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Fragen & Antworten:
Sexualität

Frage Nr. 34506 von 27.01.2022

Hallo, ich bin weiblich, 36.
Ich bin seit ca 5 1/2 Jahren mit meinem Mann zusammen. Er hat keine Ahnung von meinem Körper und mir gefällt unser Sex überhaupt nicht! Für ihn ist er super… Ich hab auch immer drauf geachtet, was ihm gefällt, hab versucht es schön für ihn zu machen.
Ich hab schon oft versucht ihm zu zeigen was ich will, rede mit ihm darüber, aber er will es einfach nicht verstehen. Beim nächsten Mal macht er wieder das Gleiche, bei dem ich einfach nichts merke und mir total die Lust vergeht… wir haben eh nur 1-2x im Jahr Sex, ich seh aber nicht mehr ein, dass immer nur er befriedigt und glücklich aus dem Ding raus geht und ich nur Frust schiebe. Ich bau dann damit zu viel Druck auf… Standprobleme hat er übrigens keine, es hapert nur an der Tehnik… Ich verzweifle langsam so richtig, ich krieg schon Panik wenn er mich nur küsst… Ich hab schon versucht Videos mit ihm zu schauen, hab ihm Artikel gezeigt, hab versucht irgendwie in den Kerl rein zu bekommen, dass er einfach auf meinen Körper hören soll. Und wenn ich daliege wie ein Brett, wo ich vorher noch sehr in Bewegung war, wird wohl seine Technik grade nicht gut sein. Aber diesen Zusammenhang sieht er einfach nicht…

Was kann ich denn noch tun?! Ich halte es nicht mehr aus Sex zu haben, der mir nicht gefällt! Aber mein Leben lang gar keinen mehr haben will ich ja auch nicht…. 3er, 4er, Hausfreund, swinger Club, haben wir alles gemacht… Ich hab aber auch keine Lust mehr mit nem anderen zu schlafen, damit er mal wieder Sex hat (weil läuft ja nicht bei uns) und am Ende sagt er mir dann, dass das ja alles garnicht so toll gewesen sei…
Mein Wunsch-Modell wäre eine offene Beziehung… Er kann sich holen was er will und ich auch, gibt halt einfach Menschen, die sexuell nicht kompatibel sind, ist ja nicht schlimm… Will er aber nicht… Er will Sex mit mir… Und ich geh nicht fremd wenn ich ihn damit verletze….

Vielleicht habt ihr ja noch irgend ne Lösung…

Unsere Antwort

Das klingt nach einer wirklich frustrierenden Situation. Ich kann verstehen, dass du ein bisschen verzweifelt bist. Erstmal: Du solltest auf keinen Fall Sex haben, der dir nicht gefällt. Dazu bist du auch in keinster Weise verpflichtet.

War der Sex zwischen euch denn mal besser? Du schreibst, dass du selbst Küssen mittlerweile unangenehm findest. Das deutet darauf hin, dass es momentan kaum körperliche Zuneigung und Intimität in eurer Beziehung gibt. Dann ist es oft auch schwer, Lust auf Sex zu entwickeln. Würdest du dir mehr Berührungen und Küsse wünschen, angenommen Sex stünde dabei gar nicht zur Debatte? Für manche Paare ist es hilfreich, Sex für eine Weile ganz vom Tisch zu nehmen, damit sie ohne Erwartungsdruck wieder mehr körperliche Zuneigung zeigen können.

Du schreibst, du hast versucht ihm beizubringen, auf deinen Körper zu hören. Ich habe dabei noch nicht ganz verstanden, ob du auch deine Worte benutzt, um auszudrücken, was du magst – nicht nur vor oder nach dem Sex, sondern währenddessen? Sagst du „Stopp, das fühlt sich gerade nicht gut an? Lass uns doch mal ... probieren.“ Oder hast du mal seine Hand genommen und geführt, oder eine Stellung ausprobiert, wo du die Kontrolle hast?

Wenn du das alles schon gemacht hast und er selbst darauf nicht reagiert, sehe ich das problematisch. Er ist dein Partner und sollte ein Interesse daran haben, dass du mit ihm guten Sex hast. Wie hat er denn auf deine bisherigen Versuche reagiert? War er interessiert, hat er dir zugehört und sich bemüht, dich zu verstehen? Oder war er eher in einer Verteidigungshaltung oder gleichgültig?

Und wie ist das in anderen Bereichen eurer Beziehung? Hört dein Mann da mehr auf deine Bedürfnisse? Wie redet ihr generell miteinander? Vielleicht könnte auch dieser Text für dich hilfreich sein. Denn ich frage mich, wie es dir in der Beziehung insgesamt geht. Ich habe das Gefühl, dein Mann entscheidet ziemlich viel für dich und euch. Wie siehst du das? Wie siehst du deine Rolle in der Beziehung?

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Frage Nr. 34502 von 26.01.2022

Wie lang darf ein Penis sein für eine zierliche kleine 151cm junge Frau. Kann die Gebärmutter Schaden nehmen (nach hinten kippen?)
Mein gutes stück ist 26cm. Sie weicht nach hinten aus .ich bin ganz
vorsichtig beim Verkehr.

Unsere Antwort

Nein, die Gebärmutter nimmt keinen Schaden von Geschlechtsverkehr mit einem langen Penis. Ich empfehle dir unsere Tipps Geschlechtsverkehr mit einem breiten/langen/grossen Penis.

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Frage Nr. 34483 von 23.01.2022

Woran liegt es, dass eine volle Blase Luststeigernd ist? Ist das allgemein so, oder eher eine besondere Vorliebe?


Weiblich 25

Unsere Antwort

Nicht alle Frauen empfinden eine volle Blase als luststeigernd.

Wenn die Blase voll ist, ist normalerweise die Anspannung im Schliessmuskel der Blase und im Beckenboden höher. Das kann zur Erregungssteigerung führen.

In dem Bereich befindet sich auch ein Geflecht von Nerven, die Nervi splanchnici. Sie sind für die vegetative (unwillkürliche) Versorgung und Steuerung in dem Bereich zuständig. Sie sorgen unter anderem für die Harn-und Stuhlkontinenz, aber auch für die Gefässerweiterung in den Genitalien bei sexueller Erregung. Deshalb ist es möglich, dass die Meldungen, die aus diesem Bereich im Gehirn ankommen, eng verknüpft sind.

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Frage Nr. 34482 von 23.01.2022

Hallo ich bin 32 männlich und habe ein Problem mit der Erektion.
Beim Porno schauen bekomme ich eine Erektion jedoch ist sie sobald ich aufhöre zu mastubieren wieder schwächer und schließlich auch weg. Ich muss schon kräftig zu packen damit sie bleibt.
Beim Schlaf und morgends beim aufwachen habe ich auch keine Erektion mehr. Muss ich mir Gedanken machen? Kann das durch den Porno Konsum kommen oder dadurch das ich mir jetzt deswegen so viel Stress mache?
Ich habe selber gegoogelt und da steht wenn man keine morgendlichen Erektionen mehr hat, ist es wahrscheinlich nicht psychisch bedingt. Soll ich eine Zeit auf Pornos und Selbstbefriediegung verzichten?

Unsere Antwort

Du hast kein Problem mit der Erektion. Wie du es beschreibst, ist alles normal. Mit zunehmendem Alter braucht es physische Stimulation, damit die Erektion bleibt. Ob du beim Schlafen eine Erektion hast, weisst du nicht, da schläfst du ja. Beim Aufwachen braucht es keine Erektion. Es ist davon abhängig, in welcher Phase des Schlafes man geweckt wird.

Ich würde dir aber empfehlen, dass du eine andere Art dich zu erregen lernst. Damit meine ich weniger im Kopf (=Porno schauen) sein und weniger Druck verwenden. Die Erregung kann sich viel besser anfühlen, wenn du mehr in deinem Körper spürst. Und wenn du selber mehr Zugriff auf deine Erregung bekommst, indem du dein Becken bewegst bei der Selbstbefriedigung. So wirst du auch mit der Zeit weniger Druck benötigen, um dich zu stimulieren. Mit einer Partnerin ist es ungünstig, wenn man sehr viel Druck benötigt, weil die Vagina diesen Druck nicht aufbauen kann. Lies am besten mal unsere Infotexte dazu.

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Frage Nr. 34474 von 22.01.2022

Woran kann es liegen, wenn man (weiblich) in der Kindheit (ab ca.4/5 Jahren, bis in die Pubertät) regelmäßig zu sadistischen Phantasien Masturbiert? Ein Missbrauch ist nicht bekannt.
Neben dem Gewalltfantasien interessier mich, wie verbreitet es generell ist, dass durch die Kindheit hinweg Masturbation betrieben wird.

Unsere Antwort

Für deine Fantasien sind folgende Gründe möglich:

1) Du hast irgend etwas gesehen, in dem Gewalt vorkam. Das hast du emotional total intensiv erlebt. Das ging mit einer hohen Körperspanung einher. Durch die emotionale Ladung und die Körperspannung wurde bei dir sexuelle Erregung ausgelöst. Das Gehirn hat so die Inhalte, die du gesehen hast, mit sexueller Erregung verbunden. Wenn du dann Selbstbefriedigung gemacht hast, war die Körperspannung wieder hoch. Durch diesen ähnlichen Zustand hat dein Gehirn dann die sexuelle Erregung und Körperspannung mit diesen Bildern in Verbindung gebracht. Jedes Mal, wo du das gemacht hast, hast du diese Verbindung gefestigt. Dadurch haben sich die Fantasien entwickelt.

2) Wenn wir in hoher Körperspannung sind, wähnt sich unser Gehirn in grosser Gefahr und wittert Feinde und schlimme Dinge. Wenn du dich in hoher Körperspannung sexuell erregst, kommen daher ganz grundsätzlich eher brutale Bilder hoch. Das können Bilder oder Szenen sein, die du irgendwann mal gesehen hast, ohne dass du damals sexuelle Erregung erlebt hast.

Egal wie das bei dir entstand: Es ist normal.

Ich empfehle dir unbedingt, dass du dazu unseren Text über sexuelle Fantasien und unseren Text über hohe Muskelspannung liest.

Ich denke, die meisten Kinder kennen sexuelle Erregung auf irgend eine Art. Bitte lies auch diesen Text über Selbstbefriedigung. Kinder erleben von Geburt an sexuelle Erregung. Schon viele Babys suchen diese angenehmen Wahrnehmungen – ohne dass sie wissen, was sie da machen. Bei vielen Mädchen ist es allerdings so, dass ihnen lang überhaupt nicht bewusst wird, dass sie sich da sexuell erregen. Jungen hingegen haben das "Feedback" von ihrem Penis, der steif wird. Daher wird dir manche Frau sagen, dass sie das als Kind nie gemacht hat. Aber vielleicht fand sie es total angenehm, die Kletterstange hochzuklettern oder das Treppengeländer runterzurutschen oder herumzuhüpfen oder irgend etwas zu machen, das für sie spannend, aufregend, lustvoll oder sehr angenehm war. Sie war sich gar nicht bewusst, dass da auch sexuelle Erregung im Spiel war.

Studien über Selbstbefriedigung bei Kindern unterschätzen daher wahrscheinlich, wie viel Selbstbefriedigung Kinder machen. Hier siehst du eine Studie von Bancroft 2003. Da hat man Frauen und Männer gefragt, wann sie in der Kindheit angefangen haben. Interessant ist, dass die Mädchen das unabhängig von der Pubertät entdeckt haben, bei Jungen spielte die Pubertät eine Riesenrolle - denn damit war auf den Schlag viel mehr vom Hormon Testosteron in ihrem Körper:

 

 

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Frage Nr. 34470 von 21.01.2022

Hallo Liebes Lilli Team
ich habe eine frage ich bin Männlich und 16 jahre alt
ich habe eine freundin mit der ich schon oft sex hatte
meine frage währe was kann ichtun damit ich nicht so schnell meinen samenerguss beim sex bekomme früher war es ok und normal mitlerweile bekomme ich ihn nach 3-5 minuten sex

Unsere Antwort

Es ist normal, dass du nach 3 bis 5 Minuten Sex zum Samenerguss kommst. Bei vielen Männern geht es etwa so lang bis zum Samenerguss. Möglicherweise hast du an dich selbst den Anspruch, dass du viel länger "können" musst. In vielen Pornos bekommt man ein Bild vermittelt, dass es scheinbar ewig geht bis zum Samenerguss. Doch das entspricht nicht der Wirklichkeit. Ich empfehle dir dazu unseren Text Pornos sind nicht die (sexuelle) Wirklichkeit.

Hast du das Gefühl, du kannst nicht steuern, wann du kommst? Das kannst du üben. Schau dazu bitte in unser Kapitel Schnelle Ejakulation: Tipps für Männer und Paare.

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Frage Nr. 34468 von 20.01.2022

Liebes Lilli-Team
Ich (m, 26) komme bei sexuellen Handlungen mit Frauen immer zu früh. Das heisst ich bin dabei jeweils so erregt, dass manchmal sogar Vorstellungen und Bilder in meinem Kopf ausreichen und wenn ich dann paar Mal angefasst werde passiert es... Es ist sehr unangenehm und ich muss dann die Frau mit Toys oder Massagen beschäftigen und der Hauptakt ist sehr kurz oder fehlt ganz. Meist zeigen sie Verständnis, weil es ja nicht meine Absicht ist. Aber normales Vergnügen wäre anders. Mindestens 5 Minuten durchzuhalten zum Beispiel, aber da bin ich weit davon weg.

Vielleicht liegt es auch ein wenig daran, dass ich früher viel masturbiert habe und sich dieses Gefühl zur Gewohnheit gemacht hat. Ich habe auch schon länger die Start/Stopp Technik versucht. Mit einer Frau klappt das eigentlich nie, weil ich so erregt bin. Bei der Selbstbefriedigung schon besser, aber auch da muss ich die Pause nach einigen Umgängen oder je nach Position/Stellung schon wieder einlegen.

Gibt es sonst noch Tipps oder wie ich das in den Griff bekommen kann, länger durchzuhalten? Oder hilft da vielleicht irgend eine Pille? Oder sollte man Pillen lieber lassen?

Und wie sieht es bei der Start/Stopp Technik mit Frau aus, wenn mein Penis kurz nicht mehr so steif ist betreffend Kondom. Sollte ich es dann wechseln oder ist alles gut wenns dann beim steif werden noch passt? Hier habe ich übrigens auch wieder dasselbe Problem, ich darf beim Überstreifen den Penis nie zu fest berühren...
Danke für die Antwort!

Unsere Antwort

Du schreibst, dass du früher viel masturbiert hast. Wahrscheinlich hast du dabei entdeckt, wie du dich zuverlässig und schnell zum Orgasmus bringen kannst. Entscheidend ist hier die Frage: Wie machst du das genau? Schau dazu bitte mal in unseren Text Welche Techniken genitaler Erregung gibt es? Vielen Menschen geht es so, dass ihre Technik der Erregungssteigerung sich nicht so gut übertragen lässt auf den Sex zu zweit. Wir sind überzeugt: Jeder Mensch kann durch Übung lernen, eine bessere, erfüllendere Sexualität zu haben

Es gibt Websites und Ärzt*innen oder Therapeut*innen, die die Einnahme von Pillen oder die Anwendung von Cremes empfehlen. Die senken deine Libido und machen, dass du die sexuelle Erregung weniger gut spürst. Wir lehnen das entschieden ab. Diese sex-negativen «Lösungen» könnten dir zwar kurzfristig helfen, aber wenn du älter wirst und dein Testosteronspiegel etwas sinkt und dein Penis sich nicht mehr so schnell mit Blut füllt, kannst du dadurch Erektionsstörungen bekommen. Wir schlagen das Gegenteil vor: Konzentriere dich mehr auf deine sexuelle Erregung. Lerne, sie wirklich gut wahrzunehmen. Auf diese Weise kannst du sie besser steuern. Und sie wird nicht durch die Decke gehen, bevor du es willst.

Ich sehe das so: Du stösst zur Zeit in deiner Sexualität an Grenzen. Da gibt es Dinge, die du können möchtest, aber du weisst noch nicht, wie das geht. Da gibt es einiges, was unserer sexualtherapeutischen Erfahrung nach gut funktioniert, wenn du es regelmässig übst. Wir geben dazu Tipps in unserem Kapitel Schnelle Ejakulation: Tipps für Männer und Paare. In den Texten findest du auch weitere Möglichkeiten, deine Erregung zu steuern als über die Start-Stop Technik. Wir haben auch schon viele Fragen zum Thema schnelle Ejakulation beantwortet. Schau dir bitte unsere Antworten zu dem Thema mal an.

Zu deiner Frage zum Kondom: Es ist kein Problem, wenn der Penis beim Überstreifen kurz nicht mehr so steif ist. Du siehst das schon richtig: Wenn es beim steif werden noch gut sitzt, ist alles in bester Ordnung.

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Frage Nr. 34466 von 20.01.2022

Hab eine neue Freundin bin auch richtig erregt aber mein Penis wird nicht richtig oder garnicht hart. was kann ich tun? hatte sch Jahre keinen Sex ausser Selbstbefriedigung beim porno schauen

Unsere Antwort

Lies bitte zunächst unseren Text Gelegentliche Erektionsschwierigkeiten sind normal. Wenn du dann weitere Fragen hast, schreib uns einfach wieder. Gib dann bitte die Nummer dieser Frage an.

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Frage Nr. 34463 von 19.01.2022

Liebes Lilli Team, ich (23) habe in meinem Leben beim Sex noch nie einen Orgasmus gehabt. Derzeit habe ich eine Freundin und es besteht immer noch das gleiche Problem wie vorher. Ich bekomme zwar einen Steifen und kann diesen auch halten jedoch spüre ich so gut wie nichts und komme deswegen auch nicht (Trotz Oralverkehr und verschiedenen stellungen) . Ich habe mir nun vorgenommen ihre Beckenübungen zu machen und eine Zeit auf Pornos zu verzichten um wieder sensibler zu werden.

Meine Frage ist nun: Wie lange dauert das ganze ca. und ist es besser in dieser Zeit auf Sex zu verzichten um sie und auch mich nicht zu verunsichern? Da ich merke dass es ihr und mir nicht gut tut, solange ich das Problem habe:) danke schon mal für ihre Antwort.

Unsere Antwort

Ich kann dir nicht sagen, wie lange es dauern wird. Je öfter du übst, desto schneller geht es. Warum das so ist, steht in unserem Text Wie funktioniert sexuelles Lernen?.

Offenbar bist du es gewöhnt, mit Pornos zum Orgasmus zu kommen. Pornos sind darauf ausgelegt, intensive sexuelle Reize zu bieten. Da kann es gut sein, dass dir da im Vergleich beim Sex mit deiner Freundin etwas fehlt. Ihr könnt da kreativ werden, wie ihr miteinander ein ähnlich intensives sexuelles Erlebnis haben könnt. Zum Beispiel mit erotischen Geschichten, Fantasien in deiner Vorstellung, gemeinsam Pornos schauen. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Du denkst jetzt vielleicht: "Aber ich will doch so schnell wie möglich weg von den Pornos und etwas anderes erleben." Es ist aber sehr sinnvoll, wenn du dir einen guten Übergang gestaltest. So bleibst du nämlich viel eher am Üben dran.

Als ersten Schritt empfehle ich dir: Beobachte bei der Selbstbefriedigung, wie du aktuell zum Orgasmus kommst. Das ist deine Ausgangslage. Und von dort kannst du in kleinen Schritten dein sexuelles Menü erweitern. Dazu empfehle ich dir unsere Texte Welche Techniken genitaler Erregung gibt es?Was passiert, wenn Männer ihre Muskeln beim Sex sehr anspannen? und Allein für Geschlechtsverkehr mit einer Frau üben: Tipps für Männer.

Du sprichst von deiner Sexualität als wäre etwas kaputt. Dabei gibt es gerade unglaublich viel zu entdecken. Euer bisheriger Ansatz von "so geht Sex" führt euch nicht zum gewünschten Genuss. Jetzt könnt ihr gemeinsam vieles ausprobieren, was euch Genuss bereitet. Ihr könnt miteinander vereinbaren, dass der Orgasmus für eine Zeit keine Rolle spielt. Das nimmt den Druck raus. Ich würde dir auch generell ein offenes Gespräch mit deiner Freundin empfehlen. Dann könnt ihr euch nämlich beide für diese Entdeckungsreise engagieren.

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Frage Nr. 34460 von 17.01.2022

Hallo,

zunächst einmal vielen Dank für die tolle Seite und eure ausführlichen Antworten!
Ich bin weiblich und 26 Jahre alt.
Mein Problem ist, dass ich zurzeit immer erregt bin, sobald ich daran denke.
Früher habe ich mir nie Gedanken darum gemacht oder mich auch selbst befriedigt und hatte davor auch noch nie einen Orgasmus..

Nachdem ich dieses Gefühl auch einmal erleben wollte, habe ich mich selbst befriedigt und würde sagen, dass ich einen leichten Orgasmus hatte.
Allerdings geht nach dem Orgasmus die Lust nicht vorbei und wenn ich wieder daran denke, wird es schlimmer… ist das normal?

Ich habe den Eindruck, dass es Phasen gibt (1-2 Wochen), in denen ich ständig erregt bin und dann das ganze Thema auch viel öfters in meinem Kopf schwirrt und dann gibt es wieder Zeiten, wo ich null daran denke und auch nicht erregt bin/werde.
Für mich ist das irgendwie alles eine neue Erfahrung und habe auch ein wenig Angst sexuelle Erregung zu spüren, da das für mich ein neuer Zustand ist und ich mich dabei unwohl fühle, dass die Erregung nicht weggeht..

Ist das normal, dass man durch die Erinnerung an das Gefühl erregt wird oder auch nach der Selbstbefriedung nicht so komplett entladen ist und immer noch erregt ist? Ich empfinde es irgendwie als „unnormal“ oder „ungewöhnlich“, wenn ich mich an zwei Tagen hintereinander selbstbefriedige und frage mich, ob das ein gesunder Zustand ist.

Es gibt ja auch sexuelle Störungen..ich mache mir da große Sorgen… und in meinem Alter haben ja die meisten schon viele Erfahrungen mit sexueller Erregung gemacht oder mit Selbstbefriedigung …
Ich würde mich sehr eure Antwort und Hilfe freuen! Grüße

Unsere Antwort

Ich bekomme den Eindruck, dass du deine Sexualität gerade erst entdeckst. Dieser Prozess ist aufregend. Du erlebst zum ersten Mal bewusst sexuelle Erregung und Lust. Es ist also ganz normal, dass dieses Thema dich momentan viel beschäftigt. Du erfährst ganz neue Gefühle und spürst ganz neue Dinge in deinem Körper. Und wie bei allem Neuen, was wir lernen, nimmt das erst einmal viel Aufmerksamkeit ein.

Sexuelle Lust und Orgasmen sind für die meisten Menschen sehr angenehm, daher ist es auch gar nicht verwunderlich, dass dein Gehirn und dein Körper mehr davon wollen. Sexuelle Erregung ist außerdem ein Reflex, das heißt, du kannst sie nicht wirklich steuern. Dieser Reflex wird durch verschiedenste Dinge ausgelöst, die dein Gehirn als sexuell relevant abgespeichert hat – das können simple Sachen wie eine hohe Muskelspannung sein. Oder eben auch Gedanken und Erinnerungen an sexuelle Aktivitäten wie zum Beispiel Selbstbefriedigung. Nur weil der Erregungsreflex ausgelöst wird, heißt das nicht, dass du in dem Moment auch Sex möchtest. Das ist normal. Lies hierzu bitte unseren Text.

Dass du dich durch deinen Orgasmus nicht entladen oder befriedigt fühlst, kann verschiedene Gründe haben. Beobachte mal, was du körperlich in der sexuellen Erregung machst. Denn das hat grossen Einfluss darauf, wie du ihn erlebst. Bitte schau dazu auch in unseren Text Was ist ein Orgasmus?. Darin erklären wir das ausführlicher. Ich empfehle dir, auch mal unsere Texte zur Selbstbefriedigung und zum Spüren zu lesen.

Alles, was du in deiner Frage beschreibst, ist normal. Es ist auch nicht „unnormal“, sich an zwei Tagen hintereinander selbst zu befriedigen. Du musst dir keine Sorgen machen. Du befindest dich in einer Phase des sexuellen Lernens. Versuch, das zu genießen und sei neugierig. Lies unsere Texte, experimentiere und finde heraus, was dich erregt und erfüllt. Je besser du deine Sexualität kennenlernst, umso mehr Spaß am Sex wirst du haben – egal ob solo oder mit Partner*in.

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Frage Nr. 34450 von 16.01.2022

Hallo, ich bin weiblich und 15, schon lange habe ich Fragen über das sexuelle Vergnügen. Ich höre überall, dass es sich bei der Klitoris am besten anfühlen sollte, und dass man dort auch am besten einen Orgasmus bekommt. Jedoch wenn ich es versuche, fühlt es sich lediglich komisch an. Ich fühle, dass es speziell ist, aber das Gefühl finde ich komisch und gar nid befriedigend, eher störend.

Ebenfalls hatte ich schon mehrmals sex, und ich spüre einfach komplett gar nichts währenddem, das einzige das ich spüre, ist das etwas in mir ist. Mache ich gewisse Dinge einfach falsch, oder liegt es einfach an meinem Körper, ist daran etwas falsch?

Unsere Antwort

Hör nicht darauf, was du anderswo liest und hörst. Entscheidend ist immer, wie es sich für dich anfühlt.

Gleichzeitig ist es nicht in Stein gemeisselt, wie es sich für dich jetzt gerade anfühlt. Das kann sich mit Wiederholungen verändern. Und es verändert sich dein Leben lang immer wieder. Lies dazu bitte unsere Texte Wie funktioniert sexuelles Lernen? und Die eigene Sexualität kennen lernen.

Mit Sex meinst du Geschlechtsverkehr? Mit deinem Körper ist alles normal. Es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, dass du wenig spürst in der Vagina. Mehr dazu schreiben wir in unserem Text Warum spüre ich so wenig in der Vagina (Scheide)? Ich empfehle dir auch, mal zu überlegen, wie sich sexuelle Erregung für dich anfühlt. Was spürst du da? Kribbelt es? Wird es warm? Ich empfehle dir dazu auch unseren Text Wie funktioniert sexuelle Erregung?

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Frage Nr. 34447 von 16.01.2022

Hey mir m. 17 ist es sehr unangenehm, wenn eltern oder geschwister mitbekommen, dass ich sex mit einem mädchen habe. Am meisten bammel habe ich, dass jemand durch die zimmertür sexgeräusche hören könnte oder ein kondom im abfall findet. Bis jetzt kam es noch gar nicht richtig zum sex. Nur schon der Kauf von Kondomen im Migros kostete mich ein bisschen Überwindung.

Ich war bei einem netten mädchen zuhause. Sie hatte sturmfrei und wir haben uns ausgezogen. Ich durfte ihre brüste anfassen und sie zog den slip aus. Sie wollte, dass ich auch meine boxershorts runtermache. Aber ich behielt sie lieber an. Ich habe Hemmungen meine Unterhose vor anderen auszuziehen. Sie fasste einfach ein bisschen von oben in die Unterhose rein. Dabei kam ihr Finger unbeabsichtigt an meine Eichel. Zum ersten mal in meinem Leben berührte eine Frau ganz kurz meine Eichel, wow! Ich bremste sie, aber eigentlich hätte ich gewollt, dass sie weitermacht. Wir machten erstmal eine pause und gingen zum kühlschrank etwas trinken. Dann kam aber schon ihr vater nach hause und wir haben dann noch einen film geschaut, damit ihr vater kein verdacht schöpft. Dabei hatte ich die ganze zeit über einen Ständer und dachte daran, dass sie meine eichel berührt hatte. Zuhause bei mir hab ich mich dann selbstbefriedigt.

Jetzt ärgere ich mich über diese verpasste chance, ich hatte ja extra die kondome dabei und sie hatte auch noch eins dabei.

Ich bin sehr schüchtern. Ein mädchen sah mich vorher noch nie so in unterhosen. Das letzte mal, dass ich mit jungs bei einem schwanzvergleich mitmachte war in der primarschule. Und mit 9 haben es nochmal ärzte gesehen, weil meine vorhaut operiert werden musste. Seit ich schamhaare bekommen habe, ist es mir noch peinlicher die unterhose abzuziehen.

Ich habe mit dem mädchen gar nicht gross über das angefangene petting gesprochen und mir gehen jetzt einige fragen durch den kopf, z.B. ob es ihr gefallen hat, ob sie gemerkt hat, dass mein penis begann steif zu werden, ob sie gemerkt hat, dass es meine eichel war und ob sie überhaupt weiss, was eine beschneidung ist. Ich hoffe einfach, dass das mädchen sich jetzt nicht für einen von den anderen jungs entscheidet und wir nochmal die chance auf richtigen sex haben, wenn es mal wieder ruhig in der wohnung ist.

Unsere Antwort

Vielen Menschen in deinem Alter geht es so wie dir. Je öfter du erlebst, dass nichts schlimmes passiert beim Kaufen von Kondomen und wenn du Sex hast, desto entspannter wirst du damit. Du kannst auch Musik anmachen, wenn du Sex hast und Kondome in Klopapier oder ein Taschentuch einwickeln, bevor du sie in den Müll wirfst.

Dein Erlebnis mit dem Mädchen klingt tatsächlich ganz schon aufregend und damit auch erregend. Es sind deine ersten sexuellen Erfahrungen, alles ist neu und vielleicht ein bisschen überfordernd. Es ist okay, wenn du erst langsam an die Sache rangehen möchtest oder mal eine Pause machen willst. Genauso okay ist es, wenn du später sagst: "Mach gern weiter".

Du sagst, du ärgerst dich über die verpasste Chance. Ich glaube, du hast noch gar nichts verpasst. Ihr könnt euch einfach wieder treffen und schauen, was ihr miteinander erleben wollt. Du könntest sie mal fragen, ob sie Lust hat, dich wiederzusehen. Vielleicht interessiert dich dazu auch unser Text Jemanden für mich gewinnen: Tipps für Männer.

Du stellst dir interessante Fragen. Ich denke, das wären auch gute Fragen, die du ihr stellen könntest. Es könnte ihr gefallen, wenn du dich dafür interessierst, wie es für sie war. Vielleicht interessieren dich dazu auch unsere Texte Reden über Sex ist hilfreich und erotisch und Wann ist die Zeit reif für Geschlechtsverkehr mit einer Frau?

Du schreibst, dass es dir peinlich ist, vor anderen nackt zu sein. Das geht vielen Menschen so. Wir haben dazu diesen Text geschrieben.

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Frage Nr. 34444 von 14.01.2022

Ich (w/40) habe erst vor ein paar Jahren meine Vagina und meinen G-Punkt so richtig entdeckt. Zuvor bin ich immer nur durch klitorale Stimulation gekommen. Mein Freund (1 Jahr zusammen) ist sehr gut mit seinen Händen und bereitet mir viel Freude damit :) Weil ich durch ihn viel Neues entdeckt habe, würde ich gerne lernen zu squirten. Er weiss die richtigen „Techniken“, aber bis jetzt hat es nicht geklappt. Ich werde immer sehr nass, aber so richtig „gespritzt“ oder einen Schwall gegeben hat es noch nie.

Mein Freund legt keinen grossen Wert aufs Squirten, setzt mich also nicht unter Druck, aber ich würde es gerne erleben. Ich frage mich: Ist Squirten überhaupt für jede Frau möglich? Und kann ich etwas tun, damit es klappt? Auch beim Masturbieren funktioniert es nicht. Liebe Grüsse!

Unsere Antwort

Soweit ich weiss, gibt es keine wissenschaftlichen Untersuchungen dazu, ob jede Frau zum Squirten in der Lage ist. Deshalb kann ich dir das nicht beantworten. Es gibt Untersuchungen dazu, wie weit verbreitet Weibliche Ejakulation ist und da schwanken die Zahlen von 10 bis 54% je nach Studie.

Kennst du schon unseren Text G-Zone (G-Punkt), weibliche Ejakulation und Squirten? Darin beschreiben wir genauer, was beim Squirten passiert. Vielleicht hilft dir das weiter.

Es gibt in einigen Städten auch Kurse zum Squirten lernen. Wenn dich das interessiert, könntest du mal zu so einem Kurs gehen.

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Frage Nr. 34443 von 14.01.2022

Hi,

Ich habe eine Frage zu Solo-Sex und Sex Toys. Ich bin 17 und w. Ich frage mich ob ich Vibrator und besonders Druckwellenvibrator nutzen kann. Sowas Satisfyre oder Womanizer. Ich bin ein trans Mädchen und möchte Solo-Sex machen, finde es aber mehr als unangenehm meinen Penis mit der Hand anzufassen. Ich finde nirgends informationen ob ich diese Toys nutzen kann wenn ich die mir an den Penis halte.
Vielen Dank.

Unsere Antwort

Grundsätzlich kannst du diese Toys auch verwenden. Druckwellen können sich zum Beispiel an der Eichel oder den Hoden spannend anfühlen. Ob das für dich erregend ist, kannst natürlich nur du sagen. Es gibt von Satisfyer aber auch Toys, die speziell für Penisse gemacht sind, die heißen meist Masturbatoren.

Für viele trans Menschen ist es unangenehm, ihre Genitalien anzufassen. Es ist auch völlig okay, wenn du das nicht tun willst. Ich möchte dich aber dennoch ermutigen, es immer mal wieder zu versuchen. Einen Penis zu haben bedeutet nicht, ein Mann zu sein. Auch Frauen können Penisse haben und Spaß an ihnen haben. Tatsächlich sind sich die Klitoris und der Penis nämlich ziemlich ähnlich.

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Frage Nr. 34442 von 14.01.2022

Liebes lilli-Team,

über den größten Teil meines Sexuallebens hinweg hatte ich (m, 49) Mühe, in der Paarsexualität zum Orgasmus zu kommen. Mal mehr, mal weniger. Als ich mich dann auch bei der Selbstbefriedigung zunehmend mehr anstrengen musste, habe ich begonnen, mich intensiver mit Sexualität zu beschäftigen. Erst der Blick, den mir das Sexocorporel-Konzept darauf vermittelt hat, hat mich ermutigt, "diesen Stier endlich bei den Hörner zu nehmen". Seit Ende letzten Jahres übe ich fleissig. Und, ja, es macht mir Spass. Nicht nur, weil ich merke, dass ich mich schon ein ganzes Stück auf den neuen Erregungsmodus umgestellt habe.

Als ich mir einigermaßen sicher war, habe ich begonnen, mich auch in unserer Paarsexualität mehr und vor allem aus dem Becken heraus zu bewegen und dabei tief und entspannend zu atmen. Zu meiner Überraschung veränderte sich nicht nur bei mir etwas, sondern auch bei meiner Partnerin. Sie genießt es seitdem noch mehr. Und das führte zu einer Veränderung: Nach einer meinem Empfinden kurzen Zeitspanne signalisiert sie mir, dass sie nun satt und befriedigt sei, die Penetration möglichst umgehend beenden und zum Kuscheln übergehen möchte. Weil ich nun nicht mehr so sehr auf sie fokussiert bin, wie ich das bisher war, trifft mich das meist unvermittelt. Sie fühlt sich rundum zufrieden, ganz ohne einen Orgasmus erlebt zu haben oder ihm nahe gewesen zu sein. Ihn gar nicht anzustreben, gehört für sie zur neuen Dimension des Genießens. Deswegen bittet sie mich, dabei nicht zu beschleunigen oder stärker zuzustoßen. Ich bewege mich in unserer neuen Sexualität ruhig, gleichmäßig, aber durchaus kraftvoll. Wenn sie mit ihrem Körper mitschwingt, bekommt unsere Sexualität einen spielerischen Aspekt, den wir beide gerne auskosten: Ich bin die Welle, sie der Strand.

Obwohl ich mich dabei gut erregen kann, gelingt mir auf diese Weise dennoch nicht den Orgasmusreflex auszulösen. Zumindest noch nicht. Den Wunsch meiner Partnerin kann ich dennoch gut respektieren. Wir haben schon seit langem uns beide von jeder Art von Orgasmuspflicht befreit. Weil ich zu diesem Zeitpunkt jedoch hoch oben in meiner Erregungskurve bin, ist der für mein Empfinden plötzliche und nahezu übergangslose Abbruch eine große Herausforderung. Wir haben eine unausgesprochene Vereinbarung: Wenn Du Dir von mir etwas wünscht, darf ich überlegen, ob und wann ich diesen Wunsch erfülle. Wenn Du mich bittest etwas zu unterlassen oder zu stoppen, mache ich das sofort und ohne es in Frage zu stellen. Das Einhalten dieser Vereinbarung trifft damit unvermittelt auf meinen gesunden Egoismus.

Über die Auflösung dieses Dilemmas haben wir beim ersten Mal gleich gesprochen. Ich hätte in dieser Situation prinzipiell die Möglichkeit, mehr oder weniger direkt auf Selbstbefriedigung zu wechseln. Das vor dem jeweils Anderen zu machen, gehört für uns durchaus zum sexuellen Menü. Für mich fühlt es sich nach diesem schönen Wellenspiel jedoch geradezu wie ein Bruch an und würde meine Zufriedenheit mit dem gerade Erlebten stören. Als Variante dazu, die für mich sehr viel stimmiger wäre, könnte ich meine Partnerin um Befriedigung durch Hand oder Mund bitten. Weil sie zunächst aber erst das Nachspüren und Kuscheln genießen möchte und ihre Lust auf weitere sexuelle Handlungen sich dabei verändern kann, stellt diese Option eine unsichere Erwartung dar. Wir haben uns ebenfalls vor langer Zeit darauf geeinigt, dass sie so etwas nur macht, wenn sie wirklich Lust dazu hat. So bleibt mir in der Regel nur die dritte Option: Die hohe sexuelle Erregung zu genießen - ohne sie unmittelbar zu entladen. Diese dritte Option ist für mich durchaus reizvoll, weil ich mich und meinen Körper dadurch neu kennenlernen und neues sinnliches Potenzial ausschöpfen kann. Bis jetzt ist das für mich aber noch eindeutig außerhalb der Komfortzone, weil ich das bei einem so hohen Erregungsniveau bis jetzt nicht kenne und nur schwer aushalten kann. Dennoch wähle ich diese Option mit Neugier.

Mit dieser besonderen Situation habe ich nun zwei sich widersprechende Ziele für meine Übungen. Einerseits möchte ich meine Erregung in der oben beschriebenen ruhigen, gleichmäßigen und wellenförmigen Art und Weise frei bestimmt so steigern können, dass ich innerhalb der Zeitspanne, in der meine Partnerin das genießt, kommen kann. Dem von ihr gesetzten Ende also gewissermaßen zuvorkommen. Und andererseits möchte ich lernen, diese hohe sexuellen Erregung auch dann als etwas ganz eigenständiges zu genießen, wenn ich sie nicht entlade. Die praktische Frage, die sich mir stellt: Ist es besser beim Üben die Fähigkeit zum schnellen Erregungsaufbau bis zum Orgasmus anzustreben oder ist es besser davor aufzuhören und das Aushalten der Erregung als Teil der Übung zu betrachten?

Unsere Antwort

Bevor ich auf deine eigentliche Frage eingehe, möchte ich etwas beschreiben, was mir beim Lesen deiner Frage aufgefallen ist:

Ihr seid gerade auf einer Entdeckungsreise von neuen Qualitäten in eurer Sexualität. Es ist bemerkenswert, welche Fortschritte du bereits gemacht hast. Und es ist in der sexualtherapeutischen Erfahrung alles andere als ungewöhnlich, dass Veränderungen in der sexuellen Erregungstechnik auch Veränderungen im Paar bewirken.

Du schreibst von Vereinbarungen, die ihr vor einiger Zeit getroffen habt. Findet ihr diese Vereinbarungen heute beide noch gut? Wenn ich deine Beschreibung so lese, klingt es für mich so, als könntet ihr da mal im offenen Gespräch neu darüber verhandeln. Was denkst du?

Ich würde hier noch in eine andere Richtung denken. Wie kannst du deine Partnerin für deine Wünsche gewinnen? Was könnte sie davon haben, wenn ihr noch etwas länger die sexuelle Erregung miteinander steigert? Schau dazu doch mal in unsere Texte Wieso lohnt es sich für mich (m), das Verführen zu üben? und Jemanden für mich gewinnen: Tipps für Männer. Die Tipps lassen sich gut auch auf deine Situation anwenden.

Hast du sie mal gefragt, was sie genau erlebt, kurz bevor sie zum Kuscheln wechselt? Das könnte interessanter Gesprächsstoff sein.

Nun zu deiner eigentlichen Frage: So, wie du das beschreibst, klingt das für mich etwas technisch. Dein Penis soll so funktionieren, dass du bestimmte Ziele erreichen kannst. Oder wie würdest du deine Beziehung zu deinem Penis beschreiben? Mir fällt auch auf, dass du etwas geniessen willst, was du nicht geniesst. Wie wäre es, wenn du dich öffnest für die Erfahrung, die du tatsächlich machst? Das wäre meine Empfehlung für das Üben: spür genau das, was du spürst. Denn das Üben bringt dich näher zu deinem körperlichen Erleben. Für deine weiteren Übungen möchte ich dir auch sehr das Buch Klappt's? – ein Übungsbuch für Männer ans Herz legen. Darin beschreibt Michael Sztenc sehr schön Visionen, denen du mit dem Üben näher kommen kannst.

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Frage Nr. 34432 von 12.01.2022

Hello,ich bin männlich und 23 Jahre alt.
Ich bin seit bald 7 Jahren mit meiner Freundin zusammen.
Wir lieben uns sehr und genießen die kleinen Zärtlichkeiten während des Tages.
Sprich wir müssen uns und fummeln bisschen herum.
Abends Kuscheln wir oft zu einem oder 2 Filmen.
Wir haben schon des öfteren miteinander geschlafen doch,ich bekomme wenn,wir miteinander schlafen und in sie eindringe keinen Samenerguss!
Sie kommt zum Orgasmus aber, ich komme nie bei meinen Orgasmus.

Wir reden oft darüber was wir falsch machen und waren jeweils beim Gynäkologen und beim Urologen aber, die konnten keine Störung oder sonstige Probleme bei unseren Geschlechtern.
Wir reden uns alles aus und bewältigen unseren Alltag meistens zusammen weil,wir in einer gemeinsamen Wohnung leben.
Jeder von uns lässt den anderen auch des anderen Freiräume.
Also an psychischen Problemen liegt es Mal nicht.

Ich habe ein Spermiogramm machen lassen und da hieß es dass, ich ziemlich gute Spermien habe und sonst auch keine sichtbaren Schäden mit meinem Glied,Hoden,Vorhaut, Hodensack usw. habe.

Wenn,ich mich selbstbefriedige lass ich mir Zeit und genieße es wenn,der Samenerguss kommt.
Wenn,wir miteinander schlafen muss sie mich zuerst so befriedigen sodass,ich bevor ich komme mein Glied in sie einführen um,sie zu penetrieren während sie feucht von meinen Bewegungen durch meine Hände ist.
Wir verhüten mit Kondom und mit 3Monatsspritze!


Wir wissen nicht weiter.
Sex ist in unserer Beziehung nicht das allerwichtigste aber,wir sind der Ansicht dass,jeder zu seinem Orgasmus kommt und somit Freude am Intimsein hat.
Wir lassen uns genügend Zeit vom Vorspiel bis zum Geschlechtsverkehr.
Vom Vorspiel bis zum Geschlechtsverkehr vergeht meistens eine Stunde.
Sie kommt jedesmal zum Orgasmus sowohl vaginal und klitoral.

Wie schaffe ich es sie zu penetrieren und gleichzeitig mit meinem Glied gleichzeitig zu meinem Samenerguss zu kommen?

Unsere Antwort

Vermutlich hast du bei der Selbstbefriedigung eine Erregungstechnik, die sich sehr anders anfühlt als die Penetration einer Vagina. Übst du viel Druck aus? Reibst du schnell? Wie ist deine Muskelspannung im Körper und insbesondere im Becken? Hohe Muskelspannung kann dazu führen, dass du nicht kommst. Es hilft uns bei der Beantwortung deiner Frage, wenn du genauer beschreibst, was du mit deinem Körper in der sexuellen Erregung machst.

Ihr macht also nichts „falsch“, sondern müsst einfach ein wenig euer Repertoire erweitern. Unsere Körper lernen, was sexuell erregend ist und dieses sexuelle Lernen funktioniert in jedem Alter.

Wir haben Texte mit Tipps für den Samenerguss beim Geschlechtsverkehr und auch zum Üben für den Geschlechtsverkehr. Ich empfehle dir, mal all die hier verlinkten Texte zu lesen und die Tipps auszuprobieren. Falls du weitere Fragen dazu hast, melde dich gern wieder und gib diese Fragenummer mit an.

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Frage Nr. 34427 von 12.01.2022

zu 34357, ich glaube ihr habt mich missverstanden, es ging für mich hauptsächlich gar nicht um Penetration, sondern wie ich schrieb, haben wir Penetration (fast) gar nicht mehr versucht, da ich nicht erregt genug dafür war um überhaupt Lust darauf zu bekommen.

Ich kann, wenn ich es mir selbst mache & durch die Fantasien etc. sehr viel erregter bin, es auch geniessen z.b. Finger einzuführen. Ich erreiche aber das Erregungslevel dafür zu zweit gar nicht erst, daher ist mein eigentliches Thema, wie ich überhaupt in der gemeinsamen Sexualität meine Erregung steigern kann. Wir haben viel ausprobiert von aneinander reiben, lecken, küssen, fingern usw., und das alles auch auf viele verschiedene Arten, und nichts davon hat so richtig für mich funktioniert...
Aber ich werde auf jeden Fall an dem Muskelspannungs-Thema dranbleiben :)

Unsere Antwort

Offenbar hast du beim Solosex gut für dich rausgefunden, was funktioniert. Du hast Lust darauf, spürst währenddessen deine Erregung und kannst diese steigern, auch bis zum Orgasmus. Es ist also von Anfang bis Ende ein gutes Erlebnis. Beim Sex zu zweit ist es dann offenbar anders. Dort kommt die Erregung beim Rummachen, aber wenn ihr anfängt, andere Dinge zu machen, geht die Erregung wieder weg. Die spannende Frage ist also, was beim Sex zu zweit anders ist.

In einer früheren Frage hast du mal geschrieben, dass du deinen Exfreund sehr attraktiv fandest und den ganzen Tag mit ihm hättest rummachen können. Rummachen ist aber nicht das gleiche wie Geschlechtsverkehr haben. Das eine kann ins andere übergehen, aber wenn beim Paarsex Dinge vorkommen, die für dich nicht stimmen oder wenn Sachen fehlen, die du brauchst, dann kann es auch mit der sexuellen Erregung nicht klappen.

Dinge wie Reiben, Lecken, Küssen, Fingern und Penetrieren sind tolle Techniken. Beim Sex geht es aber um mehr, als nur um die Technik. Es geht auch um den richtigen Zeitpunkt, das Drumherum, die richtige Person und manchmal auch einfach ums richtige Gefühl. 

Was genau fehlt, zu viel ist oder nicht passt kannst schlussendlich nur du selbst sagen. Weil lustvoller Sex sieht für jede Person anders aus. Deshalb könnte es hilfreich sein, wenn du mal mit einer Fachperson über deine Situation redest. In einem Gespräch kann man ausführlicher erzählen, direkter Fragen stellen und Missverständnisse schneller klären, als in einer Beratung wie dieser hier. 

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Frage Nr. 34290 von 03.12.2021

Danke für eure supertolle Seite.

Ich habe hier zum ersten Mal so gut beschrieben bekommen, warum es sinnlos ist, bei Schmerzen beim Sex nach dem "Augen zu und durch"-Prinzip zu gehen und das auch nicht an meinem Jungfernhäutchen liegt. Man liest zwar inzwischen immer öfter, dass Schmerzen beim Sex nicht normal sind, aber die ganzen Hintergründe und was man dagegen machen kann, habe ich erst durch eure Seite so gut verstanden. Seitdem mache ich nichts mehr, was mir wehtut sondern gehe nur noch so weit, wie es sich gut anfühlt und letztens habe ich zum ersten Mal mit 3 Fingern masturbiert und es hat sich einfach nur gut angefühlt, ohne Schmerzen oder irgendwelche negativen Empfindungen. Das wäre noch vor einem Jahr undenkbar gewesen.

Ist jetzt doch etwas länger geworden mein Text, aber ich wollte mich nur ganz herzlich für eure Arbeit bedanken.

Unsere Antwort

Herzlichen Dank für dein Lob. Das freut uns wirklich sehr. Du beziehst dich wahrscheinlich auf unser Kapitel Beschwerden der Vagina und Vulva beim Geschlechtsverkehr.

Wir freuen uns mit dir, dass dir diese neuen Erfahrungen durch die Texte auf unserer Seite möglich geworden sind. smiley

An alle, die das jetzt lesen: Uns wird es noch lange geben, wenn wir genug Spenden bekommen. Wenn ihr jemanden kennt, der uns finanziell unterstützen könnte, oder wenn ihr selbst etwas geben möchtet, sind wir euch sehr, sehr dankbar!

Hier ist unsere Seite für die, die Geld spenden möchten.

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Frage Nr. 33355 von 11.07.2021

Es betr. 20-jährige Frau: Bin ich lesbisch, wenn ich Panik bei Männern bekomme, die sich mir körperlich nähern? Umarmung, Küssen usw. Ist das ein Zeichen, dass man lesbisch ist? Oder kann da eine ander Ursache vorliegen? Danke für die Rückantwort

Unsere Antwort

Aus deinem Erleben lässt sich nicht ableiten, zu welchem Geschlecht du dich sexuell hingezogen fühlst. Beobachte dich bitte mal, wenn die Panik auftritt. Wie nimmst du in diesen Momenten deinen Körper wahr? Und welche Gedanken kommen in dir auf?

Sehr wahrscheinlich spannen sich deine Muskeln an und deine Atmung ist flach und angestrengt. Ist das so in den Momenten, in denen dich ein Mann küssen oder umarmen möchte? Dann wäre es nur folgerichtig, wenn du das Gefühl hast, in Abwehr zu gehen. Denn über die Muskelanspannung und den flachen Atem erhält dein Nervensystem das Signal, in den Flucht-/Kampfmodus zu schalten. Die Zusammenhänge zum Nervensystem sind komplex aber sehr wichtig, um mehr Verständnis für dich zu haben und deinen Zustand beeinflussen zu können. Ich lege dir dafür dieses Buch ans Herz: «Der Selbstheilungsnerv: So bringt der Vagus-Nerv Psyche und Körper ins Gleichgewicht» von Stanley Rosenberg.

Du fühlst im Moment bei der Annäherung von Männern Panik. Mit dieser Erfahrung gerätst du immer wieder in Stress. Das passiert automatisch. Der Stress führt zur Anspannung und die erschwert dir, Zuneigung oder den Wunsch nach Nähe aufzubringen.

Die Lösung ist, dein vegetatives Nervensystem zu regulieren. Wenn du es schaffst, den Parasympathikus (den Vagusnerv) zu aktivieren, dann kannst du mit Annäherungen entspannter umgehen. Das hilft auch grundsätzlich, anderen in einer positiven Haltung zu begegnen.

Experimentiere mal damit, dich gezielt in eine Umarmung zu begeben. Das kann eine Freundin sein oder eine Person aus deiner Familie, die du gerne magst.  

Bei der ersten Übung spann deine Muskeln stark an, beisse die Zähne fest zusammen und atme nur wenig. Dann versuche das Gegenteil: lass deinen Unterkiefer während der Umarmung hängen, atme tief in den Bauch und lass deinen Ausatem langgezogen ausströmen.

Nimm jeweils wahr, was diese beiden Körperzustände in dir auslösen. Was spürst du jeweils und welche unterschiedlichen Gedanken hast du dabei? Und wie verändert das dein Gefühl für dein Gegenüber?

So wird dir deutlich, dass ein Mensch anders wahrgenommen werden kann, wenn der Körper angespannt ist. Denn dann ist dein Nervensystem in hoher Wachsamkeit und eher auf Abwehr gepolt. Versuche bewusst, dein Nervensystem auszugleichen. Es kann sein, dass dir das allein nicht oder nur schwer gelingt. Dann könnte es lohnenswert sein, eine Fachperson aufzusuchen, um Entspannungs-Techniken einzuüben.

In einer psychotherapeutischen Begleitung kannst du auch darüber sprechen, ob es weitere Ursachen gibt, die in dir zur beschriebenen Panik führen. Der Schlüssel zur Veränderung dieses Erlebens ist, deinem Nervensystem entspannende Impulse zu ermöglichen. Das gelingt über den Körper besser als über die rein gedankliche Auseinandersetzung. Ich empfehle dir für mehr Infos den Infotext zur tiefen Bauchatmung.

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Frage Nr. 33062 von 14.06.2021

Hallo
Ich (m/48) bin von einer jungen Dame, 17 Jahre alt, angefragt worden, ob ich ihr Tipps geben und zeigen könnte, um in sexuellen Belangen Erfahrungen zu sammeln. Ich bin der Meinung, dass ich dies nicht darf, da sie noch nicht volljährig bin. Wir stehen aber in keinerlei Abhängigkeitsverhältnis oder so, ich habe sie erst kennen gelernt. Könnte ich mich strafbar machen, wenn wir zusammen sexuelle Handlungen haben, auch wenn es nicht zum Sex kommen sollte?
Liebe Grüsse

Unsere Antwort

Du kennst dich offenbar mit dem Schweizer Gesetz über das Schutzalter aus, denn du weisst, dass du dich nur strafbar machen würdest, wenn ihr in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen würdet. Möglicherweise kennst du auch unseren Text über das Schutzalter und weisst, dass das Schutzalter in der Schweiz bis 16 gilt.

Du hast ein mulmiges Gefühl. Das Gefühl hast du nicht grundlos. Du bist so viel älter und erfahrener als sie, dass du eine gewisse Verantwortung trägst darüber, was ihr macht – auch wenn die junge Frau nicht mehr im Schutzalter ist.

Ein langsames Vorgehen ist sehr empfehlenswert. Du solltest genau hinschauen, welche Schritte du in welchem Tempo tun kannst. Kleine Schritte sind also gut. Immer genau hinschauen und hinhören. Vielleicht interessiert dich dazu dieser Text. Wichtig ist auch, mit ihr während dem Sex und nachher reden. Und du solltest immer bereit sein, aufzuhören, wenn du spürst, dass sie über ihre Grenzen hinausgeht. 

Denn wenn du das nicht tust, könnte es ganz blöd kommen. Angenommen sie erzählt irgend jemandem davon, dass sie das gar nicht wollte, was ihr macht. Das könnte sehr unangenehm für dich werden, und es könnte dir vorgeworfen werden, dass du gegen den Willen der Frau etwas getan hast – also einen sexuellen Übergriff gemacht hast.

Wichtig ist auch, dass du genug selbstbewusst und eigenständig bist, dass du die Frau keineswegs in irgend einer Form für die Befriedigung deiner sexuellen oder emotionalen Bedürfnisse brauchst. Du machst etwas ihr zuliebe. Du gibst ihr die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln. Das sollte kein Vorwand sein, sondern du solltest das echt so wollen.

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