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Fragen & Antworten:
Männerkörper | Männerthemen

Frage Nr. 38523 von 02.07.2024

Ist es sinnvoll mit 60 Vater zu werden?

Unsere Antwort

Die Entscheidung, mit 60 Jahren Vater zu werden, ist sehr individuell und persönlich und sollte gut überlegt sein. Wenn ihr Entscheidungsschwierigkeiten habt kann es helfen, wenn ihr diese konkreten Fragen beantwortet. Ihr könnt sie gemeinsam im Gespräch oder alleine beantworten.

Ihr solltet euch auch über mögliche gesundheitliche Risiken für das Kind informieren. Denn bei älteren Männern steigt das Risiko, dass das Kind genetisch bedingte Krankheiten entwickelt, oder dass es zu einer Frühgeburt kommt. Ausserdem nimmt auch bei Männern mit dem Alter die Zeugungsfähigkeit ab.

Es ist allerdings wichtig zu beachten, dass diese Risikofaktoren mit den Daten von sehr vielen Männern berechnet wurden. Das bedeutet, es kann durchaus möglich ist, dass "alte" Eltern oder ein "alter" Vater ein gesundes Kind bekommen. Genauso wie es möglich ist, dass "junge" Eltern oder ein "junger" Vater ein krankes Kind bekommen.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an möglichen pränatalen Untersuchungen, um Auffälligkeiten beim Kind frühzeitig zu entdecken. Überlegt euch im Vorfeld, welche davon ihr machen möchtet. Da euch das Ergebnis dieser Untersuchungen vor sehr schwierige Entscheidungen stellen kann, ist es gut wenn ihr vorher als Paar miteinander über eure Haltung gesprochen habt.

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Frage Nr. 38516 von 30.06.2024

Ich sehe Frauen eher als Objekte. Sie sind nur für Sex gut, sehe Frauen nur als Sexobjekte und nicht als Menschen.

Das ist der Feedback von meiner Freunde gewesen.

Wie ändere ich meine Sicht, nicht mehr Frauen als Objekte zu sehen?

Was kann ich stattdessen machen?

Wie sehe ich Frauen nicht als Aliens? Als wären sie anders? Als müsste man mit ihnen anders reden oder so. Das mache ich glaube ich, weil ich Versuche interessant zu wirken. Glaube aber, dass das Frauen merken und dann oft keine Interesse mehr haben.

Ich finde eine Frau sexuell anziehend. Dann kann ich nur noch das sehen. Das merken Frauen. Das merke ich. Das kommt auch nie gut an, sie fühlen sich angewidert und sind dann abweisend. Aber was ich kann ich tun? Wenn ich eine Frau sexuell Attraktiv finde, kann ich nur noch daran denken. Wie schalte ich das ab ?

Unsere Antwort

Wenn eine Frau sieht, dass du sie sexuell anziehend findest, muss sie das nicht unbedingt abschreckend finden. Es kommt also nicht so sehr darauf an, dass du die Frau anziehend findest. Es geht vielmehr darum, wie du ihr das zeigst. Was genau machst du in so einem Moment? Wie siehst du sie an? Wie sprichst du mit ihr? Du kannst üben, dein Interesse so zu zeigen, dass es auf die Frau anziehend wirkt.  Lies dazu mal diesen Text über das Flirten.

Es ist nichts Schlechtes, dass du Frauen sexuell anziehend findest. Das ist eine gute und wichtige Voraussetzung, um die Frau kennenzulernen und mit ihr eine sexuelle Begegnung zu starten.

Ausserdem kannst du dich fragen, was du von der Frau willst. Wünschst du dir eine sexuelle Begegnung oder eine Beziehung mit der Frau? Bei einer unverbindlichen sexuellen Begegnung kann das sexuelle Interesse im Vordergrund stehen, das ist völlig in Ordnung. Die Frage ist: Wie kannst du die Frau für diese Begegnung gewinnen? Es ist sinnvoll, dass du übst, dich in die Frau hineinzuversetzen. Was will die Frau? Was wünscht sie sich? Das ist Übungssache und wird mit der Zeit leichter. Dabei können dir auch die beiden Texte «Warum lohnt es sich, Verführen zu üben?» und «Wie gewinne ich jemanden für mich?» helfen.

So wie du schreibst, vermute ich, dass du bisher wenig Erfahrung mit Frauen hast. Deshalb kann ich gut verstehen, dass sie dir fremd und wie Aliens vorkommen. Das ist ganz normal. Und je mehr Kontakt du zu Frauen hast und je besser du sie kennen lernst, desto vertrauter werden sie dir werden. Schau dir auch mal das Kapitel Tipps fürs Dating und Verführen an. Dort findest du viele weitere hilfreiche Tipps.

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Frage Nr. 38493 von 25.06.2024

Liebes lilli-Team,

ich bräuchte eine Empfehlung, wie ich weiter vorgehen kann:

Meine Partnerin bemerkt seit mehr als einem Jahr in unregelmäßigen Abständen einen deutlich wahrnehmbaren, strengen, unangenehmen Geruch an meinem Penis. In den Tagen nach einem sexuellen Kontakt mit vaginaler Penetration kann sie diesen Geruch auch deutlich in ihrer Vagina wahrnehmen und hat dann einige Mühe, ihn wieder los zu werden. Zu der Übertragung kommt es in der Regel auch, wenn ich direkt vor dem Geschlechtsverkehr meinen Penis ausführlich mit Wasser reinige. Bei einer Vorsorgeuntersuchung hat meine Partnerin dieses Phänomen deswegen auch bei ihrer Frauenärztin angesprochen. Diese vermutet, dass es sich um eine Bakteriose handeln könnte und bat darum, dass ich mich beim Urologen untersuchen lasse.

Ich habe mich daraufhin an die Urologiepraxis gewandt, die ich bereits durch eine Vorsorgeuntersuchung kenne, und auf Bitte der Sprechstundenhilfe eine Urin- und eine Ejakulatprobe abgegeben. Darüber hinaus wurde auch ein Pilzabstrich vorgenommen. Alle drei Proben waren ohne Befund.

In dieser Angelegenheit hatte ich bis jetzt ausschließlich Kontakt mit dem nicht-ärztlichen Praxispersonal. Weil es keinen Befund gibt und ich keine akuten Beschwerden habe, muss ich mich für ein Arztgespräch an die reguläre Terminvergabe halten. Ein Termin ist aktuell frühestens Ende November zu erhalten. So lange möchte ich aber nicht warten, weil die sexuellen Kontakte zwischen mir (m, 51) und meiner Partnerin darunter deutlich leiden.

Welche möglichen Ursachen kann es für die Geruchsbildung noch geben und was kann ich dafür tun, um diese loszuwerden?

Unsere Antwort

Gerüche entstehen meist, wenn Bakterien Produkte des Körpers zersetzen. Das findet man zum Beispiel auch beim Schweiss, der zunächst neutral riecht/nicht riecht. Erst wenn die Bakterien den Schweiss zersetzen, riecht es.

Du kannst deinen Penis regelmässig, ein- bis zweimal am Tag waschen. Das machst du vermutlich ohnehin schon. Dazu kannst du auch eine milde ph neutrale Seife verwenden. Ansonsten könntet ihr noch Kondome verwenden beim Geschlechtsverkehr.

Um welche Bakterien (oder was sonst) es sich bei dir handelt, kann ich dir nicht sagen. Man muss gezielt danach suchen. Es ist aber auch möglich, dass man nichts konkretes findet. Wenn du allgemein eine Geruchsveränderung deines Körpers festgestellt hast, kann das an Erkrankungen liegen oder auch an Nahrungsmitteln, Getränken oder Medikamenten. Wenn es sich nur auf den Penis bezieht, ist das unwahrscheinlich.

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Frage Nr. 38472 von 21.06.2024

Liebes Lilli-Team, herzlichen Dank für die Beantwortung der Frage 38333. Das hat mir bereits sehr geholfen!

Hoffentlich ist es in Ordnung, wenn ich ein paar Nachfragen stelle. Vielleicht habt ihr hierzu eine Einschätzung. Das würde mir helfen. Wahrscheinlich sind es Fragen eher in Richtung eures ärztlich versierten Teams.

1. Sollte ich erneute ärztliche Abklärungen erwägen? Wie beschrieben, ist das über Jahre hinweg erfolgt. Stets ohne Befunde. Fakt ist leider auch, dass die körperlichen Symptome unverändert vorhanden sind. Es bleibt die Sorge, dass hier etwas unentdeckt geblieben ist oder vllt nur im Akutzustand diagnostiziert werden kann (z.B. konnte nie ein MRT gemacht werden, während ich die Symptome hatte).

2. Werden die geschilderten Symptome eures Erachtens durch Verspannungen hervorgerufen? Also sowohl der Schwindel, die Benommenheit als auch die Kopfschmerzen - auch über die Dauer von 10 Tagen und mehr? Sind das dann "echte" Verspannungen oder im Kontext der Somatisierung quasi "eingebildete" Schmerzen / Schmerzgedächtnis? Am schwersten ist für mich in der ganzen Angelegenheit, dass ich leider noch nie ein Verständnis über die körperliche Wirkungskette erlangt haben - d.h. wo kommen die Schmerzen her, sind es Verspannungen, wenn ja, woher (Beckenboden, Rücken, Nacken, alles zusammen etc.)? Müsste ich dann nicht einfach Dehnübungen / Lockerungsübungen machen können? Oder kommen andere Dinge wie Durchblutungsstörungen, temporärer Bluthochdruck etc. in Frage. Mein Gefühl ist, dass genau dieses Nicht-Verstehen dazu führt, dass immer auch die Sorge bleibt etwas "kaputt zu machen". Und das füttert die Angst.

3. Am Tag der Selbstbefriedigung passiert es mittlerweile häufiger, dass ich abends akut Einschlafschwierigkeiten habe. So kommt es vor, dass aus dem Nichts beim Einschlafen eine starke Zuckung auftritt oder ich kur vor dem Einschlafen eine Art Adrenalin-Schub bekomme, der mich dann ebenfalls wieder hellwach macht. So liege ich teilweise stundenlang wach und habe Angst vor dem Einschlafen. Ein Teufelskreis. Habt ihr hier Tipps, wie ich den Leidensdruck reduzieren kann?

4. Sind euch geeignete Ratgeber aus der Literatur oder Kurse bekannt, die mir helfen könnten? Alle von euch genannten Techniken (Meditation, Prog. Muskelentspannung, Autogenes Training) habe ich mindestens mehrfach ausprobiert. Oft im Akutzustand. Hier dann leider ohne Effekt. Das einzige, was etwas zu helfen scheint, ist joggen. Das sorgt für temporäre Verbesserung. Am nächsten Tag können die Symptome dennoch wieder schlechter sein. Natürlich würde ich hier gerne am Ball bleiben und bestenfalls passende / spezialisierte Ratgeber nutzen.

Beim Schreiben dieser Zeilen fällt mir auf, wie weit sich das Thema verselbstständigt hat, mich temporär enorm belastet und wirklich viel Lebensfreude und Energie kostet. Meine ganzen Gedanken drehen sich dann darum und ich mache mir starke Vorwürfe, warum ich es nicht einfach sein lasse.

Ich bin seit über 10 Jahren dabei, mir Rat einzuholen von Psychologen und Fachärzten und probiere viel aus. Bisher leider ohne Erfolg. Ich sehe nur die Chance, hier entweder komplett auf ein Vermeidungsverhalten umzusteigen (was ich wahrscheinlich später im Leben bereue) oder weiter dran zu bleiben, nicht aufzugeben und das Thema irgendwann zu lösen. Noch will ich letzteres versuchen.

Daher erneut Danke auch für eure Gedanken und Ideen. Das ist enorm wertvoll. Danke!

Unsere Antwort

  1. Du schreibst, dass du mit deinen immer gleichen Symptomen, über die Jahre bei zig Mediziner*innen und Psycholog*innen warst. Es wurden nach deiner Aussage viele Untersuchungen gemacht, aber gar nichts gefunden. Deine Symptome sind nicht permanet vorhanden, sondern sie treten nach einem bestimmten Ereignis auf und dem ordnest du sie zu, später sind sie wieder verschwunden. Was erwartest du dir von noch mehr Untersuchungen? Ein MRT des Kopfes hat bereits 3 mal stattgefunden. Wenn es also einen gravierenden Schaden gäbe, wäre der nach 10 Jahren auf jeden Fall nachweisbar.
  2. Du hast ein falsches Verständnis von Schmerzen. Schmerzen sind etwas sehr subjektives und objektiv schwer bis gar nicht zu beurteilen. Es gibt zum Beispiel Leute die Rückenschmerzen haben. Macht man ein Röntgenbild, dann sieht man, sagen wir mal degenerative Veränderungen der Wirbelsäule (also Abnutzungserscheinungen). Dann macht man ein Röntgenbild von jemand anderem der keine Schmerzen dort hat. Man findet den gleichen Grad der Abnutzung der Wirbelsäule, er hat aber keine Schmerzen. Wer hat nun recht? Beide natürlich. Schmerzen sind nicht eingebildet. Aber sie sind schwer objektivierbar und sie sind auch nicht immer klar zu zuordnen. In unserem Beispiel würde man, bei dem ersten sagen: ist klar, die Schmerzen kommen durch die Abnutzung an der Wirbelsäule, aber ob das tatsächlich der Grund ist, kann man, wenn man ehrlich ist, nicht eindeutig sagen. Man sucht bei Schmerzen nach einer Ursache, das ist normal und ok. Das wurde bei dir auch gemacht, man hat aber nichts gefunden. Das heisst, es gibt keinen strukturellen Defekt. Trotzdem sind deine Schmerzen nicht eingebildet, denn du spürst sie ja. Du hast Schmerzen, die du nicht kontrollieren kannst, das macht dir Angst. Deshalb suchst du weiter nach strukturellen Defekten in deinem Körper, weil du denkst, dass wenn man dann etwas findet, dann könnte man es kontrollieren. Aber auch das ist ein Trugschluss. Es gibt einige Erkrankungen (die nicht auf dich zutreffen), auch wenn man die Diagnose dann weiss, kann man absolut gar nichts ändern und hat nichts unter Kontrolle.
  3. + 4. Ja, wie du selber richtig bemerkst, hat sich das Thema bei dir verselbständigt. Deshalb und weil es schon soviel Platz in deinem Leben einnimmt, würde ich dir raten, dir noch einmal eine*n Psychotherapeut*in zu suchen. Es wäre sehr hilfreich, dass du innerlich mit den Schmerzen arbeitest und so lernst einen gewissen Einfluss auf sie zu bekommen. Und es wäre wichtig, dass dieses Thema nicht mehr den Hauptplatz in deinem Kopf und in deinem Leben einnimmt. Und offenbar kommst du ja mit Entspannungstechniken alleine nicht weiter. Du könntest dich auch an eine Schmerzklinik oder an ein*en Schmerztherapeut*in wenden.

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Frage Nr. 38349 von 03.06.2024

Nachfrage zu Frage 38312

Liebes lilli-Team herzlichen Dank für die ausführliche Antwort. Ich konnte ein paar Ratschläge umsetzen und mit meinen Sohn das Gespräch suchen, allerdings fühle ich mich immer noch nicht wohl dabei.

Mein Sohn würde sich wohlerfühlen, wenn sein Intimbereich rasiert wäre. Allerdings ist es mir unangenehm meinen Sohn dort zu berühren und zu rasieren. Er bekommt beim Berühren und Waschen mit Zurückziehen der Vorhaut oft eine Erektion und hatte zuletzt auch wieder dabei einen Samenerguss.
Mein Sohn möchte sich aber nicht von einer unbekannten Person dort berühren, waschen, rasieren und anfassen lassen, ist ihn vor einer unbekannten Person total peinlich und auch unangenehm sein steifen Penis oder Samenerguss einer externen Person zu zeigen.
Kann ihn da verstehen, mir fällt es aber auch nicht leicht seine Erektion und Samenerguss mitzuerleben.
Er berührt auch vor meinen Augen seinen steifen Penis und spielt an ihm rum. Das möchte ich eigentlich auch nicht unbedingt sehen.
Wenn er jetzt masturbieren möchte, weiß ich auch nicht wie ich mich verhalten soll, da nein Sohn auch so eingeschränkt ist, dass er sich nicht alleine ausziehen oder Hose runterziehen kann, sondern dabei Hilfe braucht.
Ist mir unangenehm ihn dafür auszuziehen nur dass er sich befriedigen kann und möchte dann auch nicht unbedingt sehen wie viel er an Sperma ejakuliert hat und das wegwischen müssen. Könnt ihr mir da nochmal vllt ein paar Tipps geben mit externen Personen darüber zu reden ist auch schwierig.

Unsere Antwort

Du darfst gut auf dich hören. Wir alle haben unsere Grenzen, welche wir selbst und auch unsere nächsten Menschen respektieren sollten. Du darfst deinem Sohn sagen, dass es dir unangenehm ist, ihn zu rasieren. Du darfst ihm auch sagen, dass du dies nicht machen möchtest. Er hat dann immer noch mehrere Möglichkeiten, wie er damit umgehen will. Ob er seine Intimbehaarung so lässt wie sie ist, oder ab einem von ihm gewählten Zeitpunkt jemand anderem den Auftrag gibt, bei ihm eine Intimrasur durchzuführen, sind zwei Beispiele.

Du bist in erster Linie seine Mutter, das ist auch für deinen Sohn wichtig, auch wenn du zusätzlich viele Aufgaben in der Betreuung und Pflege übernimmst. Dein Sohn darf auch deine Grenzen kennen lernen. Das kann er nur, wenn du deine Haltungen, Möglichkeiten und Bedürfnisse wahrnimmst und mitteilst.

Dasselbe gilt auch für die Selbstbefriedigung deines Sohnes. Du darfst ihm sagen, dass du es nicht sehen möchtest, wenn er sich selbst befriedigt. Wie würde es für dich auch stimmen? Dein Sohn ist in der Pubertät und auch seine Bedürfnisse nach Selbstbefriedigung sind altersentsprechend. Durch die Pflege entsteht viel körperliche Nähe, welche sonst in diesem Alter weniger vorhanden wäre. Das macht es für deinen Sohn und dich schwieriger, aber umso notwendiger Grenzen zu setzen und zu verhandeln. Das kann deinem Sohn später helfen sich vor Missbrauch zu schützen, diesen zu erkennen und zu melden.

Es ist immer ein Abwägen von verschiedenen Interessen. Gibt es für dich vorstellbare Wege, dass dein Sohn trotz seiner Einschränkung sich selbst befriedigen kann? Könnt ihr es einrichten, dass er sich befriedigen kann und du nicht dabei bist? Wie würde das gelingen? Wäre es für dich okay, wenn er mit den Berührungen wartet, bis du dich zurückgezogen hast? Gibt es jemand anderes, der die Reinigung nach der Selbstbefriedigung übernehmen könnte? Was davon kann er selbst machen? Könntest du ihm zum Beispiel Taschentücher in Reichweite hinstellen? Und einen Mülleimer, den er erreichen kann? Auch hier kannst du Verabredungen mit ihm treffen innerhalb seiner motorischen Möglichkeiten und kreative Lösungen entwickeln.

Könntet ihr etwas verabreden, was für dich weniger offensichtlich zur direkten Vorbereitung der Selbstbefriedigung dient? Ich stelle mir zum Beispiel vor, dass ihr eine Routine entwickeln könntet, dass er vor dem Schlafen gehen für eine Stunde nackt sein kann oder nackt schläft. Eine weitere Möglichkeit könnte angepasste Kleidung sein. Ich kenne die genauen Einschränkungen deines Sohnes nicht, aber du könntest dich auf so-yes.com inspirieren lassen. Vielleicht gibt es Hosen, die er selbst ausziehen oder ein Stück runterziehen kann? Hat er noch eigene Ideen, wie die Situation für dich angenehmer werden kann? So gibst du ihm die Gelegenheit, einen Umgang mit den Grenzen ihm nahestehender Menschen zu finden.

Dein Sohn hat durch seine Behinderung gewisse Einschränkungen und er hat einige Ressourcen und Fähigkeiten zur Verfügung. Deine Rolle als Mutter kann hier auch sein, den Blick auf das zu richten, was er alles kann. So förderst du, dass er in dem Rahmen, der möglich ist, Unabhängigkeit entwickeln kann.

Viele Eltern wünschen sich, dass es gelingt den eigenen Kindern ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper und Selbstbefriedigung zu ermöglichen, ihnen und sich selbst aber auch die hierfür nötige Intimsphäre zu gewähren. Hier ergeben sich beim Menschen mit Einschränkungen oft zusätzliche Fragen, wie sich dies gestalten lässt. 

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Frage Nr. 38333 von 30.05.2024

Liebes Lilli-Team,
ich hab seit über 10 Jahren ein großes Problem: Ich bekomme nach der Selbstbefriedigung Kopfschmerzen. Diese bauen sich in den Stunden danach langsam auf und bleiben dann meist über mehrere Tage. Durchschnittlich bleibt der Kopfschmerz 10 Tage und wird begleitet durch ein Spannungsgefühl vom unteren Rücken bis in den Kopf. Daneben fühle ich mich oft ein wenig benommen, mir ist leicht schwindelig. Ich fühle mich wie unter einer Glocke. Gefühlt hilft nichts dabei, das alles wieder los zu werden. Beim Joggen wird es manchmal temporär besser.

Ich war in den letzten Jahren bei zahlreichen Ärzten, habe 3 MRT des Kopfes gemacht und wurde neurologisch untersucht. Alles ohne Befund. Das ganze Thema hat sich natürlich verselbstständigt. In den ersten Monaten, als die Kopfschmerzen aufkamen dachte ich immer “Du machst etwas kaputt, sei vorsichtig, sonst bist du selbst schuld, wenn etwas passiert”. Das Gefühl habe ich oft immer noch, dass ich etwas kaputt machen kann. Meine Gedanken sind oft: Vielleicht spanne ich mich zu sehr an? Vielleicht stimmt was mit der Durchblutung im
Kopf nicht? Vielleicht blockiere ich irgendwelche Nerven / Adern. Und so weiter und so weiter. Ich haben einfach Angst vor den dramatischen Folgen dieser doch eigentlich völlig normalen Sache. Und durch die Angst ist es sicher so, dass ich auch nicht mehr gut locker lassen kann und einfach eine viel höhere Grundspannung vorhanden ist.

Haben Sie einen Rat, woher diese Symptome kommen können, ob sie gefährlich sind und was ich tun kann? Jeder Gedanke und jeder Tipp würde mir sicher schon helfen. Die derzeitige Episode dauert schon wieder knapp 14 Tage an und raubt mir jeden Spaß im Alltag. Ganz herzlichen Dank für dieses Projekt und Ihren Einsatz.

+++

Nachtrag zur Frage mit der Nummer 38333: Ich bin männlich und 39 Jahre alt.

Unsere Antwort

Es kann schon vorkommen, dass man durch eine zu hohe Muskelspannung beim Sex Kopfschmerzen bekommen kann, aber diese halten nicht so lange an wie bei dir. Offenbar ist ja zum Glück körperlich alles ok bei dir, wie die Abklärungen zeigen.

Ich würde dir raten Entspannungstechniken zu erlernen. Die helfen dir deine Angst abzubauen und deine Muskelspannung zu verringern. Angst selber sorgt auch für erhöhte Muskelspannung. Mit Entspannungstechniken meine ich zum Beispiel: autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen, Selbsthypnose, NLP, Meditation und so weiter. Ausserdem könntest du dich mal von einem*er Osteopathen*in behandeln lassen, der*die dir helfen kann deine Körperspannung wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Und sicher wäre es auch empfehlenswert, wenn du dir eine*n Psycholog*in suchst um mit deiner Angst und ihrer Somatisierung zu arbeiten.

Diese Antwort gilt auch für Frage 38334.

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Frage Nr. 38312 von 26.05.2024

Hallo liebes Lilli-Team,
Unser Sohn ist 12, behindert, sitzt im Rollstuhl und kommt jetzt in die Pubertät.
Er ist leider querschnittsgelähmt ubd kann seinen Alltag und alltägliche Dinge nicht mehr allein bewältigen. Ich als seine Mutter helfe ihn täglich beim An- und Ausziehen, beim Waschen, auf Toilette gehen etc. Was sich dabei jetzt allerdings öfters zeigt, ist dass er eine Erektion bekommt und einmal hatte er beim Waschen und Zurückziehen der Vorhaut einen Samenerguss. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll als seine Mutter, soll ich ihn allein lassen im Bad etc wenn er eine Erektion hat und ihn masturbieren lassen? Hab aber über Masturbation mit ihm noch nicht darüber gesprochen, traue mich es nicht anzusprechen, ist mir peinlich.

Sex würde sich für ihn komplett schwierig gestalten, da er sich überhaupt nicht bewegen kann. Bekommt jetzt auch zunehmend Schambehaarung, weiß nicht ob ich die ihn dann bei der täglichen Hygiene rasieren soll? Evtl könnt ihr mir ein paar Tipps geben wie ich mit diesen Dingen und der Situation umgehen kann.

Unsere Antwort

Du darfst dich in der neuen Situation unsicher fühlen und es darf dir peinlich sein, über Masturbation und Sexualität zu sprechen. Dein Sohn wird zum Mann und das hat auch einen Einfluss auf die gemeinsame Beziehung. Da du deinen Sohn pflegst, fällt dir diese Veränderung noch näher auf.

Gespräche über Sexualität lassen sich auf ganz verschiedene Arten führen. Hier darfst du deinen eigenen Stil finden, so wie es eben zu dir passt. Es bietet sich häufig an, Gespräche über Sexualität eher in einem ruhigen Moment zu führen, wenn alle angezogen sind, unabhängig von der Körperpflege. Gespräche über Sexualität und Masturbation mit den eigenen Kindern sind sicher für viele Eltern herausfordernd. Dabei möchte man selbst natürlich alles andere als peinlich sein.

Bei einer Querschnittlähmung sind Reflexerektionen häufig, dass heisst, das eine Erektion auf die Berührung am Genitale entsteht also auch bei der Intimpflege regelmässig auftreten kann. Mit der Pubertät treten Erektionen häufiger auf und es kann auch zum Samenerguss kommen. 

Möchtest du deinen Sohn fragen, ob er gerne alleine masturbieren würde? Es kann dir und deinem Sohn helfen, dies zu besprechen. So lässt sich am besten eine für beide passende Lösung finden, welche die Möglichkeiten in der aktuellen Situation berücksichtigt.

Natürlich kannst du dich auch vor einem solchen Gespräch beraten lassen. Hast du bisher mit deinem Sohn über Sexualität gesprochen? Weiss er über männliche und weibliche Geschlechtsteile Bescheid und kann diese benennen? Wurde ihm erklärt, wie Kinder entstehen? Auf sexuelle Aufklärung haben auch Menschen mit einer Beeinträchtigung Anrecht. Leider geht dies im vollgepackten Alltag bei Menschen mit Beeinträchtigung auch mal unter und vergessen. Dabei ist es für alle Menschen wichtig über den eigenen Körper, Masturbation und Sexualität Bescheid zu wissen, auch um sich entsprechend schützen zu können. Dies ermöglicht, dass Menschen, wenn ihnen etwas nicht gefällt, sich getrauen dies zu äussern. Es gibt einige gute Bücher, die Du auch zur Unterstützung für die Gespräche verwenden kannst (von den Lilli Buchtipps zum Beispiel "Make Love" von Ann-Marlene Henning). 

Du kannst dich auch beraten oder coachen lassen, damit du herausfindest, wie und was du von der Körperpflege deines Sohnes weiterhin übernehmen möchtest. Je nachdem gibt es auch die Möglichkeit von externen Pflegefachpersonen/Spitex. Dies kann auch eine Erleichterung sein. Fachpersonen z.B. bei Beratungsstellen (Sexuelle Gesundheit Schweiz), Sexualpädagoginnen, vertraute Gesundheitsfachpersonen (Ärzte*innen, Psychologen*innen), etc.  können auch weiterhelfen, wie Du ein Gespräch über Sexualität mit deinem Sohnn führen kannst. Vielleicht wäre dann auch ein Gespräch zu dritt mit einer Fachperson möglich, falls dies dir und deinem Sohn lieber ist. Oder du entscheidest dich, deine eigene Sicherheit zum Thema Sexualität in Gesprächen mit Fachpersonen oder alleine mit Literatur zu steigern.

Bezüglich der Schambehaarung darfst du deinen Sohn fragen, wie er es am liebsten möchte. Das ist sein persönlicher Entscheid. Er darf sich äussern, ob und wie er im Genitalbereich rasiert werden möchte. Vielleicht wäre auch das ein guter Einstieg ins Gespräch. Da eignet sich der Körper und die Veränderungen in der Pubertät. Über Masturbation kannst du zu einem anderen Zeitpunkt mit deinem Sohn sprechen. Dann habt ihr bereits eine Basis gelegt. Du musst auch nicht alle Fragen und Themen auf einmal besprechen. Die Gesprächseinheiten aufzuteilen, kann dich entlasten und vielleicht gefällt es auch deinem Sohn, wenn die Gespräche kürzer sind und an verschiedenen Tagen stattfinden. 

Du darfst deinem Sohn auch sagen, wie es dir geht und dass es dir peinlich ist. Vielleicht geht es ihm ja genau so und das ist okay.

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Frage Nr. 38311 von 26.05.2024

Warum gibt es mgtow? Sind das alles Frauenhasser?

Unsere Antwort

Männer, die sich der Gruppe der MGTOW (men going their own way) zugehörig fühlen, wollen Frauen komplett aus dem Weg gehen. Sie machen das, weil sie sich von Frauen bedroht fühlen. Sie haben das Gefühl, dass der Kontakt zu Frauen riskant ist, und wollen deswegen als Männer unter sich bleiben. Sie haben keine Beziehungen oder Freundschaften mit Frauen und meiden sie auch am Arbeitsplatz.

Dahinter steckt ein sehr negatives Frauenbild. Leider können sich solche Ideen im Internet und in den sozialen Medien schnell und meist unwidersprochen verbreiten.

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Frage Nr. 38309 von 25.05.2024

Hallo lilli

Ich bin 34 und hatte noch nie eine Freundin.
Um das zu ändern habe ich youtube Videos von coaches geschaut. Da waren oft so Pick up Typen dabei. Da ging es oft um Alpha,Beta männer und was man genau tun muss und wie mann zu sein hat um eine frau zu bekommen. Ich habe auch schon viel Geld ausgegeben für video Kurse von einem Coach und musste feststellen, dass die männlichkeit die er vermittelt so archaiisch und starr ist.

Am Ende war ich enttäuscht, da ich feststellen musste,dass es für mich nicht funktionierte.
Jetzt möchte ich es anders angehen und möchte mir selbst ein Bild machen in dem ich einfach frauen, die ich kenne, einfach frage was sie an einem mann toll finden um mir ein realistischeres Bild zu machen von frauen und ihren Erwartungen .

Ich habe den Eindruck, dass eure Seite gesündere Werte vermittelt als, das was ich mir jahrelang reingezogen habe. Darum fange ich hier an. Wenn du eine Frau bist. Was würde für dich einen tollen Mann ausmachen an dem du Interesse hättest. Ist Geld, status,Dominanz für dich wichtig. Muss er irgendetwas außergewöhnlich gut können. Was für körperliche Merkmale sollte er haben(Muskeln, Größe, Hintern, Haare) oder sollte er einfach mit sich im reinen sein. Was ist wenn er um einiges weniger verdient. Ist das egal oder spielt es eine große Rolle wenn du den hauptanteil des Einkommens nach Hause bringst und er für eine längere zeit bei den Kindern zuhause bleibt und den Haushalt macht.
Ich möchte mich weiterentwickeln und freue mich auf eine Antwort.

Unsere Antwort

Du hast Recht. Leider machen Dating-Coaches, die man so im Internet findet, grosse Versprechungen. Sie helfen aber nicht wirklich weiter. Das liegt daran, dass sie meistens nicht wirklich daran interessiert sind, dir zu helfen, sondern vor allem Geld mit dir verdienen wollen. Und sie vermitteln dir ein Bild davon, wie Frauen sind und wie Männer sein sollten, das nicht gerade unproblematisch ist. Das haben wir in diesem Text genauer beschrieben.

Deswegen ist es toll, dass du nach anderen Möglichkeiten suchst und dich weiterentwickeln willst. Bei uns findest du viele Tipps zu dem Thema. Schau dir doch mal das Kapitel «Tipps fürs Dating und Verführen» an. Dort findest du einige spannende Texte, mit denen du anfangen kannst. 

Du kannst auch verschiedene Frauen fragen, was ihnen an Männern gefällt. So bekommst du einen Eindruck, an dem du dich orientieren kannst. Wahrscheinlich wirst du aber auch ganz viele verschiedene Antworten bekommen. Jede Frau ist einzigartig und hat ihre eigenen Interessen. Was der einen Frau an einem Mann gefällt, ist der anderen vielleicht egal und eine dritte Frau mag vielleicht genau das Gegenteil. Deshalb empfehle ich dir, dich nicht zu sehr zu verstellen, um Frauen zu gefallen. Versuche lieber, du selbst zu sein, so wie du dich wohlfühlst und wie du gerne bist. Das ist authentisch und wirkt wiederum attraktiv auf Frauen. Und dann findest du auch eher eine Frau, die zu dir passt. Lies auch mal diesen Text darüber, wie du dich interessant, attraktiv, sexy und liebenswert machen kannst.

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Frage Nr. 38281 von 20.05.2024

Mein erster Flüssigkeitstest nach der Vasektomie ( mit 22) war negativ, will heissen 0 Sperma. Steri und Flüssigkeitstest in [...]
durchgeführt. Habe jetzt eine feste Freundin natürlich ohne Kinderwunsch. Meine Frage; sollen wir zur absoluten Sicherheit in [...] noch einen zweiten Test machen lassen? Danke für ihre Info.

Unsere Antwort

Wir haben deine Frage anonymisiert. Am besten ist es, wenn man einige Wochen nach der Vasektomie 2 Tests in kürzerem Abstand macht. Wenn beide negativ sind, kann man sicher sein, dass tatsächlich keine Spermien mehr im Ejakulat vorhanden sind. Nur in absoluten Ausnahmefällen kann es sein, dass es nach längerer Zeit zu einer Reanastomosierung kommt, also dass die durchtrennten Samenleiter wieder Anschluss aneinander bekommen.

Wenn ihr ganz auf Nummer sicher gehen wollt, dann lasst einen Test machen.

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Frage Nr. 38231 von 20.04.2024

Warum stehen manche Männer auf große Brüste?
Gibt es da eine biologische Erklärung für diese Vorliebe?

Unsere Antwort

Alle Menschen haben persönliche und individuelle Vorlieben. Manche Männer finden grosse Brüste anziehend, während andere Frauen mit kleineren Brüsten bevorzugen oder ihnen Brüste vielleicht gar nicht so wichtig sind, um eine Frau attraktiv zu finden.

Es gibt verschiedene Theorien, die versuchen, die Vorliebe mancher Männer für grosse Brüste mit biologischen Faktoren zu erklären. Eine evolutionsbiologische Theorie besagt, dass Männer grosse Brüste als Zeichen für einen höheren Östrogenspiegel und damit für eine bessere Fruchtbarkeit betrachten könnten.

Eine andere Theorie legt nahe, dass grössere Brüste in Zeiten, als Nahrung knapper war, als Zeichen für gute und ausreichende Ernährung angesehen wurden. Laut dieser Theorie könnte es sein, dass Frauen mit grösseren Brüsten als fähiger erschienen, potenzielle Nachkommen gut zu ernähren und zu versorgen.

Zusätzlich könnten Medien, kulturelle Normen und persönliche Erfahrungen dazu beitragen, bestimmte Vorlieben zu formen. In vielen Gesellschaften werden grosse Brüste oft als attraktiv oder feminin dargestellt, was die Vorliebe vieler Männer beeinflussen könnte. 

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Frage Nr. 38230 von 20.04.2024

Was ist Sexappeal und wie erlangt man das als Mann?
Ich vermute, dass würde meine Attraktivität enorm verbessern und dadurch kommt man auch besser bei Frauen an?
Frauen hätten dann mehr Lust auf einen?

Unsere Antwort

Sexappeal ist eine Kombination aus verschiedenen Merkmalen und Eigenschaften, die eine Person attraktiv und begehrenswert machen. Um attraktiv zu sein, ist vor allem deine Ausstrahlung und deine Einstellung gegenüber anderen Menschen wichtig. Und ja, daran zu arbeiten, macht dich attraktiver und interessanter für Frauen.

In diesem Text findest du viele Tipps, wie du dich für Frauen interessant, attraktiv, sexy und liebenswert machen kannst. Und schau dir auch mal unser Kapitel «Tipps fürs Dating und Verführen» an. Dort findest du viele weitere Texte, die dir bestimmt weiter helfen können.

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Frage Nr. 38118 von 07.04.2024

Hallo ich (m, 14jahre ) stelle mir die Frage ob es normal ist das ich Angst habe vor dem ersten Mal das ich ausversehen was falsch mache das sie komisch guckt wegen meinem Penis oder ich direkt komme wenn es grad erst startet das das dann peinlich ist ? Und meine Freunde sagen das ich komisch bin und kein Mann bin weil ich mit 14 noch nicht mein erstes Mal haben will weil meine Freundin will es offensichtlich nur ich bin mir unsicher wegen erstens den oben genannten Themen und weil ich es nicht später bereuen will das ich mit 14 schon mein erstes Mal habe aber vlt ist das ja auch ganz normal mit 14 lg vlt könnt ihr mir ja helfen

Unsere Antwort

Es ist ganz normal, dass du dich vor dem ersten Mal etwas unsicher fühlst und dir Gedanken und Sorgen machst. Das geht sehr vielen Menschen so. In diesem Text findest du Tipps, wie du das erste Mal schöner machen kannst. Es ist auch ganz normal, bei neuen sexuellen Erfahrungen gemischte Gefühle zu haben. Hier kannst du nachlesen, wie du mit gemischten Gefühlen umgehen kannst.

Wann du bereit für das erste Mal bist, kannst nur du selbst sagen. Lass dich von deinen Freunden nicht verunsichern oder unter Druck setzen. Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst. Dieser Text kann dir dabei helfen, herauszufinden, wann die Zeif reif ist für das erste Mal.

Und wenn du mit dem ersten Mal lieber noch etwas warten möchtest, bist du deswegen nicht weniger Mann. Im Gegenteil, ein richtiger Mann achtet auf seine Gefühle und Bedürfnisse und lässt sich zu nichts überreden, was er eigentlich nicht möchte.

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Frage Nr. 38117 von 07.04.2024

Hallo ich (m, 13 Jahre )wollte mal fragen wie so die durschnitts Penis Länge ist bei einem 13 jährigen weil viele Freunde von mir sagen das sie 9-12 cm im steifen Zustand haben ich hab mal gemessen und meiner wird ungefähr 16-17 cm groß wenn er steif ist und ist das normal klein oder groß? also ich kenne mich da garnicht aus deswegen wollte ich mal fragen wie der Durchschnitt ist und wie und von wo man das misst ? also ich hab in dem Bereich wo meine schamharre anfangen gemessen .

Unsere Antwort

Im Alter von 13 Jahren gibt es kein "normales" Mass für die Penisgrösse. Das liegt daran, dass einige Jungen in diesem Alter bereits weit in der Pubertät fortgeschritten sind, während andere erst am Anfang stehen. In diesem Text findest du allgemeine Informationen über die Penisgrösse, nachdem der Penis ausgewachsen ist.

Um deinen Penis richtig zu messen, nimmst du am besten ein Massband oder eine Schnur, die du nachher an ein Lineal hältst. Miss deinen steifen Penis auf der Oberseite von dort, wo dein Penis am Körper beginnt, bis zur Penisspitze. Drücke dabei die Schamhaare beiseite. Und achte darauf, dass du wirklich an der Haut zu messen beginnst. In diesem Text kannst du das genauer nachlesen.

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Frage Nr. 38105 von 05.04.2024

Hallo ich bin männlich und 19 Jahre alt und habe an meinem Penis( an der Schafthaut) so kleine weiße Punkte. Ich habe im Internet gelesen, dass sie fordyce Spots genannt werden und harmlos sind. Jedoch stören sie mich optisch echt stark und mir ist das sehr unangenehm.

Ich habe nichts zur Behandlung gefunden. Könnt ihr mir weiterhelfen?

Unsere Antwort

Es sind heterotope Talgdrüsen. Das heisst, es sind Talgdrüsen die nicht an Haarfollikel gebunden sind. Sie sind angeboren und eine Normvariante. Als fordyce spots oder Drüsen, werden diese Talgdrüsen genaugenommen nur bezeichnet, wenn sie im Bereich der Lippen oder Mundhöhle vorkommen.

Da es eine Normvariante ist, die somit normal ist und die viele Männer haben, gibt es keine "Therapie" dagegen. Wir raten somit auch nicht dazu, dort etwas machen zu lassen. Wenn du dich weitergehend beraten lassen möchtest, wende dich bitte an einen Dermatologen/eine Dermatologin.

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Frage Nr. 38028 von 17.03.2024

Wie stärkt man als Mann sein Selbstbewusstsein? Vorallem beim Verkehr, dass man nicht mehr denkt "er muss sofort steif werden" und sich keine Gedanken mehr macht und nur den Moment genießt bzw sich fallen lässt?

Unsere Antwort

Ich könnte mir vorstellen, dass du beim Sex ziemlich angespannt bist. Das kann unangenehme Gedanken mit sich ziehen. Mehr dazu erfährst du in diesem Text. Umgekehrt hast du mit deinem Körper das perfekte Werkzeug, um deine Gedanken zu beeinflussen und den Sex mehr zu geniessen. Wir haben dazu einen Text mit Tipps geschrieben. Möchtest du die mal ausprobieren? Du kannst uns gern wieder schreiben, wenn du weitere Fragen hast. Gib dann bitte die Nummer dieser Frage an.

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Frage Nr. 38016 von 15.03.2024

Hallo Team
Ich 62 lebe alleine. Habe kein Geschlechtsverkehr mehr. Mastubiere aber alle 2 Tage. Mein Penis wird nicht mehr so dick aber es kommt zum Samenerguss nach längeren mastubieren 10 min und länger spritzt aber nicht läuft nur aus der Penisöffnung. Kann das mit der Prostata zusammenhängen. Leichtes ziehen Hodensack. Danke für die Antwort

Unsere Antwort

Bei dir ist alles normal.

Es ist egal, ob das Ejakulat heraustropft oder herausspritzt. Wenn dir das jedoch sehr wichtig ist, kannst du schauen, ob du mit unseren Übungen eine Veränderung erzeugen kannst.

Normalerweise liegt das Spritzen an der Muskelspannung im entscheidenden Moment, also wie hoch der Druck ist, bestimmt wie sehr es spritzt.

Ich weiss nicht, wie du Selbstbefriedigung machst und ob du unsere Texte dazu schon gelesen hast. Es ist nämlich möglich, dass du noch mehr Genuss spüren wirst, wenn du bestimmte Dinge beachtest und geübt hast. Und dadurch dann auch deine Erektion nochmal kräftiger wird.

Das Ziehen im Hoden kann auch daher kommen, dass du deine Muskeln die ganze Zeit angespannt hältst.

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Frage Nr. 38006 von 13.03.2024

Hallo lilli

Möchten frauen überhaupt von einem mann sexuell begehrt werden. Ich steh extremst auf Hintern aber trau mich oft nicht hinzuschauen weil ich angst vor negativen Reaktionen habe. Darf ich hinschauen. Was denken sich Frauen über mich wenn sie mich erwischen. Sind sie dann sauer. Ich stelle mir oft automatisch vor sie wären es. Ich fühl mich dann nicht wohl wenn ich eine erektion bekomme. Wenn eine Frau mit tollem Hintern an mir vorbeigeht bekomme ich Stress weil ich ihr gern nachschauen würde aber mich nicht traue und dann bin ich frustriert.

Mich überfordert meine männliche sexualität weil sie voller Widersprüche und Unsicherheiten ist. Mit mir wurde als junger heranwachsender äußerst selten über Sex geredet. Es kam so gut wie gar nicht vor eher im Kontext dass man sexuelles begehren nicht zeigen soll weil es schmutzig oder Macho ist. Wie kann ich dass alles ohne schlechtes Gewissen genießen.

M28

Unsere Antwort

Es ist ganz normal, dass du gern Frauen nachschaust und dass dich das sexuell erregt. Männer schauen Frauen nach, das gibts seit Jahrtausenden. Wahrscheinlich hat das auch damit zu tun, dass es sich für sie einfach gut anfühlt, wenn sie merken, dass etwas Blut ins Geschlecht strömt. Es ist auch ein Zeichen davon, dass der Penis funktioniert. Das fühlt sich einfach gut an. Das Umgekehrte gibt es ja auch – dass Frauen Männern nachschauen. Wie findest du es, wenn eine Frau dir nachschaut?

Ja, Frauen werden gern begehrt (Männer ja auch). Die Kunst ist, dass du der Frau das Gefühl gibst, das du sie als gesamte Frau attraktiv findest und nicht nur ihren Hintern. Also den Blick über die ganze Frau schweifen lassen, kurz zum Hintern schauen und dann wieder wegschauen, diskret der ganzen Frau nachschauen – solche Blicke können schmeicheln. Möchtest du mal Frauen, die du etwas besser kennst, fragen, was sie davon halten, wenn ihnen Männer nachschauen?

In diesem Text findest du noch Tipps, wie du mit unerwünschten Erektionen umgehen kannst.

Du schreibst weiter, dass du die männliche Sexualität als Widersprüchlich erlebst. Ja, die Gesellschaft vermittelt ein widersprüchliches Bild der Männlichkeit. In diesem Text schreiben wir darüber, wie du mit deinem Bezug zu Männlichkeit umgehen kannst. Ich möchte dir ausserdem das Buch Klappt's? von Michael Sztenc ans Herz legen. Das bietet eine gute Auseinandersetzung mit Männlichkeit und ist voll Tipps, wie du eine bessere Beziehung mit deiner männlichen Sexualität aufbauen kannst.

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Frage Nr. 37937 von 03.03.2024

Hallo!
Nach einer Vorhautentfernung ist die Eichel fast taub etwa (90%). Nach vier Monaten keine Besserung. Was ist da falsch gelaufen? Kann man das noch ändern?

Unsere Antwort

Das kann ich dir leider nicht beantworten. Geh bitte zu einem Urologen/einer Urologin und lass dich untersuchen.

Wenn du kein Vertrauen zu deinem Operateur/deiner Operateurin hast, dann hole dir eine Zweitmeinung ein. Das geht nicht übers Internet, das sollte angeschaut werden.

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Frage Nr. 37912 von 28.02.2024

Ist der Genital gebrochen wenn er schief ist? Also wenn er im normalen Zustand etwas schief ist?

Unsere Antwort

Es ist völlig normal, wenn ein Penis leicht gekrümmt ist. Viele Männer haben keinen vollkommen geraden Penis. Wer Schmerzen bei der Erektion hat, sollte sich allerdings von einer Urologin oder einem Urologen untersuchen lassen. Lies dazu auch mal den Text «Wie sieht der Penis aus und welche Eigenarten sind normal?». 

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