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Questions & answers:
Sexualität

Question No. 39718 from 05.05.2025

Hallo, ich bin männlich und 42 Jahre alt. Ich würde gerne wissen wie lange eine durchschnittliche Erektion anhält. Wir haben langen und ausgiebigen Sex- aber manchmal lässt bei mir die Härte nach einer gewissen Weile nach- ist aber immer noch hart genug bis zum Orgasmus. Ich denke so nach 15/20 Minuten. Ist das normal?

Our Answer

Wie lange eine durchschnittliche Erektion anhält, kann ich nicht sagen, da sie bei jeder Person unterschiedlich lange anhält. 

Du schreibst, deine Erektion nimmt bei Sex ab. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass du eine zu hohe Muskelspannung beim Sex hast.

Nehmen wir an, du spannst deinen Beckenbereich über längere Zeit stark an. Dann fliesst das Blut in diesem Bereich schlechter und vermindert damit auch die Blutzufuhr im Penis für eine stabile Erektion. Da hilft es sehr, in Bewegung, durch zum Beispiel eine Beckenschaukel zu kommen. 

Dieser Text verdeutlicht dies sehr schön und wenn es dich anspricht, findest du dort Lösungsansätze.

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Question No. 39717 from 04.05.2025

M23
Warum erregen mich Gedanken und Bilder von nackten Jungs?
Ich könnte mir noch nicht mal vorstellen, irgendwas mit einem Minderjährigen zu haben, und auch der Gedanke daran finde ich äußerst befremdlich und falsch. Aber Urlaubsbilder von Jungen an FKK-Stränden oder Familienbilder zu sehen, aber auch an ihre Penisse zu denken, erregt mich.
Meine sexuellen Erfahrungen, welche hauptsächlich mit Gleichgeschlechtlichen bestehen, habe ich hauptsächlich im Alter zwischen 12 und 15 Jahren gemacht.
Mit 15 hatte ich dann erstmalig sexuellen Kontakt mit einem Mädchen und folglich mein "erste Mal".
Ich bin romantisch wie auch sexuell an Frauen interessiert, aber auch sexuell an Männern im Rahmen einer klassichen F+.
Ist es einfach nur, weil meine sexuellen Erfahrungen mit meinem Alter nicht gewachsen sind und mich irgendwie auf alte Erinnerungen berufe oder schon eher Ephebophilie?
Auffällig ist, dass mich die Jungs reizen, die genau in der Altersspanne liegen, in der ich Erfahrungen gesammelt habe.
Ich pflege keinen sexuellen Kontakt zu anderen Menschen, bin sozial auch eher zurückhaltend und habe nur Kontakt zu Arbeitskollegen.
Ich sehne mich seit langem nach einer Partnerin, jedoch finde ich keinen Anschluss an die soziale Welt und empfinde auch ein Ansprechen einer Frau irgendwie als übergriffig und belästigend.
Diese Gedanken und das Aufrufen solcher Bilder im Netz erfolgt nur phasenweise. Primär schaue ich mir normale Pornos bei der Selbstbefriedigung an (mal hetero, mal homo), aber manchmal drifte ich dann in die andere Richtung für paar Tage.
Wichtig für mich ist, dass diese Bilder keinen sexuelle Handlung haben und die Kinder einfach authentisch im Moment festgehalten sind, so rechtfertige ich mich selber durch das gucken kein Leid zu unterstützen und sehe es als moralisch vertretbar an.
Eigentlich reizt es mich auch nicht allzu sehr, dass es unbedingt ein Junge ist, sondern einfach der schlaffe Penis mit Rüsselvorhaut, den sie fast alle haben.
Ich weiß selber nicht, wie ich damit umgehen soll. Es belastet mich auch nicht sehr, aber ich würde die Ursache schon gerne kennen und wenn ich es abschalten könnte, dann würde ich es auch gerne tun.
Ich bin mir sicher, dass ich psychisch einfach angeknackst bin und mich eine Beziehung wieder auf die richtige Spur bringen würde.
Vielleicht versuche ich unbewusst mit den Gedanken und den "Konsum" dieser Bilder diese Lücke zu füllen?
Ich bin auf eure Einschätzung gespannt.
Danke für die Möglichkeit, mich an euch wenden zu können.

Our Answer

Du hast recht: Es kommt darauf an, was du in dir selbst förderst und verstärkst. Wenn du deine sozialen Fähigkeiten mit Frauen pflegst und sexuell gestaltest, bist du damit beschäftigt. In der Regel verlieren dann die sexuellen Kindheitsfantasien an Bedeutung. Du hast gut beobachtet, dass du Jungen begehrst, die in dem Alter sind, in dem du deine ersten prägenden sexuellen Erfahrungen mit dir selbst gemacht hast. Mach sie zu einer wichtigen Kindheitserfahrung, an die du dich gern erinnerst.

Verzichte auf regelmässigen Konsum von verbotener Pornografie. Dadurch weckst du Handlungswünsche. Die Gefahr ist, dass du diese dann umsetzt. Du hast schon einen ersten Schritt in diese Richtung Handlung getan. Du hast begonnen, dir den Konsum der verbotenen Pornografie in deinem Gewissen moralisch vertretbar zu machen. Damit schaffst du deine moralische Bremse ab. Denk dran, dass du dich bereits mit dem Konsum strafbar machst.

Unser Rat: Mach dich zu einem beziehungskompetenten Erwachsenen, der mit seinen Peers sexuelle Erfahrungen macht.

Wenn du dir deine Entwicklung allein nicht zutraust, raten wir dir zu einer Psychotherapie. Falls du den Konsum verbotener Pornografie nicht in den Griff bekommst, wende dich unbedingt an die Organisation «Kein Täter werden». Diese gibt es in der Schweiz und in Deutschland.

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Question No. 39706 from 02.05.2025

Kann man mit 10cm Penisgröße eine F+ oder was kurzfristiges haben? Ich liege deutlich unter dem Durschnitt von 14cm.

Wenn eine Frau viele Sexualpartner hatte und sie mit vielen Männern Sex hatte die einen viel größeren Penis und wissen wie man Frauen befriedigt, dann habe ich doch niemals eine Chance sie zu befriedigen, mit meinem 10cm und 0 Erfahrung mit Sex und generell Frauen.

Warum sollte eine Frau mit mir Sex haben wollen wenn ich 10cm habe und eine Frau die attraktiv ist kann sich ihren Sexualpartner aussuchen. Dann sucht sie bestimmt nicht mich aus, wenn es Menschen gibt die viel sexuell erfahrener sind, breit gebaut sind und viele coole Tattoos haben und vor allem einen viel größeren Penis haben.

Und es ist enorm komisch in meinem alter von 29 keine Sexuelle Erfahrungen zu haben. Dann denken die Frauen direkt der muss komisch sein was ich auch verstehen kann. In meinem alter hat man normal Sex und vor allem haben Leute die jünger sind enorm viel Sex. Ich habe in meinem alter nicht Mals einmal Sex gehabt. Das mindert weiter meine Chancen Sex zu haben und die Uhr läuft immer weiter und meine Chancen sinken immer weiter.

Man sieht hier auch schön desto größer der Penis desto mehr potenzial oder mehr Frauen kann man damit abdecken, die darauf stehen. Aber wenn der Penis klein ist wie bei mir dann hat man einfach keine Chance. Lieber zu groß darauf stehen die meisten Frauen als zu klein.

[Links entfernt]

Our Answer

Aus deiner Frage lese ich heraus, dass du ein bestimmtes Bild davon hast, wie groß der Penis eines Mannes sein soll und wie Frauen generell darauf reagieren. Damit läufst du Gefahr, alle über einen Kamm zu scheren und dich selbst zu erniedrigen. 

Alle Männer haben unterschiedliche Penisse. Und wenn ich meinen Penis mehrmals messe, habe ich auch jedes Mal unterschiedliche Maße. Denn es kommt auch darauf an, wie und in welchem Erregungszustand ich messe.

Worauf ich hinaus will, ist, dass man mit jeder Penisgröße Befriedigung empfinden und geben kann. Denn guter Sex entsteht nicht durch anatomische Gegebenheiten, sondern wie gut man sein Genital bewohnt und was man damit macht. 

Folgender Text wird es ein bisschen deutlicher darstellen: Grosser Penis gleich guter Liebhaber?

Die Sexualität ist erlernbar und nicht durch Größe gegeben. Es gibt übrigens viele Frauen, die mit 29 Jahren wenig sexuelle Erfahrung gesammelt haben und dies vielleicht gemeinsam mit einer anderen Person entdecken möchten. 

Ich möchte noch anmerken, dass ich die von dir verlinkte Webseite kritisch betrachten würde. Nicht alles, was dort geschrieben steht, entspricht der Realität. Und wenn ich die Artikel lese, entsteht in mir schnell der Eindruck der Unzulänglichkeit. Das hast du wahrscheinlich auch gespürt.

Du bist nicht unzulänglich. Du hast alles, was du brauchst, um für alle Beteiligten befriedigenden Sex zu erleben. Und du wirst dein Leben lang sexuell dazulernen.

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Question No. 39703 from 02.05.2025

Hallo. Ich bin mannlich und 35 Jahre alt. Ich brauche euren Rat. Leider bin ich immernoch Jungfrau. Ich bin Frauen gegenüber sehr zurückhaltend. Auf der anderen Seite lebe ich meine Sexualität sehr oft auf Erotikportalen ([...]) mit Sexchats aus. Mich erregt dies sehr. Ich tausche auch oft intime Bilder mit Frauen. In echt traue ich mich nicht mich nackt anderen Frauen zu zeigen. Manchmal denke ich mit mir stimmt etwas nicht. Warum schaffe ich es nur online meine Erregung auszuleben?

Our Answer

Es kann verschiedene Gründe dafür geben, warum es dir momentan leichter fällt, deine Sexualität online auszuleben. Es kann zum Beispiel sein, dass die Hemmschwelle für dich niedriger ist oder dass du weniger Angst vor Ablehnung hast. Ausserdem sind solche Erotikportale gezielt darauf ausgerichtet, so erregend wie möglich zu sein. Es kann aber auch viele andere Gründe geben, die eher auf dich zutreffen. Für mich stellt sich eher die Frage: Möchtest du daran etwas ändern? Und wenn ja, wie kann dir das gelingen?

Es ist ganz normal, dass du dich unsicher fühlst, wenn du etwas Neues ausprobierst. Wenn du eine neue Erfahrung machst, ist es nämlich hilfreich, ein bisschen ängstlich zu sein und dich zu fragen, ob du das schaffst. Dadurch bist du wachsamer und reagierst schneller. Die Unsicherheit und Schüchternheit überwindest du immer mehr, je mehr du das Verführen übst. Lies dazu bitte auch diesen Text.

Natürlich ist es ungewohnt und kann Angst machen, dich ausserhalb der Erotikportale vor Frauen nackt zu zeigen. Aber daran kannst du dich langsam herantasten. Es gibt viele Schritte davor, in denen du dich mit einer Frau vertraut machen kannst und dich immer wohler mit ihr fühlst. In diesem Text beschreiben wir, wie es dir leichter fallen kann, dich anderen nackt zu zeigen.

Um dich in deiner Haut als Mann wohler und selbstsicherer zu fühlen, kann es ausserdem helfen, mehr sexuelle Selbstsicherheit zu entwickeln. Dazu gehört, dass du deinen Körper sexuell attraktiv findest, ihn als "heiss" oder "geil" geniesst und dich in deiner Haut als sexuelle Person wohl und liebenswert findest. Das kannst du lernen, auch wenn du alleine übst. Dafür empfehle ich dir diesen Text zum allein für den Sex üben und unsere Sextipps und Übungen für Männer und alle mit Penis. Auch ist das Buch «Klappt's?» von Michael Sztenc ein gutes Buch zum Explorieren und Üben.

Ausserdem findest du im Kapitel Tipps fürs Dating und Verführen viele Texte, die dich bestimmt auch interessieren. 

Du kannst uns auch gerne nochmal schreiben. Gib dabei bitte die Nummer dieser Frage mit an.

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Question No. 39702 from 02.05.2025

Hallo :)
Ich, m, 28 habe das Problem dass ich meine Erektion halten kann. Kann die Penispumpe dabei helfen längerfristig die Durchblutung zu steigern dass es mal ohne wieder normal gehen könnte?

Our Answer

Wenn ich deine Aussage richtig interpretiere, dann wird dir die Penispumpe nicht dabei helfen, langfristig die Erektion ohne Hilfsmittel zu halten.

Dein Problem ist kein "Durchblutungsproblem" sondern ein "Erregungsproblem" bzw. besser gesagt ein Problem die Erregung zu halten.

Ich würde dir empfehlen dich mit deinem Erregungsmodus und deinen Erregungsquellen zu beschäftigen, damit du lernst deine Erektion wieder halten zu können. Dafür ist es gut, dass du lernst deinen Penis anders wahrzunehmen, das Becken zu bewegen und die Beckenbodenmuskulatur für dich zu nutzen.

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Question No. 39701 from 01.05.2025

Wie oft ist es normal wenn ich (w 14) Selbstbefriedigung mache? Normalerweise passiert es zwei oder dreimal täglich, aber es kann ab und zu auch schonmal öfter sein. Kann ich davon abhängig werden?

Our Answer

Macht dir die Selbstbefriedigung Spass und fühlst du dich dabei wohl? Wenn das der Fall ist, dann nur zu: mach so viel Solosex, wie du möchtest. Ganz egal ob alle paar Tage, oder mehrmals am Tag. Das ist alles ganz normal und du wirst davon nicht einfach abhängig. Lies dazu auch diesen Text.

Man spricht nur dann von einem dranghaften Sexualverhalten, wenn du das Gefühl hast, nie genug zu bekommen, und du wichtige Dinge im Leben vernachlässigst, weil du ständig mit sexuellen Gedanken oder Handlungen beschäftigt bist. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, lies bitte diesen Text.

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Question No. 39698 from 30.04.2025

Hallo ich bin Männlich 20. Ich brauche euren Rat. Ich bin in den letzten Tagen ständig extrem erregt. Ich habe ständig den Drang auf Sexchatseiten zu gehen. Dort schreibe ich oft stundenlang mit anderen Frau und tausche auch intime Bilder aus. Ich muss vier mal am Tag masturbieren. Ich weiß manchmal gar nicht wohin mit meiner sexuellen Erregung.

Letztes Wochenende hatte ich auch Sex mit einer Bekannten und wir haben uns sogar dabei Filmen lassen. Das hat mich so erregt. Ich weiß wirklich nicht ob mein Sexualtrieb noch normal ist.

Manchmal mache ich mir auch gedanken was meine Familie über mich denken würde wenn sie das wüssten.

Our Answer

Du scheinst ein sexuell gesunder junger Mann zu sein, der gerade viel Lust auf Sex hat.

Erstmal vorab: Viermal am Tag zu masturbieren ist per se noch nichts, worüber du dir Sorgen machen müsstest. So wie du beschreibst, scheint das ein völlig neues Phänomen für dich zu sein. Ist das so richtig? Du hast etwas gefunden, was dir sehr gut gefällt. Dann bist du erstmal begeistert und willst mehr davon. Das könnte dir bei anderen Dingen wie einem neuen Hobby oder einem sehr leckeren Essen ähnlich gehen.

Was mir jedoch auffällt, ist die Formulierung: "Ich MUSS ...masturbieren." Das klingt für mich, wie wenn es eine Qual wäre für dich, und kein Genuss.

Wie lustvoll empfindest du Masturbation? Wir empfehlen allen Männern, sich Zeit zu nehmen, ihren Penis gut wahrzunehmen. Denn das ermöglicht Genuss. Mehr dazu steht in diesem Text.

Es kommt dir vielleicht komisch vor, aber mehr Genuss bedeutet weniger dranghaftes Gefühl. Du bist dann nach dem Sex mit dir selbst und mit anderen einfach länger satt. Ausführlicher beschreiben wir das in unserem Text Was tun bei dranghafter Sexualität ("Sexsucht")?

Wenn du intime Bilder austauschst, beachte bitte, dass diese ohne dein Einverständnis weiterverbreitet werden können. Wir empfehlen, dass du vorab vereinbarst, wie mit den Bildern umgegangen werden soll. Mehr dazu steht in unserem Text zum Sexting.

Du sprichst am Schluss noch deine Familie an, und wie sie über dich denken würden. Daraus lese ich, dass du dich schämst für deine sexuellen Handlungen und Impulse. Welche Meinungen und Wertevorstellungen herrschen in deiner Familie in Bezug auf Sexualität? Was verboten ist, "verrucht", ist spannend – und kann somit Lust auf Sex noch verstärken. Falls das auch ein Teil des Problems ist, könntest du anfangen, dich mit deinen sexuellen Wünschen anzufreunden und dich langsam von den Wertevorstellungen deiner Familie lösen.

Achte auch darauf, welche Gefühle deinem Impuls zu Sexchats oder Selbstbefriedigung vorausgehen: Hast du den Wunsch nach Sex, oder nach Masturbation, wenn es dir gut geht? Oder eher wenn du unzufrieden bist? Oder wenn du genervt bist? Oder wenn du dich ärgerst, wütend bist?

Falls du mit Hilfe meiner Fragen selber keine Antwort gefunden hast, oder dir die angegebenen Links nicht weiterhelfen, kannst du auf diese Fragen antworten, indem du uns einfach wieder schreibst. Gib dann bitte die Nummer dieser Frage an.

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Question No. 39697 from 30.04.2025

es kann komisch klingen ich mache selbstbefriedung video für meine freundin wenn ich sie anschaue er ich steif. die video von mir meine ich. ist das normal? und wenn nicht was kann ich dagegen tun? oder wo kann ich hilfe anfordern?

Our Answer

Habe ich das richtig verstanden, dass du Videos von dir machst, wenn du dich selbst befriedigst und diese dann deiner Freundin schickst oder zeigst? Und dass du dich fragst, ob du das machen darfst oder nicht? Oder meinst du, warum es dich erregt, wenn du die Videos von dir selbst anschaust? Falls du etwas anderes meinst, schreib uns bitte nochmal und gib dabei die Nummer dieser Frage mit an. Ausserdem verstehe ich nicht genau, wogegen du etwas tun möchtest und wobei du Hilfe brauchst.

Ob du deiner Freundin Videos schicken oder zeigen darfst, in denen du dich selbstbefriedigst, hängt davon ab, wie alt du bist, und ob deine Freundin damit einverstanden ist.

Wenn ihr beide volljährig seid (über 18 Jahre), kannst du deine Freundin fragen, ob sie diese Videos sehen möchte. Du darfst ihr die Videos nur dann zeigen oder schicken, wenn sie damit einverstanden ist. Du solltest dir aber bewusst sein, dass alles, was du verschickst, ohne dein Wissen weiterverbreitet werden kann. Besprich deshalb am besten mit deiner Freundin, was mit den Videos passiert, wenn ihr euch trennt oder einen grossen Streit habt. Einen vollständigen Schutz gibt es zwar nicht. Aber wenn du mit ihr über deine Werte sprichst und auch von ihr hörst, wie ihr «Ehrenkodex» aussieht, wirst du merken, ob du Vertrauen spürst oder Zweifel aufkommen. Lies dazu bitte auch unseren Text über Sexting.

Wenn einer von euch oder ihr beide noch minderjährig (unter 18 Jahren) seid, gelten andere Regeln. Denn was du verschickst, kann illegale Kinderpornografie sein. In der Schweiz erlaubt das Gesetz jedoch unter bestimmten Bedingungen, dass Jugendliche unter 18 Jahren sexuelle Fotos und Videos von sich machen und untereinander austauschen. Dieser Austausch wird nicht bestraft, wenn sich alle Beteiligten persönlich kennen und der Altersunterschied zwischen ihnen nicht mehr als drei Jahre beträgt. Ausserdem müssen alle mit dem Abbilden und Austauschen ausdrücklich einverstanden sein und es darf kein Geld für die Aufnahmen bezahlt oder versprochen werden. Wenn du also erotische Videos von dir machst und sie deiner Freundin schickst, lass dir das Einverständnis ausdrücklich – am besten schriftlich – bestätigen. Auf keinen Fall dürft ihr die Aufnahmen an andere Personen weiterschicken. In diesem Text kannst du das genauer nachlesen.

Oder machst du dir Sorgen, weil dein Penis steif wird, wenn du die Videos von dir selbst anschaust? Das ist auch ganz normal. Denn das kann aus verschiedenen Gründen für dich erregend sein. Zum Beispiel wenn du dir dabei vorstellst, dass deine Freundin sich die Videos ansieht, oder wenn du dich dabei an den schönen Moment mit dir selbst erinnerst. Sexuelle Erregung kann aber auch ausgelöst werden, obwohl du das gar nicht als lustvoll erlebst. Denn sexuelle Erregung ist ein körperliches Geschehen, das austomatisch ausgelöst wird. Mehr dazu erfährst du in diesem Text über sexuelle Erregung.

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Question No. 39696 from 30.04.2025

Hallo,

Ich m/46 habe mich letzte Tage verhoben und dementsprechend Rückenprobleme. Dennoch wollte ich mit meiner Freundin Sex haben- doch beim Reiten ging meine Erektion verloren. Anschließend hat sie mich mit dem Mund befriedigt- dabei habe ich weiterhin auf dem Rücken gelegen- mich aber kaum bewegt/ und das hat dann ohne Probleme geklappt.

Können die Rückenschmerzen verursacht haben- dass meine Erektion weg ging? Mir sind die in der Rückenlage gar nicht bewusst gewesen- auch weil ich ja erregt war. Daher hat es mich sehr irritiert/ als mein Sch.. dann nicht mehr hart war. Danke!

Our Answer

Es ist normal, wenn "der Penis mal nicht will". Wenn du das noch nie erlebt hast, hast du es jetzt zum ersten Mal erlebt. Aber eigentlich erleben das alle Männer. Lass dich dadurch bitte nicht verunsichern. Der Penis ist keine Maschine, die immer kann. Dein Körper war da ein bisschen aus dem Lot. Gerade wenn du körperliche Probleme wie Rückenschmerzen hast, vielleicht ein bisschen verspannt oder verkrampft bist deshalb. Es ist normal, dass der Körper anspannt, wenn er Schmerzen hat.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass du dir vielleicht Sorgen um deinen Rücken gemacht hast, als sie auf die geritten ist. Es gibt da viele Gründe, weshalb die Erektion mal nicht will.

Es klingt schön, dass ihr eine Lösung gefunden habt mit dem Oralsex. Toll, dass du da gute Gefühle hattest. Lustvolle sexuelle Erregung tut ja gerade dann gut, wenn der Rücken Probleme macht.

Grundsätzlich empfehlen wir allen Männern, beim Sex in eine lockere Bewegung zu kommen und das auch zu üben. So förderst du die Durchblutung im Penis und lockerst gleichzeitig die Muskeln.

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Question No. 39695 from 29.04.2025

Hallo,
ich weiblich, 22 Jahre, habe interessehalber die Frage, was die neuesten Erkenntnisse über das Squirten bei Frauen sind? Wurde mittlerweile belegt, ob es Urin ist, Urin enthalten ist oder eine gänzlich andere Flüssigkeit? Und gibt es eine weibliche Prostata und wofür ist die sinnvoll oder ist das nur ein 'Trend', dass viele nun von einer weiblichen Prostata reden?
Ich freue mich auf die Antwort und mehr Wissen:)
Danke schonmal und ihr seid toll!

Our Answer

Die Flüssigkeit, die beim Squirten austritt, wurde in verschiedenen Studien untersucht. Und es gibt unterschiedliche Ergebnisse darüber, inwieweit sich diese Flüssigkeit von Urin unterscheidet. Manche Wissenschaftler*innen stellten keinen Unterschied zu Urin fest. Andere beobachteten verdünnten Urin. Es war weniger Harnsäure, Harnstoff und Kreatinin darin. Es können sich auch verschiedene Flüssigkeiten mischen: Feuchtigkeit und Ausfluss aus deiner Vagina, Flüssigkeit aus den Skene-Drüsen und Flüssigkeit aus der Blase. Falls sich der verdünnte Urin mit Flüssigkeit aus den Skene-Drüsen mischt, können Forscher*innen einen bestimmten Stoff nachweisen (PSA = Prostate Specific Antigen). Das ist bei der Mehrheit der squirtenden Frauen so, aber nicht bei allen.

Die oben erwähnten Skene-Drüsen werden auch weibliche Postata genannt. Sie liegen zwischen der Harnröhre und der vorderen Vaginawand und können sich manchmal wie ein leichtes Polster anfühlen. Sie befeuchten den Vaginavorhof und den Vaginaeingang. Besonders bei sexueller Erregung wird vermehrt Sekret abgesondert. Aufgrund dieser Befeuchtung (Lubrikation) ist es leichter möglich, einen Finger, Penis oder etwas anderes in die Vagina aufzunehmen. Ausserdem schützt das Sekret die Schleimhaut der Vulva vor eventuellen Verletzungen oder Rissen. Durch ihre Zusammensetzung (saures Milieu) erschwert es die Drüsenflüssigkeit eventuell vorhandenen Pilzen und Bakterien, einzudringen und sich zu vermehren. Es ist also auch ein Schutz vor Infektionen.

Vielleicht interessiert dich auch die Antwort auf Frage 36497. Dort haben wir weitere wissenschaftliche Erkenntnisse über das Squirten beschrieben. Um die Frage zu finden, gib einfach die Nummer in die Suche ein. Und wenn du ihn noch nicht kennst, interessiert dich bestimmt auch unser Text über die weibliche Ejakulation.

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Question No. 39693 from 29.04.2025

Guten Morgen,

wow schwieriger als Gedacht über seine Probleme zu reden.
Ich denke eigentlich rund um die Uhr an Sex. Jeder Frau die ich sehe macht mich an. Bin fast nur am onanieren 15x am Tag bestimmt.
Bin ich Sexbessen ode süchtig ?

Gruß

Our Answer

Ich denke, dass deine Sexualität einen zu großen Raum in deinem Alltag einnimmt. Vermutlich wird sie sogar einen Großteil deiner alltäglichen Handlungen bestimmen und dir das Leben oft schwer machen.

In vielen Fällen ist eine übermäßig gesteigerte Sexualität ein Ausdruck von hohem körperlichen oder emotionalem Stress. Das Entladen, also der Orgasmus, dient als Ventil dafür. Wie ist das bei dir?

Um besser zu verstehen, wie es zu dranghaft erlebter Sexualität kommt und wie du durch mehr Genuss entgegensteuern kannst, lies bitte unseren Text: Was tun bei dranghafter Sexualität ("Sexsucht")?

Es gibt vieles, was du allein tun kannst. In dem verlinkten Text findest du viele Übungen. Falls du allein nicht weiterkommst, empfehle ich Dir einen Therapeuten aufzusuchen. Denn es ist wichtig, dass du weitere Wege findest, deinen Stress abzubauen. Zudem kannst du dir in der Therapie anschauen, was deine Sexualiät besonders anregt, also in welchen Situationen und zu welcher Zeit sie übermächtig erscheint. Des Weiteren kann eine Therapie dir helfen in mehr Qualität und weniger Quantität zu gelangen. Sodass es dir möglich wird, deine Sexualität mehr zu genießen.

Auf dieser Webseite findest du übrigens eine Vielzahl an Therapeuten, die dir bestimmt helfen können.

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Question No. 39692 from 29.04.2025

hi. ihr schreibt über viele verschiedene sachen und habt mir schon oft geholfen und meinen horizont erweitert. aber leider finde ich alles bisschen sehr auf heteros ausgerichtet. ich bin zum erstenmal in einer lesbischen beziehung und fände tipps im gemeinsamen sex noch spannend (zb scheren interessiert mich konkret) im internet fand ichs garnicht so einfach etwas für die queere community zu finden. es sei denn ihr kennt was? :)

Our Answer

Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ja, da gibt es tatsächlich sowohl bei uns als auch bei anderen Angeboten noch zu wenig.

Du kannst in vielen „Stellungen“ und Bewegungsabläufen Sex haben. Nutze deine Fantasie und entdecke gemeinsam mit deiner Partnerin, was euch gefällt und Lust bereitet. Der ganze Körper, die Brüste, Vulva und Vagina können mit Fingern, Händen, Lippen und Zunge, mit den Zähnen, den Füßen, den eigenen Brüsten und dem eigenen Genital gestreichelt, erkundet und berührt werden. Sprecht darüber, wo ihr besonders gern massiert, gekitzelt oder kräftiger angefasst werdet. Sagt euch auch, ob und wo ihr Berührungen weniger gut findet.

Einige lieben ein Kneten der Brüste oder bevorzugen dort zarte Berührungen. Manchmal sind Berührungen an den Brüsten unerwünscht – das kann mit Spannungsgefühlen zu tun haben, die viele in den Tagen vor ihrer Menstruationsblutung spüren. Sprecht miteinander, ob, wann und wie Brüste und Brustwarzen in eurer Sexualität eine Rolle spielen können.

Viele mögen Berührungen an der Vulva oder wenn ein Finger oder mehrere sich in der Vagina bewegen. Sprecht darüber, ob ihr Vulva oder Vagina bevorzugt oder ob ihr beides mögt. Vielleicht habt ihr bereits mit einem Teil eures Genitals Erfahrung und wollt nun weitere Bereiche erkunden?

Der Klitoriskopf, der äußerlich sichtbare Teil deiner Klitoris kann eine wichtige Stelle sein, um sexuelle Erregung auszulösen und zu steigern. Ob zarte oder kraftvolle Berührungen an der Klitoris, im langsamen oder schnellen Tempo oder im Wechselspiel – probiert aus und erzählt euch wie ihr das jeweils am liebsten mögt. Bezieht auch die äußeren und inneren Genitallippen in die Stimulation ein, denn darunter befinden sich die Schwellkörper der Klitoris. Du kannst an den Geschlechtslippen lecken und saugen. Du kannst mit den Händen in Kreisen über sie streichen und kannst sie massieren. Vielleicht wollt ihr euch zeigen wie ihr euch im Solo-Sex stimuliert?

Legt euch in der „Missionarsstellung“ aufeinander und spürt Vulva an Vulva, indem ihr mit euren Becken schaukelt. Das Reiben von Venushügel, Vulva und Klitoris am Oberschenkel der Partnerin ist eine Variante. Beides ermöglicht gleichzeitiges Küssen, wenn ihr ungefähr gleich groß seid.

Während deine Sexualpartnerin auf dem Rücken liegt, kannst du dich in der Reitstellung (mit Blick Richtung Gesicht oder Richtung Füße) mit dem Eingang deiner Vagina auf Venushügel und Klitoris deiner Partnerin setzen. Mit Beckenbewegungen könnt ihr beide bestimmen wie viel Druck ihr dort haben möchtet.

Es wird Scissoring genannt, wenn ihr mit den Beinen scherenartig geöffnet und gegenüberliegend eure Vulvas und die Klitoris aneinander streicht oder fester reibt. Das macht besonders viel Spaß, wenn es „flutscht“. Weiteres Wissen ist für diese Praktik nicht erforderlich. Eine gewisse Gelenkigkeit ist empfehlenswert, eventuell auch ein Dehnen der Hüft- und Beinmuskulatur.

Vielleicht magst du und deine Partnerin Massageöl, Sextoys, Federn oder andere Dinge verwenden, die ihr sexuell erregend findet. Manche haben den Wunsch, einen Strap-on-Dildo in sich aufzunehmen oder damit selbst in ihre Partnerin hineinzugehen. Wenn du zum ersten Mal mit einem (Strap-on-)Dildo experimentierst, dann geh behutsam damit um. Häufig hilft es, zuerst mit den Fingern zu stimulieren und die Öffnung zur Vagina oder zum Anus mit einem Gleitmittel anzufeuchten.

Bei allen Sexpraktiken kann sich der Genuss erhöhen, wenn der Körper und das Becken in Bewegung sind. Wieso das wichtig ist, um lustvollen Sex genießen zu können und keine Schmerzen zu haben, das lies bitte in diesem Text.

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Question No. 39689 from 28.04.2025

Hallo liebes Lilli Team,
ich bin 24 Jahre alt und hatte noch nie Sex. Das liegt vermutlich daran, dass ich sehr lange dafür gebraucht habe, um mich selbst als schwul zu akzeptieren. Leider habe ich seit längerem die sexuelle Fantasie Frauenunterwäsche und speziell Spitzenunterwäsche zu tragen. Der Gedanke andere Männer so zusehen erregt mich zwar, aber am stärksten ist er, wenn ich selbst welche tragen würde. Dazu zwei Fragen:
1. Ich schäme mich dafür sehr und ich versuche diese Phantasien loszuwerden. Meinen Sie, dass das nur eine Phase ist und vielleicht wieder vorbeigeht oder ob das eine permanenter Teil meiner Sexualität ist? Falls zweiteres der Fall sein sollte, habe ich große Angst von anderen schwulen Männern dafür abgelehnt zu werden und noch länger „Jungfrau“ zu bleiben. In meinem Umfeld gibt es nur sehr „männliche“ schwule Männer und ich habe niemanden mit dem ich darüber reden kann.
2. Ich habe auch Angst, dass falls ich anfange Frauenunterwäsche zu tragen, als pervers abgestempelt zu werden und dass ich danach nur noch stärkere Phantasien habe. Seit etwa einem Jahr trage ich Nagellack was mich sehr glücklich macht und ich stehe auch dazu, aber vermute, dass das der Ursprung für diese Phantasien sind. Können sich sexuelle Phantasien potenzieren und noch stärker werden?
Danke im Voraus.

Our Answer

Antwort 1: Es wird dir auch nicht gelingen, die Fantasien mit deinem Willen ‚loszuwerden’. Du möchtest, dass deine jetzige Erregungsquelle eine Phase deines sexuellen Lebens sein soll. Dann nimm dich ernst und setz dich dafür ein. Da du noch nicht auf Erinnerungen an partnerschaftliche sexuelle Erfahrungen aufbauen kannst, ist die Frauenunterwäsche im Moment eine starke und vielleicht deine einzige Erregungsquelle. Wenn du sie durch häufige Wiederholungen festigst, bleiben sie dir erhalten. Du würdest dich dafür schämen und immer weniger Mut haben, eine reale  Beziehung zu einem Mann einzugehen. Diesen Entwicklungsweg möchtest du nicht einschlagen. Um dein Erregungsquelle-Spektrum zu erweitern, raten wir dir, dich um dein Selbstvertrauen zu kümmern. Wir empfehlen dir unser Kapitel «Beziehungen eingehen» in Ruhe zu lesen.

Frage 2: Wenn du dich mit Frauenunterwäsche zeigst, kann es sein, dass du abgelehnt wirst. Du erkennst auch richtig, dass du dadurch sehr gekränkt und entmutigt sein könntest und dich mit den Fantasien tröstest. Dann werden sie zu tröstenden Rückzugsorten. Deinem Selbstvertrauen und deinen Beziehungswünschen hilft das nicht. Wir raten dir, deine Fantasien zu lesen und zu deuten. Sie zeigen dir eigentlich, was für ein Mann du bist. Du liebst feine Stoffe und Spitze. Wenn du sie am eigenen Körper trägst, möchtest du Männer erregen. Ist dir nur diese erregende Wirkung wichtig? Oder hast dein Körper, bzw. deine Haut auch Freude an den Stoffen? Du magst Nagellack und kannst dies offen zeigen. Hier hast du dir den Mut und das Selbstvertrauen erarbeitet. Nagellack gehört jetzt zu deiner Identität. Wir wollen dir damit sagen: Was für ein Mann du bist und wirst, ist nicht irgendwo festgeschrieben. Du hast viele Gestaltungsmöglichkeiten für deine Identität. Etliche Modemachende z.B. wollen mit Mode&Gender die Stereotypen der Männer- und Frauenkleidung auflösen. Damit möchten sie Wege für die individuelle Gestaltung öffnen. Du bist also gar nicht allein unglücklich mit den engen Vorschriften von Männer- und Frauenbildern. Für deine Entwicklung kannst du in drei Schritten vorgehen:

  1. Nimm dich selbst so an wie du jetzt bist. Versuche respektvoll und wertschätzend zu bleiben.
  2. Was könnte aus dem Mann, den du gut kennst (also dir), werden. Was für ein Mann möchtest du werden? Bleib dabei so realistisch wie möglich.
  3. Mach einen Plan für deine Entwicklung, den du ernst nehmen kannst. Gib beim Lernen nicht auf. Es geht nicht darum, ob du etwas kannst oder nicht. Frag dich, wie du deine Ziele erreichst.

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Question No. 39688 from 13.04.2025

Hallo Team Lilli!
Ich bin männlich, 70 Jahre alt, Witwer und bitte Euch um Rat zu folgendem Sachverhalt:
Ich lernte vor 7 Monaten eine jüngere Frau (52 Jahre) kennen und wir treffen uns monatlich 2 bis 3mal, meistens am Wochenende, da unsere Wohnorte ca. 150 km auseinander liegen und diese Frau noch berufstätig ist. Mittlerweile ist zwischen uns ein sehr intimes Verhältnis entstanden und sind sozusagen ineinander verliebt.

Vor 4 Wochen hatten wir zum ersten Mal sexuellen Kontakt, bei dem ich leider keine Erektion bekam. Das Liebesspiel war für uns beide dennoch sehr angenehm. In den darauffolgenden Nächten musste ich öfters an diese Frau denken und konnte mich bei diesen Gedanken ohne Erektionsprobleme selbst befriedigen. Vor einer Woche hatten wir erneut sexuellen Kontakt und die Erektionsstörung wiederholte sich ebenfalls. Auch diesmal war es mir möglich, bei meinen Fantasien an diese Frau ohne Schwierigkeiten selbst zu befriedigen.

Jetzt mache ich mir Sorgen, dass dadurch meine Beziehung zu dieser Frau in die Brüche gehen könnte. Meine Partnerin versucht mich zu beruhigen, indem sie den nicht zustande kommenden Geschlechtsverkehr als belanglos betrachtet. Für mich selbst ist diese Situation belastend, vor allem hinsichtlich nachfolgender geschlechtlicher Beziehungen.

Vielleicht könnt ihr mit Tipps und Hinweise geben, woran es liegen kann, dass ich keine, wie hier beschrieben, Erektion bekomme und welche Möglichkeiten es gibt, dieses Problem zu beseitigen.
Vielen Dank für eure Hilfe!

Our Answer

Du hast offenbar eine verständnisvolle Partnerin und euer sexueller Kontakt war auch ohne Erektion angenehm für euch beide. Das sind gute Voraussetzungen. Ausserdem hast du eine stabile Erektion bei der Selbstbefriedigung.

Aus deiner Beschreibung lese ich nicht raus, dass es Anlass gibt an eurem Interesse aneinander zu zweifeln. Aber die ausbleibenden Erektionen beschäftigen dich und du hast Angst. Das bedeutet auch, dass dir die Verbindung etwas bedeutet und dir etwas daran liegt, dass sie bestehen bleibt.

Wenn ich dich richtig verstehe, hast du bislang zweimal erlebt, dass die Erektion ausgeblieben ist. In dem Fall würden wir noch nicht von einer Erektionsstörung sprechen. Es macht Sinn weiterhin neugierig zu sein darauf, was deine Erektion füttert und was sie hemmt. Im Alter braucht die Erektion in der Regel mehr Futter als in jungen Jahren.

Um nicht in einen Teufelskreis der Angst und ausbleibenden Erektion zu kommen, könntest du dir vom Urologen PDE-5-Hemmer verschreiben lassen.

Schau doch mal, ob du mit diesen Anregungen schon weiterkommst. Während der Ferien unseres Fragefensters kannst du auch durch unser Kapitel zum Thema Erektionsprobleme stöbern. Du kannst dein Leben lang sexuell dazulernen und in den Texten findest du jede Menge Anregungen.

Du kannst uns einfach wieder schreiben. Gib dann bitte die Nummer dieser Frage an.

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Question No. 39686 from 13.04.2025

Liebes Lilli Team,
Ich bin nun 17 Jahre alt und schon bald 18. Ich habe jetzt seit über 2 Jahren keine Beziehung mehr. Mir fehlt vor allem das zwischenmenschliche. Mir einen Höhepunkt zu verschaffen ist ja nicht das Problem aber die Körperliche Nähe wie Berührungen, Küsse usw fehlen mit sehr. Ich sehne mich nun jeden Tag danach und ich habe die Freude an der Selbstbefriedigung ein wenig verlohren weil sie mir nicht das geben kann, was ich brauche.
Vieleicht habt ihr ja einen Rat für mich.
Liebe Grüsse

Our Answer

Es ist verständlich, dass du dich nach Nähe und Intimität sehnst, denn das sind grundlegende menschliche Bedürfnisse. Du schreibst, du bist bald 18 Jahre alt. Das ist sehr schön, denn du stehst ganz am Anfang deiner Reise, Beziehungen und Intimität zu erleben.

Es ist wichtig, dich nicht unter Druck zu setzen oder das Gefühl zu haben, dass du etwas „verpasst“, nur weil du aktuell keine Beziehung hast. Beziehungen entstehen oft auf natürliche Weise und genau dann, wenn man es am wenigsten erwartet.

Es kann helfen, dich auf andere Bereiche deines Lebens zu konzentrieren, die dir Freude bereiten – sei es ein Hobby oder Freundschaften. Indem du dich auf dich selbst fokussierst und dein Leben aktiv gestaltest, wirst du automatisch Menschen kennenlernen, mit denen du dich verbunden fühlst.

Nähe und Intimität kommen oft mit der Zeit und mit den richtigen Menschen ganz von selbst. Gib dir also die Erlaubnis, Geduld mit dir selbst zu haben und vertraue darauf, dass sich die Dinge fügen werden, ohne dass du sie erzwingen musst.

Was die Selbstbefriedigung betrifft – oder wie wir es gerne nennen: Solo-Sex – versuche sie nicht als Ersatz aus Mangel an einer*einem Partner*in zu sehen. Solo-Sex hilft dir dabei, eine Beziehung zu dir selbst aufzubauen und deine eigenen Bedürfnisse besser kennenzulernen. Das Wissen darüber, was dir gefällt und was dir guttut, kann später auch in einer Partnerschaft sehr wertvoll sein. Es geht dabei nicht darum, einen Mangel auszugleichen, sondern um Selbstliebe und Selbstfürsorge. Viele Menschen praktizieren Selbstbefriedigung ein Leben lang – unabhängig davon, ob sie in einer Beziehung sind oder nicht. Du kannst auch mit verschiedenen Dingen experimentieren zum Beispiel mit der Bauchatmung und der Beckenschaukel.

Du bist auf einem guten Weg, und es ist völlig in Ordnung, wenn nicht alles sofort passiert.

Möglicherweise hast du Lust, wieder jemanden kennenzulernen. Dann empfehle ich dir diesen Text.

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Question No. 39684 from 13.04.2025

Antwort auf ihr Antwort zu Frage Nr. 39643

Ja ich war sehr angespannt während der oralen befriedigung.
Ich hatte auch angst, dass ich gesehen werden könnte (war in einer Gay Sauna).

Ich verglich es mit meiner Fantasie und fand es im Nachinein sehr erregend. Während dem Akt konnte ich es aber nur teilweise geniessen.

Ist das normal?

Our Answer

Ja, das ist normal. In der Fantasie können wir alle störenden Einflüsse wunderbar ausblenden. Da kommt die Angst davor, gesehen zu werden, nicht vor und auch sonst keine störenden Gedanken.

Falls du es währenddessen mehr geniessen möchtest, könnte dich unser Text Gute Gefühle beim Sex durch Bewegung des Oberkörpers interessieren. Ich habe ihn dir auch bereits in der vorherigen Antwort verlinkt.

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Question No. 39681 from 12.04.2025

Bisher hatte man mir zur Lösung meiner ED empfohlen, mich nicht auf meine Partnerin zu konzentrieren sondern auf mein Empfinden. Das ist gründlich schief gegangen - diese Innenschau hat mich jetzt komplett „ausser Gefecht gesetzt“ - jetzt habe ich schon Angst vor jedem Annäherungsversuch, den ich sofort abblocke. Und ich habe dadurch nur noch Abneigung gegen Körperkontakt (auch gegen Selbstberührung)
Bin ratlos…

Our Answer

Wir würden dir gerne weiterhelfen, aber dafür brauchen wir noch mehr Information.

Was meinst du genau mit "konzentrieren auf mein Empfinden"? Welches Empfinden? Wo?

Wenn du sagst, es hat dich außer Gefecht gesetzt, schau doch mal, was in dem Moment passiert ist. Was hattest du dann für Gedanken? Was genau hat dich außer Gefecht gesetzt?

Es gibt für die Erektion förderliche und hemmende Faktoren. Ich vermute, dass dein Erleben, als du dich auf dein Empfinden konzentriert hast, ein erektionshemmender Faktor war. Also waren das sicher keine erregenden Gedanken. Möglicherweise findest du den Fokus auf deine Partnerin erregender. Deine Partnerin ist eine wichtige Erregungsquelle, aber du selbst und dein Körper nicht. Dann ist es klar, dass die Erregung nicht so gut funktioniert.

Der Fokus auf das eigene Empfinden macht erst dann Sinn, wenn du gelernt hast, das eigene Empfinden als erregend zu erleben. Das heißt dein eigener Körper, dein eigener Penis sind für dich eine Quelle der Lust und Erregung. Das ist absolut nicht selbstverständlich und es ist bei vielen Menschen nicht so. Das ist etwas, was du lernen kannst. Das lernst du aber nicht, indem du es mit deiner Partnerin ausprobierst, sondern indem du alleine übst. Da bist du ungestört.

Mich würde interessieren, wann genau die ED auftritt und hast du die auch alleine oder ist das nur mit der Partnerin? Ist es mit der Partnerin bei jeder sexuellen Handlung oder nur bei bestimmten sexuellen Handlungen, zum Beispiel beim Vaginalverkehr? Dann würde mich interessieren, wie du dich bei der Selbstbefriedigung erregst. Und was da deine Erregungsquellen sind. Schau doch mal diesen Text über die Erregungstechniken an. Ebenfalls interessiert mich, ob du Pornos nutzt oder sexuelle Fantasien hast, bei denen die Aufmerksamkeit von deinem Körper weg gelenkt wird.

Wenn du uns wieder schreibst, gib bitte die Nummer dieser Frage an. Schau außerdem unseren Text mit Lösungen für Erektionsprobleme an und schau mal, ob du damit schon weiterkommst.

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Question No. 39673 from 09.04.2025

Hallo zusammen,
Ich bin weiblich und 22 Jahre alt. Ich lebe jetzt seit ca. 3 1/2 Jahren mit meinem Freund zusammen. Eigentlich ist unsere Beziehung gut, vertrauensvoll und gesund, aber durch ein Ereignis am Anfang auf einer instabilen Basis gebaut. Er ist mir nie fremdgegangen und hat mich seit Anbeginn respektiert, mich geachtet und nichts ohne mein Einverständnis gemacht. Wir sind fast gleichalt (beide derselbe Jahrgang).

In einem Moment in dem ich mich darüber aufgeregt habe, dass in manchen Filmen so getan wird, dass Männer es nicht mögen würden, von vielen Frauen gleichzeitig umschwärmt zu werden, wobei ich weiß, dass das komplette Gegenteil öfter genannt und propagiert wird (es mag nicht auf alle zutreffen, aber es ist ja unter „Klischee“ Männern doch eher angesehen mehrere Frauen (gleichzeitig) zu daten). Statt mir Trost zu spenden, erzählt er mir davon, dass er sich in seiner Teenagerzeit (mit 17 Jahren und jünger) gerne vorgestellt hat, wie er sich aus seinen nackten Klassenkameradinnen eine aussuchen kann, während er sich dazu regelmäßig einen runtergeholt hat. Nun kenne ich einige dieser ehemaligen Klassenkameradinnen und … nunja. Ich kann sie charakterlich nicht ausstehen, da sie mich nicht gerade gut behandelt haben, obwohl ich (als ich obiges noch nicht wusste) gerne mit ihnen befreundet gewesen wäre.
Da diese Fantasie zudem sehr nach Human Trafficing klingt, komme ich mit dem Gedanken nicht so ganz klar. Ich selbst hatte als Teenagerin keine moralisch verwerflichen Sexvorstellungen und kann mich daher auch schlecht in seine Perspektive versetzten.
Ich weiß nur, dass ich seitdem starke Vertrauensprobleme habe, da er nie gesagt hat, dass er diese Vorstellungen selber moralisch verwerflich fand (wenn man es auf’s echte Leben anweden würde), obwohl ich ihn mehrmals gefragt hatte. Wenn ich Vertrauenspersonen in meinem Umfeld gefragt habe, wie ich damit umgehen soll, kam immer nur „Naja niemand ist perfekt“. Weder finde ich diese Antwort zufriedenstellend, noch fühle ich mich wohl mit dem Gedanken, da ich diese Gedanken sowohl gegenüber seiner Mitschülerinnen als auch mir gegenüber unfair finde. Irgendwas sträubt sich immer in mir, obwohl es eigentlich Geschichte ist.

Wie kann ich mit dem Thema gesünder und reflektierter umgehen? Momentan fühle ich mich nämlich so, als wäre ich mit jemandem zusammen, der regelmäßig Gedanken über Pädophile sexuelle Aktivitäten hatte und diese erregend fand, da beides (Human Trafficing und Pädophilie) für mich eben stark verwerfliche Dinge sind, auch weil das eine mit dem anderen oft einhergeht.
Könnt ihr mir helfen meinen Frieden mit dem Thema zu finden?

Our Answer

Um deine Frage besser verstehen zu können, fehlen mir einige Infos. 

Du schreibst, dass die Fantasie deines Freundes mit Human Trafficking und Pädophilie zu tun hätte. Aber so wie du die Fantasie beschreibst, hat sie damit gar nichts zu tun. Von Pädophilie würde man sprechen, wenn die Frauen in der Fantasie deines Freundes Kinder wären und er viel älter wäre als sie. Und von Human Trafficking würde man sprechen, wenn die Frauen in der Fantasie gegen ihren Willen verkauft und zum Sex gezwungen werden würden. Hat dein Freund gesagt, dass seine Klassenkameradinnen in seiner Fantasie gegen ihren Willen nackt dagestanden haben und er gegen ihren Willen Sex mit ihnen hatte? Dann würde ich verstehen, dass du die Fantasie moralisch verwerflich findest. Oder war seine Fantasie so, dass seine Klassenkameradinnen bereitwillig mit ihm Sex hatten und es ihnen Spass gemacht hat? Dann handelt es sich um eine einvernehmliche sexuelle Handlung und da ist nichts Verwerfliches daran. Du kannst uns gerne noch einmal schreiben und genauer erklären, warum du die Fantasie als Human Trafficking oder Pädophilie bezeichnest.

Ausserdem verstehe ich nicht, dass du auf der einen Seite schreibst, dass deine Beziehung gut und vertrauensvoll ist, aber gleichzeitig schreibst du auch, dass du Vertrauensprobleme hast. Was trifft denn zu? Möglicherweise habe ich die zeitlichen Abläufe nicht richtig verstanden. Und schliesslich schreibst du, dass du dir von deinem Freund Trost gewünscht hättest. Die Frage ist: Wofür hätte er dir Trost spenden sollen?

Du fragst dich, wie du gesünder und reflektierter mit diesem Thema umgehen kannst. Was ist denn für dich selber an deinem Umgang ungesund und unreflektiert?

Wenn du uns noch einmal schreiben möchtest, gib bitte die Numer dieser Frage mit an.

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Question No. 39669 from 08.04.2025

Ich bin männlich 26 bald 27 aber das macht mir keine Sorgen!
Hatte in meiner bis dato einzigen Beziehung die nicht mehr existiert mehrere Male mit meiner damaligen Partnerin Geschlechtsverkehr.
Wir hatten in der Zeit in der wir zusammen waren eben meistens in der Missionarstellung und ein paar Mal in der Reiter Stellung Geschlechtsverkehr!Ich hatte das Gefühl als ich in meine damalige Partnerin mit meinem Glied mehrmals eingedrungen bin dass,sie keine Ahnung hatte was sie tun sollte obwohl,sie mehr Erfahrung hatte als ich wie sie mir zu verstehen gab.Ich nahm es bis zum letzten Geschlechtsverkehr hin gab mir Mühe ihr genauso einen schönen Geschlechtsverkehr wie für mich zu gönnen.
Ich bin Mal kurz,Mal ganz in sie eingedrungen und habe variiert sprich auch Mal schneller Mal langsamer gemacht,was für mich mit der Zeit anstrengend wurde und ich in sie dann öfter ganz eingedrungen bin und sie mir automatisch ihr Becken entgegengestreckt hat obwohl sie auch wollte dass,ich kurz in die eindringe in langsamen und schnellen Bewegungen mache.
Sie lag wie ein regungsloser Seestern da und ich habe sie immer wieder gefragt ob,alles in Ordnung ist und so womit sie immer nickte,aber ich mir nicht ganz sicher war ob,ich ihr glauben sollte.
Nun,ja die Beziehung zwischen uns ist Geschichte.
Meine Frage ist nun,wen,ein heterosexuelles Paar in der Missionarstellung Geschlechtsverkehr haben sollte sich da nicht auch die Frau zusammen im gleichen Takt bzw. mit bewegen oder ist es nicht nötig weil,der Mann aktiv und die Frau passiv sich hingibt?

Our Answer

Du hast dich sicher auf unserer Seite schon informiert. Wir betonen sehr, dass Bewegung das sexuelle Erleben intensiviert. Die Bewegungen des eigenen Körpers kann man selbst steuern. Man kann sich langsamer oder schneller bewegen. Jede Bewegung bewirkt eine Veränderung in der sexuellen Erregung und im Lusterleben. Wenn ein Paar beim gemeinsamen Sex in den Bewegungen aufeinander eingeht, mal der einen Person und dann der anderen Person die Führung überlässt oder auch einen gleichen Rhythmus sucht, könnte das Lustgefühl und auch das Gefühl der Zugehörigkeit stärker werden. Das gelingt aber alles nur, wenn beide Lust am eigenen Genuss haben und miteinander in Kontakt bleiben. Und hier kommt mein Rat an dich: Wie wäre es, wenn du dich mit deiner (nächsten) Freundin austauschst. Überleg mal, was deine sexuelle Erregung fördert und aufrecht erhält, wenn du mit jemandem Geschlechtsverkehr machst. Und frag deine Partnerin, was sie besonders erregt und was die gern hätte. Unsere Erfahrung ist, dass «Reden über Sex hilfreich und erotisch ist».

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Question No. 39668 from 08.04.2025

Hallo,
Ich (m15) bin Pedo. eigentlich will ich das gar nicht sein, aber es macht mir so spass, dass ich nicht aufhören kann. Ich probier damit auch aufzuhören. Was soll ich tun?

Our Answer

Deine sexuelle Orientierung beschäftigt dich. Wir verstehen dich so: Dir ist klar, dass sexuelle Handlungen mit Kindern verboten sind. Du möchtest kein Täter werden, merkst aber gleichzeitig, dass du dein sexuelles Begehren nicht ignorieren kannst. Darum ist das Aufhören nicht einfach.

Eine sexuelle Orientierung lässt sich nicht einfach verändern, wenn sie einem selbst nicht gefällt. Wir sind froh, dass du uns geschrieben hast. Du gibst dir damit die Chance, dich ernsthaft mit deiner Sexualität auseinanderzusetzen. Wir raten dir zunächst einmal, einige unserer Text in Ruhe zu lesen. In den Texten «Wie komme ich mit meinen sexuellen Fantasien besser klar?» und «Können sexuelle Fantasien strafbar sein?» kannst du deine eigenen sexuellen Fantasien einordnen. Du kannst verstehen, dass Fantasien nicht Wirklichkeit sind. Sie zeigen dir Wünsche und Bedürfnisse. Wie und ob du dir deine Wünsche und Bedürfnisse tatsächlich erfüllst, kannst du entscheiden. Durch den Text zur sexuellen Orientierung wirst du verstehen, das sie ist nicht «schwarz oder weiss» ist, sondern viele Facetten hat. Grundlage für die Gestaltung deiner Sexualität ist die Frage, was für ein Mann du sein möchtest. Dazu könnte unser Text «Wie fühle ich mich in meiner Haut als Mann wohler?»

Dann liegt uns am Herzen, dass du dich um eine Spezialberatung kümmerst. Durch den Text «Beratung bei Pädophilie» wirst du verstehen, dass du für dein Thema persönliche Begleitung brauchst. Wir raten dir dringend, dich an eine Beratungsstelle wie Beforemore oder Kein-Täter-Werden (DE) und (CH) zu wenden. Mit einer vertrauensvollen Begleitung wirst du dich beruhigen können und einen Weg für deine Sexualität finden. Du bist sehr jung und hast viele Chancen, deine Entwicklung zu fördern und zu unterstützen. Wir danken dir für dein Vertrauen.
Wir möchten dich aber auch auf die Schwierigkeiten hinweisen, die du bekommst, wenn du sexuelle Handlungen mit Kindern initiierst. Lies bitte «Keine Übergriffe machen...».

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