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Frage Nr. 38898 von 30.09.2024

Frage: 38824
Vielen Dank für eure Antwort!
Meine Sorge rührt eher daher, dass ich Folgendes befürchte... je mehr ich über meinen Therapeuten weiß, umso interessanter wird er für mich. Einerseits war es hilfreich für´s Vertrauen ein bißchen zu wissen wie er tickt.
Aber mittlerweile, würde ich gerne noch mehr über ihn erfahren bzw. eher in ein freundschaftliches Verhältnis übergehen.
Natürlich weiß ich, dass dies die professionelle Ebene sehr gefährdet.
Daher weiß ich nun auch nicht so recht, wie ich damit umgehen soll... das er so offen ist, ab und an etwas von sich erzählt und ich damit eigentlich nicht professionell umgehen kann. VG

Unsere Antwort

Es kommt häufig vor in der Patienten-Therapeuten-Beziehung, dass eine Bindung entsteht, die verunsichert. Viele Patient*innen fragen sich, ob es noch in Ordnung ist, dass sie ein freundschaftliches Verhältnis spüren. In einem gewissen Rahmen kann das nahezu freundschaftliche Verhältnis für den Erfolg der Therapie förderlich sein.

Es ist normal und in Ordnung, wenn du Lust darauf hast, noch mehr über ihn zu erfahren. Du kannst ja trotz dieser Lust entscheiden, wie du handelst. Wenn ich das, was du schreibst, richtig interpretiere hast du ein gutes Gefühl dafür, wann es zu weit geht. Darauf kannst du vertrauen. Die Frage "Wäre es für meinen Therapieerfolg förderlich, ihn das zu fragen?" kann dir helfen, deinen Wunsch einzuordnen.

Mach dir immer wieder klar, weshalb du zu den Therapiesitzungen gehst und wobei dein Therapeut dir helfen soll. Mach dir auch klar, was deine Rolle ist. Du bist sozusagen die Kundin deines Therapeuten und er stellt seine Zeit und Expertise in deinen Dienst. Falls er das nicht tut, ist es eine gute Idee, ihn darauf hinzuweisen.

Insgesamt könnte es eurer therapeutischen Beziehung gut tun, wenn du erzählst, dass sein Verhalten bei dir Unsicherheit auslöst. Gibt es etwas, was du gern verändern würdest? Dann könntest du einen konkreten Wunsch formulieren, was du dir an seinem Verhalten anders wünschst.

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Frage Nr. 38897 von 29.09.2024

Hallo. Ich wollte nachfragen, ob es normal ist, dass ich beim oralverkehr eine stärkere Erektion habe als beim GV. Dieser klappt auch- aber ich meine, dass mein penis dann nicht so hart ist. Womit ich ab und an Probleme habe- ist beim Analverkehr. Ich weiß nicht ob das am gleitgel liegt oder dass man irgendwie mit anderer Spannung daran geht. Ich bin Ende 40. Danke!

Unsere Antwort

Ja, das ist normal. Auch dass dein Penis beim Analverkehr manchmal nicht steif ist, ist normal.

Ganz allgemein gesprochen kann man sagen: Je lustvoller du die sexuelle Handlung erlebst, desto steifer dein Penis.

Wie lustvoll du eine sexuelle Handlung erlebst, hängt unter anderem mit dem Einsatz deines Körpers zusammen. Was ist für dich angenehm beim Analsex? Und was eher nicht?

Schau mal, was du tun kannst, um den Geschlechtsverkehr und den Analverkehr lustvoller zu gestalten. Das hilft auch deiner Erektion.

Diese Texte helfen dir dabei:

Du schreibst, dass du die Vermutung hast, es könnte am Gleitgel liegen oder an anderer Spannung. Inwiefern beeinflusst das deine sexuelle Erregung. Was könntest du anders tun, um die sexuelle Erregung weiterhin hoch zu halten?

Übrigens: Bei älteren Männern sind viele Veränderungen rund um die Erektion normal – Es macht Sinn, diese Veränderungen zu akzeptieren. Der Körper verändert sich – und der gibt nun mal den Rahmen vor. Was die Sexualität angeht, bleibt die Funktionsfähigkeit bin ins hohe Alter bestehen. Es dauert einfach alles etwas länger. Und der Penis ist nicht immer gleich hart. In jungen Jahren bist du in Sachen sexueller Erregung sozusagen ein Stürmer, jetzt bist du ein Mittelfeldspieler – das geht mal vor, mal zurück, und die Erektion ist während dem Sex mal härter, mal weniger hart. Entscheidend ist, dass die Genussfähigkeit mit dem Alter zunehmen kann. Es hilft auch, dass du mehr Erfahrungen gesammelt hast, wenn du älter bist. Da haben die alten Hasen den jungen Hüpfern also was voraus.

Mehr dazu steht im Text "Erektionsprobleme: Was kann ich tun?"

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Frage Nr. 38895 von 29.09.2024

Hallo liebes Team,

Ich bin [...] 26, divers (afab) und mit Vulva. Ich habe seit einer sehr starken Candida albicans Scheideninfektion im Juni, die nun langfristig durch wöchentliches Fluconazol 200mg behandelt wird, immer noch Probleme mit meiner Vulva und wiederkehrenden HWI . Der Pilz ist zuverlässig und mehrfach getestet weg, aber ich hatte dann im Juli Klebsiella aerogenes und aerococcus urinae (Antibiotika bekommen, war ein Monat gut), dann noch ein Rezidiv im August (weiß nicht welches Bakterium) und jetzt nochmal Klebsiella. Hatte nun nochmal pivmelam 400mg für 3 Tage, aber merke, dass sie jetzt nach einer Woche wiederkommt. Es beginnt eben immer damit, dass sich meine Schleimhaut an Vulva/Vestibulum Richtung Klitoris entzündet, und es dann zur Harnröhre in die Blase geht. Das passiert jetzt gerade wieder. Ich habe nach jeder Behandlung Aufbaukur mit Milchsäurebakterien gemacht und Milchsäure. Ich mache das gerade wieder und frage mich, ob ich die Aufbaukur trotz Vulva- und Blasenentzündung jetzt einfach mal ganz lange durchziehen sollte, und der Körper den Rest dann von selbst schafft? Ich habe eine Immunschwäche im Intimbereich, aber mein sonstiges Immunsystem ist eigentlich ganz gut.

Sonstige Infos:
- nehme auch orale Milchsäurebakterien
- Testogel und Gynokadin je 1 Hub
- nehme derzeit auch 3x4 angocin und Mannose sowie Vitamin C u.a.; meine Blutbilder zeigen keine Vitamin- oder Mineralstoffmangel
- Diabetes ebenfalls ausgeschlossen
- andere STD's ebenfalls ausgeschlossen
- letzter abstrich der Gyn zeigte "reichlich Enterococcus faecalis", aber habe in der Zwischenzeit schon Octenisept vaginaltherapeutikum genommen (teilweise zeitgleich zum letzten Pivmelam) und bin ja gerade im Aufbau.

Ich frage mich also zusätzlich:

- kann sich was immer da gerade passiert durch angocin, Vagisan Probioflora/Döderlein-Kapseln und Pflegecremes, viel Tee und Wärme von selbst regeln?
- können die regelmäßig gegebenen "Guten Bakterien" die schlechten verdrängen/wieder auf ihr normales Maß herunter schrauben?
- oder braucht es bei "pathogenen Keimen" immer ein Antibiotikum? Die HWIs selbst sind immer recht leicht, aber Vulva/Brennen am Harnröhrenausgang ist mitunter sehr schmerzhaft und hindert teilweise am Gehen (von sex seit Monaten ganz zu schweigen).

Unsere Antwort

Es scheint mir, dass nach den verschiedenen Antibiotika-Behandlungen deine Darm- und Vaginalflora ziemlich gelitten haben, und dass du auch deshalb anfälliger bist für die Infektionen mit den verschiedenen Keimen. Ich würde deshalb eine Aufbaukur für die Darm- und Vaginalflora machen. Zum Beispiel mit L-Glutamin und Probiotika über 4-6 Wochen. Zusätzlich solltest du Präbiotika zu dir nehmen, das sind Faser- und Ballaststoffe, die die guten Darm- und Vaginalbakterien "füttern". Das kannst du einerseits mit der Ernährung machen. Du kannst im Internet nach Präbiotischen Nahrungsmitteln suchen und von denjenigen, die du gerne magst, täglich mehr essen, Du kannst zusätzlich Inulin oder Akazienfasern nehmen, das sind auch Präbiotika. Am besten lässt du dich von einer ganzheitlich arbeitenden Ärzt:in oder einem Heilpraktiker begleiten.

Spezifisch zu deinen Fragen:
Je nach Bakterium braucht es ein Antibiotikum oder nicht. Die fakultativ pathogenen Keime wie Klebsiellen brauchen nicht unbedingt ein Antibiotikum, sondern du kannst sie durch Verbesserung deiner Darm- und Vaginalflora "behandeln". Vagisan, Probiotika/Döderlein Kapseln, viel Trinken können dabei hilfreich sein.
Die Probiotika, also die "guten Bakterien" in Kapselform verdrängen die schlechten Bakterien, wirken also wie ein Platzhalter. Sie siedeln sich aber nicht langfristig dort an. Dafür braucht es eben die Präbiotika, also die Nahrungsmittel oder präbiotischen Präparate, die die guten Darmbakterien "füttern", wie oben beschrieben.
Auch Blasenentzündungen müssen nicht unbedingt mit Antibiotika behandelt werden, sondern heilen in der Regel von selbst aus. Präparate wie Angocin, D-Mannose, Canephron oder Bärentraubenblätter können dabei helfen.
Ich empfehle dir zusätzlich, deine Vulva mit einem Öl zu pflegen, damit die Haut and der Vulva und um den Harnröhreneingang gut gepflegt und dadurch belastbarer wird. Auch das schützt vor dem Eindringen von Bakterien in die Schleimhaut. 

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Frage Nr. 38894 von 29.09.2024

Hallo liebes Lilli Team, ich wäre so dankbar, wenn ich eine Antwort bekommen würde :)
ich bin weiblich und 25 Jahre alt.

Mein Mann und ich haben keinen Kinderwunsch, auch in der Zukunft nicht (viele Dinge im Leben geplant) weshalb er sich für eine Vasektomie entschieden hat.
Nun wollte ich fragen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass wir trotz der Vasektomie schwanger werden. Sie war im Februar, da wir guten Draht zu einem Urologen haben, haben wir statt der üblichen zwei Nachkontrolle, bereits sechs innerhalb von acht Monaten machen lassen. Die letzte war vor einer Woche, und wie alle anderen auch, Ohne Spermien.
Wir hatten in der selben Woche Sex, genau um die Zeit rum, wo ich meinen Eisprung hatte. Wir haben zusätzlich ein Kondom benutzt, es ist nicht gerissen oder abgerutscht, jedoch war eine weiße Flüssigkeit im Kondom bis zum Ring verteilt, daher weiß ich nicht, ob vielleicht etwas Ausgetreten ist.
Wie hoch denken Sie, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich schwanger geworden sein könnte?

Unsere Antwort

Die Vasektomie ist eins der sichersten Verhütungsmittel, die es überhaupt gibt. Bei euch war die Nachkontrolle bereits erfolgreich, also könnt ihr ohne weitere Verhütungsmittel Geschlechtsverkehr haben.

Die Wahrscheinlichkeit, dass du schwanger geworden bist, geht gegen null, da dein Mann sterilisiert ist.

Es mag sich zunächst ungewohnt anfühlen, aber ihr könnt auf den Verhütungsschutz durch die Vasektomie vertrauen.

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Frage Nr. 38893 von 29.09.2024

Meine Frau (34) ist im sechsten Monat(freuen uns wird eine Tochter,unser geheimer Wunsch).Bin nicht zeugungsfähig,mein Bruder hat uns geholfen durch natürliche Zeugung (kein Problem für meine Frau,Bruder(30) und ich(35)weshalb auch!).Wir werden mich als Vater angeben.Mein Bruder war Trauzeuge und wird Götti der Kleinen.Unsere Mam (Witwe) und ihre Eltern wissen Bescheid.Haben es ausgesprochen VOR der Zeugung.Alle freuen sich auf die Kleine.Wir sehen kein Problem.Ihre Meinung(bitte nicht Moralisch) juristisch ,erbmässig etc.

Unsere Antwort

Ihr habt über eine private Samenspende ein Kind gezeugt und Fragen zu rechtlichen Angelegenheiten. Bei diesen Fragen könnte dir ein Anwalt für Familienrecht Auskunft geben.

Allenfalls wäre es sinnvoll, wenn ihr euch Zeit nehmt gemeinsam aufzuschreiben, wie ihr euch die Verhältnisse vorstellt. So habt ihr, auch falls es mal zum Streit kommen sollte, ein gemeinsames Verständnis im Vorfeld entwickelt. Denn neben den rechtlichen Angelegenheiten ist auch das zwischenmenschliche sehr wichtig. Relevant könnte zum Beispiel sein, dass ihr vereinbart, wer davon erfahren soll und wie und durch wen. Welche Rolle soll dein Bruder einnehmen in der Erziehung der Tochter – und welche nicht.

Beim Besprechen dieser Fragen könntet ihr euch auch moderieren lassen zum Beispiel von einer Fachperson für Mediation.

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Frage Nr. 38891 von 28.09.2024

Bin m und 16
Ich hab mich in meinem Leben noch nie verliebt. Wie kann das sein?
Hatte noch nie eine Freundin. Das macht mich momentan ziemlich fertig. Praktisch alle meine Bekannten und Freunde haben oder hatten schon eine Liebesbeziehung, nur ich nicht.
Wie finde ich eine Freundin? Ich bin völlig verklemmt im Umgang mit Mädchen, ich mache mich nur lächerlich.
Ich suche auch in erster Linie nicht Sex, ich möchte einfach eine Partnerin mit der ich Zeit verbringen kann und Küssen, schmusen.
Habe Angst, dass ich nie eine Freundin finden werde.

Wollte noch anmerken, dass ich zwar nur leicht übergewichtig bin, jedoch Männerbrüste habe. Schäme mich für diese, und hab Angst, dass ich dadurch sowieso keine Freundin finde.

Unsere Antwort

Ich kann verstehen, dass es frustrierend ist, wenn viele deiner Freunde und Bekannten schon eine Beziehung haben, während es für dich unerreichbar scheint. Setz dich nicht so sehr unter Druck. Es ist ganz normal, dass du mit 16 noch keine Freundin hattest und dich noch nie verliebt hast. Mach dir keine Sorgen, dafür hast du noch viel Zeit. Wenn es bis jetzt noch nicht geklappt hat, heisst das nicht gleich, dass du nie eine Freundin finden wirst. 

Verliebtsein kann man nicht erzwingen, aber du kannst die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass du dich verliebst. Zum Beispiel, indem du dich öffnest und neue Leute kennen lernst. Und indem du lernst, dich selbst mehr zu akzeptieren.

Es ist verständlich, dass es dir schwer fällt, mit Mädchen zu sprechen, wenn du dich in deinem Körper unwohl fühlst und denkst, dass sie dich nicht attraktiv finden könnten. Aber du kannst lernen, dich in deinem Körper wohler zu fühlen. In diesem Text findest du Tipps, wie das geht. Ausserdem ist Attraktivität nicht nur vom Körper abhängig. Viel wichtiger sind deine Ausstrahlung und deine Einstellung anderen gegenüber. In diesem Text erfährst du, wie du an beiden arbeiten kannst.

Schau dir auch mal unsere Tipps zu Schüchternheit und Selbstsicherheit an. Sie können dir dabei helfen, dich im Umgang mit Mädchen sicherer und wohler zu fühlen. Ausserdem interessiert dich bestimmt auch dieses Kapitel mit Tipps fürs Dating und Verführen

Es kann eine Weile dauern, bis du eine Freundin findest. Nicht alle Dates sind erfolgreich, und es ist normal, dass du auch mal die ein oder andere Abfuhr bekommst. Wie du es schaffst, davon nicht frustriert zu werden, kannst du in diesem Text nachlesen. In der Zwischenzeit kannst du auch versuchen, dich einfach nur mit Mädchen anzufreunden, die du sympathisch findest. Ganz ohne die Absicht, dich in sie zu verlieben. So gewöhnst du dich an den Umgang mit Mädchen und fühlst dich in ihrer Gegenwart entspannter.

Diese Antwort gilt auch für Frage 38892.

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Frage Nr. 38889 von 28.09.2024

Bin m, 16 und schwul
Was sind Tipps fürs Oralverkehr? Techniken oder was man nicht tun sollte.

Unsere Antwort

Dazu haben wir einen Text geschrieben. Schau doch mal rein.

Falls du nach dem Lesen weitere Fragen hast, schreib uns einfach wieder.

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Frage Nr. 38888 von 28.09.2024

Hallo lilli

Was kann ich tun damit mich Bilder von nackten Frauen bzw nackte Frauen erregen.
Mich erregen komischerweise hauptsächlich nur angezogene Frauen.
Kann ich etwas tun um das zu ändern.
M24

Unsere Antwort

Grundsätzlich kannst du erweitern, was dich sexuell erregt.

Ich müsste allerdings zunächst etwas genauer verstehen, worum es geht. Offensichtlich verunsichert es dich, dass du bei angezogenen Frauen sexuelle Erregung spürst und bei nackten nicht.

Wenn du ab morgen nackte Frauen erregend finden würdest. Was wäre anders als jetzt?

Geht es nur um Bilder oder auch um sexuelle Begegnungen?

Schreib uns ungeniert wieder. Gib dann bitte die Nummer dieser Frage an.

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Frage Nr. 38885 von 27.09.2024

Hallo liebes lilli Team. Ich man 34 spüre zu wenig im Penis und bin in der hüfte zu dolle angespannt beim Sex und bei der selbstbefriedigung. Welche übungen/ masturbationsübungen würdet ihr mir empfehlen das ich entspanter werde und mehr im Penis spüre???

Unsere Antwort

Bei einer hoher Anspannung in der Hüfte oder wenn du wenig spürst, helfen die Übungen in unserem Text Selbstbefriedigung: Tipps für Männer.

Wichtig ist, dass du von deinem gewohnten Erregungsmuster ausgehst und dieses nach und nach veränderst. Ein erster Schritt könnte sein, dass du nicht deine Hand beim Masturbieren bewegst, sondern deinen Penis in deine Hand. Zum Beispiel unter der Dusche, wie auf dem Bild unten. Wenn das dazu führt, dass du zu wenig Stimmulation hast, dann gehe wieder zurück zum Gewohnten.

Nackter Mann vor hellblauem Hintergrund steht unter der Dusche. Er hat die Hand um seinen Penis und schaukelt das Becken vor und zurück. Dabei atmet er ein und aus.

In einem weiteren Schritt, kannst du die Geschwindigkeit oder den Druck variieren.

Mehr im Penis zu spüren benötigt Geduld. Denn es ist ein Lernprozess. Dabei sollte der Genuss natürlich im Vordergrund stehen.

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Frage Nr. 38883 von 26.09.2024

Hallo ihr. Ich bin eine homosexuelle Frau die bisher (25) nur ganz selten Dildos verwendet weil ich die einfach nicht unten rein bekomme und weil sich das äußerst seltsam/nicht gut anfühlt.

Jetzt habe ich von Vaginismus gelesen und wie man das Problem behoben werden kann, weil ich mittlerweile doch schon ein inneren sexuellen Druck wahrnehme, ich sag mal, von innen penetriert zu werden mit einem Dildo. Es ist aber so, dass ich bei vaginaler Finger-Penetration keinerlei Probleme habe. Es fühlt sich toll an und ich werde auch sehr nass. Ich habe die Vermutung, seitdem ich vaginale Orgasmen durch Finger-Penetration erlebe dass sich während des Eisprungs. wo das sexuelle Empfinden am intensivsten ist, ich andere sexuelle Gefühle sozusagen innerhalb der Vagina wahrnehme. Eine Art „Druck“ die mit „Gegendruck“ (? In Form eines Dildos) befriedigt werden will.

Beim Versuch ein Dildo zu benutzen in der Solozeit scheitere ich jedoch daran Spaß an den Empfindungen zu haben und es teilweise echt schwierig den reinzubekommen. Meine Freundin hat da mit ihren Fingern keine Probleme mit bei mir. Außerdem habe ich manchmal so seltsame Bedenken, dass es unten dann nicht mehr so eng ist weil ich wegen der Enge schon viel spüre.

Die Frage ist jetzt, ob ich unter Vaginismus leide? Und wenn ja, macht es Sinn andere Wege zu versuchen? Es geht viel mehr um diesen sexuellen Innendruck, den ich nicht mehr wegbekomme, sich aber paradoxerweise selbst wenn ich ein Dildo reinbekäme, einfach nackt gut anfühlt. Deswegen frage ich mich, warum das eine Gefühl nicht mit dem anderen Gefühl übereinstimmt. Das ist, als hätte man Hunger auf Butter und wenn man es dann isst, wird einem
schlecht

Unsere Antwort

Ob du jetzt rein formal an einem Vaginismus leidest oder nicht, kann ich aufgrund deiner Beschreibung nicht sicher beantworten. Grundsätzlich ist ja aber das «Etikett» eines Symptoms nicht so wichtig, sondern die Frage, was dich stört, was dahinter steckt und was du dagegen tun kannst.

So wie du es beschreibst, bekomme ich den Eindruck, dass du wahrscheinlich durch unbewusstes Anspannen der Beckenbodenmuskeln während sexueller Erregung dieses Gefühl dieses sexuellen Innendrucks bekommst. Dass du einen Dildo nicht gut reinbekommst, ist auf jeden Fall durch eine hohe Spannung des Scheidenverschlussmuskels, welcher Teil der Beckenbodenmuskeln ist, bedingt. Die Vagina selbst ist ein äusserst dehnbarer Schlauch aus elastischem Gewebe, welcher einen Dildo aufgrund seiner Dehnfähigkeit gut aufnehmen kann. Es ist die Scheidenverschlussmuskulatur, die ringförmig im untersten Drittel der Vagina liegt, die die Scheide so stark verengen kann, dass sie keinen Dildo mehr aufnehmen kann. Deshalb empfehle ich dir, dich mit deinen Beckenbodenmuskeln vertraut zu machen. Zu spüren, wie es sich anfühlt, wenn sie angespannt sind, und was du tun musst, um sie zu entspannen. Das kannst du zum Beispiel auch mit deinem eigenen Finger testen. Führe deinen Zeigfinger in die Vagina, und versuche mit den Scheidenverschlussmuskeln deinen Finger zusammenzudrücken. So spürst du, wie stark und breit diese Muskeln sind. Dann entspanne sie bewusst und spüre, wie der Finger wieder mehr Platz bekommt in der Vagina. Das Entspannen geht noch einfacher, wenn du dir gleichzeitig vorstellst, dass du deinen Atem bis in die Vagina leiten kannst. Auch das Becken leicht zu bewegen kann dir helfen, die Scheidenmuskeln zu entspannen. Je vertrauter du mit deinem Beckenboden wirst, desto eher kannst du die Muskeln auch in sexueller Erregung steuern. Denn bei sexueller Erregung spannen wir die Beckenbodenmuskeln oft an, weil das die sexuelle Erregung steigert. Wenn wir sie aber zu stark spannen, oder zu lange am Stück, dann wird es eng in der Vagina. Deshalb ist ein Wechsel von Anspannen und wieder Loslassen ein guter Weg, um sowohl die sexuelle Erregung steigern zu können, aber trotzdem immer wieder die Vagina soweit zu entspannen, dass sie auch etwas in sich aufnehmen kann, wie einen/mehrere Finger oder einen Dildo. Übung macht den Meister!

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Frage Nr. 38882 von 26.09.2024

Ist es normal mit 27 falten auf der Stirn zu haben?

Unsere Antwort

Ja, das ist normal.

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Frage Nr. 38881 von 26.09.2024

Danke für die Antwort auf meine Frage 38832 !
Soll ich Magnesium Präparate vom Drogeriemarkt in Tablettenform nehmen oder ist es besser, sich in der Apotheke eine Magnesium-Lösung mischen zu lassen? Ich habe gehört, dass der Körper das besser aufnehmen kann. Oder macht das keinen Unterschied?
Mönchspfeffer habe ich bei unregelmäßigem Zyklus schon mal eingenommen, aber ich konnte keine unmittelbare Wirkung erkennen. (3 Monate Einnahme). Wie lange sollte das eingenommen werden? Vielen Dank nochmal für die tolle Seite.

Unsere Antwort

Das kommt nicht darauf an, wo du das Magnesium kaufst und ob du es in Tablettenform oder als gelöstes Pulver einnimmst. Die Magnesiumpräparate im Drogeriemarkt sind einfach oft weniger hoch dosiert als die aus der Apotheke. Ich empfehle dir zum Beispiel Magnesium-Citrat in einer Dosierung von 200-300mg pro Tag. Mönchspfeffer würde ich 3 Monate lang ausprobieren um zu schauen, ob es wirkt. Wenn die Symptome besser werden, kann Mönchspfeffer über eine unbegrenzt lange Zeit eingenommen werden. Wenn es allerdings überhaupt nicht hilft, würde ich es nach 3 Monaten wieder absetzen.

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Frage Nr. 38877 von 25.09.2024

Hallo,

kann man mit Nuvaring ungeschützten Sex mit langjährigen Partner haben, ohne ein Schwangerschaftsrisiko einzugehen. Oder sollte man doch eher mit Kondom GV haben?

Wenn man den Nuvaring sehr präzise am selben Wochentag zur selben Uhrzeit 3 Wochen trägt & 1 Woche Pause macht, ist da ein Risiko einer SS sehr hoch, wenn man mit Kondom verhütet?

Vielen Dank!

Unsere Antwort

Der NuvaRing wirkt wie die Antibabypille und ist ein sehr sicheres Verhütungsmittel. Wenn er richtig angewendet wird, schützt er dich sicher vor einer Schwangerschaft und eine zusätzliche Verhütung mit Kondomen ist nicht nötig. Was du bei der Anwendung beachten musst, kannst du in diesem Text über den Vaginalring nachlesen.

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Frage Nr. 38876 von 25.09.2024

Guten Tag

Ich bin alleinerziehende Mutter eines Sohnes(17) und ich mache mir etwas Sorgen bezüglich seiner sexuellen und sozialen Entwicklung. Er war schon immer eher verschlossen, ein Einzelgänger, hat nur wenige Freunde. Ich denke auch, dass er nicht unbedingt ein gutes verhältnis zu seinem körper hat, er findet sich selber "zu dünn", sprich "zu wenig Muskeln", und zeigt sich nicht gerne nackt vor anderen. Ein problem scheint für ihn auch zu sein, dass er als Kind wegen einer Vorhautverengung beschnitten werden musste. Ich habe schon mehrmals vorwürfe gehört, ich hätte damals mit der OP noch ein paar Jahre zuwarten sollen, ob sie auch wirklich nötig gewesen sei usw. Aber der Kinderarzt hat damals empfohlen, es noch vor Beginn der Pubertät machen zu lassen, damit es später keine probleme gibt. Seit der pubertät geniert sich mein Sohn beispielsweise auch ein wenig für seine Achselhaare und geht im Sommer nicht mehr mit mir schwimmen im Freibad. Er hat jetzt leider auch sein Fussball-Training aufgegeben. Er meinte, diese sportart gefalle ihm nicht mehr so und ausserdem müsste er dort jetzt neu mit den anderen jungs zusammen nackt duschen, was er nicht wolle. Er beklagt sich auch, dass seine Kollegen alle schon eine Freundin hätten, und er noch nicht. Ich hab ihm gesagt, das sei doch okay und sobald er auch eine Freundin hat, könne sie gerne zu uns kommen und auch übernachten etc. Dann ist er aber jeweils sofort beleidigt und meint, ich hätte keine Ahnung. Ich glaube, es fällt ihm einfach sehr schwer, über dieses Thema zu reden und es ist ihm wohl auch recht peinlich.

Vermutlich hat er momentan einfach sehr grosse sexuelle Lust und sucht nach Wegen, um erst mal "Dampf abzulassen". Beim Wäsche-waschen fällt mir nämlich immer wieder auf, dass in seinen benutzten Unterhosen grosse Sperma-Flecken sind. Ich vermute, dass er häufig Selbstbefriedigung macht und sich dazu Pornos anschaut. Und das ist ja völlig normal in diesem Alter, wenn er so starke Lust verspürt. Aber als Mutter würde ich ihm natürlich wünschen, dass er eine Freundin hat, mit der er in seinem Zimmer auch regelmässig richtigen Sex haben kann, sodass er solche pornos gar nicht mehr braucht. Ich denke, eine Freundin wäre sicher gut für ihn. Das würde ihm auch helfen, seine ängste mit dem Nacktsein vor anderen zu überwinden. Vlt. mag er ja dann auch wieder in einen Sportverein gehen, wenn er mehr Selbstvertrauen hat.

Ich weiss einfach nicht recht, wie ich meinen Sohn als Mutter bei diesem Prozess am besten unterstützen kann. Ich habe ihn vor einigen Jahren aufgeklärt und zu seinem 16. Geburtstag hab ich ihm auch eine muster-packung mit Kondomen geschenkt, worüber er sich gefreut hat. Ich kann aber leider keine passende Freundin für ihn herbeizaubern. Ich weiss auch gar nicht, wo und mit wem er sich in seiner Freizeit herumtreibt. Mir ist auch nicht klar, was die Kollegen von meinem Sohn so alles erzählen bezüglich Freundinnen und Sex. Wahrscheinlich wird da - nach ein paar Bier - auch stark übertrieben und mein Sohn fühlt sich dann unter Druck gesetzt. Ich möchte auch nicht zu tief in seine Privatsphäre eindringen. Alles, was mit seiner Selbstbefriedrigung zu tun hat, ist tabu für mich. Trotzdem möchte ich natürlich für ihn da sein, auch beim Entdecken seiner Sexualität.

Unsere Antwort

Die körperlichen Veränderungen führen bei vielen Männern zu Verwirrungen. Vor allem auch im eigenen Körperbild. Es gibt viele Jugendliche, die sich sehr ungern nackt zeigen. Da ist dein Sohn keine Ausnahme.

Ich finde es sogar positiv, denn es zeigt, dass sich dein Sohn schützen kann und Grenzen setzt. Seine Sexualität zu entdecken und zu entwickeln braucht oft lange Zeit. Es gibt Männer, da geht dieser Prozess bis ins junge Erwachsenenalter.

Offensichtlich hat dein Sohn sehr wohl Interesse an der Sexualität. Denn du schreibst, dass immer wieder Spermaspuren in der Unterhose sind.

Für deinen Sohn ist es eine große Hilfe, wenn er eine Mutter hat, die ihn in seiner Entwicklung unterstützen möchte. Die Kondome als Geschenk zum Geburtstag sind ein schönes Zeichen und werden deinem Sohn zu verstehen geben, dass Du ihn in seinem Prozess auf deine Art und mit deinen Möglichkeiten unterstützen möchtest.

Seine Sexualität muss jedoch dein Sohn für sich alleine entdecken.

Aus deiner Frage lese ich einen gewissen Leidensdruck und Sorgen um die Entwicklung deines Sohnes. Und das ist ja auch normal als Mutter und zeigt deine Fürsorge. Wenn dein Sohn dies jedoch auch so wahrnimmt, dann wird sich seine Erwartung an sich selbst und somit der Stress erhöhen. Das ist vielleicht der Grund, warum er beleidigt reagiert. Er hat sich ja schon beklagt, dass seine Kollegen alle schon Freundinnen haben. Sehr wahrscheinlich ist es auch sein Wunsch. Vielleicht weiß er noch nicht, wie er das Ganze anstellen soll oder hat die ein oder andere negative Erfahrung gemacht. Auch solche Beziehungserfahrungen gehören zu seiner sexuellen Entwicklung. Vielleicht könntest du ihm an der Stelle noch mehr signalisieren, dass du dich in ihn hineinversetzen kannst, sodass er sich gesehen fühlt mit dem, was ihn umtreibt?

Dein Sohn wird langsam erwachsen und du kannst ihn darin bestärken, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Er ist okay, so wie er ist und wenn er das auch von dir spürt, wirst du ihn stärken können für das, was auf ihn zukommt. Von dir erfordert das in gewisser Weise ein Loslassen, was sich schwierig anfühlen kann.

Ich möchte dich ermutigen, Geduld mit deinem Sohn zu haben. Denn deine positive Haltung zur sexuellen Entwicklung deines Sohnes zeigst du ja schon. Ich bin mir sicher, dass er das spürt und sich unterstützt fühlt. Sei bereit, wenn er mit einem Anliegen oder einer Frage zu dir kommen möchte. Aber schlussendlich muss er in seinem Tempo weitergehen und Erfahrungen sammeln.

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Frage Nr. 38875 von 25.09.2024

Ich wurde als Mädchen geboren. Mich belastet es das Menschen mich als Frau wahrnehmen. Wie kann ich damit umgehen.

Unsere Antwort

Es ist eine lebenslange Leistung, sich ein Leben im eigenen Körper einzurichten. Und immer verändert sich wieder etwas.

Du hast heute sehr viele Möglichkeiten, deine Person, deine sexuelle Orientierung und deine persönliche Identität zu gestalten. Das ist dein Spielraum.

Wir raten dir, diesen zu nutzen, damit du zu dir stehen kannst. Probleme machst du dir, wenn du dich durch die Wahrnehmung anderer Menschen bestimmen lässt. Die kannst du nämlich überhaupt nicht beeinflussen.

Wenn du dazu eine persönliche Begleitung suchst, findest du unter den beiden Links Adressen für Frauen, Transgender u.a.

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Frage Nr. 38874 von 25.09.2024

Hallo:)
Ich frage mich oft, ob Genderdysphorie/Nonbinarität und Transidentitäten existieren würden, wenn Geschlecht/Gender nicht so eine zentrale Rolle einnehmen würden in der Gesellschaft und insbesondere, wenn keine so einschränkenden Gender-Normen und vermeintliche Eigenschaften (wie Fürsorglichkeit, Empathie, Stärke..) an ein Geschlecht geknüpft wären.
Also entsteht die Dysphorie grösstenteils, weil sich Menschen nicht mit den von der Gesellschaft aufgedrückten Rollen identifizieren können und dies durch die neue Identität gezeigt und ausgelebt werden kann, oder muss das gar nicht gross mit der sozialen Rolle verbunden sein, sondern eine Person kann sich schlicht nicht mit ihren Körperteilen (Brüsten, Penis…) identifizieren?

Also gäbe es in einer Welt, in der sich alle Personen, egal welches biologische Geschlecht sie haben, so verhalten, kleiden usw. können, auch Genderdysphorie und Geschlechtsangleichende OP’s/Hormonbehandlungen oder ist dies das Produkt von gesellschaftlichen Normen, die an ein biologisches Geschlecht geknüpft sind?

Unsere Antwort

Du stellst spannende Fragen, auf die es keine klare und keine einfache Antwort gibt. Viele Fachpersonen versuchen diese Zusammenhänge zu verstehen.

Wie bei vielen Dingen, die menschliches Verhalten und die menschliche Psyche betreffen, gilt: es ist multifaktoriell. Das bedeutet, dass es nicht eine Ursache für eine Wirkung gibt. Sondern es gibt viele Ursachen, die zusammenspielen und zu einer bestimmten Wirkung führen. Die soziale Rolle und der Bezug zu den geschlechtlich zugeordneten Körperteilen spielen beim Finden der eigenen Geschlechtsidentität zusammen.

Viele Fachpersonen sind sich einig, dass Gefühle von Geschlechtsdysphorie durch diskriminierende Erfahrungen verstärkt werden. Der Leidensdruck könnte sich also erheblich verringern, wenn der Umgang mit Geschlecht in der Gesellschaft ein anderer wäre – ähnlich wie du es beschreibst. Wenn alle Menschen darin bestärkt würden, ihre eigene Geschlechtsidentität zu entdecken und zu leben und für ihr experimentieren nicht ausgegrenzt würden, gäbe es deutlich weniger sogenannten "Minoritätenstress".

Ob es dadurch weniger geschlechtsangleichende OP's und Hormonbehandlungen geben würde, weiss ich nicht. Mir sind dazu keine wissenschaftlichen Untersuchungen bekannt. Jedoch ist es schon heute so, dass nur ein Bruchteil derer, die Dysphorie erleben, sich für eine Operation entscheiden.

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Frage Nr. 38873 von 25.09.2024

Ich bin 20j.
Habe täglich 3 Orgasmen.
Kann ich noch mehr bekommen? Oder ist das schon nicht mehr gesund?

Unsere Antwort

Ungesund ist das nicht. Es sei denn du vernachlässigst deshalb wichtige Dinge in deinem Leben. Ich weiss nicht, welches Geschlecht du hast. Du könntest in diesem Text oder diesem Text dazu weiterlesen.

Du scheinst neugierig zu sein, mit der Menge an Orgasmen zu experimentieren. Du könntest an freien Tagen mal austesten, wie viele Orgasmen du an einem Tag haben kannst.

Vielleicht interessiert dich auch unser Text dazu, wie unterschiedlich sich Orgasmen anfühlen können und wie du das beeinflussen kannst.

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Frage Nr. 38872 von 24.09.2024

Guten Abend, [...weiblich] bin 70 Jahre alt.
Ich habe einen sehr lieben Freund , der einen buried Penis hat.
Ich kannte so etwas gar nicht.Er meinte, früher war sein Penis normal zu sehen , wenn er erregt war. Hat auch 2 Kinder.
Nun zu meiner Frage...
Körperlich zusammen sein , können wir nicht .
Es ist kaum möglich , seinen kleinen Penis zu stimmulieren, dass er standhaft bleibt.
Ich würde ihn so gerne verwöhnen , was ich auch tue , aber er kommt nie zum Erguss, er bricht vorher ab und meint , er braucht eine Pause... Ja... nun meine Frage, welche Möglichkeiten gibt es , meinen Freund sexuell zu befriedigen ?
Ich bedanke mich vorab herzlich und hoffe auf eine aufschlussreiche Antwort

Unsere Antwort

Also ein buried Penis bezeichnet einen Penis, der zu kleine erscheint. Er ist im eigentlichen Sinne nicht zu klein.

Wenn das erst später auftritt, so wie du es beschreibst, verschwindet der Penis in Fettschichten oder in Hautlappen. Das heisst also es gab eine grosse Gewichtszunahme oder es kann auch nach dem Abnehmen bestehen bleiben, wenn sich die überschüssige Haut nicht zurückbildet.

Du schreibst nicht, ob bei ihm Erkrankungen bekannt sind. Er könnte zum Beispiel einen Diabtes mellitus (Blutzuckerkrankheit) haben. Das könnte auch erklären, warum er im Penis nichts mehr fühlt und keine Erektion mehr bekommt.

In Ausnahmefällen, kann ein buried Penis auch mal nach einer missglückten Zirkumzision (Beschneidung) auftreten.

Es wäre also am besten, wenn dein Partner mal zum Arzt geht. Dort kann dann eine Diagnose gestellt werden und auch eine Therapie vorgeschlagen werden.

Du selber kannst da gar nichts machen.

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Frage Nr. 38871 von 24.09.2024

Zur Frage Nr. 38779
Ich bin mir unsicher, ob der Impfstoff Wärme über 25 C° ausgesetzt war.
Zu der Zeit als die Impfung mit Gardasil 9 war, war die Lagerungstemperatur bei bis 25 C°. Mittlerweile steht im Beipackzettel das die Lagerungstemperatur bis 40 C° möglich sei. Aber ich hatte mich ja impfen lassen, als der Impfstoff nicht wärmer als 25 C° werden durfte: und das kann ich nicht ausschließen, da ich den Impfstoff im Auto hatte und nicht ausschließen kann, ob ich die Heizung anhatte oder wie warm es am dem Tag genau war usw.

Impfdosis 1 und Impfdosis 3 lagen bestimmt 28 Wochen auseinander (nicht ganz 7 Monate, da der Februar nur 28 Tage hat)

Unsere Antwort

Ich nehme mal an, dass du den Impfstoff nicht tagelang im Hochsommer im Auto hattest. Wenn du schreibst, dass du nicht weisst, ob die Heizung im Auto lief, nehme ich an, dass du im Winter geimpft wurdest. Dann ist es ohnehin kein Problem, denn so heiss, dass dem Impfstoff innerhalb von ein paar Stunden was "zustossen" könnte, wird es dann nicht.

So wie du schreibst, scheinst du mir ein vorsichtiger und auch eher ängstlicher Mensch zu sein.

Vorsichtig ist gut, dann hast du sicher nichts falsch gemacht bei diesem Punkt der Lagerung. Wenn du tatsächlich so ängstlich bin , wie ich es vermute, würde ich dir enpfehlen, dich mit deiner Angst auseinanderzusetzen, schon alleine um mehr Lebensqualität zu bekommen.

Denn wenn ich dir jetzt schreibe, dass der Körper in Bezug auf die Antikörperbildung nicht weiss, ob ein Monat 28 oder 30 Tage hat, wird dir das vermutlich auch nicht weiterhelfen. Es wird einfach nach der Testphase, ein Impfschema festgelegt, von dem man auf Grund der Untersuchungen annimmt, dass es für den Durschnitt der Menschen sinnvoll ist.

Vielleicht hat dein Verstand, jetzt schon wieder neue Argumente parat oder findet, deine Argumente wurden nicht richtig entkräftet. Wenn das der Fall ist, würde ich dir also auf jeden Fall empfehlen, dich mit der Angst zu befassen.

Angst wirst du nie los, sie gehört zum Leben. Aber du könntest einen besseren Umgang mit ihr finden. Die Angst hat sich bei dir mehr oder weniger zufällig auf das Thema gesetzt. Es hätte auch ein anderes Thema sein können. Ich bin mir auch nicht sicher welches Thema es bei dir überhaupt ist: "ich mache Fehler", "Angst vor möglichen Erkrankungen" oder noch etwas anderes.

Am besten du versuchst die Angst mal getrennt von dir wahrzunehmen. Also du könntest dir vorstellen, sie wäre deine beste Freundin und die würde dich jetzt mal so richtig volljammern. Du hörst einfach nur zu. Du musst dazu wissen, dass die Angst auch eine Art Charakter hat und das ist auf jeden Fall schon mal alles schwarz und düster sehen, jammern und sich beklagen und Schreckensszenarien zu zeichnen. Das sind ihre Lieblingsthemen, wenn nicht sogar ihre einzigen Themen. Wenn sie sich ausgejammert hat, dann bist du dran und schaust dir an, was du dir für deine Zukunft wünschst und vorstellst und das wird etwas ganz anderes sein, als das Gerede der Angst. Aber Achtung die Angst wird immer wieder versuchen sich einzumischen. Das ist wie bei einer Freundin, die unter starkem Liebeskummer leidet, die wird vielleicht auch nicht aufhören können, dir immer wieder ins Wort zu fallen oder deine Themen so umzulenken, dass man wieder bei ihrem Liebeskummer ankommt. Also sei aufmerksam und gehe dann wieder zurück zu dir. Meist ist es nicht damit getan, dass du das einmal machst. Du solltest das mehrfach wiederholen.

Etwas anderes was dir helfen kann, ist, dass du dich auf das körperliche spüren der Angst konzentrierst: wo ist sie genau, welche Dimensionen hat sie, wie fühlt sie sich genau körperlich an (Kribbeln, Druck etc). Und dann kannst du damit anfangen zu experimentieren, diese körperliche Empfindung grösser und kleiner werden lassen. Die Gedanken, die dehalb immer noch da sein werden oder sich immer wieder versuchen einzumischen, lässt dz erstmal einfach wie sie sind. Beziehungsweise du konzentrierst dich wenn sie auftreten wieder zurück auf das körperlich Empfinden. Zugegeben, das braucht ein bisschen Uebung, mit der Zeit wird es viel einfacher.

Du kannst auch in Angstsituationen deine Atmung zuhilfe nehmen.

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Frage Nr. 38870 von 24.09.2024

Ich bin 20 Jahre alt und weiblich
Ich habe ein Problem, das ich allein ohne Hilfe nicht lösen kann. Ich bin seit einigen Monaten in einer sehr glücklichen Beziehung und es stimmt alles super, wir verstehen uns super. Jedoch gibt es da einen einzigen Punkt, der uns etwas Sorgen bereitet.

Es geht darum, das wenn wir uns näher kommen. Beim küssen ist alles noch toll. Doch sobald es darum geht intimer zu werden und die Kleider auszuziehen, und sich bereit für den Geschlechtsverkehr zu machen beginnt es. In meinem Kopf wird wie ein Schalter umgelegt und ich habe plötzlich Tausend von Gedanken in meinem Kopf, wie zb. gefalle ich ihm, entweicht plötzlich Gas aus mir aus, oder bekomme ich einen Krampf... und die Folge davon wäre, das ich die Stimmung und den Flow zerstöre... Und fühle mich dabei dann auch sehr unsicher, und durch diese unnötigen Gedanken, vergeht mir die Lust... dadurch überträgt sich das auf meinen Partner und der Spass ist vorbei für beide.

Ich denke es könnte sein, das ich ein tiefes nicht wirklich offengelegenes Trauma habe. denn in meiner letzten Beziehung wurde ich immer wieder mit Worten dazu gedrängt endlich GV zu haben und nach dem 1. mal mit diesem Mann hat er es beendet.

Jetzt ist meine Frage: Gibt es da Möglichkeiten diese Gedanken abstellen zu können und selbstsicherer im Bett zu werden, das ich meinen Partner lustvoll verführen kann.

Ich habe bereits mit ihm darüber offen gesprochen, jedoch hat das das Problem nicht behoben.

Unsere Antwort

Du beschreibst eindrücklich, was du alles unternimmst, um dich unsicher zu machen. Du schreibst: "In meinem Kopf wird wie ein Schalter umgelegt". Und hier liegt das Problem. Du erlebst dich selbst nicht als Denkende und/oder Handelnde. Und wenn jemand Gedanken im Kopf hat, die nicht als die eigenen erlebt werden, wird diese Person unsicher werden. Dann wird das, was sie gerade denkt (und tut), nicht als eigenes Erleben eingeordnet. So etwas ist nicht ungewöhnlich.

Immer wenn wir vor etwas Neuem stehen, können wir uns unsicher und ängstlich machen. Dann ziehen sich die neugierigen Gedanken zurück. Die Erwartung oder sogar Vorfreude, die interessiert ist, wie sich die neue Erfahrung wohl anfühlt und wie man selbst darauf reagiert, hat keinen Platz. Den ganzen Platz in den Gedanken und Gefühlen beanspruchen Befürchtungen. Im Sex entsteht dann eine Stimmung, die die Lust nimmt. Du erlebst dich selbst als Versagerin. Wahrscheinlich vermeidest du dann nächste Begegnungen. 

Überleg mal, ob du dir nur beim Sex solche Hindernisse aufbaust? Wie machst du Prüfungen in Schule oder Beruf? Wie bewältigst du Probleme? Wieviel Lust hast du auf Herausforderungen? Geschlechtsverkehr ist eine Herausforderung. Du brauchst in deinem Körper Platz für deinen Partner. Du brauchst eine Stimmung, in der du ihn einlädst, Gast in deiner Vagina zu sein. Es ist also die Frage, welche Beziehung du zu deinem sexuellen Körper pflegst. Über diese Beziehung bestimmst du ganz allein.

Wir raten dir, nicht ausserhalb von dir (bei deinem Partner) und auch nicht in der Vergangenheit nach der Lösung zu suchen. Wir raten dir zu einem Standortgespräch mit deiner Sexualität. Wie hast du gelernt, deine sexuelle Erregung zu geniessen und wertzuschätzen? Wie hast du deinen Körper als dein ‚Lebenshaus‘ eingerichtet, mit dem du Erfahrungen machst und in dem du dich sicher fühlst.

Schau dich unbedingt unter unseren Infotexten um. Das Ziel aller Texte ist die Eigenständigkeit und die Aneignung der eigenen Sexualität.

Du schreibst allerdings auch, dass du das Gefühl hast, das Problem nicht allein lösen zu können. In unseren Adressen findest du viele Anregungen, an wen du dich mit deinen Fragen wenden könntest. 

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