Frage Nr. 38998 von 01.11.2024
mein penis wird nicht mehr steif nach der prostata op
Unsere Antwort
Du schreibst nicht, welche Art von Prostataoperation bei dir gemacht worden ist. Es werden unterschiedliche Arten von Operationen an der Prostata durchgeführt, je nachdem um welche Erkrankung es sich handelt. War es eine Operation, weil die Prostata gutartig vergrössert war? Oder war es eine Operation, weil du Prostatakrebs hattest? Bei der Operation, die wegen Prostatakrebs durchgeführt wird, ist das eine häufige Folge.
Es wäre auf jeden Fall wichtig, dass du das mit deinem behandelnden Urologen/ deiner behandelnden Urologin besprichst. Sie kann dir sagen, um was es sich bei dir handelt und welche Therapiemöglichkeiten es für dich gibt.
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Frage Nr. 38997 von 01.11.2024
Ich hatte vor 6 Wochen eine Gebärmutterentfernung, nun hatte ich das erste mal Geschlechtsverkehr. Es tat plötzlich weh und auch am Tag danach habe ich schmerzen im Unterbauch. Es hatte auch ein bisschen geblutet. Ist das normal?
Unsere Antwort
Bei plötzlichen Schmerzen nach einer OP wende dich am besten direkt an deine Ärztin.
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Frage Nr. 38995 von 31.10.2024
Hallo
Meine Frage betrifft den Monatszyklus.
Bei einem Ultraschall in der gynäkologischen Untersuchung hat die Ärztin den Eisprung festgestellt und mir auch auf dem Bild gezeigt. Bereits sieben Tage später habe ich (w, 37) die Monatsblutung bekommen. Wie kann das sein? Ich dachte immer, die Monatsblutung kommt 12-14d nach dem Eisprung. Der Abstand zur vorherigen Menstruation war 24d. Eine Schwangerschaft ist ausgeschlossen.
Ist das normal, 7d nach dem Eisprung die Mens zu haben? Oder an was liegt das, dass das eine so kurze Zeit ist?
Vielen Dank für die Antwort
Unsere Antwort
Es ist richtig, dass die Monatsblutung normalerweise 12-14d nach dem Eisprung stattfindet.
Im Ultraschall gibt es lediglich indirekte Zeichen für einen kurz bevorstehenden Eisprung oder für einen schon stattgefundenen Eisprung. Den Eisprung selbst kann man nicht wirklich sehen im Ultraschall, da das Ei das springt winzig klein ist.
Aber kurz vor dem Eisprung zeigt sich im Ultraschall ein sogenannter sprungreifer Leit-Follikel, der das Ei enthält. Der Leitfollikel ist ein flüssigkeitsgefülltes Bläschen in einem Eierstock, das zirka 20mm Durchmesser hat und sehr rund ist. Zusätzlich zeigt die Gebärmutterschleimhaut eine 3-schichtige Struktur und ist hoch aufgebaut.
Nach dem Eisprung bildet sich im Eierstock aus dem gesprungenen Follikel der Gelbkörper. Zirka am 20. Zyklustag sieht man im Doppler-Ultraschall einen sogenannten «ring of fire», das heisst, dass im Ultraschall ein farbiger, ringförmiger Blutfluss um den Gelbkörper dargestellt werden kann. Dies beweist einen stattgehabten Eisprung.
Eventuell hat deine Frauenärztin dieses Zeichen im Ultraschall darstellen können, und dann würde es passen, wenn du 7 Tage danach die Menstruation bekommen hast.
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Frage Nr. 38994 von 31.10.2024
Hallo, ich habe schon öfter gehört das durch die Pille der falsche Partner gewählt wird.
Es gibt Hinweise darauf, dass hormonelle Verhütung das sogenannte "Major Histocompatibility Complex" (MHC)-basierte Geruchsempfinden beeinflussen kann. Normalerweise bevorzugen Frauen während der fruchtbaren Phase Partner mit einem MHC-Profil, das sich von ihrem eigenen unterscheidet. Diese Präferenz wird mit der genetischen Vielfalt und Immunabwehr in Zusammenhang gebracht.
Gilt das auch für die Hormonspirale?
Und generell ab welchem Alter sollte man, aufgrund der körperlichen Reife die Pille nehmen? (Natürlich nur wenn man die Wahl hat). Ich habe gehört, dass aufgrund der körperlichen Entwicklung die Pille ab ca 20/21 Jahren empfohlen wird, stimmt das?
Unsere Antwort
Die Hormone in der Hormon-Spirale sind viel weniger hoch dosiert als die Hormone in der Verhütungs-Pille. Die Hormon-Spirale wirkt hauptsächlich lokal im Bereich der Gebärmutter und die Hormone werden nur zu einem sehr geringen Anteil in den systemischen Blutkreislauf aufgenommen. Ich kenne jetzt keine spezifische Studie dazu, aber ich würde davon ausgehen, dass die Hormonspirale einen viel weniger starken Einfluss auf das MCH-basierte Geruchsempfinden hat als die Pille.
Es gibt kein offizielles Mindestalter für die Verschreibung der Pille, weder aus rechtlicher noch aus medizinischer Sicht. Die Ärztin wird im Gespräch mit dem Mädchen/der Frau die psychische und biologische Reife eruieren, die möglichen Risiken und Nebenwirkungen besprechen und dann über eine Verschreibung entscheiden. Die Verschreibung unter 14 Jahren ist sicher eine absolute Ausnahme. Eine Pilleneinnahme ab zirka 15 Jahren ist von medizinischer Sicht her in der Regel vertretbar.
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Frage Nr. 38993 von 31.10.2024
Wie kann ich mir Hilfe holen und wo? Ich habe bereits eine Therapie gemacht, um mit Panik und Angst umzugehen. Meine Ängste und die Panikattacken sind jedoch wiederkehren. Gibt es eine Möglichkeit sie loszuwerden? Ich höre immer, dass Panikattacken nach einer Therapie wegsein sollten. Bei mir trifft dies nicht zu. Weshalb gehen sie bei allen anderen weg, nur bei mir nicht?
Unsere Antwort
Ich würde dir empfehlen nochmal eine Therapie zu machen bei einer anderen Therapeut*in. Weisst du, es gibt so viele verschiedene Arten von Therapie und noch mehr verschiedene Therapeuten. Es muss halt beides einigermassen für dich passend sein. Manchmal merkt man es direkt, dass es nicht passt und manchmal stellt es sich erst hinterher heraus. Das kann auch daran liegen, dass man nicht auf seine innere Stimme hört und denkt, dass muss halt so sein, weil man noch keine Erfahrung mit Therapie hatte.
Ich nehme mal an, dass dein Therapeut oder deine Therapeutin dir auch bestimmte Methoden gezeigt hat, wie du dich selbst etwas beruhigen kannst. Oft geht das als "Sofortmassnahme" am besten über die Kontrolle der Atmung, indem du eine tiefe ruhige Bauchatmung durchführst. Du kannst das zum Beispiel so machen indem du langsam über die Nase einatmest und dabei bis 4 zählst. Dann hältst du den Atem an und zählst bis 7. Danach atmest du durch den offenen Mund aus und zählst bis acht.
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Frage Nr. 38990 von 31.10.2024
Meine Vulva schmerzt nach dem Fahrradfahren (wie blaue Flecken) mehrere Tage und schien am Abend geschwollen.
Ist sowas normal? Bzw. kann ich dagegen etwas tun? Ich weiss nicht, woran das liegt.
Unsere Antwort
Das kommt ein wenig drauf an, wie oft du Fahrrad fährst und auf den Sattel und wie lange du Fahrrad gefahren bist. Es kann schon sein, dass wenn du neu mit Fahrradfahren begonnen hast und allenfalls einen sehr harten Fahrradsattel hattest, dass deine Vulva darauf reagiert mit Schmerzen und Anschwellen. Wenn du häufiger fährst, gewöhnt sich deine Vulva in der Regel daran. Oder allenfalls würde ich es mit einem anderen, weicheren Sattel probieren.
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Frage Nr. 38986 von 30.10.2024
Hallo liebes Lilli Team,
Ich w22, habe eine Frage zur Spirale/Zyklus.
Seit einem Jahr habe ich nun eine Hormonspirale (Mirena). Das ist, glaube ich, die stärkste Hormonspirale.
Jedenfalls habe ich mir diese setzen lassen, damit ich keine Blutungen mehr habe. GV habe ich keinen.
Allerdings habe ich immer wieder Schmierblutungen. Ich war auch mehrmals bereits beim Frauenarzt und habe es gesagt, war bei der Kontrolle usw. Eine eindeutige Antwort habe ich jedoch nicht erhalten.
Kann es sein, dass die Hormonspirale vielleicht "zu schwach" ist, um meine Periode ganz zu unterdrücken und ich dann, statt einer richtigen Blutung nur diese Schmiedeblutung bekomme? Ich weiß, dass der Zyklus normal weiterläuft, daher bin ich zu dieser Annahme gekommen.
Ich habe vor der Spirale fast 6 Jahre lang die Pille genommen, vielleicht hängt es auch damit zusammen?
Damit kommen wir auch zu meiner nächsten Frage.
Mit 16 habe ich angefangen die Pille zu nehmen. Jetzt, da ich die Spirale habe, habe ich also das erste Mal wieder meinen normalen Zyklus. Vor der Pille hatte ich einen sehr unregelmäßigen Zyklus (alle 2-4 Monate Periode) Damit verbunden auch immer wieder Brustschmerzen (und eine "harte Brust"). Ich taste regelmäßig meine Brust ab, aber Knötchen o.ä. ertaste ich keine. Kann es sein, dass das PMS ist? Oder liegt das an der Spirale?
Liebe Grüße
Unsere Antwort
Das Blutungsmuster unter den Hormonspiralen kann recht unterschiedlich sein. Am häufigsten haben Frauen unter der Mirena Schmierblutungen (32%), abgeschwächte Menstruationsblutungen haben 23%, 18% haben gar keine Menstruation unter der Mirena, und 12% der Frauen mit MIrena haben eine stärkere Mens. Dass du also immer wieder Schmierblutungen hast, ist normal.
Es ist richtig, dass die meisten Frauen unter der Hormonspirale ihren normalen Hormonzyklus haben mit Eizellreifung und Eisprung. Die Hormone aus der Spirale machen aber, dass sich die Gebärmutterschleimhaut praktisch nicht aufbaut, und es deshalb nichts abzubluten gibt, oder eben nur wenig als Schmierblutung. Das ist also alles normal und hat keinen Zusammenhang damit, dass du vorher die Pille genommen hast.
Das Brustspannen bzw. die Brustschmerzen können theoretisch eine Nebenwirkung der Hormonspirale sein, wenn vermehrt Gewebewasser in den Brüsten eingelagert wird. Das gibt es gelegentlich und ist zwar unangenehm, aber nicht gefährlich.
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Frage Nr. 38984 von 29.10.2024
Ich werde nächsten Monat in Baden Würthenberg Tubensterilisiert.Kann ich mit PW hin und zurück fahren?Werde eine Nacht nach der OP im Hotel übernachten oder soll ich für drei Tage buchen?Bei Spiegelung im Spital ist ja eine gewissen PW Verbot Frist erwähnt daher meine Frage.
Unsere Antwort
Ich denke, es wäre grundsätzlich besser, wenn du nicht selbst nach dem Eingriff Autofahren müsstest. Kann dich niemand dort abholen kommen? Es ist sehr unterschiedlich, wie Fraune sich nach einer operativen Tubensterilisation fühlen. Für die einen geht das mit der Narkose und mit allfälligen Schmerzen fast problemlos, andere merken schon, dass sie ein paar Tage brauchen, bis sie wieder fit sind. Von dem her ist es relativ schwierig, vorauszusagen wie das bei dir sein wird. Meist lohnt es sich, eine Backup-Variante zu haben, falls du merkst, dass du dich nach dem Eingriff nicht schon am nächsten Tag wieder gut genug fühlst für die Heimfahrt. Ich würde deshalb im Hotel die Option für eine Verlängerung offenhalten, falls eine Nacht nicht reicht.
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Frage Nr. 38979 von 28.10.2024
ich hatte sex mit meinem Partner und ich habe aber die pille-danach schon von ein paar Wochen genommen. Ich und mein freund hattet einen Vorfall und zwar hat er villeicht nicht rechzeitig raus gezogen und ich kann jetzt aber nichts dagegen tun? Ich kann die pille nicht in einem zyklus 2 mal nehmen?! Was soll ich tun ich darf nicht schwanger werden… aber ich denke ich bin eh nicht weil er hatte ja schon rausgezogen aber trotzdem ich sollte meine periode diese woche noch bekommen, ich hatte auch gestern und vorgestern perioden krämpfe also sehr unwahrscheinlich das ich schwanger bin
Unsere Antwort
Besprich das am besten mit deiner Frauenärztin. Du solltest möglichst vermeiden, die Pille danach mehrmals in einem Zyklus zu nehmen. In manchen Fällen ist es aber notwendig. Deine Frauenärztin kann abklären, ob bei dir etwas gegen die Einnahme spricht. Außerdem kann sie dich zur Spirale danach beraten, falls das für dich in Frage kommt.
Wie ist das, wenn ihr miteinander Sex habt? Sprecht ihr darüber, dass du nicht schwanger werden darfst und verabredet, wie ihr das hinkriegt? Das kann sich unangenehm anfühlen, aber es ist enorm wichtig.
Mir fällt auf, dass ihr nicht sicher verhütet. Rechtzeitig rausziehen ist keine sichere Verhütung. Falls es dir schwer fällt auf Verhütung zu bestehen, empfehle ich dir diesen Text.
Falls du über verschiedene Möglichkeiten der Verhütung Bescheid wissen willst, kannst du dich an eine Fachstelle zur sexuellen Gesundheit wenden. Sie beraten dich, welche Verhütung für dich passen könnte und du kannst auch Fragen stellen, wie du mit deinem Partner über Verhütung sprechen kannst.
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Frage Nr. 38973 von 27.10.2024
Hallo
Ich hab eine Frage und zwar auf meiner Eichel (29m) befindet sich wie eine Art „weißer Strich“. Es ist wie ne Art Pickel. Wenn ich da vorsichtig rumdrücke Platz ein kleines Ende aus und ich kann weißes „Zeug“ ausdrücken, es ist relativ formstabil. Ich versuche dann alles raus zu drücken. Dann paar Wochen oder gar Monate später bildet sich das wieder und ich drück das wieder aus. Wie ein länglicher Pickel. Hab keinerlei Beschwerden, keine Schmerzen oder sowas. Auch juckt es nicht. Beim ausrücken kommt auch kein Blut raus.
Vielen Dank
Unsere Antwort
Was am Rand der Eichel und zum Teil auch auf der Eichel häufiger vorkommt, ist Papillosis glandis. Allerdings sind das in der Regel kleine Punkte/Hornzipfel. Du schreibst jedoch es sei ein länglicher Strich. Ich kann dir deshalb nicht sagen, um was es sich bei dir handelt.
Am besten du gehst mal zur Urolog*in oder Dermatolog*in bevor du es das nächste Mal ausdrückst. Die Fachperson kann dir dann, nach Betrachtung, sicher genau sagen, um was es sich bei dir handelt.
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Frage Nr. 38972 von 27.10.2024
Hallo Lilli
Ich bin W/23 und seit fast 6Jahren in einer glücklichen Beziehung. Seit einiger Zeit habe ich jedoch leichte Zweifel ob ich mein ganzes Leben mit ihm verbringen möchte. Ich habe jemanden kennengelernt mit dem ich mich sehr gut verstehe und an dem ich ernsthaftes Interesse hätte, wenn ich nicht schon in einer festen Beziehung wäre. Mir ist bewusst, dass ein Partner nicht perfekt ist und es immer Eigenschaften und Dinge gibt welche man nicht so toll findet. Ich nehme deshalb an, ich finde meinen Kollegen auch deshalb so toll weil ich ihn noch nicht so gut kenne wie meinen Freund und schlechte Eigenschaften auch nicht so stark wahrnehme.
Ich weiss nun aber einfach nicht wie ich damit umgehen sollte, dass ich jemanden kennengelernt habe, den ich sehr mag und attraktiv finde. Ich ertappe mich schon dabei, dass ich mich verhalte als hätte ich mich in meinen Kollegen etwas verliebt. Ich muss ständig an ihn denken und versuche es so zu lenken, dass wir uns zufällig immer wieder sehen. (Ich habe mich auch schon beim Gedanken ertappt, dass ich es bereut habe, dass ich schon vergeben bin)
Mein Freund ist jedoch sehr liebevoll, wir haben guten Sex, wir sprechen und lachen viel zusammen.
Ich habe auch schon davon gelesen, dass nach 6 bis 7 Jahren Beziehung der Oxytocin Spiegel nicht mehr sehr fest ansteigt und deshalb viele Beziehungen dann eine Krise erleben. Ist es überhaupt möglich eine glückliche monogame Beziehung ein Leben lang zu führen?
Soll ich bewusst den Abstand zu meinem Kollegen suchen? Oder soll ich meine Gefühle so deuten, dass ich doch nicht so glücklich in meiner Beziehung bin wie ich vielleicht denke?Soll ich meinem Freund davon erzählen?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
PS: Vielen Dank für dieses tolle Angebot und eure Arbeit!:)
Unsere Antwort
Ich kann dir nicht sagen, was du tun sollst. Ich weiß viel zu wenig über dich und deinen Freund, um das einschätzen zu können. Aber vielleicht helfen dir diese Gedankenanstöße weiter:
Es ist definitiv möglich, glückliche monogame Langzeitbeziehungen zu führen. Glücklich bedeutet aber nicht, dass man immer auf Wolke 7 ist, dass alles immer einfach ist oder dass man nie Zweifel hat. Langzeitbeziehungen geraten nicht in erste Linie wegen fehlender Hormone in die Krise, sondern wegen fehlender Beziehungsarbeit. Oft werden Partner*innen irgendwann als selbstverständlich angesehen und man steckt nur noch wenig Energie und Fürsorge in die Beziehung. Viele Menschen denken, dass gute Beziehungen einfach von selbst laufen, ohne dass man irgendwas dafür tun muss. Für eine glückliche Beziehung braucht es aber Einsatz und immer wieder eine aktive Entscheidung füreinander und für das Zusammensein. Denn es ist völlig normal, dass man sich mal für andere Menschen romantisch oder sexuell interessiert, auch wenn man in einer Beziehung ist. Das geht sehr vielen Menschen so. Die Frage ist, wie man damit umgeht. In einigen Beziehungsmodellen finde es alle Beteiligten okay, wenn man diesen Interessen tatsächlich nachgeht. Das heißt dann „konsensuelle Nicht-Monogamie“ und umfasst sowas wie offene und polyamore Beziehungen. Das weißt du ja aber vielleicht schon. Für viele Leute funktioniert das wunderbar und vielleicht wäre es auch für euch passend. Wenn du dir eine solche Beziehung wünschst, musst du das natürlich mit deinem Partner besprechen.
Von dem, was du schreibst, sehe ich keinen Grund, wieso du deine Einschätzung, in einer glücklichen Beziehung zu sein, anzweifeln solltest. Fehlt dir denn irgendwas Wichtiges in der Beziehung – mal abgesehen von der Aufregung und dem Reiz des Neuen, was einfach unvermeidlich mit der Zeit abnimmt? Wie gesagt, sich mal zu jemand anderem hingezogen zu fühlen, ist an sich noch kein Indikator dafür, dass irgendwas in der Beziehung nicht stimmt. Und du hast ja auch schon gut reflektiert, dass dein Kollege dir wahrscheinlich vor allem so toll vorkommt, weil er etwas Neues und Aufregendes ist. Das ist ja auch völlig in Ordnung und der Grund, wieso sich Verliebtheit und Beziehungsanfänge oft so toll anfühlen. Auf Dauer kann dieses Hochgefühl aber nicht bleiben – diesen Hormoncocktail würde unser Körper auf Dauer gar nicht aushalten. Insofern ist es wirklich wichtig, zu überlegen, was du eigentlich willst:
- Möchtest du eine neue Beziehung mit diesem Kollegen – in dem Wissen, dass auch diese nicht auf Dauer so aufregend sein wird, wie es sich jetzt anfühlt?
- Willst du vielleicht einfach Single und ungebunden sein?
- Willst du deine Beziehung behalten, aber dennoch mit diesem neuen Kollegen intim werden können?
Im Grunde ist die Frage: Würdest du mit deinem Partner zusammenbleiben wollen, wenn es da nicht diesen Kollegen gäbe? Und auch: Wie wichtig ist es dir, deine Anziehung ausleben zu können?
Wenn du das ausleben willst, dann führt nichts an einem Gespräch mit deinem Freund vorbei – vorausgesetzt, du möchtest ihn nicht betrügen. Wenn du das eigentlich nicht willst, aber Angst hast, dass etwas zwischen dir und diesem Kollegen passiert, dann würde Abstand natürlich helfen. Wenn du diese Sorge nicht hast, kannst du das Gefühl der Verliebtheit vielleicht auch einfach genießen oder es als sexuelle Fantasie ausleben.
Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter. Lies doch auch mal den Text Wie entscheide ich mich zum Schlussmachen?
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Frage Nr. 38971 von 27.10.2024
Warum macht Lili manchmal Ferien?
Unsere Antwort
Das Fragefenster der Lilli macht manchmal Ferien, weil die Berater*innen, die bei Lilli arbeiten, manchmal eine Pause brauchen.
Frage Nr. 38969 von 26.10.2024
Hallo, meine Oma hatte Eierstockkrebs. Ich suche jetzt im Internet ob ich mich auf das verursachende Gen testen lassen soll. Leider finde ich nur verwirrende sich widersprechende Infos. Z. B. das hier: [...]
das widerspricht nämlich dem hier: [...]
Was soll ich tun?
LG Und danke
Unsere Antwort
In deinem Fall, wo lediglich deine Oma an Eierstockkrebs erkrankt ist, ist es für dich nicht angezeigt, eine genetische Testung auf das BRCA1/2 Gen zu machen.
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Frage Nr. 38968 von 26.10.2024
Ich habe letztens in einer Panikattacke erlebt, wie ich mich gefragt habe wer ich bin. Die Erinnerungen kamen mir fremd vor. Handelt es sich um eine Depersonalisation?
Unsere Antwort
Das kann ich dir aus deiner kurzen Beschreibung heraus nicht beantworten. Allerdings kommt Depersonalisation bei Panikattacken häufig vor, es kann also sein.
Falls du oft Panikattacken erlebst, empfehle ich dir sehr, dir professionelle psychologische Unterstützung zu suchen. Man kann man viel dagegen tun und ich würde dir wünschen, dass du damit nicht allein bleibst.
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Frage Nr. 38967 von 26.10.2024
Hallo ich bin M und 15 Jahre alt und wollte fragen wenn ich masturbiere rutscht meine Vorhaut immer wieder über meine Eichel und ich bekomme sie nicht komplett wieder zurück(nur wenn mein Penis komplett steif ist bekomme ich sie nicht komplett zurück sonst ohne Probleme ) und wenn ich liege und mein Penis nach oben gerichtet ist rutscht sie wieder vor und ich bekomme sie erst recht nicht zurück gezogen.
Was kann ich dagegen tun ? Ist das normal ?
Und bei richtigen Sex muss die Vorhaut doch zurück gezogen sein und stört das dann nicht wenn sie nicht zurück gezogen ist z.b bei oraler Befriedigung ?
Und ich finde es besser zu masturbieren mit vorgezogener Vorhaut ist das auch normal?
Vielen Dank
Unsere Antwort
Das "gefährliche" bei zu enger Vorhaut ist, dass sie hinter der Eichel liegt, also die Eichel unbedeckt ist von der Vorhaut.
Wenn du so eine Erektion hast oder bekommst, kann es unter Umständen sein, dass du die Vorhaut dann nicht wieder über die Eichel zurückbekommst. Das nennt man dann Paraphimose.
Also so wie es bei dir im Moment ist, besteht in den Momenten keine Gefahr. Allerdings scheint deine Vorhaut relativ eng zu sein und deshalb besteht dann eben irgendwann doch die Gefahr, dass sie in einem Moment zurück rutscht hinter die Eichel und dann ist es gefährlicher.
Geschlechtsverkehr und Oralverkehr kannst du auch haben, wenn die Vorhaut über der Eichel liegt, das spielt keine Rolle. Ja, die Masturbation ist auch so normal.
Ich würde dir trotzdem mal empfehlen zur Urolog*in zu gehen. Die Fachperson kann dich, nachdem sie es gesehen hat, besser beraten, ob vielleicht doch eine Therapie nötig ist, zum Beispiel mit Cortisoncreme oder auch eine kleine Erweiterungsoperation der Vorhaut oder des Vorhautbändchens.
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Frage Nr. 38966 von 25.10.2024
W,28
Ich lebe zusammen mit meinem Partner und habe eine 1 jährige Tochter.
Ich habe von meinen Partner früher Gewalt erlebt. vor allem psychisch. Irgendwie hat er geschafft nicht mehr gewalttätig zu sein (zumindest bis jetzt). Einser seits glaube ich das er angst hat das ich einige über sein verhalten erzähle. und anderseits habe ich ihn klar gemacht, das ich sogar bereit bin in einem Frauenhaus mit der Tochter zu gehen.
Manchmal habe ich das gefühl, das er mich versucht zu Manipulieren. Weil ich seit langem die verbindung zu vielen nicht mehr habe. weil ich kein bock auf meckereien habe. Es fällt ihn immer, jeden Tag etwas auf was ihm stört.
Ich bin letzer Zeit auch sehr distanziert. Und mir geht durch den kopf, alles liegenzulassen und abzuhauen. obwohl wir gar nicht streiten. mir hört auch niemand zu. alle wollen mir sagen was ich machen soll, wie ich mich zu benehmen habe.
und der ganzer Gesellschafft bullsh* macht mich rasend.
jedesmal heisst es, tradition blabla, du musst das machen.
Leider ist mein Partner der gleiche Meinung. Ich komme mir ganz allein und unwichtig vor. als wäre mein zweck nur zu gebären mein partner befriedigen und still und zu allen ja sagen da.
Ich wollte zu einer Psychologin und bisschen klarheit bekommen, ob etwas mit mir oder meine mitmenschen nicht stimmt. Aber jedes mal heisst es von mein partner, wir klären das gemeinsam. rede mit mir. Aber er hört mir gar nicht zu.
Ich habe mit opferberautung geredet. die haben viele tipps gegeben. was mich bis hierhin gebracht hat. und eher die meinung richtung trennung sind. was ich mir sehr gut nahvollziehen kann.
Wäre mein Partner nicht so gut mit unsere tochter währe es wohl zur trennung gekommen. aber die entscheidung zu fällen, obwohl er auch liebe zeigt und besser geworden ist (stand jetzt). bin ich mir sehr unsicher. ich fühle mich selbst als eine versagerin die nicht um sich selbst kümmern kann. wie kann ich mit leuten in verbindung kommen die ähnliches erlebt haben? ich weiss nicht ob ich mehr fakten und erfahrungsberichte brauche
Unsere Antwort
Du hast unterschiedliche Gefühle, die einander widersprechen. Wenn du an Trennung denkst, fällt dir ein wie lieb dein Mann zu deinem Kind ist. Wenn du an Bleiben denkst, fühlst du dich gelähmt und eingeengt. So ist es schwierig, eine Entscheidung zu treffen. Dein Wunsch, eine Psychotherapie zu machen, scheint mir sehr sinnvoll. Es ist auch eine gute Idee, mit Anderen, die Ähnliches erlebt haben, in Kontakt zu kommen. In der Schweiz gibt es die «Selbsthilfe Schweiz». Sie bieten in vielen Orten Gruppen an. Vielleicht findest du eine Gruppe in deiner Nähe. Dort bekommst du wahrscheinlich auch Adressen von spezialisierten Psychotherapeutinnen. Wenn du andere Frauen kennst, denen es ähnlich geht wie dir, stärkt das sicher dein Selbstbewusstsein und dein Selbstwertgefühl. Diese Gefühle fördern deinen Mut, dich für dich selbst einzusetzen.
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Frage Nr. 38965 von 25.10.2024
Seit einiger Zeit habe ich (24 w) einen Freund, mit dem ich auch schon ein paarmal Sex hatte. Vor dem ersten Mal war ich etwas nervös, sein Penis relativ breit ist und ich mögliche Probleme beim Eindringen befürchtete. Da ich aber meistens ziemlich feucht werde, gab es deswegen keine Schwierigkeiten.
Ich genieße es sehr meinen Freund in mir zu spüren und er muss nicht viel tun, um mich zum Orgasmus zu bringen – ab und zu reicht es schon, wenn er nur in mir steckt. Andererseits ist ihm das offensichtlich zu wenig um zu einem Höhepunkt kommen zu können und ich musste ihn dann mit der Hand und einmal mit dem Mund befriedigen. Auch wenn wir uns lieben, ist diese Situation doch sehr belastend – für mich in der letzten Zeit noch etwas mehr, als mein Freund mir gestand, dass er in seinen früheren Beziehungen ein solches Problem nicht hatte. Gibt es eine Lösung und wenn ja, wie sieht sie aus?
Unsere Antwort
Offenbar klappt es bei euch beiden sehr gut, dich zum Orgasmus zu bringen.
Tappe nicht in die Falle, zu glauben, mit dir sei etwas falsch, wenn er in früheren Beziehungen zum Orgasmus kam und mit dir nicht. Das bringt dich nicht weiter, sondern sorgt nur dafür, dass du dich mies fühlst.
Die Situation ist Anlass dazu, zu erforschen was du und er anders machen könnt. Ihr habt sozusagen ein gemeinsames Projekt: Wie kann er einen Orgasmus erleben bei eurem Sex?
Mich würde interessieren, was dein Freund für seine eigene sexuelle Erregung tut. Was war anders in früheren Beziehungen? Welche Art der Berührung braucht sein Penis, um die sexuelle Erregung zu steigern?
Beim Sex zu zweit ist es sehr wichtig, sich nicht völlig auf die Befriedigung des*der Partner*in zu konzentrieren. Möglicherweise ist das bei deinem Freund der Fall.
In dem Fall wäre es gut, wenn er auch darauf achtet, was er spürt und was ihm gefällt. Du könntest ihm unseren Text Guter Sex: Wer befriedigt hier wen? zum Lesen geben. Ausserdem könntest du schauen, wie du das befriedigen mit der Hand und mit dem Mund auf eine Weise machen kannst, dass es dir auch gefällt.
Du könntest ihn unterstützen bei seinem Wunsch, einen Orgasmus mit dir zu erleben, indem du dich dafür interessierst, was er spürt und was ihm gefällt. Du kannst ihm zeigen, dass du mit ihm gemeinsam lernen möchtest, wie ihr miteinander schöne sexuelle Begegnungen haben könnt. Dafür empfehle ich euch auch unsere Tipps zum Reden über Sex.
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Frage Nr. 38964 von 25.10.2024
Inwiefern schadet das Patriarchat allen Menschen? Inwiefern schadet das Patriarchat auch Männern?
Unsere Antwort
Du stellst spannende Fragen. Darüber wurden ganze Bücher geschrieben. Wenn du das Thema vertiefen möchtest, empfehle ich dir, mehr darüber zu lesen.
Patriarchat bedeutet, dass eine Gesellschaft so organisiert ist, dass Männer bevorzugt werden und eher Entscheidungs- und Machtpositionen innehaben. Man glaubt, der Mann sei schlicht besser geeignet für wichtige Aufgaben als eine Frau. Es gibt verschiedene Perspektiven auf das Patriarchat, auch solche, dass es das Patriarchat gar nicht gibt. Es hat, wie jede andere Gesellschaftsform auch, Vorteile und Nachteile.
Das Patriarchat kann Männern zum Beispiel schaden, weil sie sich ständig unter Druck fühlen, stark sein zu müssen, keine Gefühle zu zeigen, Konkurrenzkämpfe zu gewinnen, eine Familie allein versorgen zu können. Es gibt zum Beispiel viele Männer, die sich psychische Probleme nicht eingestehen, weil sie dann als schwach gelten könnten.
In den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten hat das Patriarchat auch eine Menge Fortschritt in unsere Gesellschaft gebracht. Viele schlaue und auch mutige Männer haben eine Menge investiert, um das Leben angenehmer zu machen. Ich möchte hier als Beispiel den Herrn Haas aus den USA aufführen. Er hat bei sich zuhause an der Nähmaschine das erste moderne Tampon entwickelt, da er verhindern wollte, dass Frauen einfache Stoffstücke benutzen müssen. Für diese Entwicklung hat er keinen Ruhm erhalten, weswegen er seine Entwicklung für wenig Geld an eine Geschäftsfrau verkauft hat. Heute ist das Tampon eine unglaubliche Hilfe für viele Frauen. Gleichzeitig gab es bereits im alten Ägypten Vorläufer des heutigen Tampons und viele kluge und erfinderische Frauen haben ihr eigenen Hilfsmittel für den Umgang mit der monatlichen Blutung gefunden. Und es werden auch heute noch in der Medizin viele wissenschaftliche Erkenntnisse in Frage gestellt, die Krankheiten und Therapien nur bei Männern untersucht haben und fälschlicherweise darauf geschlossen haben, dass es bei Frauen ebenso sein wird.
Viele Männer haben unsere Wohnungen entwickelt und gebaut, die Infrastruktur wurde in den meisten Fällen durch Männer geschaffen. Landschaftspflege, Müllentsorgung und Hausmeisterarbeiten werden durch Männer getragen. Viele männliche Politiker haben hart dafür gekämpft, dass ihr Volk in Frieden leben kann.
Demgegenüber stehen viele Frauen, die ebenfalls zu Fortschritt und Wohlstand in der Gesellschaft geführt haben und die häufig nicht namentlich bekannt sind und weniger geehrt und gefeiert werden. Frauen, die einen Großteil unbezahlter Fürsorgearbeit übernehmen, die unerlässlich ist für unser Zusammenleben mit Kindern und pflegebedürftigen Personen. Frauen, die mit zahlreichen Erwartungen konfrontiert sind rund um Muttersein und Karriere.
Ich möchte an dieser Stelle unbedingt anmerken, dass der Mann nicht besser oder berechtigter zu wichtigen Aufgaben ist, als die Frau. Ich glaube, jeder hat eine oder mehrere Begabungen in seinem Leben, welche zur vollen Entfaltung gebracht werden sollen und in den meisten Fällen auch das Umfeld positiv verändert. Da ist es egal, ob es sich dabei um eine Frau, einen Mann oder eine queere Person handelt. Wir sollten uns jederzeit auf Augenhöhe betrachten. Menschen verdienen unabhängig ihres Geschlechts Anerkennung für die Aufgaben, die sie in der Gesellschaft übernehmen.
Wir müssen in der heutigen Zeit beim Einsatz für Gleichberechtigung auch darauf achten, dass sogenannte "typisch männliche" Charakterzüge nicht gleich als "toxisch maskulin" bezeichnet werden. Denn damit versuchen wir, Eigenschaften des Mannes zu verändern, welche wir vermutlich nicht geändert haben wollen. Das ist vielleicht auch der Grund für Irritationen bei vielen Männern.
Wir sollten die Rechte von Frauen und Queers stärken, ohne die Männer zu erniedrigen.
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Frage Nr. 38962 von 25.10.2024
Sind 18 und 28 Jahre ein zu großer Altersunterschied?
Unsere Antwort
Ob ein Altersunterschied in einer Partnerschaft zu gross ist, hängt von den Personen ab, die diese Partnerschaft eingehen. Gerade in jungen Jahren, kann ein Altersunterschied von zehn Jahren stärker spürbar sein, weil man sich in verschiedenen Lebensphasen befindet. Mit 18 Jahren ist man vielleicht gerade dabei, sich zu orientieren und eigene Erfahrungen zu sammeln. Während man mit 28 Jahren oft schon mehr Lebenserfahrung gesammelt hat und möglicherweise andere Prioritäten setzt.
Solche Unterschiede müssen aber nicht unbedingt ein Problem sein. Wichtig ist, dass beide auf Augenhöhe miteinander umgehen, ähnliche Werte und Vorstellungen von der Beziehung haben und sich gegenseitig unterstützen.
Wir haben schon einmal eine recht ähnliche Frage beantwortet. Wenn sie dich interessiert, schau dir doch mal Frage 38290 an.
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Frage Nr. 38961 von 24.10.2024
Hallo,
wie gehe ich damit um, wenn meine Psychotherapeutin mich angelogen hat bzw. sich wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern konnte, in einer vorherigen Stunde etwas anderes zum Thema gesagt zu haben??
Da sie mir die Angst vor etwas nehmen wollte, sprach sie in einer Stunde sehr positiv über etwas (da sie dort angeblich auch schon einmal war). Zwei Therapiestunden später, gleiches Thema, aber dann mit der Aussage ihrerseits, sie war noch nie dort und vermute nur das es dort okay ist.
Im Privaten würde ich sagen, beim ersten Mal war es eine Notlüge, um mir die Angst zu nehmen und um mich zu motivieren.
Aber auf Therapieebene frage ich mich nun, wie professionell ist meine Therapeutin bzw. was hat sie mir noch erzählt, was eventuell nicht wahr ist?? VG
Unsere Antwort
Wenn dich das so beschäftigt, dann stört das eure therapeutische Beziehung. Ich würde dir daher sehr empfehlen, das offen mit deiner Therapeutin anzusprechen. Sag ihr, dass dir das aufgefallen ist und dass dich das irritiert. Oft sind solche Gespräche sogar hilfreich, um im Therapieprozess voranzukommen.
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