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Fragen & Antworten:
Verhütung und Safer sex

Frage Nr. 34992 von 06.05.2022

Hallo Lilli. Meine Kollgin hat panische Angst vor öffentlichen Toiletten. Sie hatte einmal Ureaplasma Parfum und einen Pilz gehabt. Jetzt hat sie Angst, dass sie sich auf öffentlichen Toilletten wieder damit anstecken kann. Sie hatte nur 1 Mann in ihrem Leben (Sex) und denkt, dass sie sich auf Öffentlichen Toiletten damit angesteckt hat. Deshalb meine Frage, ist das überhaupt möglich? Also wenn Frau in Toilette uriniert und es dann vom Wasser oder von der Keramik zurück in die Scheide spritzt, kann man sich dann mit Pilzen, Ureaplasma Parfum und sonstige Krankheiten anstecken? Vielen Dank

Unsere Antwort

Leider wurde diese Angst vor Infektionsgefahr auf öffentlichen Toiletten irgendwann zu Unrecht in Umlauf gesetzt. Da ist kaum etwas dran, aber es sorgt seit Jahren für sehr viel Stress in den Köpfen von vielen Frauen.

Gerade bei den von dir erwähnten beiden Keimen: Pilze und Ureaplasma parvum kommt das Problem praktisch nie von "aussen". Sondern es handelt sich um Keime, die normalerweise das weibliche Geschlecht besiedeln. Wir tragen diese Keime also natürlicherweise auf uns, genauso wie viele andere Bakterien und Viren, die oft sogar sehr nützlich für uns sind, wie zum Beispiel die Milchsäurebakterien.

Die Vorstellung, dass wir Menschen "keimfrei" sind und uns jegliche Keime schädigen können ist eine komplett falsche Vorstellung. Diese übermässige Angst vor Keimen haben dazu geführt, dass viele Menschen übermässig Desinfektionsmittel einsetzen, am Körper oder auf Flächen, mit denen wir in Kontakt kommen könnten. Dies hat uns über die letzten Jahre in Probleme hineingeritten mit dem dadurch Begünstigen vom Entwickeln von resistenten und somit gefährlichen Keimen oder dem vermehrten Auftreten von Allergien. Wir sollten uns also damit anfreunden anzuerkennen, dass unser Körper zu einem grossen Teil aus Bakterien und Viren besteht, auf welche wir für unser gesundes Überleben auch dringend angewiesen sind. Keimfrei ist also nicht mehr angesagt.

Aber es gilt natürlich schon zu unterscheiden zwischen den guten, hilfreichen Keimen und solchen, die uns tatsächlich Schaden zufügen können. Gewisse Keime bezeichnet man als fakultativ pathogen. Das heisst, dass es bei diesen Keimen darauf ankommt, wieviele an einem Ort vorhanden sind bzw. ob sie im Gleichgewicht mit der restlichen Flora sind. Nur unter bestimmten Bedingungen kommt es zu Krankheitszeichen. Pilze und Ureaplasmen gehören zu den fakultativ pathogenen Keimen. Sie leben normalerweise in kleiner Zahl in der normalen Vaginalflora. Aber gewisse Bedingungen können dazu führen, dass sich zum Beispiel die Pilze stark vermehren und zu einer Entzündung der Haut führen können, die Juckreiz und Rötung verursachen können. Dann muss man durch eine Behandlung die Anzahl der Pilze so stark reduzieren, bis sie sich wieder in normaler Zahl in die ausgewogene Scheidenflora einfügen.

Zurück zu den öffentlichen Toiletten: beim normalen Benutzen einer öffentlichen Toilette muss man sich nicht vor der Übertragung von Keimen fürchten, insbesondere nicht von Genitalkeimen. Wichtig ist lediglich die eigene Händehygiene nach dem Benutzen der Toilette, insbesondere nach gehabtem Stuhlgang. Da geht es aber eher darum, dass man Keime aus dem Stuhl beim Abwischen nicht über die eigenen Hände an andere weitergibt. Also nach der Toilettenbenutzung immer gründlich die Hände mit Wasser und Seife waschen.

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Frage Nr. 34977 von 04.05.2022

Guten Tag

Ich habe eine Zahnbürste benutzt, bei der sich herausgestellt hat, dass sie zwei Tage zuvor von jemandem anderem benutzt wurde (Kollegen von meinem Freund). Da die Kollegen alle aus Ostafrika kommen mache ich mir Sorgen bezüglich Geschlechtskrankheiten. Ist es möglich, dass es so zu einer Übertragung einer Geschlechtskrankheit gekommen ist (z.B. Syphilis)? Oder müsste für eine Übertragung die Zahnbürste direkt nach Benutzung weitergegenben werden?
Beziehungsweise wie schnell sterben die Erreger von Syphilis ab?

Vielen Dank.

Unsere Antwort

Bei Syphilis sind Übertragungen durch kontaminierte Gegenstände, wie zum Beispiel eine Zahnbürste, selten. Falls die Person Syphilis hatte, hast du dich also sehr wahrscheinlich nicht angesteckt. Die Übertragung anderer Krankheiten ist möglich zum Beispiel Magen-Darm Infekte oder ein grippaler Infekt. Falls es beim Zähneputzen zu Zahnfleischbluten kommt, wäre auch eine Übertragung von Krankheiten denkbar, die über das Blut übertragen werden, wie zum Beispiel Hepatitis.

In Subsahara-Afrika, also afrikanischen Ländern südlich der Sahara, gibt es in der Tat mehr Menschen, die mit sexuell übertragbaren Infektionen infiziert sind, als bei uns in Zentraleuropa. Das liegt vor allem an der schlechteren medizinischen Versorgung. Eingewanderte haben zudem häufig auch einen schlechteren Zugang zur medizinischen Versorgung in ihrer neuen Umgebung. Dennoch sollte man vorsichtig mit solchen Verallgemeinerungen sein, da sie Menschen aus bestimmten Regionen der Welt stigmatisieren können. Die Häufigkeit von Syphilisinfektionen ist in den letzten Jahren in Europa und den USA stark gestiegen, da die Menschen mehr Risiko beim Sex eingehen und zum Beispiel keine Kondome benutzen. Das Risiko besteht also auch hier.

 

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Frage Nr. 34975 von 04.05.2022

Mein hpv pcr testergebnis beim gyn fiel negativ aus.
Es wurde auf alle hpviren getestet
Habe pap 1
Was bedeutet das für mich? -> habe ich sicher kein hpv?
-> bin ich die nächsten 3 oder 5 jahre safe?
(In Australien sind die abstände der vorsorgeuntersuchungen wohl ein wenig anders)

Unsere Antwort

Genau, es sieht alles super aus bei dir. Eine HPV-Infektion wurde sicher ausgeschlossen und das PAP 1-Resultat bedeutet, dass alle Zellen am Gebärmutterhals gesund sind und normal funktionieren. Je nach Land sind die Kontrollabstände aktuell etwas unterschiedlich. In der Schweiz wäre in 3 Jahren der nächste Vorsorgeabstrich empfohlen.

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Frage Nr. 34961 von 02.05.2022

Ich W23 und er W29. Ich habe HSV 1 im Genitalbereich und er HSV 1 nur an den Lippen. Wir haben somit beide den gleichen Typ im Körper, jedoch an anderen Stellen. Ist das Risiko hoch, dass er sich im Genitalbereich bei mir anstecken kann und dort dann auch Ausbrüche hat? Und wie sieht es bei Oralverkehr aus, wenn er mich lecken würde, würde er dann einfach einen Ausschlag bekommen oder ist er so gesagt "immun" und würde nichts passieren?

Unsere Antwort

Ob ein Herpesvirus an einer bestimmten Körperstelle einen Ausschlag verursachen kann, hängt von verschiedenen Dingen ab.

Den ersten Schutz gegen eine Herpes-Infektion bietet die intakte Haut als wichtige Barriere. Um eine Infektion erstmals zu verursachen, müssen die Herpesviren in die Hautzellen hineingelangen und sich dort vermehren können, bevor sie eine Hautinfektion mit Bläschen verursachen können. Dafür braucht es meistens eine "undichte" Stelle, wo es eine kleine Hautverletzung oder kleine Risse gibt. Bei den Lippen ist das bei rauen, ausgetrockneten Lippen der Fall. Im Genitalbereich werden oberflächliche Verletzungen der Haut häufig durchs Rasieren verursacht. Frisch rasiert ist die Vulvahaut gefährdeter, dass ein Herpes- oder anderes Virus in sie eindringen und eine Infektion verursachen kann.

Die zweite Verteidigungslinie geschieht durch das Immunsystem der Person. Je fitter das Immunsystem ist und je schneller es den Eindringling erkennt, desto besser kann es das Virus bekämpfen und im besten Fall wieder ganz eliminieren. Bei Herpesviren gelingt das dem Immunsystem in der Regel nicht vollständig. Wenn einmal eine Infektion mit Herpesviren im Bereich der Lippen oder des Genitalbereichs stattgefunden hat, wandern die Herpesviren entlang der Nervenbahnen oft bis zum Rückenmark, wo die Herpesviren sozusagen "schlafen". In gewissen Situationen, zum Beispiel wenn die betroffene Person krank oder gestresst ist, oder wenn sie lange der Sonne ausgesetzt ist, können die Viren "erwachen" und zu einem erneuten Herpesausbruch führen. Dieser ist aber oft nicht so schwerwiegend wie beim ersten Mal.

In eurem speziellen Fall könnt ihr euch grundsätzlich immer noch gegenseitig die Herpesviren übertragen, vom Mund aufs Genitale und umgekehrt. Das Risiko ist am höchsten, wenn ihr offene Bläschen habt. Dann gibt es nämlich eine grosse Anzahl von Herpesviren konzentriert in diesen Bläschen. Und je schlechter die Hautbarriere und die FItness des Immunsystems der "empfangenden" Person, desto grösser ist die Gefahr der Übertragung, auch wenn diese Person diese Viren grundsätzlich schon "kennt".

Umgekehrt könnt ihr euch mit folgenden Massnahmen am besten vor einer Ansteckung schützen:

  • Gute Hautpflege, sowohl im Mund als auch im Intimbereich, zum Beispiel regelmässiges Eincremen oder Fetten der Haut, vor allem im Winter und nach Rasur. Schonende Haarentfernung im Intimbereich: möglichst keine Hautverletzungen verursachen beim Rasieren. Besser Wachsen/Lasern o.ä. mit danach gutem Abheilenlassen und Pflege der irritierten Haut. Als Alternative natürlich auch Verzicht auf Haarentfernung. 
  • Für ein gutes Funktionieren des eigenen Immunsystems sorgen: 7-8 Stunden pro Nacht schlafen, Ernährung mit möglichst viel Frischkost (Gemüse, Früchte), keine Fertigprodukte, viel Wasser oder Kräutertee trinken (ca. 2.5 Liter), Stressregulation, täglich 30 Minuten körperliche Bewegung. Nicht Rauchen, möglichst wenig Alkohol.

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Frage Nr. 34929 von 27.04.2022

Hallo Lilli
Danke für deine Antwort auf mein Frage 34878.

Ich habe gelesen, dass Vaginalflüssigkeit HI-Viren enthält und zu den infektiösen flüssigkeiten gehört. Oder habe ich dies falsch verstanden?

Meine Sorge war deswegen, weil ich eine Dame mit der Hand an der Vagina stimuliert habe und mich danach selbst mit der gleichen Hand am Penis stimuliert habe und dadurch mein Penis mit Vaginalflüssigkeit durch die Hand in Kontakt kommt.
Habe ich das so richtig verstanden, dass man sich dadurch nicht mit HIV anstecken kann?

Vielen Dank für die Antwort und eure Arbeit.

Unsere Antwort

Wie wir dir ja schon letztes Mal geschrieben haben, besteht keine Gefahr, dass du dich auf diesem Wege angesteckt hast. HIV ist relativ schwer übertragbar. Deshalb braucht es Viren in hoher Anzahl, damit überhaupt eine Übertragung stattfinden kann. Ein Risiko besteht, wenn du mit deinem Penis vaginal penetrierst und deine Partnerin eine hohe Anzahl an Viren hat. Die Vaginalschleimhaut kann viele Viren enthalten. Ein wenig Vaginalflüssigkeit an deiner Hand, die dann deinen Penis berührt, reicht nicht aus, um sich zu infizieren. Und du musst auch bedenken, dass HIV ausserhalb des Körpers schnell nicht mehr infektiös ist.

Wenn die Mundschleimhaut in Ordnung ist, gibt es übrigens so gut wie kein Risiko sich mit HIV anzustecken, selbst wenn Sperma, Vaginalflüssigkeit oder Menstruationsblut in den Mund gelangt.

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Frage Nr. 34928 von 27.04.2022

Hallo Lilli,

heute morgen war ich auf dem Klo. Dabei kam zuerst wie ein Pups, der flüssig war und hellbraun war. Es war nicht viel und man hat es nur schwer in her Toilette sehen können, da dieser auch etwas schleimig war. Gleich im Anschluss nach dem pups kam aber der ganz normale Stuhlgang auch richtig fest und geformt. War der flüssige „Pups“ zuvor dann Durchfall? Aber das kann ja eigentlich nicht sein, da anschließend der Stuhlgang bei der selben Sitzung fest und geformt war. Ich frage wegen der Pille, da ich immer unsicher bin, ob es zu Durchfall zählt. Danke !

Unsere Antwort

Bei Durchfall geht es um richtig wässrigen Stuhlgang. Das schreiben wir auch in unserem Text Durchfall oder Erbrechen nach Einnahme der Antibabypille.

Das, was du erlebt hast, war also kein Durchfall.

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Frage Nr. 34926 von 26.04.2022

Hallo Lilli,

Ich bin w (25)
Ich habe mir diesen Februar eine kupferspirale setzen lassen und große Probleme dieser zu vertrauen, da ich von viele Schwangerschaften lese. Ich habe es versucht und hatte während meiner fruchtbaren Tagen Sex. Er ist nicht in mir gekommen, weil ich das aus bedenken nicht zulasse. Ist es wahrscheinlich, dass es trotz dessen zu einer Schwangerschaft gekommen sein könnte? Mich macht das alles sehr nervös, weil ich Panik vor dieser Situation habe, weil ich absolut kein Kind möchte. Kann das sein und wie werde ich diese Panik los? Ich danke euch wirklich sehr ! LG

Unsere Antwort

Du hast sicher verhütet. Die Kupferspirale ist ein sehr sicheres Verhütungsmittel. Du kannst dich also beruhigen. Du hättest auch dann sicher verhütet, wenn dein Partner in dir gekommen wäre.

Du merkst vielleicht selbst schon, dass deine Angst übertrieben ist. Du fütterst sie zusätzlich, indem du solche Geschichten über Schwangerschaften trotz Spirale liest. Wo liest du sowas denn? Ich nehme an, im Internet. Sei dir bewusst, dass erstens nicht alles stimmt, was da steht. Und zweitens, dass es oft nur die extremen Geschichten dahin schaffen. Die viel, viel größere Anzahl an Geschichten, in denen die Spirale sicher gewirkt hat, tauchen dort gar nicht auf – denn das ist ja nicht „spannend“. Sowas zu lesen, verzerrt also dein Bild von der Realität. Du stolperst ja vermutlich auch nicht einfach so über diese Geschichten. Wahrscheinlich suchst du gezielt danach. Wie wäre es, wenn du das lassen würdest? Versuch mal, immer wenn du den Drang hast, sowas zu googeln, stattdessen ein paar mal tief durchzuatmen. Und dann tu bewusst etwas anderes. Steh auf, trink etwas. Geh einen Moment weg vom Computer oder Handy. Lenk deine Aufmerksamkeit bewusst auf etwas anderes. Tiefe Atmung beruhigt und reduziert die Angst. Ich empfehle dir dazu sehr unsere Tipps zur Bauchatmung.

Du möchtest kein Kind und das ist auch vollkommen okay. Zum Glück haben wir heutzutage wirksame Verhütungsmethoden, Notfallverhütung und die Möglichkeit einer straffreien Abtreibung in den ersten 3 Monaten. Es gibt also sehr wirksame Mittel gegen eine ungewollte Schwangerschaft. Trotzdem scheint die Angst davor, dein Leben ziemlich zu beeinträchtigen. Du bist noch neu im Umgang mit der Spirale. Vermutlich wird dein Vertrauen in sie wachsen, je mehr du die Erfahrung machst, dass sie wirkt. Dazu musst du ihr aber auch eine Chance geben. Zum Beispiel, indem du während deiner fruchtbaren Tage Sex hast. Das hast du bisher nur einmal gemacht. Das Gehirn braucht aber Zeit und Wiederholung, um Dinge zu lernen und sich an sie zu gewöhnen. Lass dich durch deine jetzige Angst also nicht abschrecken. Denn wenn du jetzt vermeidest, wieder Sex zu haben, verfestigt sich deine Angst nur. Tu es also wieder. Nutze dabei Strategien wie die tiefe Atmung oder Tipps aus diesem Text, um die Angst zu verringern. Irgendwann wird sie verschwinden. Bitte lies auf jeden Fall mal unseren Text Ich (w) habe Angst vor einer Schwangerschaft: Was tun?

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Frage Nr. 34924 von 26.04.2022

Ich W24 habe mich vor 3 Jahren mit Genital Herpes angesteckt. Hatte Symptome und ging zum Frauenarzt worauf sich dies auch mit einem Abstrich bestätigen liess. Mein Freund M30 hat Lippenherpes. Soweit ich mich informiert habe wäre es in diesem Fall, dass ich HSV-2 habe und er HSV-1.
Ist das Risiko kleiner, dass er sich bei mir mit HSV-2 auch noch ansteckt, weil er ja schon Lippenherpes hat? Oder könnte es auch sein, dass er einen weniger schlimmen Verlauf hätte, falls ich es ihm irgendwann weitergeben würde?

Wir hatten noch keinen Sex und würden immer mit Kondom verhüten, aber ich würde mich dennoch schlecht fühlen, wenn er es von mir bekommen würde.

Unsere Antwort

Lippenherpes ist meist durch HSV-1 verursacht. Beim Genitalherpes ist es häufiger HSV-2. Allerdings kann beim Oralsex der Partner mit Lippen-Herpes auch ein HSV-1 auf des Genitale seiner*s Partner*in übertragen.

Eine bestehende HSV-1-Infektion schützt nicht vor einer HSV-2-Infektion. Es gibt aber Hinweise dafür, dass eine Zweitinfektion mit dem anderen HSV-Typ zu weniger starken oder gar keinen Symptomen führt. Generell gibt es bei der erstmaligen Infektion mit einem Herpesvirus die stärksten Symptome. Typisch sind mehrere, in Gruppen stehende Bläschen, die nach einigen Tagen platzen und dann unter Krustenbildung abheilen. Häufig sind diese Läsionen schmerzhaft oder brennen.

Leider gibt es keine wirklich wirksamen vorbeugenden Massnahmen. Die Verwendung von Kondomen bieten einen gewissen, aber keinen vollständigen Schutz. Allerdings ist die Infektion mit einem Herpesvirus im Verlauf des Lebens eher die Regel als die Ausnahme.

Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) tragen in Europa zirka 65% der Menschen unter 50 Jahren Herpesviren in sich. Nicht alle wissen davon, denn eine Herpesvirusinfektion kann auch ohne Symptome verlaufen. Das Risiko der Virus-Übertragung auf den Sexualpartner ist am grössten, wenn aktive Bläschen an Lippen oder Genitale vorhanden sind. In diesem Fall sollte direkter Hautkontakt mit diesen Regionen vermieden werden und die betroffene Person sollte regelmässig die Hände waschen, um die Viren nicht über die Hände weiterzugeben. Wenn keine Bläschen vorhanden sind, ist eine Ansteckung theoretisch trotzdem möglich, aber viel weniger wahrscheinlich als bei einem aktiven Herpes mit vorhandenen Bläschen.

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Frage Nr. 34922 von 26.04.2022

Ich würde mich gerne mit einem Footjob bei einer Prostituierten befriedigen. Ohne Anal, Geschlechts oder Oralkontakt. Ist das gefährlich?
Oder meinen Penis mit der Brust stimulieren, gibt es hier eine Gefahr einer Ansteckung?

Unsere Antwort

Wenn es keinen Genitalkontakt oder Kontakt zwischen Mund und Genitalien gibt, ist eine Ansteckung mit sexuell übertragbaren Infektionen (STI) relativ unwahrscheinlich. Es gibt aber auch STI, die über reinen Hautkontakt übertragen werden können, darunter fallen Herpes, Syphilis, Krätze und HPV. Mehr dazu findest du auch in unserem Text STI: Bei welcher Sexpraktik kann ich mich mit was anstecken?  

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Frage Nr. 34919 von 26.04.2022

Hallo Zusammen,
Macht es sinn sich die Pille danach/ellaone auf Vorrat zu besorgen (auch wenn man dafür in der Apotheke lügen muss)? Nach meinem Verständnis stimmt das mit den 5 Tagen Zeitfenster nicht so richtig, das heisst wenn der Eisprung DIREKT bevorsteht, hat man keine 5 Tage mehr Zeit oder? Kann es dann theoretisch einen Unterschied machen ob man die Pille danach noch am Abend nimmt oder erst am nächsten Morgen?
Ich bin sehr geübt in der Kondombenutzung also nicht falsch verstehen bitte. Ich will nur für den Fall der Fälle gewappnet sein. Mir wär die Pille danach auch viel zu teuer um sie als regelmässiges Verhütungsmittel einzusetzen. Ich möchte nur eine gut informierte Entscheidung treffen. Danke

Unsere Antwort

Wir haben in der Vergangenheit bereits ähnliche Fragen beantwortet. Bitte schau dir unsere Antwort auf die Fragen 30926, 27888 und 27370 an. Du findest sie, wenn du die Nummer in unserer Suche eingibst.

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Frage Nr. 34874 von 19.04.2022

Wieso steht in der Packungsbeilage meiner Pille Maxim, dass ich bei einem Wechsel von Hormonspirale auf Pille 7 Tage zusätzlich verhüten muss? Meine Frauenärztin sagt, dass man nach dem Wechsel nicht zusätzlich verhüten muss, da ich die Pille ja gleich nach dem Ziehen einnehme. Das gleiche habt ihr mir auch geantwortet.

Unsere Antwort

Ideal wäre eigentlich, 7 Tage vor der Entfernung der Hormonspirale mit der Pille zu beginnen.

Die Verhütungswirkung der Pille beruht hauptsächlich auf der Unterdrückung des Eisprungs. Die Pille braucht normalerweise 7 Tage, bis die Hormonwirkung im Körper so hoch ist, dass ein Eisprung sicher unterdrückt werden kann.

Bei der Hormonspirale, insbesondere bei den niedriger dosierten wie der Jaydess oder der Kyleena, kann es weiterhin zu Eisprüngen kommen. Die Verhütungswirkung funktioniert bei der Hormonspirale durch die Veränderung des Cervixschleims, der diesen für Spermien undurchdringlich macht, so dass die Spermien die Cervix gar nicht passieren können. Und zusätzlich dadurch, dass die Gebärmutterschleimhaut nur wenig aufgebaut wird, dass eine Einnistung eines befruchteten Ei's stark erschwert wäre.

Da Frauenärzt*innen aber sowieso empfehlen, nach der Hormonspiralen-Einlage 7 Tage zuzuwarten mit Geschlechtsverkehr, kann die Patientin die Pille auch erst am Tag der Entfernung der Hormonspirale beginnen und ist nach 7 Tagen sicher geschützt.

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Frage Nr. 34868 von 19.04.2022

Hallo Team Lilli

Meine Frage bezieht sich auf den HIV Labortest.
Ich habe gelesen, dass dieser Test nach 6 Wochen eine Ansteckung mit HIV sicher ausschliessen kann.
Da bei diesem Test nur das Antigen auf HIV1 mitgetestet wird, ist meine Frage, ob nach 6 Wochen auch HIV2 mit diesem Test sicher ausgeschlossen werden kann? Oder für HIV2 weiterhin die 12 Wochen gelten?
Ich bin etwas verwirrt, weil das Antigen nur auf HIV1 und nicht auf HIV2 mitgetestet wird.
Vielen Dank für eure Antwort.
Gruss

Unsere Antwort

Es gibt verschiedene HIV-Tests. Ich weiss nicht, welcher Test bei dir verwendet wurde. Du musst mit dem Arzt oder Labor sprechen, das den HIV-Test gemacht hat. Es ist immer sinnvoll, vor einem HIV-Test mit den Fachpersonen zu sprechen, um das Risiko zu beurteilen und zu schauen, welches Vorgehen das beste für dich ist.

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Frage Nr. 34863 von 19.04.2022

Liebes lilli Team,

ich schreibe euch, weil ich zu meiner Frage noch keine passende gefunden habe und auch keine nähere Erklärung dazu.

Mich würde interessieren, ob ich mich im analen Bereich quasi 'selbst' infizieren kann, wenn mein Partner mich (weiblich) z. b. zuerst vaginal fingert und danach mit selbigen Fingern dann bei mir anal eindringt? Man liest oft, dass eine Schmierinfektion eher selten zur HPV Übertragung führt, oder dass diese meist über Schleimhautkontakt erfolgt...weshalb ich dabei etwas unsicher bin, weil Finger ja eigentlich nicht aus Schleimhäuten bestehen und das Vaginal Sekret ja meines Wissens auch kein HPV enthält.

Oder kann es sein, dass eine Übertragung über diesen Weg nur stattfinden kann, wenn die vaginale/anale Penetration direkt hintereinander erfolgt, da das HP Virus glaube ich nicht länger an der Luft oder auch am Finger 'überlebt'.
Oder ist eine Übertragung auf diese Weise eher selten bis unwahrscheinlich?

Über eine Antwort freue ich mich und sage schonmal Danke dafür!

Unsere Antwort

Du kannst dich grundsätzlich nicht selbst mit dem HP-Virus infizieren. Denn dazu müsste der Virus ja bereits in deinem Körper sein und dann wärst du ja schon infiziert. Mehr über die Übertragung von HPV kannst du in diesem Text lesen.

Beim Wechsel zwischen Analsex und Vaginalsex solltet ihr aber darauf achten, dass der Penis oder Finger nicht zuerst in den Anus und danach in die Vagina kommt. Denn im Anus gibt es Bakterien, die deiner Vaginalflora nicht guttun, und die dort unangenehme Infektionen auslösen können.

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Frage Nr. 34846 von 03.04.2022

Kann ich, 26 eine vierte HPV Impfung machen, weil der Impfstoff ja sicher ist?
Bei Corona wird ja auch 4 mal geimpft bei bestimmten Gruppen. Bringt eine vierte HPV Impfung was bei Frauen, deren Immunsystem durch Stress und Mangelernährung während den ersten 3 Dosen Gardasil 9 schwächer war?

Unsere Antwort

Die bisherige Studienlage zeigt, dass der Impfschutz der HPV-Impfung mindestens 10 Jahre lang bestehen bleibt. Längere Zeiträume können noch nicht beurteilt werden, da die Impfstoffe erst seit 2006, oder im Fall von Gardasil 9 sogar erst seit 2017, zugelassen sind. Eine Auffrischungsimpfung ist also nicht notwendig. Du kannst natürlich noch einmal mit deiner Frauenärztin über deine individuelle Situation sprechen.

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Frage Nr. 34802 von 25.03.2022

Ich hab einen Hormonring und drücke ihn ab und zu "richtig" in die Scheide rein, sodass er ganz tief sitzt und nicht am Eingang, da er manchmal nach vorne rutscht.
Er sitzt dennoch richtig, auch wenn er am Eingang liegt, da bin ich mir sicher. Ich bin Anfängerin und deshalb fühle ich mich sicherer, wenn ich ihn ab und zu tiefer reindrücke.

Beim reindrücken gibt es mittlerweile leichte Schmerzen und ich habe mit einem spelukum aus der Apotheke nachgesehen und habe gesehen, dass die scheidenwände rechts und links ziemlich gerötet sind.
Der "schmerz" an der Stelle fühlt sich etwas wie ein leichter Sonnenbrand an.

Die Untersuchung vor der Verschreibung des Rings war völlig normal. Und ich habe auch einen normalen Abstrich gehabt.
Ich habe zusätzlich an meinen gebärmutterhals gefasst um die Cervix etwas zu bewegen, aber da tut nix weh!
Das heißt, die Gebärmutter sollte ok sein.
Der Ausfluss ist (=leicht gelblich), wie an den unfruchtbaren Tagen ohne Ring und riecht normal (leicht säuerlich).
Was könnte das sein und was kann man tun?
Ich habe Angst, die Gyn könnte mir den Ring ,,wegnehmen".

+++
34803

Ich wollte 2 Sachen ergänzen zu der Frage zum Hormonring, den ich reindrücke

Der Zervixschleim/Ausfluss ist hauptsächlich weiß.
Das leicht gelbliche ist eher die Ausnahme ( habe nochmal nachgeschaut)

Der Gebärmutterhals sieht ganz normal aus von der Farbe

Was ist das
Was tun?

Unsere Antwort

Versuche den Ring beim Einlegen mal ein wenig weiter Richtung unterer Rücken zu schieben, also mehr nach hinten unten und weniger nach oben vorne. Denn die Vagina ist nach hinten länger, insbesondere hinter dem Gebärmutterhals. Du hast ja deine Cervix selbst schon getastet und weisst, wo sie liegt. Der Verhütungsring hat am meisten Platz, wenn sein oberes Ende hinter der Cervix zu liegen kommt. Dann liegt er meist so weit in der Vagina drin, dass du ihn nicht mehr spürst und auch nicht mehr nachschieben musst. 

So wie du es beschreibst, tönt es nicht danach, dass du eine Infektion hast in der Vagina.

Wenn du dich aber noch unsicher fühlst mit der Einlage und du diesbezüglich gerne nochmals eine Beratung hättest, dann melde dich nochmals bei deiner Frauenärztin. Sie soll dir genau zeigen, wie du den Ring am besten einlegen kannst und wie du überprüfen kannst, ob er gut sitzt. Viele Frauenärztinnen haben auch Modelle aus Plastik, an denen man die EInlage des Verhütungsrings gut zeigen und erklären kann. Den Ring wird sie dir nicht wegnehmen, dafür besteht keinerlei Veranlassung.

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Frage Nr. 34782 von 22.03.2022

Hallo Lilli,
kann man von Analverkehr schwanger werden? Im Internet steht sehr oft nein. After und Gebärmutter sind ja nicht verbunden. Aber was, wenn die Samenflüssigkeit rausläuft und dann irgendwie nach vornekommt? Verhüte mit nfp.
Vielen Dank!

Unsere Antwort

Eine Frau kann nur dann schwanger werden, wenn Spermien in ihre Vagina und von dort in ihre Gebärmutter und in den Eileiter gelangen. Lies dazu bitte unseren Text Wie kann eine Frau schwanger werden?

Normalerweise passiert das bei Analverkehr nicht, denn es gelangt kein Sperma in die Vagina. Aufpassen musst du nur, wenn er den Penis rauszieht. Denn Vagina und Anus liegen nah beieinander und ihr solltet dafür sorgen. dass kein Sperma in die Vagina tropft. Allgemein empfehlen wir wegen der Infektionsgefahr Kondome beim Analverkehr. Mehr dazu steht in: Wie schütze ich mich beim Analsex vor Infektionen?

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Frage Nr. 34781 von 22.03.2022

Hallo,
ich w/24 Jahre alt nehme die Pille Belara schon 7 Monate.Doch ich würde sie gerne absetzen,habe aber Angst vor den Nebenwirkungen.Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Unsere Antwort

Ich empfehle dir, das mit deiner Frauenärztin zu besprechen. Dafür reicht vermutlich schon ein kurzes Telefonat.

Du hast ja wahrscheinlich einen guten Grund, warum du die Pille absetzen möchtest. Dann sollten die möglichen Nebenwirkungen beim Absetzen kein Grund sein, das nicht zu tun. Es macht wenig Sinn, dich verrückt zu machen. Denn das Absetzen der Pille löst bei verschiedenen Personen ganz verschiedene Dinge aus. Manche merken gar nicht viel davon, andere schon. Es kann unter anderem sein, dass deine Stimmung ein bisschen schwankt. Es kann sein, dass sich deine Haut oder Haare etwas verändern. Es kann auch zu Zwischenblutungen kommen. Deine Lust auf Sex kann zunehmen oder abnehmen. Für manche Menschen sind die Nebenwirkungen der Pille recht stark, und ihr Befinden bessert sich durch das Absetzen der Pille.

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Frage Nr. 34768 von 21.03.2022

Hallo! Oft lese ich im Internet, dass man Schwangerschaftstests nach der 12. Schwangerschaftswoche nicht mehr machen kann, weil es ein falsch-negatives Ergebnis anzeigt. Stimmt dies?

Unsere Antwort

Nein. Das stimmt nicht. Du bekommst ein sicheres Ergebnis, egal wie lange nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr du den Test machst. Unsicher ist das Ergebnis nur, wenn du den Test zu früh machst.

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Frage Nr. 34752 von 18.03.2022

Ich war heute beim FA und wollte mir die Spirale einsetzen lassen. Es lief alles nach Plan, bis die Frauenärztin stoppte, da mein Muttermundhals zu eng war und sie nicht durchkam. Heute war der 3. Tag meiner Periode und sie ist überhaupt nicht mehr stark. Wir haben das Ganze abgebrochen und sie meinte, ich soll bei meiner nächsten Periode gleich am ersten Tag kommen.
Ich bin jetzt total verunsichert, ob es beim nächsten Mal klappt.. ich habe die Tabletten, die ich nehmen sollte 1,5h vor dem Termin eingenommen und kurz vor dem Termin auf der Toilette, da ich etwas Bauchweh hatte. Der Stuhl war eher weich - kann das etwas damit zu tun haben, dass mein Muttermund zu eng war? Beim nächsten Mal soll ich die Tabletten mindestens 2 Stunden vor dem Termin einnehmen.
Wenn es beim nächsten Mal wieder nicht klappt, welche Optionen habe ich dann noch bzgl der Spirale?

Unsere Antwort

Das Bauchweh und der weiche Stuhl, könnten eine leichte Nebenwirkung des Cytotec-Medikaments sein, das du wahrscheinlich für vor der Spiraleinlage einnehmen musstest. Das hat aber nichts mit der Enge des Gebärmutterhalskanals zu tun.

Das gibt es leider halt schon mal, dass die Spiraleinlage nicht gelingt, wenn der Gebärmutterhals mit dem Spiraleinlage-Instrument nicht passiert werden kann. Es ist aber gut möglich, dass der Gebärmutterhalskanal weiter sein wird, wenn du gleich am ersten Tag der Menstruation für die erneute Einlage hingehst. Das sollte also die Chance der erfolgreichen Spiraleinlage erhöhen. Auch wenn du die Tablette schon 2 Stunden vor der Einlage einnimmst. Möglich wäre auch, dass du schon am Vorabend eine Tablette Cytotec nimmst und dann noch eine zweite Tablette 2 Stunden vor der Einlage. 

Es kommt darauf an, welche Spirale bei dir eingelegt werden sollte. Wenn es die Mirena-Hormonspirale war, gäbe es die Möglichkeit, stattdessen die Kyleena- oder Jaydess-Hormonspirale einzulegen. Die sind ein wenig schmäler und können deshalb etwas leichter eingelegt werden. Sie enthalten aber auch ein bisschen weniger Hormone. Wenn es die Kupferspirale war, dann gäbe es Kupferspiralen von einer anderen Firma, die zum Teil eine etwas andere Form haben. Allerdings werden alle Spiralen in einer Art Hülse eingeführt. Deshalb kommt es vor allem darauf an, wie breit diese Hülse ist. 

Wende dich doch nochmals an deine Frauenärztin, damit sie deine diesbezüglichen Fragen beantworten kann.

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Frage Nr. 34747 von 17.03.2022

Hallo,
Ich bin leider etwas verunsichert. Ich wechsle von der Sidretella 30 zu der Swingo 30.
Die Swingo 30 ist doch eine niedriger Dosierte Pille mit 0,03mg Ethinylestradiol und 0,15 mg Levonorgestrel.
Bei der Sidretella 30 sind es 0,03 mg Ethinylestradiol und 3 mg Drospirenon.
Woher weiß ich, ob die 0,15mg Levonorgestrel ausreichend für die Verhütung sind ? Und ich wechsle die Pille ohne die 7 tägige Pillenpause richtig?
Muss ich daraufhin erst noch zusätzlich Verhüten weil sie niedriger dosiert ist?

Im Voraus schon vielen Dank für eine Antwort:)

Unsere Antwort

Im Beipackzettel deiner neuen Pille sollte etwas dazu stehen, wie man wechselt. Hast du das schon gelesen?

Du kannst dir sicher sein, dass die Dosierung zur Verhütung ausreichend ist. Denn sonst wäre diese Pille nicht zugelassen worden. Alle Medikamente müssen eine lange Testphase durchlaufen, damit sichergestellt ist, dass sie ihren Zweck erfüllen. Du bist also auch mit deiner neuen Pille sicher geschützt. Wenn du den Wechsel so machst, wie im Beipackzettel beschrieben, brauchst du keine zusätzliche Verhütung.

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