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Fragen & Antworten:
Frauenkörper | Frauenthemen

Frage Nr. 38287 von 21.05.2024

Liebes Lili-Team

Ich (w, 33) möchte schwanger werden und habe deshalb damit begonnen meinen Zyklus zu beobachten und mittels LH-Urintests den Eisprung zu ermitteln. Dabei habe ich festgestellt, dass mein Eisprung in den vergangen 6 Monaten immer um den 14. oder 15. Zyklustag erfolgt. Urintests habe ich erst die 3 letzten Zyklen gemacht. Aufgefallen ist mir, dass ich nur jeden zweiten Monat und nur auf der linken Seite einen Schmerz beim Eisprung feststelle. Dieser ist teilweise nur für einen kurzen Moment und leicht zu spüren, kann aber auch bis zu 12 Stunden anhalten und intensiver sein. Jeden zweiten Monat, wenn der Eisprung auf der rechten Seite ist, spüre ich nie einen Schmerz oder Ähnliches. Woran kann es liegen, dass ich nur immer links den Eisprung fühle? Könnte es sein, dass mein rechter Eierstock nicht richtig funktioniert und ich nur jeden zweiten Monat die Chance auf eine Schwangerschaft habe?

Meine Zyklen dauern zwischen 24-26 Tage. Da ich den Eisprung immer am 14. oder 15. Zyklustag habe, scheint die zweite Hälfte meines Zyklus eher kurz oder sogar zu kurz zu sein. Nun habe ich gelesen, dass eine Lutealphase von weniger als 10 Tage auf eine Gelbkörperschwäche und damit verbundenem Progesteronmangel hindeuten könnte. Meine Frauenärztin hat mir empfohlen Mönchspfeffer einzunehmen. Leider hatte sie keine Zeit, meine Fragen zu beantworten und ist jetzt in den Ferien. Wäre es sinnvoll mein Progesteronspiegel zu prüfen? Gibt es weitere Möglichkeiten, die Gelbkörper zu stärken?

Bei der Packungsbeilage vom Mönchspfeffer habe ich gelesen, dass die Kapseln nicht eingenommen werden sollen, wenn familiär bedingt ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs besteht. Meine Grossmutter ist mit 63 Jahren an Brustkrebs verstorben. Sollte ich deshalb besser kein Mönchspfeffer einnehmen? Gäbe es eine Alternative dazu?

Ich habe vor zwei Wochen mein AMH testen lassen. Dieses ist laut Frauenärztin in Ordnung. Gibt es eine Möglichkeit, die Qualität meiner Eizellen zu ermitteln und zu schauen, ob die Follikel genügend herangereift sind, bevor sie springen?

Es ist jetzt mein erster Zyklus, in welchem ich versuche, schwanger zu werden.

Ich danke euch für eure Rückmeldung und eure wertvolle Arbeit.

Unsere Antwort

Du versuchst schwanger zu werden. Das kann eine aufregende Zeit sein mit vielen Unplanbarkeiten.

Du hast dich schon viel informiert. Es scheint mir so, als würdest du schon vorweg nehmen, dass das mit dem Schwangerwerden nicht klappen wird.

In deinem Alter ist es weiterhin sehr wahrscheinlich, dass du spontan schwanger wirst, wenn du in der fruchtbaren Zeit Geschlechtsverkehr hast.

Du weisst bereits, dass du in den letzten 6 Monaten stets einen Eisprung hattest. Mach dir wegen der Körperzeichen rund um den Eisprung keine Gedanken. Eine Zykluslänge von 24-26 Tagen ist normal. Weshalb hat dir die Frauenärztin empfohlen Mönchspfeffer zu nehmen? Deine Bedenken wegen einem erhöhten Brustkrebsrisiko bespricht du am besten direkt mit deiner Frauenärztin.

Es erschliesst sich mir nicht, weshalb du schon vor dem Versuch schwanger zu werden, dein AMH testen lässt und zusätzliche Tests machen möchtest. Du scheinst dich absichern zu wollen.

Könntest du dich darauf einlassen, für die nächsten 6 bis 12 Zyklen zu versuchen, schwanger zu werden ohne weitere Tests? Weitere Abklärungen werden in der Regel erst dann gemacht, wenn 12 Monate lang keine Schwangerschaft entstanden ist. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du in dieser Zeit schwanger wirst.

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Frage Nr. 38285 von 20.05.2024

Guten Tag!
Ich bin weiblich und 25 Jahre alt.Mein Frauenart meint ich habe sehr wenig gute Bakterien in der Scheide.Bakterien oder Pilze habe ich nicht.Aber der Juckreiz ist manchmal vorhanden vor allem während und nach der Periode.Demetsprechend sollte ich Gyne mixx trinken.Ich trinke es schon einen Monat aber ich spüre keine Besserung.
Meine Fragen:1.Wie lange sollte ich Gyne mixx trinken damit sich gute Bakterien ansiedeln?
2.Ist Omni biotic flora flus vielleicht besser?
3.Was kann ich noch machen damit meine Scheidenflora wieder gesund ist?

Unsere Antwort

1 und 2) Es ist schwierig, das aus der Ferne zu beurteilen, da ich nicht deine Frauenärztin bin. Was ist der Grund dahinter, dass du dich mit deinen Fragen nicht an den Frauenarzt wendest?

3) Ich empfehle dir, unseren Text über die Pflege des Geschlechts zu lesen. Lies dort bitte insbesondere die Abschnitte Pflege bei empfindlicher, trockener Haut, Scheidengels bei empfindlicher Vagina. Darin beschreiben wir auch den Einsatz des Actigel von Multigyn. Das finden wir sehr gut. Allerdings wird es nicht von der Krankenkasse übernommen.

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Frage Nr. 38284 von 20.05.2024

Kann eine Frau mit 56 Jahren noch schwanger werden, wenn sie ihre Periode noch regelmäßig hat?
Meine Mutter hatte die Periode noch bis 56 Jahre. Ist das ein spätes Alter, wenn die Wechseljahre erst mit 57 Jahren einsetzt?

Unsere Antwort

Die Menopause, das ist der Zeitpunkt der letzten Menstruationsblutung, tritt für gewöhnlich irgendwann zwischen 45 und 55 Jahren ein. 

Als Faustregel gilt, dass eine Frau kann dann nicht mehr schwanger werden kann, wenn sie in den Wechseljahren ist und ein Jahr lang keine Menstruation mehr hatte. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass eine Frau mit 56 Jahren noch schwanger wird. Die Fruchtbarkeit nimmt nach dem 40. Lebensjahr sehr schnell ab und nur wenige Frauen können dann noch spontan, also ohne hormonelle Unterstützung, schwanger werden. 

Mehr über die Wechseljahre und die Menopause, kannst du in diesem Text nachlesen.

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Frage Nr. 38283 von 20.05.2024

Hallo! Ich bin 27 Jahre alt.Vor kurzem habe ich erfahren dass ich eine herzförmige Gebärmutter habe.Ich möchte gerne eines Tages Kinder haben.Im Internet habe ich gelesen dass das eventuell ein Problem sein kann.
Meine Fragen:Haben das viele Frauen? Kann ich trotzdem Kinder bekommen? Danke

Unsere Antwort

Eine herzförmige Gebärmutter ist selten, kommt aber vor. Auf die Fruchtbarkeit hat die Form deiner Gebärmutter hat keine Auswirkungen. In einer Schwangerschaft kann es aber zu Komplikationen kommen. Deshalb empfehle ich dir, deinen Kinderwunsch mit einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen zu besprechen. Sie können alle deine Fragen beantworten und genau mit dir besprechen, was bei einer Schwangerschaft zu beachten ist.

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Frage Nr. 38272 von 11.05.2024

Liebes Team von lilli! Ich bin 30 Jahre und weiblich. Mein Problem ist eine große Angst vor gynäkologischen Erkrankungen die einen Frauenarztbesuchen nötig machen könnten. Aufgrund von negativen Erfahrungen in der Vergangenheit (mit Ärzt*innen/Geburtshelfer*innen) möchte ich diese Körperteile gut schützen. Das führt nur leider dazu dass ich sehr beobachte (ph-wert messen, Situationen meiden die eine Infektion fördern könnten wie Schwimmbad, oralsex etc.). Wenn es mich dann doch erwischt und ich wie neulich wegen einer bakt. Vaginose zu meiner Frauenärztin musste, erlebe ich heftige Angstgefühle. Ich schäme mich, habe Angst vor negativen Kommentaren und dass ich mich einfach unwohl und ausgeliefert fühlen könnte. Ich hatte mal eine Zeit mit hartnäckigem scheidenpilz. Das war mir so schrecklich unangenehm, also dass ich dauernd kommen musste. Ich fühle mich dann als nervige Patientin und frage mich was die Leute dort wohl von mir denken. Ich würde diese Ängste gerne los lassen und wieder mehr vertrauen und entspanntheit in dem Bereich erlangen. Haben Sie einen Rat für mich wie das gelingen kann? Viele Grüße!

Unsere Antwort

Es tut mir leid, dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast. Und es ist schön, dass du dich trotzdem aktiv damit beschäftigst und deine Angst nun überwinden möchtest.

Für mich hört es sich so an, als hättest du dein Genitale versachlicht, also zu einer Art Objekt gemacht. Im Gegensatz dazu ist der Rest des Körpers lebendiger. Da das Genitale nicht mehr so richtig mit einbezogen wird, musst du es "von aussen" kontrollieren, damit es nicht aus dem Ruder läuft. überall da, wo Leben in deinem Körper ist hast du die Kontrolle, da wo du die Lebendigkeit abziehst, entsteht eine Leere und du hast keinen direkten Zugriff mehr darauf. Es wäre also von Vorteil, wenn dort auch wieder Leben einziehen könnte und dein Genitale wieder ein ganz normaler Teil deines Körpers wird. Wie machst du das jetzt am Besten? Spüre erst einmal deine Angst und versuche sie nicht loszuwerden. Mit spüren meine ich auch wirklich körperlich spüren. Wo sitzt sie genau? Brustraum? Bauchraum? Woanders? Wie fühlt sie sich genau an abschnürrend, stechend, warm, vibrierend und so weiter. Spüre ob sie dreidimensional ist und wie gross ihre Ausdehnung ist. Was deine Gedanken in der Zeit machen, ist egal. Sie werden wahrscheinlich denken: das nützt nichts, ich darf nicht krank werden, das ist doch alles Quatsch, wie kann ich bloss die Infektion verhindern, habe ich heute schon den ph gemessen etc. Konzentriere dich immer wieder auf das Gefühl der Angst in deinem Körper und dann versuche es zu vergrössern, so dass es auf einer grösseren Fläche oder in einem grösseren Volumen in deinem Körper spürbar wird. Konzentriere dich weiter darauf und versuche es zu verschieben im Körper. Experimentiere ein wenig und lass dich nicht entmutigen, wenn die Gedanken  versuchen dich immer wieder abzulenken, das ist normal. Dann versuche dieses Gefühl der Angst so zu verschieben oder auszudehnen, dass du es im Genitale fühlen kannst. Wiederhole das immer wieder bis es gut klappt. Es hört sich vielleicht absurd an, aber dadurch wird mit der Zeit der Teil deines Körpers nicht mehr ausgeschlossen sondern wieder mit dem ganzen Rest verbunden und du bekommst wieder mehr Zugriff darauf. Gleichzeitig kannst du das auch unterstützen indem du dich aktiv mit deinem Genitale beschäftigst. Das heisst zum Beispiel, dass du Beckenbewegungen erlernst. Und du kannst auch schauen wie gut dir Bauchatmung helfen könnte. Probiere ein wenig aus. Der Fokus sollte sich insgesamt mit der Zeit vom übers Genitale nachdenken, ins Fühlen verlagern. Wenn du weitere Fragen hast, schreibe uns gerne wieder unter Angabe dieser Fragennummer.

Falls du alleine nicht weiterkommen solltest, könntest du dich auch an eine*n Psychotherapeut*in wenden. 

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Frage Nr. 38264 von 10.05.2024

Hallo,
Ich W 28, hatte vor über zwei Jahren Feigwarzen (mit Aldara behandelt) keinen Rückfall gehabt. Was bedeutet dies? Hab ich das Virus immer noch in mir? Bin ich immer noch ansteckend? Habe mich dann auch noch nachträglich Impfen lassen (Gardasil9) habe ich dann trotzdem noch einen Schutz gegen diese Viren? Alle Tests per Abstrich waren unauffällig.

Unsere Antwort

So wie du es beschreibst, scheinst du das Virus los zus ein und du solltest nicht mehr ansteckend sein. 
Es ist gut, dass du dich auch noch mit Gardasil9 impfen lassen hast. Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass du immer wieder mit HPV-Viren in Kontakt kommst. Mit der Impfung hast du nun eine noch grössere Chance, dass sich die Viren nicht in deine Zellen an der Vulva oder am Gebärmutterhals einnisten und sich dort vermehren können, weil sie dein Immunsystem nun schneller erkennt und aktiv bekämpfen kann. Eine intakte Hautbarriere schützt dich ebenfalls. Dafür hilft eine gute Vulvapflege zum Beispiel mit einem Pflegeöl. Und Vorsicht beim Rasieren: wenn das HPV-Virus auf verletzte Hautstellen trifft, wie zum Beispiel nach unvorsichtigem Rasieren mit kleinen Schnitten, haben es die Viren viel leichter, in die Zellen einzudringen und sich dort festzusetzen.

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Frage Nr. 38256 von 07.05.2024

Liebe Lilli,

ich möchte euch das Video "1 Tag Frauenarzt - So ist es wirklich!" auf YouTube weiterempfehlen. Wie findet ihr das?

Wie findet ihr die Dokumentation? Ich finde sie sehr gut und authentisch/zutreffend.

VG

Unsere Antwort

Das Video ist ein gut mögliches Beispiel, wie ein Besuch bei der Frauenärztin/beim Frauenarzt aussehen kann. Toll wenn dir dieses Video hilft, dass du dir eine gynäkologische Kontrolle vorstellen kannst. Wie sich ein solcher Besuch jedoch anfühlt und was genau gemacht wird, kann von Frau zu Frau stark variieren. Es ist stark abhängig vom Anlass der Kontrolle und wo diese stattfindet. 

Die einen haben keine Schwierigkeiten während einer gynäkologischen Kontrolle, weil sie es sich bereits gewohnt sind und/oder ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen konnten. Bei andern kann der Besuch jedoch starke Verunsicherung oder sogar Angst auslösen. Deshalb gilt es, die Situation immer individuell zu betrachten. 

Schau dir mal das Kapitel Besuch bei der Frauenärztin an. Dort findest du diverse Infotexte, von "Wann sollte ich zur Frauenärzt*in?" bis zu Tipps, wie du dich bei der gynäkologischen Untersuchen entspannst. 
 

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Frage Nr. 38255 von 07.05.2024

Hallo Lilli,
ich habe bei euch in einer Antwort gelesen, dass man Bepanthen plus gegen Trockenheit auf die Vulva tun kann. Dies fragte eine Fragestellering.
Aber Bepanthen plus ist ja eine desinfizierende Salbe und enthält entsprechende Desinfektionsmittel zusätzlich zum Pflegenden. Ist das dann nicht schlecht für die Flora?
Danke für eine Rückmeldung!

Unsere Antwort

Vielen Dank, das ist eine gute Frage!

Von Bepanthen gibt es ja viele verschiedene Produkte. Für die Vulvapflege bei Trockenheit würde ich zum Beispiel Bepanthen Derma Creme oder Salbe nehmen, und nicht Bepanthen plus, welches auch Desinfektionsmittel enthält.

Oder am besten ein gutes Pflege-Öl. 

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Frage Nr. 38252 von 07.05.2024

Hallo, ich wollte etwas zu Frage Nummer 38189 ergänzen. Ich habe PCOs und wende seit langer Zeit NFP an.

Bei NFP werden ja immer zwei Körpersymptome getrackt: Der Schleim/Muttermund als Östrogenanzeichen und die Temperatur als Progesteronmarker. Beide Hormone werden also unabhängig voneinander betrachtet. Jetzt ist es aber so, dass der Östrogenspiegel im Zyklus immer wieder schwanken und auch die Eizellreifung immer wieder pausieren kann. Es kann also in einem Zyklus mehrere Schleimumschwünge geben. D.h.: Das Zerfixschleimmuster läuft einfach mehrfach ab. Das kann z.B. aufgrund von Stress passieren, bei PCOS ist es quasi der "normale" Ablauf. Aus genau diesem Grund ist die Billingsmethode (bei der nur der Zerfixschleim beobachtet wird) auch keine sonderlich sichere Verhütungsmethode. Daher muss ich dir leider aus persönlicher Erfahrung und auch nach Rücksprache mit mehreren NFP-Beraterinnen sagen, dass das Beobachten des Zerfixschleims gerade bei unregelmäßigen Zyklen eigentlich komplett nutzlos ist. Soll heißen, es verunsichert nur. Die Kombi aus Temperatur und ZS ist hingegen sehr sehr zuverlässig (auch wenn manche Frauenärzte etwas anderes behaupten). Ich weiß z.B. trotz PCOs auf den Tag genau, wann ich meine Tage bekomme, egal ob der Zyklus jetzt 30 oder 70 Tage lang ist. Schleimumschwünge kann es in dieser Zeit quasi unendlich viele geben, allein daraus lassen sich keine Rückschlüsse darauf ziehen, ob der Eisprung schon vorbei ist oder nicht. Bei der Temperatur kann es theoretisch auch zu Zufallsauswertungen kommen, aber das ist deutlich seltener. Bei mir ist es noch nie vorgekommen. Daher kann ich mich nur wiederholen: Egal ob du jetzt mit NFP verhüten willst oder es nur zur Zyklusbeobachtung nutzen willst: Der Zerfixschleim liefert lediglich Hinweise darüber, ob gerade ein Eisprung stattfinden KÖNNTE. Ob er wirklich stattgefunden hat oder noch stattfinden wird, lässt sich so nicht feststellen. Es sei denn, du hast wirklich einen absolut zuverlässigen und recht kurzen Zyklus, wo die Eizellreifung stets kontinuierlich abläuft. Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein. Auch kann sich dad Zerfixschleimmuster immer mal wieder ändern, sowohl was die Beschaffenheit des Schleims angeht (z.B. kann es sein, dass man S+ mal nur fühlt, in anderen Zyklen aber wirklich spinnbaren Schleim hat) als auch, was die Dauer der einzelnen Phasen angeht.

@ PCOs: Pcos ist eigentlich immer eine Ausschlussdiagnose und wird leider von vielen Ärzten immer noch falsch diagnostiziert. Selbst wenn eine Feau alle gängigen Kriterien erfüllst (polyzystische Ovarien im Ultraschall, verlängerte Zyklen, erhöhte Androgenwerte) muss sie noch lange kein PCO-SYNDROM haben. Viele Frauen erhalten die Diagnose z.B. nach dem Absetzen der Pille, weil sich der Körper noch einpendeln muss. Sie haben aber kein PCOS. Auch die hypothalamische Amenorroe führt zu ähnlichen Symptomen. Dann gibt es noch andere Erkrankungen wie das AGS, Schildrüsenprobleme... all das muss eigentlich ausgeschlossen werden, ehe man die Diagnose "PCOS" stellt. Üblicherweise wird dann auch auf eine Insulinresistenz getestet, diese KANN, muss aber nicht vorliegen bei PCOs-Frauen. "Behandelt" wird PCOs üblicherweise, indem man eine antiandrogene Pille verschreibt oder bei KIWU versucht, einen ES auszulösen. Es gibt aber auch viele Wege, um die Erkrankung auf natürliche Weise in den Griff zu kriegen oder zumindest die Symptome zu lindern. Für mich gehört NFP mittlerweile fest zu PCOs dazu, weil man dadurch einfach so viel über seinen Körper lernt (habe ich überhaupt Eisprünge? Ist meine Lutealphase lang genug?). Daher würde ich das Ganze gerade im Falle von Hormonproblemen immer beibehalten - und idealerweise Schleim, Temperatur und Blutungsstärke akribisch notieren. Ich weiß jetzt nicht, wie das bei der Fragestellerin ist, aber man muss bei NFP nicht immer zur selben Zeit messen! Es gibt Frauen die sind extrem messzeitanfällig, andere (wie ich) gar nicht. Aber die meisten haben ein Zeitfenster von ein paar Stunden, in dem sie problemlos messen können. Und im Zweifelsfall kann man gestörte Werte ja immer ausklammern. :-)

Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Post veröffentlicht. Ich hoffe, er kommt nicht allzu "besserwisserisch" rüber. Das ist nicht meine Absicht! Aber ich beschäftige mich seit über 10 Jahren mit PCOs und schon sehr lange mit den Themen NFP und Hormone. Daher versuche ich immer, mein "Wissen" mit anderen Frauen zu teilen. Liebe Grüße

Unsere Antwort

Herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Du bist offensichtlich zu einer richtigen Expertin für deinen Zyklus und dein PCOS geworden.

Vielleicht fühlt sich die Fragestellerin von Frage 38189 inspiriert und ermutigt durch deinen Beitrag.

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Frage Nr. 38243 von 06.05.2024

Können auch Frauen einen Bart haben?

Unsere Antwort

Ja, das ist möglich. Auch Frauen können Haarwachs im Gesicht haben, zum Beispiel an der Oberlippe oder am Kinn, meist natürlich aber sehr viel schwächer als bei Männern.

Ob bei Frauen Haare im Gesicht wachsen hängt einerseits von den Hormonen ab. Bei erhöhten Blutspiegeln von Testosteron, oder auch bei verstärkter Reaktion der Haarfollikel auf Testosteron, können vermehrt Haare im Gesicht wachsen. Je nach Konstitution und Herkunft kann sich auch natürlicherweise unterschiedlich starker Haarwuchs im Gesicht zeigen.

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Frage Nr. 38229 von 20.04.2024

Hallo
Ich hatte eine kleine Panne mit dem Kondom und musste die Pille danach nehmen. Laut Rechnung kann es sein das es zu spät für die Pille wäre weil mein Eispung kurz bevor steht oder sogar an dem Tag war.
Ich hab ein Termin bei der FA. Dort wird nachkontrolliert ob ich tatsächlich schwanger bin oder nicht. Der Termin ist 1 Woche nach meiner 2. Periode , also Unfall passiert am 16.03 und Untersuchungstermin am 06.05.
Jetzt ist meine Frage, sieht man sofort ob jemand schwanger ist oder braucht das zeit ? Ich hab schon gelesen das bei manchen Frauen selbst in der 10 SSW noch nicht wirklich was zu sehen ist. Was ist wenn in der 10 SSW schauen nichts zu sehen ist aber mein Embryo einfach zu langsam wächst oder vielleicht kleinwüchsig ist?

Sieht man immer gleich ob jemand schwanger ist egal ob der Embryo normal wächst oder viel zu langsam ?

Unsere Antwort

Die Ultraschall-Untersuchung zur Bestätigung einer Schwangerschaft findet normalerweise zwischen der 9. und 12. Schwangerschaftswoche statt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Embryo für gewöhnlich sichtbar und wird nicht einfach übersehen. Falls du dennoch Zweifel hast, besprich sie am besten mit deiner Frauenärztin.

Deine Frauenärztin kann auch andere Tests machen, um eine Schwangerschaft festzustellen. Zum Beispiel kann sie das Blut auf das Schwangerschaftshormon HCG untersuchen oder einen gewöhlichen Schwangerschaftstest machen, der das HCG im Urin misst.

Wenn du nicht bis zum 06.05 warten möchtest, kannst du den Schwangerschaftstest auch selbst machen. Dieser zeigt 21 Tage nach dem Geschlechtsverkehr ein sicheres Ergebnis an. Du kannst dich zum jetzigen Zeitpunkt also sicher auf das Ergebnis verlassen. Und übrigens, wenn du nach dem Geschlechtsverkehr bereits zum zweiten Mal deine Periode hast, ist das auch ein Zeichen dafür, dass du nicht schwanger bist.

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Frage Nr. 38226 von 19.04.2024

Hallo,

Ich w 30, bin grad am zyklustag 10, meine Periode hatte ich ca. 5 Tage lang. Heute Mittag hatte ich einen gelb-braunen Ausfluss in meiner Einlage. Ungewöhnlichen geruch habe ich keinen wahrgenommen und habe auch keine Schmerzen/brennen beim Wasser lassen oder allgemein. Mir ist ein leichtes Ziehen im Unterleib aufgefallen. Was könnte das denn sein? Wir versuchen derzeit schwanger zu werden, da ich aber meine Periode hatte, bin ich davon ausgegangen, dass es diesen Zyklus nicht geklappt hat. Habe deshalb auch keinen Test gemacht.

Unsere Antwort

Es könnte sein, dass zu dem Zeitpunkt gerade dein Eisprung stattgefunden hat. Manchmal kann es beim Eisprung zu der sogenannten «Ovulationsblutung» kommen. Bei der Ovulationsblutung hast du eine kurze Schmierblutung – das heisst, es tröpfelt leicht, oder dein Ausfluss ist rötlich oder bräunlich getönt. Das ist normal und kein Grund zur Beunruhigung. Die Ovulationsblutung kommt daher, dass die Östrogenwerte etwa zwei Tage vor bis zwei Tage nach dem Eisprung absinken. Auch das Ziehen im Bauch kann beim Eisprung vorkommen. Dieser kurze, ziehende Schmerz wird auch «Mittelschmerz» genannt.

Wenn ihr nach deiner Periode Geschlechtsverkehr hattet, kann es zu einer Befruchtung gekommen sein. Manchmal kann es eine leichte Blutung geben, wenn sich ein befruchtetes Ei einnistet. Sie wird «Nidationsblutung» oder «Einnistungsblutung» genannt. Diese Blutung ist deutlich schwächer als eine Menstruation und dauert viel kürzer. Sehr oft ist diese Blutung so schwach, dass eine Frau sie gar nicht bemerkt. Wenn du vermutest, dass es zu einer Befruchtung gekommen sein könnte, mach am besten 3 Wochen nach dem Geschlechtsverkehr noch einmal einen Schwangerschaftstest.

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Frage Nr. 38221 von 19.04.2024

Ich fühle mich noch zu jung für ein Kind. Kann man auch wenn man älter ist ein Kind adoptieren? Gibt es eine Altersgrenze?
(W30)

Unsere Antwort

Ein gesetzlich festgelegtes Höchstalter für Adoptiveltern gibt es weder in der Schweiz, noch in Deutschland oder Österreich.

In Deutschland kann unabhängig vom Alter der Adoptiveltern ein Kind adoptiert werden, wenn die Adoption dem Wohl des Kindes dient und zu erwarten ist, dass zwischen dem Adoptierenden und dem Kind ein Eltern-Kind-Verhältnis entsteht. 

In der Schweiz ist der Altersunterschied zwischen Adoptiveltern und Adoptivkind relevant. Er muss mindestens 16 und darf höchstens 45 Jahre betragen.

 

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Frage Nr. 38220 von 19.04.2024

Guten Tag. Ich bin weiblich, 27 und habe nun zum 2.Mal innerhalb von 3 Menstruations-Zyklen eine Zykluslänge von etwas mehr als 40Tagen. Ich kenne Schwankungen schon immer ein bisschen aber eigentlich nie mehr als 34Tage. Sollte ich mich bei der Ärztin anmelden oder ist das noch im Normalbereich?
Vielen Dank. Die Seite ist wirklich sehr hilfreich.

Unsere Antwort

Es ist verständlich, dass du dir Gedanken machst, wenn sich dein Menstruationszyklus plötzlich verändert. In der Regel dauert der Menstruationszyklus zwischen 21 und 35 Tagen. Ein Zyklus von mehr als 40 Tagen kann durchaus ungewöhnlich sein, insbesondere wenn du normalerweise kürzere Zyklen von höchstens 34 Tagen hattest.

Es gibt verschiedene Gründe, warum sich der Menstruationszyklus verlängern kann. Und einmalige Absonderlichkeiten sind kein Grund zur Beunruhigung. Aber wenn diese Unregelmässigkeiten, wie du schreibst, über mehrere Menstruationszyklen auftreten, solltest du das von einer Ärztin abklären lassen.

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Frage Nr. 38219 von 18.04.2024

Was für zwei Kinder werden geboren wenn zwei Spermien bgleichzeitig in die Eizelle eindringen aber die Spermien eine männliche ist und die zweite eine weibliche?
Gibt es eineiige Zwillinge mit ungleichem Geschlecht?

Unsere Antwort

Wenn zwei Spermien gleichzeitig in eine Eizelle eindringen, nennt man das eine Polyspermie. Diese führt jedoch zu keiner normalen Embryonalentwicklung und wird für gewöhnlich durch zwei Mechanismen im Körper verhindert.

Eineiige Zwillinge hingegen stammen immer von derselben Samenzelle und Eizelle ab. Manchmal kommt es vor, dass sich eine befruchtete Eizelle teilt, und aus jeder Hälfte entsteht dann ein Zwilling. Deswegen haben eineiige Zwillinge immer dasselbe Geschlecht. Es ist nicht möglich, dass eineiige Zwillinge unterschiedliche Geschlechter haben, da sie genetisch identisch sind.

Zwillinge mit unterschiedlichem Geschlecht, also ein männlicher und ein weiblicher Zwilling, werden als zweieiige Zwillinge bezeichnet. Sie entstehen, wenn zwei separate Eizellen von zwei verschiedenen Spermien befruchtet werden. In diesem Fall sind die Zwillinge genetisch nicht identisch und können unterschiedliche Geschlechter haben.

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Frage Nr. 38186 von 17.04.2024

Darf man als Frau eine Mastektomie machen auch wenn man kein Krebs hat? Muss man das selbst bezahlen?

Unsere Antwort

Grundsätzlich muss für eine Mastektomie (Brustentfernung) – wenn sie von der Krankenversicherung bezahlt werden soll – ein medizinischer Grund vorliegen. Dieser Grund kann zum Beispiel Brustkrebs sein oder der Leidensdruck aufgrund einer Transidentität. Wenn es keine medizinische Notwendigkeit für die Mastektomie gibt, dann muss sie selbst gezahlt werden.

Wieso möchtest du das denn wissen? Vielleicht willst du uns dazu ja noch einmal schreiben. Gib in diesem Fall bitte diese Fragenummer mit an.

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Frage Nr. 38175 von 16.04.2024

Hallo
Ich hab zwei Fragen.
1.
Ich war diese Woche bei der Blutabnahme um mein HCg wert messen zu lassen. Es war alles ganz normal, hab das Stauband am Oberarm bekommen, auf die eintritt Stelle wurde Desinfektionsmittel gesprüht und dann ist sie aber ohne noch mal ihre Hände zu desinfizieren mit dem Finger auf meine Armbeuge um die Vene zufinden. Danach hat sie ihre Hände desinfiziert und dann noch kurz mit einem Tupfer die Stelle abgewischt und Blut abgenommen. Ist die Blut Probe dadurch unbrauchbar? Ich war leider zu schüchtern um sie direkt zu fragen.

2.
ich lass immer am 14 Zyklustag eine Bluttest auf hcg machen um sicher zu sein das ich nicht schwanger bin. Wenn jetzt tatsächlich die Blutprobe unbrauchbar ist und daher der hcg wert nicht richtig ermittelt worden ist, reicht es wenn ich zum nächsten 14 ZT warte zum Testen oder ist da der Wert nicht mehr richtig ermittelbar? Ich hab gehört das im Laufe der Schwangerschaft der Hcg schwankt und dann nicht mehr richtig testen kann.

Unsere Antwort

1. So wie du es beschreibst wurde die Blutentnahme korrekt entnommen. Die Probe ist korrekt auswertbar.

2. Ich verstehe nicht ganz, weshalb du am 14. Zyklustag HCG im Blut testen lässt? Denn bei einem 28-Tage Zyklus findet zirka am 14. Zyklustag der Eisprung statt. Da ist der hCG-Wert sowieso negativ, da dieses Hormon ja nur in einer Schwangerschaft produziert wird. Falls es zu einer Befruchtung kommt, welche in den 24 Stunden nach dem Eisprung erfolgen muss, beginnt das Chorion des Embryos nach 6-7 Tagen hCG zu produzieren. Im Blut ist der Anstieg des hCG zirka ab 8 Tagen nach der Befruchtung nachweisbar. Nach frühestens 11 Tagen kann es im Urin mit Schwangerschafts-Frühtests nachgewiesen werden. 

Der hCG-Wert steigt nach der Befruchtung stark an und erreicht zirka in der  9. Schwangerschaftswoche seinen höchsten Wert.  Dann sinkt der hCG-Spiegel bis zur 20. Schwangerschaftswoche wieder stark ab und verbleibt dann bis zur Geburt auf einem relativ niedrigen Wert. 

Lass dich bei Fragen von deiner Frauenärztin begleiten.

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Frage Nr. 38171 von 15.04.2024

Warum gibt es die Menopause? Warum können Männer auch im hohen Alter Kinder zeugen? Warum dürfen alte Frauen keine Kinder adoptieren? Ich finde das unfair.

Unsere Antwort

Die Wissenschaft hat bisher keine klare Antwort darauf, wieso es die Menopause gibt. Es wurden bisher nur wenige Tierspezies entdeckt, die sie haben. Neben dem Mensch sind das vor allem ein paar Wal-Arten. Es gibt die Theorie, dass die Menopause sinnvoll ist, da Schwangerschaft, Geburt und Aufzucht sehr kräftezehrend und gefährlich für die Mutter sind, besonders mit steigendem Alter. Es könnte also sein, dass es durch die Menopause möglich wird, dass ältere Frauen und Weibchen zu Aufzucht und Schutz der Nachkommen der jüngeren Generation beitragen. Sie können also ihr Wissen nutzen, ohne durch die Anstrengungen und Gefahren einer eigenen Schwangerschaft beeinträchtigt zu sein. Auch das ist aber bisher nur eine Theorie.

Und ja, es ist natürlich in gewisser Weise unfair, dass Männer weniger Altersbeschränkungen haben beim Kinderkriegen als Frauen. Zum Glück kann aber die Reproduktionsmedizin da heutzutage schon sehr Vieles möglich machen, was früher nicht ging.

Das Alter bei einer Adoption betrifft alle Adoptiveltern, egal welches Geschlecht sie haben. In der Schweiz gilt, dass der Altersunterschied zum Kind mindestens 16 und höchstens 45 Jahre betragen darf. In Deutschland gibt es kein offizielles Höchstalter für eine Adoption. Es ist also durchaus möglich, dass auch etwas ältere Menschen Kinder adoptieren. Aber vermutlich hast du recht, dass sie weniger gute Chancen haben als jüngere. Generell müssen Adoptiveltern viele Überprüfungen und Bedingungen erfüllen – Eltern, die auf biologische Weise Kinder bekommen, müssen das nicht. Das kann sicher oft unfair wirken, aber es wird ja zum Schutz der Adoptivkinder gemacht.

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Frage Nr. 38167 von 15.04.2024

Bei meiner Tubensterilisation vor zwei Monaten wurde verödet.Die Mens habe ich leider trotzdem jeden Monat.Bei Gebärmutter Entfernung bleibt die Mens?Sonst bin ich voll zufrieden mit meiner sicheren Verhütung auch in Sachen Lust bei der Pille war dies nicht immer der Fall.

Unsere Antwort

Bei der Tubensterilisation werden die beiden Eileiter unterbunden. Die Eileiter sind die beiden Gänge, die von der Gebärmutter zu den Eierstöcken ziehen. Diese beiden Gänge werden in der Mitte durchtrennt, so dass keine Spermien mehr durch die Eileiter zum Eierstock gelangen können und somit auch keine befruchteten Eier mehr durch den Eileiter in die Gebärmutter gelangen könnten. An der Gebärmutter und am Hormonsystem wird überhaupt nichts verändert. Deshalb läuft nach einer Tubensterilisation der Menstruationszyklus normal weiter. 

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Frage Nr. 38155 von 12.04.2024

Hallo, vielleicht könnt ihr mir (w24) weiterhelfen. Ich mache normalerweise NFP, also Schleimbeobachtung + Temperaturmessung. In diesem Zyklus habe ich aber leider nur den Schleim beobachtet und genau da war der Zyklus richtig komisch. Ich hatte sehr lang (3 Wochen) eine Phase mit hoch fruchtbarem "Eiweißschleim", die bei mir normalerweise nur wenige Tage dauert. 4 Tage nach Ende dieser Phase habe ich dann plötzlich eine leichte braune Schmierblutung bekommen, die nun schon mehrere Tage andauert. Normalerweise sehen meine Zyklen nicht so aus.

Ich habe wahrscheinlich PCOS und auch unregelmäßige Zyklen, aber normalerweise mit sehr eindeutigem Schleimmuster und 14-tägiger Hochlage, ohne Schmierblutungen. Was kann nun in diesem Zyklus passiert sein? Und sollte ich zur Frauenärztin gehen deswegen?

Unsere Antwort

Es kann immer wieder Abweichungen im Zyklus geben. Wenn das einmalig war, und es dir ansonsten gut geht, würde ich mir da erstmal keine Gedanken machen.

Woher weisst du das mit dem PCOS? Wenn du schon länger aus ungeklärten Gründen einen unregelmässigen Zyklus hast, wäre ein Termin bei der Frauenärztin eine gute Idee.

Was mir nicht klar ist: weshalb hast du diesen Zyklus nur den Schleim beobachtet? Die symptothermale Methode kombiniert für die doppelte Kontrolle stets zwei Körperzeichen (Temperatur + Schleim), um eine verlässliche Aussage über die unfruchtbare Zeit machen zu können. Es ist nicht sinnvoll, eins der Körperzeichen wegzulassen, wenn du mit nfp verhüten möchtest.

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