Stell deine Frage...

Fragen & Antworten:
Neuste Antworten

Frage Nr. 39989 von 05.07.2025

Ich bin als Kind gegen Hepatitis B grundimmunisiert worden und im Jahr 2016 hatte ich die Impfserie von Twinrix, die nochmal gegen Hepatitis B immunisiert.
Bin ich geschützt oder brauche ich eine Auffrischung?
Also hatte ich insgesamt 5-6 Dosen gegen Hepatitis B

Unsere Antwort

Hast du ein erhöhtes Risiko für eine Ansteckung mit Hepatitis B? Fall nein, ist die Grundimmunisierung ausreichend.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39987 von 05.07.2025

Ist mein Fetisch gefährlich? Manchmal male ich mit Kugelschreiber oder Füller auf meine Haut so zwei bis vier mal im Jahr. Ich mag das Gefühl wenn der Kugelschreiber über die Haut fährt oder der Füller tricknet. Ist das gefährlich?

Unsere Antwort

Ich weiss gar nicht, ob es überhaupt ein Fetisch ist. Wie du es beschreibst, magst du ja einfach nur das Gefühl auf der Haut. Man kann zB auch mögen, dass der Wind über die Haut streicht oder bestimmte Stoffe, die die Haut berühren angenehm finden, ohne dass das ein Fetisch ist. Die Haut ist halt ein sehr sensibles Organ, deshalb mag man bestimmt Sachen mit ihr fühlen und andere eher nicht. Das ist wie beim Essen, da magst du ja bestimmt Speisen auch sehr gerne und anderes vielleicht nicht so. Deshalb muss dein Lieblingsessenes ja trotzdem kein Fetisch sein. Kugelschreiber und Tinte auf der Haut ist nicht gefährlich. Wenn es gefährlich wäre, wären schon Millionen von Schulkindern erkrankt, die sich im Laufe der Zeit Notizen und Spickzettel auf die Hände geschrieben haben.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39981 von 03.07.2025

Hallo, ich wollte mal fragen was das ist und was man dagegen tun kann:
Ich leide regelmäßig unter starken Angstzuständen. Es betrifft scheinbar ganz willkürlich Alltagssituationen und wird dann um Kopf extrem groß, das ganze löst extreme Angst aus. Ich weiß nicht was ich tun soll.
Ists die Angst um ein Familienmitglied der dann zum Arzt geht (und der Arzt sagt es sei alles ok, er hat nichts ernstes -> dann geht die Angst wieder auf was neues usw)

Es sind schon konkrete Auslöser und ist ein Thema dann erledigt z.b weil das Thema durch eine Maßnahme aufgelöst wird, kommt bald darauf schon die nächste Situation oder etwas was mir sehr starke Angst auslöst.

Ich habe starke Ängste und Panikattacken und leide sehr darunter.
In den Ängsten geht es aber nicht darum das mir jemand Schaden will oder so.

Unsere Antwort

Es ist sehr gut, dass du bereits selber entdeckt hast, dass bei dir der Inhalt der Angst eigentlich bedeutungslos ist. Die Angst setzt sich, wurde sie entkräftet, sogort wieder auf das nächste Thema.

Einerseits muss dir bewusstwerden, dass Angst an und für sich eigentlich etwas gutes ist, weil sie dafür sorgt, dass wir überleben. Und es muss dir auch klar werden, dass du dein Leben lang "Angst" nicht loswirst, denn sie gehört zur "Grundausstattung" des Menschen, man könnte sagen so wie die Organe auch. Sie ist also "angeboren".

Wenn deine Angst allerdings so stark ist, dass sie dich in deinem täglichen Leben stark beeinträchtigt, dann solltest du schauen, ob du nicht eine Therapie beginnen möchtest. Angststörungen kommen extrem  häufig vor und je früher man mit einer Therapie beginnt, desto besser ist es.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39980 von 03.07.2025

39979
(Korrigierte Version t9 Fehler: Nicht unerschütterlich zerstört sondern vollständig zerstört)
Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin und spreche vorsorgliche eine Triggerwarnung aus. In letzter Zeit habe ich einige Dinge aufgearbeitet, die mir in Beziehungen passiert sind (bin w und war bisher nur in Beziehungen mit Frauen). Ich habe mittlerweile sehr schwiege Gefühle entwickelt. Mein Vertrauen in Frauen ist aktuell vollständig zerstört, es fühlt sich unwiderruflich an. Ich fühle mich in dem was ich bin, von allen Frauen mit denen ich zusammen war untergraben (außer eine, vielleicht noch eine zweite, aber bei der zweiten weiß ich halt, dass sie das bei ihrer Ex Freundin gemacht hat. Bei mir nicht, weil sie wahrscheinlich zu eifersüchtig dafür war). Weil das eine Quote von 60/100 hat, fange ich an das alles auf meine aktuelle Partnerin zu übertragen. Ich rechne mir aus wann sie mir diese eine Frage stellen wird, einen Mann sexuell einzubeziehen, sei es weil sie zugucken will oder selbst aktiv mitmachen möchte. Ich war damals zu jung und unerfahren um „Nein“ zu sagen und hatte Tendenzen zur Selbstverletzung… generell fühle ich mich einfach nicht mehr sicher in Beziehungen mit Frauen. Ich weiß, das ist wahrscheinlich unfair und ungesund, aber ich weiß auch nicht wie ich da wieder rauskommen soll und überlege gerade mit meiner Freundin Schluss zu machen - und dann einfach alleine weiterzumachen im Leben. Sodass ich selbst die Kontrolle habe, was passiert und was nicht. Weiß auch nicht, ob das zu hart ist, wie ich fühle, aber ich krieg das nicht mehr aus mir raus hab ich das Gefühl.

Unsere Antwort

Deine schwierigen Beziehungserfahrungen belasten dich stark. Das ist total verständlich. Darum ist es wichtig, dass du dich mit diesen Erfahrungen beschäftigst. Du musst ja wissen, welchen Einfluss diese Erfahrungen auf deine Gefühle und deine Zukunftspläne haben. Die sexuellen Forderungen/Wünsche deiner Ex-Partnerinnen haben dich verletzt. Du hast aber schon erkannt, dass die Verletzung so gross war, weil du zu jung und unerfahren warst um NEIN zu sagen. Stattdessen hast du dich mit Selbstverletzungen angegriffen. Jetzt greifst du dich mit der Drohung  an, 'dann einfach alleine weiterzumachen' an. Zum Glück hast du schon gemerkt, dass Verletzungen nur schlimmer werden, wenn du Schmerz mit Schmerz bekämpfst. Du hast dich ganz richtig hart gemacht, als deine Ex-Partnerinnen dich verletzt haben. Nicht umsonst gibt es den Spruch 'beiss die Zähne aufeinander'. Damit macht man den Körper hart und die Schmerzempfindung kleiner. Bei emotionalen Verletzungen beissen viele Menschen noch lange auf die Zähne, obwohl die Gefahr längst vorbei ist. Genauso machst du das auch. Und zum Glück merkst du, dass du die schwierigen Vergangenheitsgefühle gar nicht bewegen kannst, wenn du dich hart (und unbeweglich) machst. Deine Härte sagt: 'Schluss machen! Kontrolle haben!' und kommt zu dem Schluss, dass du dann einfach allein bleibst. Wenn du dazu mal die Meinung deiner (ganzen) Gefühlswelt einholst, wird dir schnell klar: Deine ganze Person möchte lieber eine Beziehung, nur dein verletztes Vertrauen zögert noch. Und das Vertrauen braucht jetzt deine Zuwendung. Was tut gut? Wenn du wüsstest, dass deine Freundin niemals fragt, ob ihr auch einen Mann in euren Sex einbeziehen könnt? Wäre es nicht für dich und dein Vertrauen gut, wenn du mit ihr darüber redest? Vielleicht muss deine jetzige Härte noch lernen, deiner Freundin zu glauben, was sie über sich sagt.

Wir raten dir also, dich zu verstehen und nach Lösungen ohne Beziehungen aufzugeben. Für deine weitere Entwicklung schlagen wir dir vor: 1. Deine Gefühle sind richtig! Nimm dich ernst. Dann kannst du ernsthaft mit dir selbst verhandeln, was dir in Beziehungen wichtig ist. Schreib das auf, damit du es nicht vergisst. 2. Unterstütze dein Vertrauensgefühl! Verletzungen, auch die der Gefühle, brauchen Zeit und 'Behandlung' zum Heilen. Wende dich deiner Gefühlswelt zu. Sie wird dir genau beschreiben, was besonders weh tat und auch was nicht so schlimm war. Damit erhältst du einen Überblick über den angerichteten Schaden. Deine Gefühlswelt wird dir auch berichten, wie sie sich Beziehungen vorstellt. 3. Schliess nicht von früher auf heute! Stell dir vor, deine Freundin würde dich mit dem Namen deiner Vorgängerin ansprechen. Du wärst beleidigt.  Du möchtest doch, dass sie dich meint und nicht die frühere Frau! Das wünscht sich deine Freundin sicher auch. 4. Nimm deine Bedürfnisse ernst! Du bist die eine Hälfte deiner Beziehung. Diese Hälfte kannst du unter Kontrolle haben. Die zweite Hälfte, deine Freundin, musst du befragen, wenn du wissen willst, was sie denkt und fühlt. Mit ihr kannst du aber auch aushandeln, wie ihr beide die Beziehung gestalten wollt. 

Schau dich auch mal auf unserer Seite um. Wir haben ein ganzes Kapitel «Beziehungen eingehen». Besonders könnte dich interessieren: «Wie stehe ich für meine Bedürfnisse ein?», «Wie stelle ich mir eine Beziehung vor?» und «Ich bin unsicher ob ich eine Beziehung will».

Diese Antwort gilt auch für Frage 39979.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39970 von 30.06.2025

Danke für die Antwort.
Haben Sie schon mal eine Hodentorsion Ü40 gesehen?

Unsere Antwort

Ich nehme an, dass du dich auf die Frage 39963 beziehst.

Nein, ich persönlich habe noch nie eine Hodentorsion bei einem Mann gesehen, der über 40 Jahre war.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39968 von 29.06.2025

Sind genetische Faktoren zur verminderten Samenproduktion (im Hinblick Zeugungsfähigkeit) beim Mann ähnlich wie Eizellreserve bei der Frau?
(Es gibt ja auch Frauen die z.b mit 30 Jahren im Durchschnitt eine höhere oder verminderte Eizellreserve haben (=Anti Müller Hormon)).

Unsere Antwort

Diese Antwort gilt auch für Frage 39967.

Es gibt heute schon unzählige genetische Faktoren, von denen man weiss, dass sie ein Einfluss auf die Spermiogenese haben. Und wahrscheinlich werden in der Zukunft noch viel mehr hinzukommen. 

Der normale Ablauf ist, dass Im Rahmen der Infertilitätsabklärung (als wenn keine Schwangerschaft zustande kommt) zunächst ein Spermiogramm gemacht wird und nur wenn das auffällig ist, wird weitergeschaut. 

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39966 von 29.06.2025

Bell-Clapper beim Urologen durch Kombination von Abtasten und Ultraschall erkennbar?

Unsere Antwort

Bell-Clapper bedeutet, dass die Lage des Hodens im Skrotalfach in der Achse abweicht, von der normal normalen Hodenachse. Normalerweise befindet sich der eiförmige Hoden in etwa vertikal im Skrotalfach, bei Bell-Clapper liegt der Hoden horizontal. Es kann auf eine grössere Beweglichkeit des Hoden im Skrotalfach hinweisen.

Das kannst du selber feststellen, wie die Achse deiner Hoden ist, indem du deine Hoden abtastest, wenn du stehst.

Ich denke, dass du auch die Frage zur Hodentorsion gestellt hast: ja, es kommt bei Hodentorsion häufiger vor, dass Bell-Clapper vorliegt. Es gibt aber auch Hodentorsionen ohne Bell-Clapper, genauso wie es Bell-Clapper gibt, die nicht zu einer Hodentorsion führen. Es ist also klinisch oder sagen wir für eine Therapie völlig irrelevant ob Bell-Clapper festgestellt wurde oder nicht. Nur weil Bell-Clapper vorliegt ohne überhaupt irgendwelche Symptome zu haben, jemanden zu operieren, halte ich für nicht gerechtfertigt, da bei jeder Op am Hoden immer auch das Risiko besteht, dass der Hoden abstirbt (auch wenn das Risiko klein ist). Und eine Hodentorsion kann Mann einfach nicht verpassen, weil das so weh tut.....

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39965 von 29.06.2025

Hallo Lilli-Team

Gerade fühle ich mich aufgewühlt.
Ist es (körperliche) Gewalt, wenn sie keine Spuren hinterlässt?
Wieso kommt das so in Wellen mit Erinnern/ mich damit beschäftigen? Ist das normal?

Unteren Teil bitte kürzen, ihr könnt euch drauf beziehen, ich will nur nicht, dass es gefunden/ auf mich zurückgeführt wird. Ich habe Angst.

W, 26

Unsere Antwort

In dem Teil, den wir rausgekürzt haben, beschreibst du schlimme körperliche und emotionale Gewalt. Zudem liegt ein harter Verdacht auf sexuelle Gewalt vor. Bitte lies diesen Text darüber, warum Gewalt in der Familie so besonders schlimm ist.

Ich weiss nicht, was du meinst, mit "keine Spuren hinterlässt". Die Gewalt hat bei dir ganz klar Spuren hinterlassen. Sonst würde sie dich jetzt nicht beschäftigen. Und deine Angst ist ein berechtigtes Gefühl. Die Gefahr ist nicht vorbei, die Gewalt ist nicht vorbei.

Du brauchst unbedingt vertrauliche Unterstützung. Melde dich bei einer Beratungsstelle für Opfer von Gewalt. Mach den Schritt. Heute noch.

Auf opferhilfe-schweiz.ch findest du Links zu Beratungsstellen für in der ganzen Schweiz.

Wenn du in Deutschland lebst, kannst du über diesen Link Beratungsstellen finden, in Österreich über diesen Link.

Du kannst dich auch per Chat beraten lassen oder eine persönliche Onlineberatung in Anspruch nehmen.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39964 von 29.06.2025

Hi, ich wollte fragen, wie ich besser mit Pronomen werden kann. Ich finde insbesondere die deutsche Sprache hinsichtlich Genderneutralität super schwer. Auf Englisch finde ich es relativ einfach they/ them im Singular zu nutzen, aber im Deutschen stolpere ich ständig darüber, gerade auch mit Relativpronomen. Auch passiert mir ab und zu, dass ich „sie/ er“ nutze, obwohl die Pronomen they sind und ich weiss nicht, wie ich mich da verbessern kann.

Unsere Antwort

Ich stimme dir zu, dass es im Deutschen schwieriger ist als im Englischen. Da hilft vor allem Übung.

Was im Deutschen auch hilft, ist, den Vornamen zu nutzen, statt einem Pronomen. Das fällt vielen leichter. Für Relativpronomen gibt es die eingedeutschte Form: deren.

Also zum Beispiel Sarah hat dies und das gemacht. Sarah tut auch dieses und jenes. Sarahs Dings ist bunt... Oder: Sarah hat dies und das gemacht. They tut auch dieses und jenes. Deren Dings ist bunt.

Hast du Freund*innen, mit denen du in Unterhaltungen üben kannst?

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39963 von 29.06.2025

Wahrscheinlichkeit Risiko Hodentorsion über 40/45 Jahre?

Unsere Antwort

Eine Hodentorsionen ist eine Verdrehung des Hodens und dadurch kommte es zur völligen oder teilweise Abschnürung der Blutzufuhr des Hodens. Die Schmerzen sind in aller Regel extrem stark und treten plötzlich auf. Eine Hodentorsion ist ein absoluter Notfall und muss sofort (innerhalb weniger Stunden) operiert werden, damit der betroffene Hoden das überlebt. Diese kurze Erklärung für die Leute, die das Wort noch nie gehört haben.

Eine Hodentorsion tritt  in aller Regel bei Männern unter 25 Jahren auf.

Hodentorsionen können nur bei Männern auftreten, die eine angeborene Anomalie der Hodenfixierung im Skrotalfach ( im Hodensack) haben. Deshalb tritt es in aller Regel bereits auch in jungen Jahren auf. Prinzipell kann es aber natürlich auch sein, dass es erst später zu einer Hodentorsion kommen könnte. Das ist aber ausgesprochen selten der Fall. Mir sind keine genauen Statistiken bekannt. Es gibt auch nur Schätzungen wie häufig Hodentorsionen insgesamt auftreten. Man geht davon aus, dass es etwa 1 von 4000 Jungen/Männern trifft.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39962 von 29.06.2025

Guten Tag
Ich bin 41 Jahre alt und Lehrer an einer Schule für Erwachsene Geflüchtete in jungem Alter. Ich bin seit 20 Jahren Single und habe auch kaum sexuelle Erfahrungen. Nun hatte ich im endenden Schuljahr eine Schülerin, die ich umwerfend finde. Natürlich habe ich mich professionell verhalten und mir nichts anmerken lassen. Sie mag mich bestimmt auch, auf normale Nachrichten betreffend der Schule antwortet sie meist mit einem Herzchen und einmal lag ein Brief auf meinem Tisch "danke für alles, wir lieben sie". Die Klasse wusste nicht, wer das geschrieben hat. Mein Kopfkino läuft da natürlich. Aber es ist auch gut möglich, dass sie mir nur sagen möchte, dass sie mich als Lehrer mag. Sie kommt aus der Ukraine und ist aufgeklärt (nicht durch mich).
Die Schülerin wird nächste Woche die Schule beenden und das Abhängigkeitsverhältnis endet offiziell. Sie wird in 4 Monaten 18...
Soll ich es wagen, ihr nach dem Schulabschluss zu schreiben oder ist die Gefahr (Entlassung, Probleme) zu gross?
Auch wenn unsere Interessen vielleicht nicht für eine lange Beziehung übereinstimmen, Zeit mit ihr zu verbringen, würde mich extrem freuen.

Unsere Antwort

Wir raten dir aus berufsethischen Gründen davon ab, deinen Beziehungswünschen nachzugehen. In der Schweiz, wie auch in Deutschland hat Lehrpersonal auch nach der formalen Beendigung der Ausbildung besondere Verantwortung. Der Grund ist das Abhängigkeitsverhältnis aufgrund von Machtunterschiede das zwischen Lehrpersonal und Studierenden besteht. In der Schweiz sind sexuelle Kontakte in den Standesregeln der Lehrerverbände auch nach dem Abschluss ausdrücklich verboten.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39961 von 29.06.2025

39915

Mein Gefühl sagt mir, dass er seinen Selbstwert oder das Gefühl von Männlichkeit vom sexuellen Erfolg abhängig macht. Er sagt auch, der Abend ist gelaufen (Wenn man in der Stadt Abends unterwegs ist, in einer Bar war), wenn er keine Nummer von einer Frau bekommt und ist dann richtig down und frustriert.

"Vielleicht könnt ihr euch darauf einigen, dass ihr andere Dinge miteinander unternehmt und du nicht mit in Bars oder Clubs gehst, wenn dir das nicht gefällt. Du solltest dich nicht verstellen oder Dinge tun müssen, die du eigentlich gar nicht willst."

Das meine ich auch. Wir haben uns damals kennengelernt, doch er hat sich komplett verändert, was nicht schlimm ist. Er will ständig neue Leute kennenlernen, neue Erfahrungen machen, in Clubs und Bars, neue Stadt oder ein neues Land erkunden. Ich bin lieber gern zu Hause, schaue gerne einen Film, oder gehe gerne essen. Deshalb gibt es immer Reibung, weil wir Menschlich so unterschiedlich sind. Mit Reibung meine ich, er fragt mich oft, ob ich mit ihm ins Ausland gehe um zu reisen, aber mich reizt es nicht und will ich momentan nicht. Er sagt dann immer, auf reisen wächst man und sammelt viele Erfahrungen etc. und dann geiert er immer auf Frauen.. Darauf habe ich einfach kein bock, aber das kann er nicht nachvollziehen.

Ich habe ihn und andere im Studium kennengelernt. Die haben das Studium abgeschlossen, wobei ich es nach paar Semestern abgebrochen habe. Wenn wir uns dann in einer großen Gruppe treffen (also alle Uni Kollegen, im selben Studiengang), reden die oft über das Studium, haben ähnliche Interessen und ich fühle mich meistens ausgeschlossen. Die verstehen sich einfach besser untereinander, wobei ich mit dem zuerst oben genannten Freund mich gut unterhalten kann und über alles reden kann.

Ich fühle mich von der Gruppe nie verstanden, die haben andere Interessen und es vibed einfach nicht. Finde wenn man neue Leute kennenlernt, schaut man einfach wie man vibed, wenn ihr wisst was ich meine?
Das ergibt sich dann einfach automatisch, mit der Freundschaft.

Ich habe auch eine Kindheitsfreundschaft. Als Kinder haben wir viel unternommen, dann eine sehr Zeitlang nichts und vor ca. 5 oder 6 Jahren hatten wir wieder viel Kontakt und haben auch viel gezockt. Ich habe dann vor 2 oder 3 Jahren aufgehöhrt zu zocken, weshalb wir deutlich weniger unternommen haben, da wir gemeinsam fast nur gezockt haben.

Ich habe oft vorgeschlagen, essen oder spazieren zu gehen, doch er sagte oft ab. Dann habe ich es sein lassen ihm zu schreiben. Er schlägt dann von sich aus Unternehmungen vor, die er dann vergisst oder immer absagt, wenn man nachfragt. Er schlägt Sachen vor und man selbst muss dann immer wieder nachfragen, sogar bis 1 Stunde vor dem treffen, weil er sonst nie schreiben würde und sagt dann immer ab. Wenn man mal absagt ist das für mich kein Problem, aber wirklich 5 oder 7 mal hintereinander, dann hat die Person keine Lust auf einen. Anders kann ich mir das nicht vorstellen. Ich habe auch aufgehört ihm zu schreiben, er schreibt mir auch nie. Ich kenne ihn eine Weile und meine, er sagt das immer aus Gewohnheit oder aus Höflichkeit, oder warum sagt er dann immer ab, wenn er sogar Sachen vorschlägt? Es vibed mit ihm auch nicht und wir haben uns auseinander gelebt. Aber ich verstehe nicht, weshalb er mir selten schreibt und nochmal nach Unternehmungen fragt, wenn ich schon weiß das er absagen wird, sau komisch.

Ich habe sehr wenige Freunde, aber mit denen läuft das super. Es läuft, man kann über alles reden und man versteht wie der andere tickt. Deshalb braucht man kaum was sagen, wenn sich jemand unwohl fühlt oder die Person eine Unternehmung nicht mag, dann versteht man das und versucht einen nicht ständig zu überreden, wie bei dem ersten Freund (der gerne Frauen klären möchte) es immer tut.

Der erste genannte Freund der gerne Frauen klären möchte) versucht mich auch immer zu überreden, in Bars zu gehen. Dann fragt er warum ich das nicht mag, worauf ich antworte, ich mag den vibe von Bars nicht. Dann fragt er nochmals warum ich den vibe von Bars nicht mag... Er kann das nicht nachvollziehen oder verstehen. Ich bin der einzige der nicht trinkt und ich mag die Leute in Bars nicht. Mit denen hat es nie gevibed. Die meisten sind extrovertiert, gut mit fremden, können gut kommunizieren etc. Ich bin ehr das Gegenteil. Der Freund versteht das nicht... Ich glaube er ist zu besessen in seinem Frauen Film und kann nicht klar denken und wenn wir in keine Bar gehen kann, dann ist seine Mission Frauen klären nochmals gescheitert. Und alles war unnötig und Verschwendung für ihn.

Naja, ich glaube ich werde mit ihm nichts mehr Unternehmen und mache wie ihr das auch gesagt habt, was mit anderen Freunden, mit denen ich mich verstehe.

Bei Geburtstagen tue ich mich sehr schwer. Ich gehe trotzdem zu den Geburtstagen, obwohl ich mich nicht gut mit denen verstehe. Sie laden mich ein und kann nicht absagen, aus Höflichkeit. Dann könnte es krachen und versuche das zu vermeiden, aber eigentlich tut mir das nicht gut.

Wenn ich auf Abstand gehe und sie fragen weshalb ich mich nicht zurückmelde... Was sage ich dann? Ich mache eher was mit anderen? Das würde mich extrem schwer fallen, weil es dann krachen könnte. Es vibed halt null.

Ich merke auch, dass tue ich auch oft. Ich gehe nicht gerne auf Konfrontation, sondern stopfe das in mich rein, was mir nicht gut tut. Ich werde sauer, Grübel dann extrem und denke total negativ über die Person. In seltenen fällen rede ich dann mit der Person und meistens ist es nicht so schlimm, wenn man miteinander redet.

Es fällt mir schwer in solchen unangenehmen konfrontations Sachen darüber zu sprechen. Ich gehe eigentlich diesen Konfrontation Sachen immer aus dem Weg... Meine damit, wenn mir etwas nicht gefällt, oder die Person etwas verletzendes sagt oder eine Grenze ziehen möchte, dass etwas zu weit ging, dass kann ich nicht. Wie könnte ich das angehen? Wenn ich in seltenen fällen doch auf Konfrontation gehe, bin ich extrem emotional aufgeladen... Ich kann dann nicht Sachlich und ruhig erklären, stimme dem Gegenüber schnell zu und knicke schnell ein. Mir gehen die Argumente schnell aus. Oder wenn jemand gestresst ist, dann überträgt sich das auch auf mich, was eigentlich nicht sein sollte? Wie bleibe ich dann mehr bei mir, beziehungsweise lasse mich nicht so stark der Gefühle anderer beeinflussen. Ich denke dann, ich passe mich lieber den anderen an, weil die Person mich dann hasst und ich das nicht will und dann weiter unangenehm wird, weil ich was falsches gesagt habe. Aber dann kann nie lernen, ich selbst zu sein. Klar kann eine Personen mich kritisieren, ich kann überlegen ob es gut oder Sinnvoll. Ob ich es umsetze oder nicht.

Ich verbiege mich oft, wenn ich das gerade schreibe. Wenn ich ich selbst wäre, dann würde es auch bei viele Freundschaften krachen, außer mit den engsten Freunden. Und ich würde eventuell andere Hobbys oder Interessen haben. Das wechselt dann bestimmt alles.

Liegt sehr wahrscheinlich von der Kindheit, man hat sich damals als Kind angepasst, um zu überleben. Aber jetzt ist es hinderlich. Ich muss mich mehr der Situation stellen, denk dann wird das immer besser.

Wegen dem anpassen, achte ich auch immer, dass ich bei andern ankomme. Und wenn ich nicht bei allen ankomme, bin ich traurig, aber man kann nicht bei jeden ankommen. Die anderen entscheiden auch mit, oder man ist so verschieden. Man kann nicht erzwingen bei jeden anderen anzukommen. Ich denke auch, ich muss für andere irgendwie cool sein oder wirken, damit ich dazugehöre und deshalb die Dinge machen, worauf ich keine Lust habe, statt eigene Interessen zu haben. Wenn ich selber Interessen entwickelt habe, dann fanden die anderen es nicht cool oder haben mich komisch angeschaut, weshalb ich dann die Sache oder Meinung geändert habe.

Wie projiziert man seine eigenen Ziele und Werte nicht auf andere Menschen?

"Du hast geschrieben, dass du bei Frauen weniger erfolgreich bist und das akzeptiert hast. Würdest du dir wünschen, dass das anders wäre?"

Ja, auf jeden Fall. Ich bin leider noch Jungfrau. Ich habe eure Texte gelesen... Ich dachte ich bin verloren, was Frauen angeht. Ich habe immer die Schuld bei den Frauen gesucht. Doch ich muss an mir selbst arbeiten, aber nicht versessen auf Frauen sein. Wie kommt die Lockerheit? Wenn ich Frauen in der Stadt sehe, wenn man unterwegs ist... denke ich super oft, steht sie auf mich, findet sie mich attraktiv, so wie gerade bin? Ich darf nichts falsches machen, obwohl ich mit der Person nichtmals rede.. Ich bin zu verkopft, nicht entspannt und zu versessen auf Frauen. Eventuell weil ich nie Aufmerksamkeit von Frauen bekommen habe, bin ich so versessen auf Frauen? Ist denn Frauen, Aufmerksamkeit von Frauen so geil? Was passiert wenn ich das nie im Leben erlebe? Angenommen ich würde mein ganzes Leben lang nie bei Frauen ankommen und nie Aufmerksamkeit oder nähe von einer Frau bekommen... was passiert dann mit einem? Es gibt keine Garantie, wenn ich eure Sachen umsetze, dass ich dann 100% an Sex kommen werde und gut bei Frauen ankomme?

Ich bin dick und fühle mich nicht wohl im Körper. Wenn ich abgenommen habe und paar gesunde Gewohnheiten habe, ein neues Hobby angefangen habe, dann möchte ich es nochmal mit dem Dating probieren. Dann fühle ich mich wohler. Als ich damals viel abgenommen habe, war ich viel positiver und offener etc. Ich schaue nochmal, wie ich langfristig abnehmen kann und wie ich mein Gewicht halten kann. Ihr schreibt auch selber, man braucht keine berge an Muskeln, aber wenig Körperfett und bisschen Muskeln würde laut euch schon reichen. Das wäre auch mein Ziel. Dann finde ich mich körperlich auch attraktiv und würde dann auch nähe zulassen können. Ihr schreibt auch ein sexueller Körper hat man nur, wenn man sich körperlich geil und sexy findet. Das geht nur für mich, wenn ich abnehme, habe wieso Kilos zu viel. Ich arbeite erstmal an mir selbst, damit ich glücklicher mit mir selber bin und merke dann irgendwann... jetzt könnte die Zeit sein eine Frau kennenzulernen, da ich mich attraktiv finde und mein Leben im griff habe.

Würde ein bestimmtes Buch mir auch helfen, neben euren guten Artikeln? Ich habe eure Buchempfehlung "Klappts" gekauft und erste Übungen gemacht. Ich fühle mich schon ein Stück weit besser :-)

Gibt es sonst noch Ressourcen die ich mir anschauen könnte, wie eine bestimmte Seite, Buch, Video oder ähnliches, was mir in meiner Situation und in meiner Entwicklung helfen würde? Ihr habt da bestimmt ein gutes Auge.

Ich habe einfach runtergeschrieben.. Ich hoffe, ich konnte es verständlich formulieren.

+++

Ich denke auch, wenn ich mal eine Erfahrung mit einer Frau machen würde, die mir es beibringt oder sehr Einfühlsam ist, würde ich viel Selbstbewusster sein und öfter Sex zutrauen beziehungsweise wäre viel Selbstbewusster.

Was mein Problem ist, dass mein Penis echt klein ist, 11,5cm. Ich weiß, ihr schreibt das es nicht wichtig sei, aber wenn ich viel größer wäre dann wäre ich viel Selbstbewusster. Ich könnte die Frau richtig auseinander nehmen wenn mein Penis groß und vor allem dick wäre, was bei mir nicht der Fall ist.

Eventuell muss ich versuchen ältere Frauen zu daten. Bin 27 Jahre und eventuell nach 40 Jährigen Ausschau halten? Aber das ist voll schwierig oder? Ich habe ja keine Erfahrung mit Frauen. Also wirklich keine. Ich habe keine Freundinnen oder so.

Unsere Antwort

Du schreibst von verschiedenen Freundschaften und davon, dass du dich eigentlich nur mit einigen wenigen Freunden wirklich wohl fühlst. Und dass du dich nur dort nicht verstellen musst. Warum hältst du an den anderen Freundschaften fest? Ja, es kann sein, dass Freundschaften sich verändern, wenn du aufhörst, dich zu verbiegen. Aber sind die Freundschaften es dir wert, dass du dich verbiegen musst? Wie würdest du anders sein, wenn du dich nicht mehr verbiegen müsstest? Welche Hobbies und Interessen würdest du dann haben? Und es muss auch gar nicht zwangsläufig sein, dass Freundschaften in die Brüche gehen, wenn du anfängst mehr du selbst zu sein. 

Ich halte es auch für eine gute Idee, dich vor allem auf die Freundschaften zu konzentrieren, in denen du dich wohlfühlst und du selbst sein kannst. Es kann auch sein, dass bei anderen Freundschaften eine Zeit lang ein gewisser Abstand entsteht, und dass ihr aber später wieder zueinander findet. Und es ist auch völlig ok, dass manche Freundschaften enger sind als andere.

Wenn du merkst, dass du bei manchen Freundschaften gerne auf Abstand gehen möchtest, muss das nicht unbedingt bedeuten, dass es krachen muss. Das kann auch fliessend passieren. Zum Beispiel, indem du dich weniger meldest. Oder indem du ganz ehrlich sagst, wenn du auf Unternehmungen, die vorgeschlagen werden, keine Lust hast. Und vielleicht schlagen diese Freunde oder du ja auch mal Dinge vor, die dir gefallen und dann gehst du auch mal hin.

Was die Gebursttage angeht, kannst du je nach Situation und Freundschaft abwägen. Hat der Freund Verständnis dafür, dass du keine Lust auf den Geburtstag hast? Dann kannst du ihm das offen sagen. Ist das eine Freundschaft, die dir momentan weniger wichtig ist? Dann zwing dich nicht hinzugehen, wenn dir das nicht gut tut. Ist dir die Freundschaft wichtig, und weisst du, dass dein Freund enttäuscht wäre, wenn du beim Geburtstag fehlst? Dann finde einen Kompromiss. Geh hin und bleib vielleicht nicht so lange. Oder geh hin, mach das Beste daraus und freu dich, weil du  damit deinem Freund eine Freude machst.

Du schreibst davon, dass du Konflikten eher aus dem Weg gehst. Und du hast in dem Zusammenhang einen sehr wichtigen Satz geschrieben: "man hat sich damals als Kind angepasst, um zu überleben." Ja das kommt oft vor. Und wir haben zu diesem Thema die Texte Wie hab ich mich an mein Elternhaus angepasst? und Wie hängen meine Probleme mit der Kindheit zusammen? geschrieben. Kennst du sie schon?

Ausserdem schreibst du, dass es dir in Konflikten oft schwer fällt, deine Emotionen zu beruhigen. Ich empfehle dir, zu diesem Thema den Text Gefühle, Beziehungen und das autonome Nervensystem und die dort verlinkten Texte zu lesen. Diese helfen dir zu verstehen, woher diese Emotionen kommen und wie du sie beruhigen kannst.

Super, dass du unsere anderen Texte gelesen und dir das Buch "Klappt's?" gekauft hast! Das sind gute Schritte in die richtige Richtung. Das Buch und die Texte können dir dabei helfen lockerer zu werden. Lockerheit kommt mit der Übung. Je öfter du etwas machst, umso lockerer wirst du dabei. Vielleicht gibt es bei einem deiner Hobbies Frauen? Hast du mal mit einer gesprochen? Oder in deinem Freundeskreis? Den Kontakt mit einer Frau zu suchen, ohne dass es direkt um Sex geht, kann dir helfen den Kontakt zu Frauen zu üben. Dadurch wirst du sicherer und lockerer. Falls du ihn noch nicht gelesen hast, empfehle ich dir dazu auch diesen Text.

Du kannst lernen, dich in deinem Körper als Mann wohler zu fühlen. Dazu empfehle ich dir diesen Text. Und auch sexuelle Selbstsicherheit kann geübt werden. Die bekommst du nämlich nicht nur dadurch, dass du abnimmst. Es kann zum Beispiel auch helfen, alleine für den Geschlechtsverkehr zu zweit zu üben. Wie das geht erfährst du in diesem Text. Und auch die Übungen im Buch "Klappt's" helfen dir dabei. Weitere Buchemfpehlungen von uns findest du auf dieser Seite.

Übrigens ist dein Penis gar nicht so klein. Mit 11,5 Zentimetern bist du ganz im Durchschnitt. In diesem Text erfährst du, wie gross Penisse sind. Und vielleicht interessieren dich auch die beiden Texte Penisgrösse: Soll ich mich mit anderen vergleichen? und Grosser Penis gleich guter Liebhaber?.

Zum Schluss überlegst du noch, ob du vielleicht Frauen daten solltest, die älter sind als du. Das kannst du natürlich machen, wenn du darauf Lust hast. Aber mach das nicht einfach aus Angst davor, dass sich Frauen in deinem Alter nicht für dich interessieren könnten.

Diese Antwort gilt auch für Frage 39969.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39958 von 27.06.2025

Hallo ich (w22) hätte eine Frage:
Ich habe sexuelle und sexistische Übergriffe in meiner Jugend erfahren. Hatte und habe deswegen auch psychische Probleme. Als ich meinen ersten Freund hatte, und wir uns gegenseitig stimuliert haben, ist er meist zum Orgasmus gekommen. Bei mir passierte dies nicht.

Ich hatte vorher auch noch nie mastrubiert. Ich hatte aber immer sehr intensive Gefühle. Ich wusste dann nie, wie unsere sexuellen Begegnungen aussehen konnten. Er sagte dann so, ich mache es ihm und dies endete also im Orgasmus. Aber ich war total verunsichert, wie das bei mir aussehen sollte. Er wollte es mir auch machen. Wie funktioniert das 'ich machs dir' ohne Orgasmus? Weil ich dann auch immer frustriert und unzufrieden war. Er stimulierte mich, bis ich halt dann nach einer ganzen Stunde sagte, okay es reicht. Er fragte mich, wie oft ich denn jetzt schon einen Orgasmus hatte. Das konnte ich nicht beantworten, weil weil null Ahnung von sexuellen Gefühlen hatte.

Ich will aber auch einen Orgasmus und der Partner hat das dann und ich habe kein Ende. Diese Angst davor, keinen Orgasmus haben zu können, lähmt mich. Ich kann mir nicht vorstellen, sexuell aktiv zu sein und nur der Partner hat immer einen Orgasmus und ich rufe das hervor. Bei mir kann ich es nicht hervorrufen. Ich wäre unzufrieden und eifersüchtig, wenn ich das immer sehen und für ihn machen würde. Und bei mir... wie würde dann eine Stimulation bei mir aussehen bzw. enden?

Wie könnte man dann auch ein Kind haben, wenn der Partner ja dafür einen Orgasmus braucht. Und ich ziehe eine Kind auf, ohne das selbst zu haben?
Dies alles lähmt mich so sehr, alleine oder zu zweit sexuell aktiv zu sein. Aber Selbstliebe hilft vielleicht auch, um einen zu lernen, wenn ich mich erstmal auf Mastrubation ohne Orgasmus einlassen könnte. Es fühlt sich aber unbefriedigend an. Vor allem reden auch alle immer über Orgasmen, alleine oder in der Partnerschaft, wie wichtig das ist und dass das das Tollste ist. Ich fühle mich dann ausgeschlossen und das triggert mich generell. Oder wenn auf YouTube Videos angezeigt werden, wie "Partnerschaft ohne Sex, geht das gut"?

Ich weiß auch nicht, ob es eine Lösung ist, nur Karezza Sex zu haben, dass der Orgasmus einfach draußen ist.

Ich glaube in mir ist einfach viel Druck und Trauer. Ich habe keinen Umgang damit. Für mich und eine Partnerschaft. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.
Das zehrt sehr an meinen Selbstwert und lässt mich immer wieder in ein tiefes Loch fallen.

Könnt ihr die Frage nach 2 Wochen bitte runter nehmen.
Danke für Eure Hilfe!

Unsere Antwort

Du machst dir schon viele Gedanken, wie du mit deinem Thema vorankommen könntest. Aber gerade stehst du irgendwo an. Gut, dass du dir Unterstützung holst.

Du beschreibst verschiedenes, was miteinander zusammenhängen kann. Meine Einschätzung ist, dass du am besten vorankommst, wenn du auf der körperlichen Ebene ansetzt. Die körperliche Ebene hat nämlich große Auswirkungen auf dein emotionales Erleben und auch auf dein Verhalten und Erleben mit anderen.

Die wichtigste Botschaft zuerst: Du kannst dein Leben lang sexuell dazulernen. Ein Orgasmus fällt nicht einfach vom Himmel. Er ist das Ergebnis von sexuellen Lernschritten.

Du hattest noch nie einen Orgasmus und möchtest das erleben. Würde es dich interessieren, die Lernschritte dafür zu machen? Dann empfehle ich dir diesen Text. Das Üben wird sich nicht unbedingt befriedigend anfühlen zunächst. Es braucht etwas Geduld und Neugier auf das, was du entdecken kannst. Es macht Sinn, dir das Üben angenehm zu gestalten und dich über Veränderungen aktiv zu freuen.

Viele Menschen haben Sex ohne Orgasmus. Sie kommen zwar zu einer Entladung oder Ejakulation, empfinden das aber nicht als besonders genussvoll. Grundsätzlich unterscheiden wir, zwischen einem orgastischen Reflex auf körperlicher Ebene und dem emotionalen lustvollen Erleben. Das sind zwei voneinander unabhängige Dinge. Lies dazu bitte unseren Text Was ist ein Orgasmus?

Zur Fortpflanzung braucht es keinen Orgasmus, sondern eine Ejakulation. Das geht also auch ohne genussvolles Erleben. Du wärst überrascht, wenn du wüsstest, wie viele Menschen den Höhepunkt als nicht besonders lustvoll erleben. Dazu interessiert dich vielleicht dieser Text.

Du empfindest es als sehr schwierig, wenn dein Partner einen Orgasmus hat und du nicht. Was genau geschieht da bei dir? Hast du Flashbacks? Generell empfehlen wir allen Frauen und insbesondere Frauen mit sexuellen Gewalterfahrungen, beim Sex in Bewegung zu sein und sich somit selbst aktiv zu erleben. Auch wenn dein Partner einen Orgasmus hatte und du nicht, entscheidest du, wie du damit umgehst. Vermutlich machst du mit deinem Körper eine Reaktion auf diese Situation. Dafür reicht auch die Vorstellung davon. Wenn du dich erinnerst an einen Moment, wo er gekommen ist, und du nicht, was machst du dann körperlich? Und was wäre eine andere körperliche Reaktion, die du stattdessen machen könntest?

Schau mal, wie du mit diesen Anregungen und Tipps voran kommst. Falls du weitere Fragen hast, schreib uns einfach wieder und gib dann die Nummer dieser Frage an.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39956 von 27.06.2025

Ich hatte heute das Gefühl ich bleibe in meiner Angst stecken. Ich bin seit gestern krank (Ohrenentzündung) und habe momentan recht viel um die Ohren. Ich war heute beim Arzt, da ich nicht am Wochenende auf den Notfall wollte. Die Ärztin meinte, "oh das tut sicher sehr weh", "da sind sie aber recht taff". Als ich das hörte hätte ich am liebsten angefangen zu weinen. Auch jetzt habe ich wieder Tränen in den Augen.

Ich dachte immer ich sei schwach, da ich teilweise nicht mehr klar komme und irgendwie wie zusammenbreche. Ich habe Mobbing erlebt und nicht wirklich Unterstützung erhalten. Meine Eltern haben mit den Lehrern gesprochen, jedoch war ich bei den Attacken eben doch alleine. Die Lehrer stellten sich auch eher auf die Seite der Klasse, indem sie sagten es sei eine gute Klasse.

Ich schämte mich auch zuzugeben, dass ich wegen meines Aussehens gemobbt wurde. Meine Tante meinte auch, dass es an einer anderen Schule nicht besser sei. Als ich das einer Freundin erzählte schaute sie mich überrascht an. Für mich war das damals die Wahrheit, dass es mein Schicksal war, dass ich mehrfach Mobbing erlebt habe und es einfach schwerer habe als andere.

Bis heute ist das irgendwie in mir drinnen, obwohl ich heute in einer anderen Realität lebe. Ich habe auch lange meine Geschichte nicht betrachtet und nicht gedacht, "ahh vielleicht habe ich das wegen dem" oder so. Ich habe mich auch oft sehr einsam gefühlt.

Ich wurde auch nicht oft gespiegelt. Ich bin beispielsweise als Kind mit einem depressiven Vater aufgewachsen, welcher viel geschlafen hat. Ich hätte aber nie gedacht, dass dies einen Einfluss auf mich gehabt haben könnte. Über die Krankheit wurde auch nicht wirklich gesprochen. Er war auch oft überfordert.

Ich habe Angst mich jemandem zu zeigen oder von meinen Erfahrungen, Gefühlen etc zu erzählen. Einerseits, ist da die Angst anders gesehen zu werden oder abgewertet zu werden, andererseits habe ich Angst erneut mit allem alleine gelassen zu werden, da es der anderen Person zu viel ist.

Ich habe viel Unverständnis erfahren, als ich den Menschen von meinen Ängsten oder Panikattacken erzählte. Selbst meine Grossmutter die psychische Probleme hat, meinte ich übertreibe.

Auch als ich Depressionen hatte und in einer Krise war, sagte sie mir das ich wiedermal übertreibe. Ich habe vorhin gemerkt, dass ich teilweise doch sehr stark Ängste habe und teilweise nicht wirklich realisiere das ich nicht in Gefahr bin.

Es gibt Momente , in denen ich Einsicht habe aber grundsätzlich habe ich immer Ängste die ich für sehr real halte. Diese sind meistens in die Zukunft gerichtet. Ich denke beispielweise, "was ist wenn ich nicht mehr arbeiten kann und zusammenbreche?"

Warum habe ich das? Kann ich jemals ohne Ängste leben? Es fühlt sich momentan eher surreal an, dass es möglich ist ohne Ängste zu leben. Würde mir vielleicht eine Verhaltenstherapie helfen?

Unsere Antwort

Danke für die ausführliche Beschreibung. Ja, ich würde dir unbedingt eine Psychotherapie empfehlen. Eine Verhaltenstherapie kann helfen, besser klar zu kommen mit Ängsten. Möglicherweise wäre auch eine Therapie angebracht, die dich dabei unterstützt, dich von den Eltern abzulösen und eine bessere Beziehung zu dir selbst aufzubauen. Aber ich würde mit dem anfangen, was dich derzeit am meisten belastet. Und das ist derzeit die Angst.

Du wurdest mit deinen Gefühlen und in deinem Leiden nicht ernstgenommen. Ich glaube auch, dass du da einen Anteil entwickelt hast, der sehr taff ist – dahinter ist die Scham und die Angst davor, abgewertet und allein gelassen zu werden. Und ich glaube auch, du hast gelernt, dich und dein Leiden abzuwerten. Aber dann gibt es eben auch die andere Seite – ja, und die leidet. Und sie schreit danach, getröstet zu werden. Sie drängt sich auf und möchte ernst genommen werden.

Daher: Schon dass du eine Therapie suchst, ist in sich therapeutisch: Du nimmst dich selbst und dein Leiden ernst.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39955 von 27.06.2025

Zu 37071
Ich finde es sehr schwierig, wie ihr die Frage des Mannes beantwortet.
Der letzte Absatz klingt, als würde man sich abmühen müssen, um dann Sex zu haben. Man müsste sich paar Mal treffen, um das endlich zu bekommen, wie anstrengend.
Das macht mich als Frau wütend. Auch dass ihr dann käuflichen Sex so leicht anbietet, ohne darauf hinzuweisen, wie diese Milieu ist. Worauf man achten sollte, was damit für Konsequenzen zusammen hängen. Wie man weiß, ob das jemand freiwillig verkauft.
Ich bin sehr enttäuscht, da ich bis jetzt alles immer so toll fande, was ihr geschrieben habt.
Es gibt sehr viele Frauen, die mit einem Mann niemals zusammen sein wollen würden, der sich Sex kauft und es anstrengend findet, dass er mehrere Dates braucht, um Sex zu kriegen.
Sex kriegt man nicht, das ist etwas, was man erleben kann, zusammen erschafft.
Wenn Menschen dies auf andere Weise erleben wollen, ok, dann finde ich aber, dass Ratschläge differenzierter mit einem Auge auf die Gefahren erfolgen sollten. Es leiden so viele Frauen in der Sexarbeit. Die sich bestimmt wünschen würden, dass man da mehr aufklärt. Es ist auch gefährlich, wenn diese Aussagen von jungen Menschen so öffentlich gelesen werden können. Gerade durch die Sexindustrie, auch online, werden so viele Frauen gedemütigt. Es werden Haltungen verbreitet...
Ich kann verstehen, wenn ihr meine Meinung dazu nicht gerechtfertigt findet, aber mir war es ein Anliegen, das zu schreiben. Kritik heißt ja auch, etwas von einer anderen Seite zu beleuchten.
Das gilt auch, wenn dies einer Frau geschrieben worden wäre oder einem schwulen Mann!

Unsere Antwort

Wir bedanken uns für deine konstruktive kritische Rückmeldung.

Der Satz, den du kritisierst, steht im Kontext einer ausführlichen Antwort, in der wir auf respektvolles Verhalten eingehen. Wenn jemand unbedingt Sex mit einer anderen Person möchte, und sich diesen Wunsch nicht erfüllen kann, finden wir den Frust nachvollziehbar. Unsere Haltung ist, dass wir den Mann in seinem Wunsch, sich ein sexuelles Bedürfnis zu erfüllen, ernst nehmen. Käuflicher Sex stellt für uns eine valide Option dar. Es gibt sehr viele professionelle Bordelle, in denen sexuelle Dienstleistungen angeboten werden.

Wir geben dir vollkommen Recht, dass Haltungen zu Sexarbeit unterschiedlich sind. Sie werden sehr kontrovers und mitunter auch sehr emotional debattiert. Wir nehmen deine Rückmeldung zum Anlass innerhalb des Teams zu reflektieren, welche zusätzlichen Hinweise uns sinnvoll erscheinen. In der Zwischenzeit habe ich schonmal einen Hinweis auf den respektvollen Umgang eingefügt in unserer ursprünglichen Antwort.

Sicher ist uns wichtig, dass Sexarbeiter*innen mit Respekt behandelt werden. Wir halten es für wichtig, dass Menschen, die Sex kaufen, auf Schutz vor STI und Schwangerschaften achten, um sich selbst und die Sexarbeiter*in zu schützen. Und selbstverständlich sollten sie die Sexarbeiter*in mit Respekt behandeln. Ausserdem sollten keine Angebote in Anspruch genommen werden, bei denen die Umstände zwilichtig erscheinen. Ich gebe dir Recht, dass diese Dinge aufgrund hoher Stigmatisierung nicht selbstverständlich sind und daher ein expliziter Hinweis darauf sinnvoll ist.

Womit du ebenfalls Recht hast, ist, dass Sexarbeiter*innen ein höheres Risiko haben, Gewalt zu erfahren im Kontext ihrer Arbeit und die Arbeitsbedinungen häufig prekär. Das trifft allerdings auch auf viele andere Berufe zu. Zum Beispiel in der Pflege beim Umgang mit dementen Patient*innen. Eine hohe Arbeitsbelastung emotional und körperlich unter unsicheren Bedingungen finden wir ebenfalls in vielen anderen Berufen.

Wo wir dir allerdings klar widersprechen, ist, dass Sexarbeit gleichzusetzen ist mit Gewalt. Dabei orientieren wir uns vor allem an den Aussagen von Betroffenen. Selbst Menschen, die ursprünglich über Menschenhandel in die Sexarbeit gelangt sind, kehren manchmal wieder zur Tätigkeit der Sexarbeit zurück, nachdem sie sich aus den missbräuchlichen Bedingungen befreit haben.

Sexarbeiter*innen (es gibt einen erheblichen Anteil an trans Personen unter Sexarbeiter*innen) werden häufig als Opfer dargestellt und Menschenhandel und Sexarbeit werden fälschlicherweise häufig gleichgesetzt. Wenn Sexarbeiter*innen selbst befragt werden, bezeichnen sie ihre Arbeit als Arbeit. Und sie wünschen sich auch eine Anerkennung dessen. Zu diesem Thema möchte ich dir die kürzlich veröffentlichte Studie der Deutschen Aidshilfe empfehlen "Was brauchen Sexarbeiter*innen?".

Wir finden, es gibt grundsätzlich unterschiedliche Beweggründe, Sex zu haben. Hinter der Auffassung, Sexarbeit sei per se gewaltvoll, steckt in der Regel die Überzeugung, dass Sex nicht gegen Geld getauscht werden sollte, sondern nur gegen Liebe oder Lust. Es geht hierbei um moralische Überzeugungen, die man teilen kann oder nicht. Hinter diesen moralischen Überzeugungen stecken Vorstellungen davon, was eigentlich die Ware ist, bei einer sexuellen Dienstleistung. Es gibt Formulierungen, die Ware sei "der Körper". Das ist jedoch nicht sachlich richtig. Die Dienstleistung ist eine Tätigkeit, die die Person gegen Bezahlung ausführt.

Ja, es gibt Frauen, die niemals einen Partner wollen, der in seinem Leben schon einmal Sex gekauft hat. Es gibt auch Frauen, die niemals einen Partner wollen, der Fleisch isst oder der innerhalb von Europa ein Flugzeug benutzt. Hier gibt es sehr große Unterschiede was als moralisch richtig und falsch eingeschätzt wird.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39954 von 27.06.2025

Wie schlimm ist es plötzlich sexuelle Gefühle für die eigene Tochter zu haben
Soll man ihr das sagen und das oft man sich befriedigt bei dem Gedanken Sex mit ihr zu haben
Wie kann sowas sein und soll man besser schweigen

Unsere Antwort

Sexuelle Fantasien können im Rahmen von sexueller Erregung entstehen und kennen keine Zensur. Die kümmern sich nicht um Gesetze und gesellschaftliche Regeln. Wir können von sehr vielen Sachen erregt werden, und auch von Dingen, die im richtigen Leben nicht angebracht oder gar verboten sind. Lies dazu bitte diesen Text. In sofern sind deine sexuellen Fantasien nicht "schlimm" – wenn du sie für dich behältst und wenn sie nur in deinem Kopf ablaufen und dort bleiben.

Warum meinst du, du solltest deiner Tochter davon erzählen? Überleg dir mal, welche schlimmen Gefühle, welche Zerrissenheit, welchen Stress das in ihr auslösen würde. Der sexuelle Übergriff beginnt damit, dass du deine Tochter zur Mitwisserin machst. Anders gesagt: bereits das Teilen von sexuellen Gedanken ist übergriffig. Also: Erzähle deiner Tochter von diesen Fantasien nichts.

Meistens haben wir nicht das Bedürfnis, sozial unverträgliche oder übergriffige sexuelle Fantasien im realen Leben umzusetzen. Gefühle wie Scham, Mitgefühl für die Menschen, die sonst zu Schaden kommen würden, sowie moralische Werte schützen uns davor. Außerdem handelt es sich um eine Sexualstraftat. Wenn du trotzdem merkst, dass du das Bedürfnis oder gar den Drang danach verspürst, die Fantasien im realen Leben umzusetzen, solltest du dir unbedingt Beratung suchen. Ich empfehle dir dazu die Website beforemore. Tu dies unbedingt. Es geht um das Wohl deiner Tochter.

Wie lang hast du die Fantasien schon? Und seit wann befriedigst du dich bei dem Gedanken selbst? Das wäre noch eine wichtige Information.

Möglicherweise wird es dir nicht gelingen, die sexuellen Fantasien "abzuschalten". Aber du kannst dich anderweitig inspirieren lassen. Z.B. kannst du Pornos mit erwachsenen Frauen anschauen. Oder ganz grundsätzlich Frauen anschauen und schauen, was dir an ihnen gefällt. Unser Gehirn nimmt, was ihm angeboten ist, und baut das in sexuellen Fantasien ein. Biete deinem Gehirn Alternativen zu deiner Tochter an. Überleg dir auch, was dich im Gedanken an deine Tochter reizt. Ist es ihr Körper - oder geht es um Macht, oder darum, dass der Sex mit ihr etwas Verbotenes wäre? Überleg dir, was genau der Kick ist. Vielleicht könntest du bei Pornos Rollenspiele suchen, in denen es um Themen geht, die dich reizen. Wichtig ist aber, dass dort alle Beteiligten volljährig sind. Sonst machst du dich strafbar.

Du kannst uns gern wieder schreiben, wenn du weitere Fragen hast oder nicht weiter weißt. Wir werden diese Antwort nach einer Woche vom Netz nehmen. Sie bleibt bei uns im Archiv. Bitte schreib dir die Nummer auf und geb sie an, falls du uns wieder schreiben möchtest.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39952 von 27.06.2025

Hallo! Ich bin m/50 und habe das Gefühl, dass meine Erektion nicht mehr so hart ist wie vor ein paar Jahren. Sie geht zwar nicht komplett weg beim Sex- aber ist weicher geworden. Ich war deswegen auch beim Arzt - aber körperlich sei alles gut. Wieso ist das so- und kann ich etwas zur Verbesserung machen.

Unsere Antwort

Das ist normal. Es geht der überwiegenden Anzahl der Männer wie dir, dass mit zunehmendem Alter die Erektion an Härte verliert. Man schreibt das den normalen Alterungsprozessen zu, auch die Muskelkraft ist oft mit 50 nicht mehr ganz so stark wie sie mit 20 war.

Du kannst aber trotzdem noch etwas tun. Oft lässt sich nämlich durch mehr Genuss die Erektion nochmal pushen. Das heisst, du kannst lernen dich anders zu erregen als du es (vermutlich) bis jetzt getan hast, zum Beispiel durch Bewegung des Beckens, bewusstes einsetzen des Beckenbodens und auch die Wahrnehmung im Penis schulen. Es ist, wie gesagt, gut möglich, dass sich dadurch nochmal Verbesserungen einstellen werden.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39950 von 27.06.2025

Mein Freund hat einen Penis Bruch erlitten und es ist kein vaginaler Geschlechtsverkehr mehr möglich, auf Grund stärker Schmerzen. Er möchte mich mit der Hand befriedigen, aber ich habe noch nie auf diese Weise einen Orgasmus erlebt. Bei einer Penetration klappte es früher immer problemlos. Ich habe auch schon einen Dildo ausprobiert, aber da empfinde ich nichts. Was kann ich tun?

Unsere Antwort

Die Voraussetzungen sind schon einmal gut. Du beschreibst, dass du eine Strategie kennst, bei der du problemlos einen Orgasmus erreichst. Das bedeutet, du hast zusammen mit deinem Partner eine Methode gefunden, die für euch beide funktioniert. Nun gilt es, eine neue Art der Erregung zu erlernen, bei welcher du nicht auf die Penetration mit deinem Partner angewiesen bist. Wie in diesem Text beschrieben, ist es immer möglich zu lernen, andere Reize als sexuell erregend zu empfinden.

Interessant wäre, ob du auch eine Selbstbefriedigungstechnik kennst, die du manchmal anwendest, um dich selbst ohne Partner zu erregen. Wenn ja, könnte es hilfreich sein, deinem Partner zu zeigen, wie du das machst. So kann er dich dabei unterstützen. Es kann passieren, dass du dabei nicht sofort erregt wirst. Schließlich bist du bei der Selbstbefriedigung allein. Auch hier gilt: Mit Übung kannst du dich daran gewöhnen, dass dein Partner dabei ist. Vielleicht ist es sogar erregend, wenn dich noch zwei Hände mehr berühren.

Wenn du noch keine Selbstbefriedigung machst, könnte es für dich spannend sein zu entdecken, welche Berührungen, Bewegungen oder Szenarien du erregend findest, abgesehen von der Penetration mit deinem Partner. Erforsche dazu neugierig deinen Körper. In diesem Text wird beschrieben, was dir alles als Erregungsquelle dienen kann. Dabei kannst du abgleichen, was dich beim penetrativen Sex erregt. Vielleicht merkst du, dass du dich während der Penetration stark bewegst und dadurch einen Orgasmus ausgelöst wird. Wie war deine Körperspannung während der Penetration? Oder ist es die Nähe zu deinem Partner, die dich erregt? Vielleicht ist es auch eine bestimmte Stelle an deinem Geschlecht, die durch die Penetration stimuliert wird. Kannst du diese Stellen wieder entdecken?

Du sagst, dass du nichts empfunden hast, als du einen Dildo eingeführt hast. Das könnte daran liegen, dass ein Dildo ganz anders ist als ein Partner, dessen Penis du aufnehmen kannst. Vielleicht berührt der Dildo auch andere Stellen an deinem Geschlecht, wie dein Partner, wenn du seinen Penis aufnimmst. Auch beim Dildo kannst du lernen, ihn interessant zu finden. Ich empfehle dir jedoch, zunächst dein Geschlecht mit den Fingern zu erkunden. Einerseits geben Finger ein anderes Feedback als ein Gegenstand. Andererseits ist es euer Ziel, dass du durch den Einsatz der Finger erregt wirst. Das kannst du auch ohne Partner tun, um dich ganz auf dich selbst zu konzentrieren.

Du kannst dein Geschlecht betasten und auch mal einen Finger in die Vagina einführen. Achte darauf, dass es dabei vor allem um das Erkunden geht, nicht um Erregung. Dieser Text kann dich dabei unterstützen, das weibliche Genital und seine erregenden Stellen genau zu verstehen. Bei der Penetration mit einem Partner wird, je nach Position, bei vielen Frauen die Klitoriseichel stimuliert. Erforsche deine Klitoris mit den Fingern. Möglicherweise findest du so interessante, angenehme oder sogar erregende Berührungen, die du deinem Partner später zeigen kannst.

Danach heißt es: Üben. Nur durch häufige Wiederholung kannst du lernen, angenehme Berührungen als erregend zu empfinden. Das kannst du zunächst allein tun, aber auch deinen Partner einbeziehen. Hier gehts zum Text übers Petting, in welchem du nochmal nachlesen kannst, wie du deinem Partner zeigen kannst, was du magst. Es muss dabei nicht um einen Orgasmus gehen. Bleibt bei angenehmen, lustvollen Berührungen. Mit Wiederholung wirst du immer besser spüren, was sich erregend anfühlt. Und du kannst diese Erregung immer weiter steigern.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39949 von 26.06.2025

Hallo zur Frage Nr. 39557
Ich möchte euch Rückmelden das die Spirale bei der Kontrolle richtig saß.

Unsere Antwort

Danke für deine Rückmeldung. Es freut mich, dass mit deiner Spirale alles in Ordnung ist.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 39947 von 25.06.2025

(weiblich 18) Was könnten Gründe sein, warum das eindringen des Penis, bei meinem ersten 2x Gv, unangenehm war und weh getan hat?

+++

Ich habe eine Frage gestellt (39947) und wollte dazu fragen was ich gegen die Schmerzen unternehmen kann?

Unsere Antwort

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb es weh tut, wenn deine Vagina einen Penis aufnimmt.

Schau dazu doch zunächst in diese Texte:

Du kannst uns wieder schreiben, falls du darin keine Antwort auf deine Fragen findest.

Diese Antwort gilt auch für Frage 39948.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Next page