogar an dem Tag war.
Ich hab ein Termin bei der FA. Dort wird nachkontrolliert ob ich tatsächlich schwanger bin oder nicht. Der Termin ist 1 Woche nach meiner 2. Periode , also Unfall passiert am 16.03 und Untersuchungstermin am 06.05.
Jetzt ist meine Frage, sieht man sofort ob jemand schwanger ist oder braucht das zeit ? Ich hab schon gelesen das bei manchen Frauen selbst in der 10 SSW noch nicht wirklich was zu sehen ist. Was ist wenn in der 10 SSW schauen nichts zu sehen ist aber mein Embryo einfach zu langsam wächst oder vielleicht kleinwüchsig ist?

Sieht man immer gleich ob jemand schwanger ist egal ob der Embryo normal wächst oder viel zu langsam ?

Unsere Antwort

Die Ultraschall-Untersuchung zur Bestätigung einer Schwangerschaft findet normalerweise zwischen der 9. und 12. Schwangerschaftswoche statt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Embryo für gewöhnlich sichtbar und wird nicht einfach übersehen. Falls du dennoch Zweifel hast, besprich sie am besten mit deiner Frauenärztin.

Deine Frauenärztin kann auch andere Tests machen, um eine Schwangerschaft festzustellen. Zum Beispiel kann sie das Blut auf das Schwangerschaftshormon HCG untersuchen oder einen gewöhlichen Schwangerschaftstest machen, der das HCG im Urin misst.

Wenn du nicht bis zum 06.05 warten möchtest, kannst du den Schwangerschaftstest auch selbst machen. Dieser zeigt 21 Tage nach dem Geschlechtsverkehr ein sicheres Ergebnis an. Du kannst dich zum jetzigen Zeitpunkt also sicher auf das Ergebnis verlassen. Und übrigens, wenn du nach dem Geschlechtsverkehr bereits zum zweiten Mal deine Periode hast, ist das auch ein Zeichen dafür, dass du nicht schwanger bist.

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Frage Nr. 38226 von 19.04.2024

Hallo,

Ich w 30, bin grad am zyklustag 10, meine Periode hatte ich ca. 5 Tage lang. Heute Mittag hatte ich einen gelb-braunen Ausfluss in meiner Einlage. Ungewöhnlichen geruch habe ich keinen wahrgenommen und habe auch keine Schmerzen/brennen beim Wasser lassen oder allgemein. Mir ist ein leichtes Ziehen im Unterleib aufgefallen. Was könnte das denn sein? Wir versuchen derzeit schwanger zu werden, da ich aber meine Periode hatte, bin ich davon ausgegangen, dass es diesen Zyklus nicht geklappt hat. Habe deshalb auch keinen Test gemacht.

Unsere Antwort

Es könnte sein, dass zu dem Zeitpunkt gerade dein Eisprung stattgefunden hat. Manchmal kann es beim Eisprung zu der sogenannten «Ovulationsblutung» kommen. Bei der Ovulationsblutung hast du eine kurze Schmierblutung – das heisst, es tröpfelt leicht, oder dein Ausfluss ist rötlich oder bräunlich getönt. Das ist normal und kein Grund zur Beunruhigung. Die Ovulationsblutung kommt daher, dass die Östrogenwerte etwa zwei Tage vor bis zwei Tage nach dem Eisprung absinken. Auch das Ziehen im Bauch kann beim Eisprung vorkommen. Dieser kurze, ziehende Schmerz wird auch «Mittelschmerz» genannt.

Wenn ihr nach deiner Periode Geschlechtsverkehr hattet, kann es zu einer Befruchtung gekommen sein. Manchmal kann es eine leichte Blutung geben, wenn sich ein befruchtetes Ei einnistet. Sie wird «Nidationsblutung» oder «Einnistungsblutung» genannt. Diese Blutung ist deutlich schwächer als eine Menstruation und dauert viel kürzer. Sehr oft ist diese Blutung so schwach, dass eine Frau sie gar nicht bemerkt. Wenn du vermutest, dass es zu einer Befruchtung gekommen sein könnte, mach am besten 3 Wochen nach dem Geschlechtsverkehr noch einmal einen Schwangerschaftstest.

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Frage Nr. 38221 von 19.04.2024

Ich fühle mich noch zu jung für ein Kind. Kann man auch wenn man älter ist ein Kind adoptieren? Gibt es eine Altersgrenze?
(W30)

Unsere Antwort

Ein gesetzlich festgelegtes Höchstalter für Adoptiveltern gibt es weder in der Schweiz, noch in Deutschland oder Österreich.

In Deutschland kann unabhängig vom Alter der Adoptiveltern ein Kind adoptiert werden, wenn die Adoption dem Wohl des Kindes dient und zu erwarten ist, dass zwischen dem Adoptierenden und dem Kind ein Eltern-Kind-Verhältnis entsteht. 

In der Schweiz ist der Altersunterschied zwischen Adoptiveltern und Adoptivkind relevant. Er muss mindestens 16 und darf höchstens 45 Jahre betragen.

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Frage Nr. 38220 von 19.04.2024

Guten Tag. Ich bin weiblich, 27 und habe nun zum 2.Mal innerhalb von 3 Menstruations-Zyklen eine Zykluslänge von etwas mehr als 40Tagen. Ich kenne Schwankungen schon immer ein bisschen aber eigentlich nie mehr als 34Tage. Sollte ich mich bei der Ärztin anmelden oder ist das noch im Normalbereich?
Vielen Dank. Die Seite ist wirklich sehr hilfreich.

Unsere Antwort

Es ist verständlich, dass du dir Gedanken machst, wenn sich dein Menstruationszyklus plötzlich verändert. In der Regel dauert der Menstruationszyklus zwischen 21 und 35 Tagen. Ein Zyklus von mehr als 40 Tagen kann durchaus ungewöhnlich sein, insbesondere wenn du normalerweise kürzere Zyklen von höchstens 34 Tagen hattest.

Es gibt verschiedene Gründe, warum sich der Menstruationszyklus verlängern kann. Und einmalige Absonderlichkeiten sind kein Grund zur Beunruhigung. Aber wenn diese Unregelmässigkeiten, wie du schreibst, über mehrere Menstruationszyklen auftreten, solltest du das von einer Ärztin abklären lassen.

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Frage Nr. 38219 von 18.04.2024

Was für zwei Kinder werden geboren wenn zwei Spermien bgleichzeitig in die Eizelle eindringen aber die Spermien eine männliche ist und die zweite eine weibliche?
Gibt es eineiige Zwillinge mit ungleichem Geschlecht?

Unsere Antwort

Wenn zwei Spermien gleichzeitig in eine Eizelle eindringen, nennt man das eine Polyspermie. Diese führt jedoch zu keiner normalen Embryonalentwicklung und wird für gewöhnlich durch zwei Mechanismen im Körper verhindert.

Eineiige Zwillinge hingegen stammen immer von derselben Samenzelle und Eizelle ab. Manchmal kommt es vor, dass sich eine befruchtete Eizelle teilt, und aus jeder Hälfte entsteht dann ein Zwilling. Deswegen haben eineiige Zwillinge immer dasselbe Geschlecht. Es ist nicht möglich, dass eineiige Zwillinge unterschiedliche Geschlechter haben, da sie genetisch identisch sind.

Zwillinge mit unterschiedlichem Geschlecht, also ein männlicher und ein weiblicher Zwilling, werden als zweieiige Zwillinge bezeichnet. Sie entstehen, wenn zwei separate Eizellen von zwei verschiedenen Spermien befruchtet werden. In diesem Fall sind die Zwillinge genetisch nicht identisch und können unterschiedliche Geschlechter haben.

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Frage Nr. 38186 von 17.04.2024

Darf man als Frau eine Mastektomie machen auch wenn man kein Krebs hat? Muss man das selbst bezahlen?

Unsere Antwort

Grundsätzlich muss für eine Mastektomie (Brustentfernung) – wenn sie von der Krankenversicherung bezahlt werden soll – ein medizinischer Grund vorliegen. Dieser Grund kann zum Beispiel Brustkrebs sein oder der Leidensdruck aufgrund einer Transidentität. Wenn es keine medizinische Notwendigkeit für die Mastektomie gibt, dann muss sie selbst gezahlt werden.

Wieso möchtest du das denn wissen? Vielleicht willst du uns dazu ja noch einmal schreiben. Gib in diesem Fall bitte diese Fragenummer mit an.

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Frage Nr. 38175 von 16.04.2024

Hallo
Ich hab zwei Fragen.
1.
Ich war diese Woche bei der Blutabnahme um mein HCg wert messen zu lassen. Es war alles ganz normal, hab das Stauband am Oberarm bekommen, auf die eintritt Stelle wurde Desinfektionsmittel gesprüht und dann ist sie aber ohne noch mal ihre Hände zu desinfizieren mit dem Finger auf meine Armbeuge um die Vene zufinden. Danach hat sie ihre Hände desinfiziert und dann noch kurz mit einem Tupfer die Stelle abgewischt und Blut abgenommen. Ist die Blut Probe dadurch unbrauchbar? Ich war leider zu schüchtern um sie direkt zu fragen.

2.
ich lass immer am 14 Zyklustag eine Bluttest auf hcg machen um sicher zu sein das ich nicht schwanger bin. Wenn jetzt tatsächlich die Blutprobe unbrauchbar ist und daher der hcg wert nicht richtig ermittelt worden ist, reicht es wenn ich zum nächsten 14 ZT warte zum Testen oder ist da der Wert nicht mehr richtig ermittelbar? Ich hab gehört das im Laufe der Schwangerschaft der Hcg schwankt und dann nicht mehr richtig testen kann.

Unsere Antwort

1. So wie du es beschreibst wurde die Blutentnahme korrekt entnommen. Die Probe ist korrekt auswertbar.

2. Ich verstehe nicht ganz, weshalb du am 14. Zyklustag HCG im Blut testen lässt? Denn bei einem 28-Tage Zyklus findet zirka am 14. Zyklustag der Eisprung statt. Da ist der hCG-Wert sowieso negativ, da dieses Hormon ja nur in einer Schwangerschaft produziert wird. Falls es zu einer Befruchtung kommt, welche in den 24 Stunden nach dem Eisprung erfolgen muss, beginnt das Chorion des Embryos nach 6-7 Tagen hCG zu produzieren. Im Blut ist der Anstieg des hCG zirka ab 8 Tagen nach der Befruchtung nachweisbar. Nach frühestens 11 Tagen kann es im Urin mit Schwangerschafts-Frühtests nachgewiesen werden. 

Der hCG-Wert steigt nach der Befruchtung stark an und erreicht zirka in der  9. Schwangerschaftswoche seinen höchsten Wert.  Dann sinkt der hCG-Spiegel bis zur 20. Schwangerschaftswoche wieder stark ab und verbleibt dann bis zur Geburt auf einem relativ niedrigen Wert. 

Lass dich bei Fragen am besten von deiner Frauenärztin begleiten.

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Frage Nr. 38171 von 15.04.2024

Warum gibt es die Menopause? Warum können Männer auch im hohen Alter Kinder zeugen? Warum dürfen alte Frauen keine Kinder adoptieren? Ich finde das unfair.

Unsere Antwort

Die Wissenschaft hat bisher keine klare Antwort darauf, wieso es die Menopause gibt. Es wurden bisher nur wenige Tierspezies entdeckt, die sie haben. Neben dem Mensch sind das vor allem ein paar Wal-Arten. Es gibt die Theorie, dass die Menopause sinnvoll ist, da Schwangerschaft, Geburt und Aufzucht sehr kräftezehrend und gefährlich für die Mutter sind, besonders mit steigendem Alter. Es könnte also sein, dass es durch die Menopause möglich wird, dass ältere Frauen und Weibchen zu Aufzucht und Schutz der Nachkommen der jüngeren Generation beitragen. Sie können also ihr Wissen nutzen, ohne durch die Anstrengungen und Gefahren einer eigenen Schwangerschaft beeinträchtigt zu sein. Auch das ist aber bisher nur eine Theorie.

Und ja, es ist natürlich in gewisser Weise unfair, dass Männer weniger Altersbeschränkungen haben beim Kinderkriegen als Frauen. Zum Glück kann aber die Reproduktionsmedizin da heutzutage schon sehr Vieles möglich machen, was früher nicht ging.

Das Alter bei einer Adoption betrifft alle Adoptiveltern, egal welches Geschlecht sie haben. In der Schweiz gilt, dass der Altersunterschied zum Kind mindestens 16 und höchstens 45 Jahre betragen darf. In Deutschland gibt es kein offizielles Höchstalter für eine Adoption. Es ist also durchaus möglich, dass auch etwas ältere Menschen Kinder adoptieren. Aber vermutlich hast du recht, dass sie weniger gute Chancen haben als jüngere. Generell müssen Adoptiveltern viele Überprüfungen und Bedingungen erfüllen – Eltern, die auf biologische Weise Kinder bekommen, müssen das nicht. Das kann sicher oft unfair wirken, aber es wird ja zum Schutz der Adoptivkinder gemacht.

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Frage Nr. 38167 von 15.04.2024

Bei meiner Tubensterilisation vor zwei Monaten wurde verödet.Die Mens habe ich leider trotzdem jeden Monat.Bei Gebärmutter Entfernung bleibt die Mens?Sonst bin ich voll zufrieden mit meiner sicheren Verhütung auch in Sachen Lust bei der Pille war dies nicht immer der Fall.

Unsere Antwort

Bei der Tubensterilisation werden die beiden Eileiter unterbunden. Die Eileiter sind die beiden Gänge, die von der Gebärmutter zu den Eierstöcken ziehen. Diese beiden Gänge werden in der Mitte durchtrennt, so dass keine Spermien mehr durch die Eileiter zum Eierstock gelangen können und somit auch keine befruchteten Eier mehr durch den Eileiter in die Gebärmutter gelangen könnten.

An der Gebärmutter und am Hormonsystem wird überhaupt nichts verändert. Deshalb läuft nach einer Tubensterilisation der Menstruationszyklus normal weiter.

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Frage Nr. 38155 von 12.04.2024

Hallo, vielleicht könnt ihr mir (w24) weiterhelfen. Ich mache normalerweise NFP, also Schleimbeobachtung + Temperaturmessung. In diesem Zyklus habe ich aber leider nur den Schleim beobachtet und genau da war der Zyklus richtig komisch. Ich hatte sehr lang (3 Wochen) eine Phase mit hoch fruchtbarem "Eiweißschleim", die bei mir normalerweise nur wenige Tage dauert. 4 Tage nach Ende dieser Phase habe ich dann plötzlich eine leichte braune Schmierblutung bekommen, die nun schon mehrere Tage andauert. Normalerweise sehen meine Zyklen nicht so aus.

Ich habe wahrscheinlich PCOS und auch unregelmäßige Zyklen, aber normalerweise mit sehr eindeutigem Schleimmuster und 14-tägiger Hochlage, ohne Schmierblutungen. Was kann nun in diesem Zyklus passiert sein? Und sollte ich zur Frauenärztin gehen deswegen?

Unsere Antwort

Es kann immer wieder Abweichungen im Zyklus geben. Wenn das einmalig war, und es dir ansonsten gut geht, würde ich mir da erstmal keine Gedanken machen.

Woher weisst du das mit dem PCOS? Wenn du schon länger aus ungeklärten Gründen einen unregelmässigen Zyklus hast, wäre ein Termin bei der Frauenärztin eine gute Idee.

Was mir nicht klar ist: weshalb hast du diesen Zyklus nur den Schleim beobachtet? Die symptothermale Methode kombiniert für die doppelte Kontrolle stets zwei Körperzeichen (Temperatur + Schleim), um eine verlässliche Aussage über die unfruchtbare Zeit machen zu können. Es ist nicht sinnvoll, eins der Körperzeichen wegzulassen, wenn du mit nfp verhüten möchtest.

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Frage Nr. 38132 von 08.04.2024

Hallo
Gibt es eine Pille, die am wenigsten Gewichtszunahme verursacht? Ist die Hormonspirale da von Vorteil?
Ich soll wegen Verdacht auf Endometriose Hormone einnehmen, aber ein Punkt, der mich zögern lässt, ist die Angst vor einer Gewichtszunahme. Ich fühle mich jetzt bereits unwohl und möchte nicht weiter zunehmen.
Andererseits sind die Schmerzen sehr schlimm.

Unsere Antwort

Ich sehe es grundsätzlich selten, dass Frauen mit der Pille andauernd an Gewicht zunehmen. Ich glaube, diese Gefahr wird allgemein überschätzt.

Die Hormonspirale hat in der Regel einen viel kleineren Einfluss auf das eigene Hormon- und Stoffwechselsystem, da sie hauptsächlich lokal in der Gebärmutter wirkt. Von dem her ist bei der Hormonspirale generell keine Gewichtszunahme zu erwarten. 

Bei den Pillen könnten kombinierte Pillen, also solche, die sowohl ein Oestrogen- wie ein Gestagen-Hormon enthalten, theoretisch zu einer leichten Gewichtszunahme führen, da das Oestrogen-Hormon tendenziell die Einlagerung von Wasser im Gewebe begünstigt, zum Beispiel in den Brüsten, so dass diese ein wenig grösser werden können. Bei reinen Gestagen-Pillen ohne ein Oestrogen-Hormon ist das weniger zu erwarten.

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Frage Nr. 38131 von 08.04.2024

Hallo.nur noch eine kurze Frage zur Frage 38098.Wenn ich es richtig verstanden habe ist Utrogest nicht wie die Pille?Ich habe ein Jahr lang die Pille genommen und hatte nach dem Absetzen einige Monate Angst dass es zu Nebenwirungen kommt(wie z.B. unreine Haut,Haarausfall,Brustverkleinerung…)Zum Glück hatte ich nur nach dem Absetzen mit fettigen Haaren ein paar Monate zu kämpfen.Danach habe ich gesagt dass ich nie wieder künstliche Hormone einnehmen möchte.Also nach Absetzen von Utrogen können solche Nebenwirkungen nicht auftreten? Weil ich davor Angst habe.
Vielen lieben Dank :)

Unsere Antwort

Genau. Das bioidentische Progesteron (in Utrogest) und synthetische Gestagen-Hormone sind sehr unterschiedliche Medikamente. Progesteron macht äusserst selten unerwünschte Nebenwirkungen, sowohl bei der Einnahme wie beim Absetzen, da es eine natürliche Substanz ist, welche der Körper gut kennt und und ja auch selber herstellt. Bei synthetischen Gestagenen (wie in der Pille) können Nebenwirkungen auftreten wie unreine Haut, depressive Symptome, Schwindel und andere.

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Frage Nr. 38126 von 07.04.2024

Hallo Lilli
Ich bin w und 29. Ich hab mir die feminin folsäure plus bestellt ab frühschwangerschaft 1 woche bis ende 12. woche. Eigentlich wollte ich die vor der Schwangerschaft. Ich bin nicht schwanger. Kann ich sie trotzdem jeden Tag eine nehmen oder sollte ich sie lieber halbieren? Pro Tablette sind folat 800 Mikrogramm drin. Ich hab gehört Zuviel Folsäure sei schädlich

Unsere Antwort

Frauen, die schwanger werden möchten, wird empfohlen, 400-600 Mikrogramm Folsäure täglich einzunehmen, um das Risiko einer Fehlbildung wie offener Rücken/Spina Bifida und Lippen-Gaumenspalten zu vermindern. Tagesdosen bis 1000 Mikrogramm sind unbedenklich. Bei höheren Dosierungen kann es zu Nebenwirkungen kommen im Magen-Darmtrakt wie Übelkeit, Appetitlosigkeit oder auch Erregungszustände. Je nachdem, wieviel Folsäure du mit der Nahrung schon einnimmst, kannst du entweder die halbe oder die ganze Tablette einnehmen. Folsäure ist in folgenden Nahrungsmitteln enthalten: alles grüne Blattgemüse wie Spinat, Blattsalat, Lattich etc., Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen, Linsen, Gewürze wie Basilikum, Rosmarin, Majoran, Koriander, Petersilie, Schnittlauch, Pfefferminze Nüsse wie Walnüsse und Erdnüsse, Samen und Kerne wie Sonnenblumenkerne, Leinsamen sowie Avocado.

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Frage Nr. 38103 von 04.04.2024

Heyy ich bin weiblich und 17 Jahre alt . Ich wollte fragen , ob ich mir sicher sein kann, wenn in meiner Periode Gewebestücken sind dass es die normale Periode ist und keine Einnistungsblutung. Obwohl die Periode etwas schwächer als sonst war ?

Unsere Antwort

Eine regelmässige Blutung zeigt dir in den allermeisten Fällen, dass du nicht schwanger bist. Blutungen in der Schwangerschaft sind sehr selten, und meist unterscheiden sie sich klar von der Periode.

In seltenen Fällen kann es zu Blutungen kommen, und diese kann manchmal zur gleichen Zeit wie die erwartete Mens oder Abbruchblutung stattfinden – was aber wirklich eine totale Ausnahme ist. Meist sind solche Blutungen von der Stärke und Dauer anders und gut unterscheidbar von der üblichen Blutung ausserhalb einer Schwangerschaft. Einnistungsblutungen (Nidationsblutungen) sind extrem selten, und wenn sie auftreten, sind dies meist sehr schwache Blutungen, die nur wenige Stunden dauern – sie sind also klar anders als eine Menstruations- oder Pillen-Abbruchblutung. Lies dazu bitte auch diesen Text

Dass sich im Menstrualtionsblut auch mal Gewebeteile befinden, ist ganz normal. Denn das «Menstruationsblut» ist nicht einfach nur Blut, sondern eine Mischung aus Blut, verschiedenen anderen Flüssigkeiten und Gewebeteilen. Mehr über die Menstruation kannst du in diesem Text nachlesen.

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Frage Nr. 38098 von 03.04.2024

Hallo ich habe euch schon neulich geschrieben:Frage 37887
Ich habe vom Frauenartz Utrogest verschrieben bekommen,wegen meinen Schmierblutungen vor Periode.Er meinte dass wird sich damit regulieren.
Ich habe ihn vergessen zu fragen,wie lange muss ich es einnehmen..habe erst für einen Monat bekommen.Wenn ich es aufhöre einzunehmen kommen die Blutungen wieder oder nicht? Habe ein bisschen Angst von den Nebenwirkungen
Danke

Unsere Antwort

Du solltest das Utrogest mindestens 3 Monate nehmen. Ich nehme an, dein Frauenarzt hat dir empfohlen, es in der zweiten Zyklushälfte einzunehmen. Du solltest es für 3 Monate testen und schauen, ob damit die Schmierblutungen vor der Periode aufhören. Falls ja, kannst du es für eine Weile, also zum Beispiel 6-12 Monate anwenden.

Utrogest ist das natürliche, bioidentische Progesteron, welches bei dir wahrscheinlich in der zweiten Zyklushälfte zu stark absinkt. Deshalb macht es Sinn, dir dieses natürliche Progesteron zu geben. Es hat eine sehr natürliche Wirkung. Häufig wirkt es auch zusätzlich beruhigend und kann den Schlaf verbessern. Ich denke also nicht, dass du unangenehme Nebenwirkungen erleben wirst.

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