Stell deine Frage...

Fragen & Antworten:
Sexualität

Frage Nr. 35387 von 05.07.2022

Hi, ich (m/20) habe eine Frage zum Thema Phimose:
Was ist mit Phimose sextechnisch möglich, wenn die Vorhaut nur im schlaffen Zustand zurück zu ziehen ist? Ist davon gänzlich abzuraten, oder kann man sich da beispielsweise gefahrlos rantasten? Gerade vor der reißenden Vorhaut wird man schließlich häufig gewarnt.

Unsere Antwort

Was sextechnisch möglich ist bei einer Phimose, wenn sich die Vorhaut in schlaffem Zustand zurückschieben lässt, ist sehr unterschiedlich. Genau so verschieden wie die Menschen mit Penissen und Phimosen sind. Wie es bei dir ist und was bei dir geht, kannst also nur du selbst herausfinden. 

Rantasten ist eine gute Idee. Das geht auch gut bei der Selbstbefriedigung. Hier kannst du verschiedene Stimulationen testen. Ausprobieren, wo und wie sich Druck anfühlt, in welchem Rhythmus du den Penis in der Hand bewegen kannst, damit es sich gut anfühlt. Du kannst auch testen, ob dir Kondome und Gleitmittel helfen. An welchen Stellen fühlen sich Berührungen gut an? Wenn du dich rantastest, schaue darauf, dass die Vorhaut die Eichel immer wieder bedeckt. Das beugt einem spanischen Kragen, einer sogenannte Paraphimose vor. Bei der Paraphimose wirkt die Vorhaut wie ein Schnürring. Das ist schmerzhaft. 

Die kleinen Verletzungen/Einrisse der Vorhaut heilen in aller Regel problemlos ab, können jedoch zu Narben und einer weiteren Verengung führen. Wegen der Zunahme der Vorhautverengung wird davor gewarnt. Gefährlich sind die kleinen Einrisse der Vorhaut nicht. Bei einem kurzen Vorhautbändchen, kann dieses reissen. Das blutet. Wenn das Vorhautbändchen reisst, ist es wichtig, dass die Stelle aufhört zu bluten. Das geht mit etwas Druck und einem Verband. Manchmal braucht es zum Stoppen der Blutung eine Naht vom Arzt. Das kann passieren, lässt sich aber behandeln.

Wenn du Schmerzen hast bei deiner Sexualität, empfehle ich dir einen Besuch beim Urologen. Auch für ihn sind deine gemachten Erfahrungen wichtig. So kann er einschätzen, ob eventuell eine Beschneidung für dich hilfreich ist, um deine Sexualität beschwerde- und schmerzfrei leben zu können. 

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35382 von 04.07.2022

ist es normal/kann es sein dass ich (w, 20) von koffein in form von kaffee oder energy drinks praktisch immer erhöhte lust auf sex bekomme?? Ich hab das so noch nie von anderen gehört, aber bei mir ist das so oft der fall, dass es eigentlich kein zufall mehr sein kann, immer in zeitlichem zusammenhang mit dem koffein. das ist auch nicht nur psychisch sondern ich spüre das richtig im genitalbereich.

Unsere Antwort

Ich kenne dazu keine wissenschaftlichen Untersuchungen, aber es ist gut möglich, dass durch den Kaffee oder die Energy drinks deine Durchblutung angeregt wird, du aktiver bist und dich daher mehr bewegst und das wiederum die Durchblutung anregt. Vielleicht bist auch ein bisschen aufgedrehter und deshalb angespannter. Körperspannung, Bewegung und die Durchblutung können sexuelle Erregung fördern. Ich halte es also nicht für ungewöhnlich, was du erlebst.

Wenn dich das interessiert, könntest du auch noch unseren Text Wie funktioniert sexuelle Erregung? lesen.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35364 von 02.07.2022

Ich habe schon viele Fragen von euch durchgelesen und bin auch auf eure Sammelantwort gekommen (35202) und konnte für mich schon erkennen, dass ich mein Geschlecht sehr stark wahrnehme und das eher ängstlich und versuche gerade daran zu arbeiten.

Ich bin weiblich und 17 und meine Freundinnen berichten oft wenn wir uns mal austauschen, dass sie oft sexuell erregt sind. Wenn sie mich fragen, wie es bei mir aussieht, sage ich, dass ich, dass ich zwar auch oft sexuell erregt bin, aber sich dieses Gefühl nicht so gut anfühlt.

Wenn ich mich selbst anfasse, tut das schon gut und ich bekomme auch hin und wieder einen Orgasmus, aber ich hinterfrage mich, warum sich das für mich so unnormal anfühlt und meine Freundinnen damit 0 Probleme haben und sich darüber sogar freuen. Eigentlich ist es ja eine Körperfunktion wie jede andere auch, aber dieser gebe ich vielleicht auch einen zu hohen Stellenwert und betrachte sie nicht neutral. Wie kann ich das ändern?

Unsere Antwort

Sexuelle Erregung fühlt sich nicht einfach gut an. Entscheidend ist, was wir daraus machen. Und da kannst du sicher noch einiges lernen. Dein angstvoller Zustand spielt wahrscheinlich eine grosse Rolle. Du bist rund um sexuelle Erregung sicher eher angespannt. Da ist es gut möglich, dass sich die sexuelle Erregung nicht so gut anfühlt. Ich bitte dich, diesen Text über Anspannung zu lesen. Schau mal, wo du dich dort wiederfindest.

Ich weiss natürlich nicht, was du mit "unnormal" meinst. Kannst du das mal genauer beschreiben?

Interessant ist auch, was du mit deinem Körper genau machst, wenn du dich sexuell erregst. Bitte lies dazu diesen Text und die Texte, auf die er verlinkt.

Falls du uns nochmal schreiben möchtest, gib bitte die Nummer dieser Antwort an.

 

 

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35363 von 02.07.2022

Hallo liebes Lilli Team :)
Ich (w24) stelle mir in letzter Zeit häufiger die Frage, wie sehr man beim Sex etwas dem anderen zuliebe machen sollte. Zwischen meinem Freund und mir ist eigentlich sehr klar, dass wir offen sagen wenn uns was nicht gefällt, weil der andere das ja nicht erraten kann. Und dann respektieren wir das auch. Parallel dazu mache ich aber trotzdem viele Sachen eher ihm zuliebe, weil ich weiss dass er das sehr geniesst. Ein Beispiel wäre gegenseitiger Oralsex. Ich kann das einfach nicht besonders geniessen und konzentriere mich im Endeffekt dann nur auf den Blowjob und darauf wann er kommt. Für ihn ist es aber das allertollste, wenn er einen geblasen bekommt und mich gleichzeitig lecken kann. Ich hab ihm auch schon gesagt dass es für mich nur "okay" ist, aber ich dabei nicht kommen kann. Und er merkt es ja auch daran, dass das immer nur auf seine Initiative stattfindet und ich nie danach frage.
Ich frage mich nun ob das grundsätzlich schlimm ist, wenn man manche sexuellen Dinge eher für seinen Partner tut als für sich selbst? Oder ob man es dann lieber lassen sollte.
Dankeschön :)

Unsere Antwort

Nein, das ist nicht grundsätzlich schlimm. Sinnvoll ist einfach, dass du dich dabei nicht komplett selbst vergisst. Denn dann entwickelst du irgendwann einen Groll. Das ist übrigens nicht nur beim Sex so, sondern würde ebenso passieren, wenn du immer wieder nur ihm zuliebe mitkommst auf Angeltouren, die dir nicht gefallen.

Sei dir bewusst, ob beim Sex oder anderen gemeinsamen Unternehmungen, du hast immer eine Wahl: Du kannst etwas entdecken, was dir daran gefällt. Du kannst entscheiden, nicht mitzumachen. Du kannst mitmachen, aber etwas anderes daran schön finden...

Du hast gegenseitigen Oralsex nun ein paar Mal eine Chance gegeben und festgestellt, dass du es nur okay findest. Wie willst du mit dieser Einschätzung weiter gehen?

Manchmal vergessen wir, dass wir beim Sex auch ganz viele Möglichkeiten haben. Deine sexuellen Vorlieben sind nicht in Stein gemeisselt. Wir können sexuell immer dazulernen. Du könntest erkunden, wie du dich beim gegenseitigen Oralsex auch sexuell erregen kannst und ihn lustvoll empfinden kannst. Auch wenn du dabei (noch) nicht zum Orgasmus kommst, könnte es sich für dich angenehm und genussvoll anfühlen. Das könnte auch ein spannendes Projekt für euch beide gemeinsam sein. Ihr könntet darüber sprechen, wie der gegenseitige Oralsex für dich interessanter wird. Hast du da Ideen? Gefällt es dir vielleicht besser nacheinander? Oder abwechselnd? Gefällt dir eine bestimmte Art, wie er seine Zunge bewegt? Was gefällt dir daran, seinen Penis mit dem Mund zu stimulieren? Vielleicht findest du auch Anregungen in unserem Text Fellatio: ihm einen blasen (Blowjob).

Solange es für dich in Ordnung geht, mitzumachen, ist alles wunderbar. Du wirst es merken, wenn du anfängst zu grollen statt zu geniessen. Dann kann euch ein offenes Gespräch sehr weiterhelfen. Ihr könnt euch dann überlegen, wie es für dich schöner sein kann.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35354 von 01.07.2022

Hallo , ich bin 27 Jahre w und hatte das erste mal wieder Sex nach 8 Jahren… beim Eindringen schmerzt es mich sehr danach geht es einigermassen bei gewissen Stellungen.. wir hatten jeden Tag hinterienander Sex liegt es daran oder weil ich schon lange keinen Sex hatte?

Liebe Grüsse

Unsere Antwort

Es kann sein, dass du etwas angespannt warst/bist. Das kann vorkommen, wenn du bestimmte Erwartungen oder Befürchtungen wegen des Sex hast. Dass es schmerzt, wenn du den Penis mit der Vagina aufnimmst, spricht dafür. Bei Erwartungen/Befürchtungen spannst du oft unwillkürlich den Beckenboden an. Damit wird der Eingang in die Vagina und der untere Anteil der Vagina enger. Es kann sein, dass du ausserdem noch nicht erregt genug bist, wenn die Vagina den Penis aufnimmt. Wenn der Beckenboden stärker angespannt ist, ist es meist auch so, dass du weniger feucht wirst.

Du solltest schauen, dass du deinen Beckenboden aktiv einsetzen kannst. Das heisst bei dir besonders, dass du ihn auch aktiv entspannen kannst. Es wäre zudem hilfreich, wenn du beim Sex in Bewegung bleibst. Und ich würde dir empfehlen, dass ihr vielleicht zusätzlich Gleitmittel verwendet.

Ich denke, dass du so sehr bald keine Schmerzen mehr beim Sex haben wirst.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35348 von 01.07.2022

Hallo liebes Team,
ich bin die Fragestellerin von 35255 und habe die Antwort zu 35268 gelesen. Erst einmal vielen Dank für Ihre Mühe und Ihr Angebot.

Erst einmal- ich fand die Antwort des Lilli- Teams eigentlich schon gut und angemessen. Aber auch die Reaktion eines anderen Lesers/einer anderen Leserin in 35268 fand ich interessant.

Deshalb hier ein paar Anmerkungen meinerseits:

Ich fand es ein super spannendes Argument - und was wäre, wenn ich die einzige Frau der Welt wäre, die 30 Minuten bräuchte. Wahrscheinlich hätte ich dann immer ein total schlechtes Gewissen oder würde mich negativ mit anderen vergleichen. Oder ich bräuchte einen Mann, der Vorspiel-verrückt ist und gerade das schätzt.... Aber es ist interessant sich einzugestehen, dass ich mir das wohl kaum gönnen könnte. Oder höchstens ab und zu.

Ich habe auch den Ablauf der Sexualität verkürzt dargestellt. Natürlich gibt es als Vorspiel erotische Gespräche, Küssen, langsames Ausziehen etc. Aber aufgrund meiner vergangenen und bis heute andauernden, jedoch jetzt viel viel leichteren Schmerzproblematik brauche ich explizit etwas Vorspiel, das die Vagina mit einbezieht. Massieren, hinatmen zum Finger des Partners, Beckenschaukel mit Finger auf den verspannten Punkten. Ein wenig lecken, oder mit der Penisspitze massieren. Sozusagen eine Kontaktaufnahme zur Scheide, hallo, wie geht's dir, lass doch bisschen locker für mich.... Ich brauche die Zeit, damit meine Muskulatur sich lösen kann, die immer noch sehr verspannt ist und regelmäßig physiotherapeutisch behandelt werden muss.

Also: Es ist nicht so, er sieht mich und wird sofort geil und will reinstecken. Wobei - dadurch dass er seit Jahren mit mir durch diese Schmerzerkrankung ging, geduldig gewartet hat und mich unterstützt hat überhaupt so weit zu kommen dass Penetration möglich ist, wird er glaube ich beim Vorspiel sehr schnell "übergeil"- nach so langem Warten mit "nur" alternativer Sexualität geht es endlich, wenn auch nur vorsichtig und nicht in allen Stellungen.

Ich denke, und das ist meine Interpretation, beim Vorspiel passieren bei ihm zwei Dinge: Erst wird er übergeil, sodass er sich kaum noch konzentrieren kann. Und wenn es dann länger geht, kommen die Erinnerungen an damals, wo er 30-45 Minuten vor jedem Sex "ackern" und geben musste, und der Groll, der sich damals auf die "Sache Vorspiel" aufgestaut hat, ein bisschen hoch. Wie wenn es ein traumatischer Trigger wäre. Und dann ist schnell aus. Und alle Lust weg und kommt auch nicht mehr.

Und ich fühle mich dann total schlecht, etwas zu fordern, was er aufgrund von früheren Erfahrungen so negativ bewertet, obwohl es ihm doch zu Beginn offenbar so Freude macht, dass er total scharf wird. Es ist wie wenn es da einen bestimmten Punkt gibt, wenn der überschritten ist, ist es aus und er hängt in dieser alten Erinnerung und den zugehörigen Gefühlen. Ich hatte das Gefühl, dieser Punkt liegt bei maximal 5 Minuten.

Wir haben ausführlich über das Problem gesprochen, und ihm ist klar, dass meine Muskulatur sozusagen aufgewärmt werden muss. Aber trotzdem ist das Vorspiel ein Riesenproblem. Ich kann es nicht recht annehmen, wenn er es versucht - und ich glaube ihm kommt es oft länger vor als es tatsächlich ist, und das ohne Hintergedanken sondern aufgrund seiner Vorerfahrungen.

Auch ist für ihn wahrscheinlich schwierig, dass ich nicht die typischen Erregungszeichen dabei zeige, sondern eher entspannen muss damit meine Vagina den Penis aufnehmen kann. Das muss in seinem Unbewussten auch widersprüchliche Signale senden, auch wenn ich verbal ausdrücke, wie sehr es mir gefällt. Die Erregung bei mir kommt dann später, wenn ich mit Atmung und Entspannung eine schmerzfreie Penetration hinbekommen habe, dann baut sie sich langsam auf.

Summa summarum habe ich das Gefühl, dass ihn gar nicht das Vorspiel an sich quält, sondern dabei die unbewusste Angst, dass es wieder so lang dauert wie damals als er dann irgendwann einfach nur noch aufhören wollte. Und ab einem Punkt fängt es an ihm vorzukommen als ob es jetzt bestimmt lang wird... obwohl das nie der Fall war bei mir, ich habe immer versucht "nur" 5-10 Min zu "nehmen".

Immer wenn ich versuche mit ihm darüber zu sprechen, erzählt er mir von früher, von dieser Ex (was ich ihm auch glaube), und dass ich ihm schon sagen soll, was ich jetzt möchte. Er probiert es dann auch umzusetzen. Aber da er schon erregt ist und ich noch nicht und eher noch am Verspannungen wegatmen, kommen wir dann in so eine ungute Situation die wir bis jetzt nicht auflösen konnten.

Da mir beim Vorspiel noch die Erregung fehlt, habe ich kein gutes Zeitgefühl- und er kann wahrscheinlich auch nicht einschätzen, "Wie weit" ich schon erregt und bereit bin- es muss verbal laufen. Vielleicht erinnert ihn das an die Ex, die ewig unerregt dalag bis es irgendwann endlich ging. Ich kann da nur vermuten. Aber ich versuche immer verbal Feedback zu geben.

Ich jedenfall fühle mich mega schlecht, nicht (noch) keinen supertollen "gesunden" Sex bieten zu können, und einfach zwischendurch mal schnell "steckgeil" zu sein, während ich wann anders eben länger brauche. Es ist halt immer noch Vorspiel nötig, und zwar immer, und Gleitgel, und zwar immer, und Vorsicht bei der Penetration auch wenn das mit der Zeit auch immer besser und natürlicher geworden ist, je mehr meine Schmerzen weiter besser wurden und werden.

Und ja, ich fühlte mich total ertappt, dass ich deshalb dazu neige mich aufopfern zu wollen, obwohl ich weiß dass dieser Mann das sicher nicht wollen würde...

Unsere Antwort

Vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung, die freut nicht nur mich, sondern sicher auch die Person, die 35268 geschrieben hat. Sie hat sich inzwischen nochmal gemeldet und noch ein paar weitere Gedanken angefügt. Lies dazu bitte 35338.

Für mich wird jetzt das Bild klarer – und es sind noch viele Fragen offen. Es wäre natürlich toll, wenn du uns wieder schreiben könntest.

Auffällig ist für mich, dass du sagst, du interpretierst, vermutest und glaubst bei deinem Freund Probleme/Gefühle/Gedanken, die wahrscheinlich vorhanden sind – zum Teil sogar nur unbewusst vorhanden sind. So viel Vermutung und Interpretation sind gefährlich. Denn man kann daraus eine Wirklichkeit machen, die möglicherweise aber nicht ist. Du sagt, ihr habt ausführlich darüber geredet. Was heisst das? Was hat er konkret gesagt? Wenn du ihm diese Frage zeigen würdest, und er wäre ehrlich mit dir, würde er dann sagen: "Ja, klar, das ist so, das habe ich dir ja gesagt", oder würde er sagen: "Moment mal, ich seh das anders"? Oder würde er sagen: "Ich glaube, du liegst nicht ganz richtig, aber ich weiss selbst nicht so genau, was es ist"?

Ich empfehle dir, dass du das genau mit ihm besprichst. Frag ihn, ob das wirklich so ist, wie du das oben beschreibst. Du schreibst, er verliert die Lust, und sie kommt nicht mehr. Frag ihn, woran das genau liegt. Du schreibst "Immer wenn ich versuche mit ihm darüber zu sprechen, erzählt er mir von früher, von dieser Ex (was ich ihm auch glaube), und dass ich ihm schon sagen soll, was ich jetzt möchte. Er probiert es dann auch umzusetzen. Aber da er schon erregt ist und ich noch nicht und eher noch am Verspannungen wegatmen, kommen wir dann in so eine ungute Situation die wir bis jetzt nicht auflösen konnten." Wie genau sieht diese Situation für ihn aus? Was geht ihm wirklich durch den Kopf? Wenn ihr bei mir in Sexualtherapie wäret, würde ich das genau anschauen mit euch. Denn nur so kannst du trennen, was sein Anteil am Problem ist und was deiner ist. Du kannst nur an deinem arbeiten. Er kann nur an seinem arbeiten.

Etwas macht für mich nicht so Sinn: Er war offenbar lange Zeit sehr geduldig und konnte gut damit, dass er mit dir nur Petting gemacht hat. Und jetzt hat er diese Geduld nicht mehr. Wie geht das? Du schreibst, er wird übergeil. Wie hat er es geschafft, so lange nicht übergeil zu werden? Da fehlen bei mir Puzzlestücke. Wie hat denn das Petting ausgesehen? Hast du ihn da jemals länger als 5-10 Minuten stimuliert? Wie lang ist er sexuell erregt, bevor er eine Ejakulation hat? Wie sehr geniesst er die sexuelle Erregung, wenn sie länger dauert? Wie schnell ist er zum Orgasmus gekommen? Wie hat er dich denn stimuliert? Bist du schneller sexuell erregt gewesen als jetzt? Warum? Wie schnell bist du zu einem Orgasmus gekommen? Warum war der Tanz unproblematisch, den ihr beim Petting getanzt habt? Was ist jetzt anders? Wir haben einen Text geschrieben, der heisst "Petting als Übung für Geschlechtsverkehr" Habt ihr sowas miteinander gemacht? Lies den Text bitte mal und überleg dir, in wiefern ihr einen ähnlichen Tanz miteinander getanzt habt wie jetzt.

Bei dir spielt sicher mit rein, dass du dir ein langes Vorspiel nicht so richtig gönnst, und dass du dazu neigst, dich aufopfern zu wollen. Überleg dir, warum du dich aufopfern möchtest. Du machst das nicht grundlos. Was bringt es dir? Oder: Was vermeidest du damit? Beim Sex (wie auch ganz allgemein in der Beziehung) ist es sehr, sehr hilfreich, dass wir die eigenen Bedürfnisse in ihrer ganzen Vielschichtigkeit ernstnehmen. Freilich wirst du probieren, dich anzupassen und seine Wünsche vor deine zu stellen, wenn dein Bedürfnis ist, deinem Freund zu gefallen und die Beziehung mit ihm zu sichern. Aber da kommt dein Bedürfnis nach "Beziehungssicherheit" anderen Bedürfnissen in die Quere, die mehr in die Kategorie "Autonomie, Selbstpflege und Selbstverwirklichung" gehören. Das ist ein häufiger Bedürfniskonflikt in Beziehungen. Vielleicht möchtest du dazu mal unseren Text zum Thema Eigenständigkeit lesen.

Machst du eigentlich eine Sexualtherapie? Falls ja, wäre es sinnvoll, dass dein Partner mal mitkommt. Es gibt wunderschöne Übungen, die ein Paar miteinander machen kann, in denen es darum geht, dass beide miteinander sind und trotzdem jeder für sich selbst sorgt. So wie du deinen Freund beschreibst, könnte er von solchen Übungen genauso profitieren wie du. Ich finde deine Autonomie ganz wichtig. Dazu gehört die Frage, wie sehr du selbst dein Geschlecht schon in die Hand genommen hast, wie sehr du schon Kontakt mit deiner Vagina und deiner Beckenbodenmuskulatur aufgenommen hast, wie sehr du dir deine Vagina schon angeeignet hast. Sie gehört ja nicht deinem Partner, sondern sie gehört dir. Als deine Sexualtherapeutin würde ich mit dir unbedingt an dieser Aneignung und Autonomieentwicklung arbeiten. Ich würde dir empfehlen, dass du dir mindestens dreimal in der Woche 45 Minuten Zeit für dich nimmst. Wenn du dich so lang liebevoll dir, deinem Geschlecht, deiner Vagina, deinem Beckenboden zuwenden kannst, glaubst du auch eher, dass das ein Partner grundsätzlich könnte. Du könntest dich auch wesentlich unabhängiger von deinem Partner machen, wenn du dir vor dem Sex mit dem Partner allein eine halbe Stunde Zeit nimmst und Kontakt mit deiner Vagina aufnimmst, bevor ihr überhaupt in eine Interaktion miteinander geht.

Wie klingt das alles für dich?

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35342 von 30.06.2022

Warum stehen Männer eigentlich auf große Brüste?

Unsere Antwort

Das trifft nicht auf alle Männer zu. Es ist von Mann zu Mann unterschiedlich, worauf er steht. Und es ist auch unterschiedlich, wieso er darauf steht. Denn wir lernen, was wir erregend finden. Und je nachdem, was wir gelernt haben, unterscheidet sich das eben. Meistens greifen Erklärungen, die Gründe für „die Männer“ oder „die Frauen“ nennen, zu kurz. In Wirklichkeit hat jeder Mensch seine ganz persönliche Geschichte und sein ganz persönliches Erleben.

Wenn du die Gründe von einem ganz bestimmten Mann wissen möchtest, könntest du ihn fragen. Vielleicht antwortet er, dass er das aus Pornos kennt und ihn das sexuell erregt. Oder er antwortet etwas ganz anderes. Mit Neugier findest du hier mehr raus als mit allgemeinen Antworten.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35337 von 30.06.2022

Hallo liebes Lilli Team,
ich bin 32 Jahre alt und männlich.
Ich habe seit einem halben Jahr ein Problem mit meiner Erektion.
Er steht mal mehr mal weniger. Bei der Selbstbefriedigung schaue ich Pornos. Dabei braucht es schon bis er hart wird und das nur unter ständigem Berühren. Lasse ich meinen Penis los dauert es nicht lange und er erschlafft wieder. Meine Morgenlatte bleibt auch aus.
Das Problem passiert mir leider auch, wenn ich versuche Sex mit meiner Freundin (mit der ich seit Januar zusammen bin) zu haben.
Ich finde meine Freundin sehr attraktiv - daran liegt es also nicht.
Ich habe das Thema bei ihr auch ganz offen angesprochen und sie macht mir auch überhaupt keinen Druck - den Druck mache ich mir viel mehr selbst. Je öfter es nicht klappt, desto mehr schaltet sich der Kopf und die Versagensängste ein. Daher nehme ich fast durchgehend Sildenafil, welches ich step by step reduziert hatte.
Zuerst nahm ich 100mg, dann 50 mg und jetzt nur noch 25mg. Das funktioniert auch sehr gut und der Sex ist großartig mit ihr.
Ich wünsche mir jedoch, dass es wieder auf natürliche Art und Weise und ganz unbeschwert funktioniert. Sie weiß nicht wann ich etwas nehme und wann nicht. Jedoch nehme ich in 99% die Tabletten, weil es schlichtweg der einfachere und angenehmere Weg ist.
Sie wünscht sich natürlich auch, dass es ohne funktioniert und macht mir langsam Vorwürfe, dass ich die Tabletten immer noch nehme, wenn sie mich dann doch mal fragt, ob ich Hilfe hatte.

Leider konnte mir ein Urologe nicht weiterhelfen, denn wenn man mit 32 Jahren und einer sportlichen Figur wegen Erektionsproblemen zum Urologen geht, wird man oftmals nicht ernst genommen.
Stattdessen wurde mir Sildenafil verschrieben.
Meinen Testosteronspiegel habe ich selbst beim Hausarzt prüfen lassen. Dieser befindet sich im Normbereich.

Zu meiner Person kann ich sagen, dass ich in den letzten Jahren keine Probleme mit Unlust hatte - ganz im Gegenteil. Ich hatte auch nicht mit Erektionsproblemen zu kämpfen.
Dass er mal nicht so wollte wie ich war wirklich sehr selten, welches ich auf ein anstrengendes Fitnesstraining zurückführte oder in ganz seltenen Fällen weil ich die Frau unter den Klamotten nicht attraktiv genug fand.

Daher frage ich mich selbst was plötzlich der Grund für dieses Problem ist. Meine Vermutung lag anfänglich darin, dass ich in meiner Singlezeit seit Juli 2021 regelmäßig Cannabis konsumiert hatte vor dem Schlafengehen und täglich 1-2 mal zu Pornos mastubiert habe. Zusätzlich hatte ich häufig Sex mit vielen unterschiedlichen Frauen in dieser Zeit.
Ich konsumiere nach wie vor 1-3 mal / Woche Cannabis und schaue Pornos unter der Woche, wenn ich meine Freundin nicht sehe.
Kann es sein, dass der Konsum von Cannabis und/oder Pornos und Sex mit unterschiedlichen Frauen (in der zweiten Jahreshälfte 21) zu einer Überreizung und somit zu Erektionsproblemen führen?
Ich habe mir zumindest vorgenommen, den Konsum von Cannabis und Pornos massiv zu reduzieren bzw. komplett sein zu lassen.

Es ist wirklich belastend, wenn man Sex haben will, aber der beste Freund eines Mannes nicht mitspielt. Es bleibt ein belastendes Thema für mich, da Sex für mich auch einen hohen Stellenwert hat.
Wenn er mal steht, dann ist er meist nicht hart genug und wenn, dann nur für einen kurzen Moment und nicht von Dauer.
Aktuell hilft mir noch die Aussage vom Urologen, um nicht komplett den Kopf hängen zu lassen: "Sildenafil könnte ich reintheoretisch das ganze Leben lang durchnehmen". Es gibt also immer noch ein Plan B (welcher aktuell sowieso ausschließlich auf dem Tisch liegt)

Ich hoffe ihr könnt mir hier dennoch weiterhelfen, dass ich meine natürlich, harte und dauerhafte Erektion wiedererlange.

Danke Euch schon mal vielmals für Eure Zeit

Grüße!

Unsere Antwort

Ich denke, dass es daran liegt, dass du dir in der Sexualität mit der Zeit Dinge angewöhnt hast, die eine stabile Erektion nicht gerade fördern.

Wenn man zur Selbstbefriedigung ausschliesslich Pornos verwendet, kann es leicht passieren, dass man die ganze Zeit „im Kopf sitzt“ mit der Erregung. Was du genau im Körper spürst, spielt oft nur noch eine untergeordnete Rolle. Hinzu kommt, dass du dich vermutlich nicht bewegst und nur die Hand deinen Penis reibt, oder du zudem noch alle Muskeln anspannst. Das führt dazu, dass du die Erregung in deinem Körper weniger empfinden kannst und auch nicht mehr gut steuern kannst. Bei Muskelanspannung nimmt auch die Durchblutung ab. Für den Sex zu zweit ist das sehr ungünstig. So etwas ist meist ein schleichender Prozess, deshalb fällt es nicht direkt auf. Je öfter du das in dem Sinne wiederholst, desto stärker wird es im Gehirn abgespeichert. Du brauchst immer stärkere Reize, damit überhaupt etwas passiert.

Es gibt aber immer die Möglichkeiten, Neues hinzuzulernen und so durch Übung und Abspeichern neuer Erfahrungen zu dem zu kommen, was du dir wünschst. Es ist besser, beim Sex in Bewegung zu bleiben, auch bei der Selbstbefriedigung. Und es ist auch gut, wenn du aktiv Zugriff auf den Beckenboden hast.

Was mir auch noch auffällt ist, dass du deinen Penis „den besten Freund des Mannes“ nennst. Das heisst indirekt, du spürst ihn nicht wirklich als einen Teil von dir. Vielleicht eher wie ein Organ, das seine Funktion zu erfüllen hat. Deshalb würde ich dir auch empfehlen, die Wahrnehmung im Penis zu stärken.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35336 von 30.06.2022

wie geht schwuler sex

Unsere Antwort

Das lässt sich so allgemein nicht beantworten. Es gibt viele verschiedene Sexpraktiken, die Männer* miteinander machen können. Da gibt es zum Beispiel den Analsex oder auch den Oralsex. Und natürlich kann man sich auch gegenseitig mit den Händen stimulieren.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35333 von 29.06.2022

Zu 35272: Vielen Dank für eure ehrliche Antwort.

Leider haben wir nicht das Geld eine Sexualtherapie zu machen und Therapie wird im Allgemeinen nur unter ganz bestimmten Umständen (medizinische Diagnose) und auch dann nur nach sehr langer Wartezeit von der Krankenkasse bezahlt.

Ich muss auch sagen, dass ich es etwas seltsam finde, dass ihr ausrechnet mir dazu ratet. Ich lese hier öfters mit und es gibt so viele Fragen, wo ich diesen Rat wesentlich angebrachter finde (" ich versuche seit 1,5 (!) Jahren mit euren Tipps einen vaginalen Orgasmus zu erreichen"). wohingegen wir in relativ kurzer Zeit recht viele Erfolgserlebnisse hatten, wie ich finde. Auch wird unter 35229 eine sehr ähnliche Frage gestellt, wo ihr doch (meiner Meinung nach sehr detailliert) auf die Problematik eingeht. (Verschiedene Winkel etc.) Abgesehen davon gibt es hier diverse medizinische Anliegen, wo ein Arzt eigentlich der erste Ansprechpartner wäre, ihr aber trotzdem konkrete Ratschläge gebt.
Das ist schon sehr ernüchternd bzw. fühlt es sich an, als wäre man als einziger Mensch nicht normal, wenn wirklich seltsame und abstruse Schilderungen wie "ich kann nur durch sehr harte fantasien zum Orgasmus kommen" ausführlich beantwortet werden, man selbst aber auf einen Therapeuten verwiesen wird. Das hinterlässt schon ein sehr merkwürdiges Gefühl.

Allerdings kenne ich kaum Paare, die einfach und offen über Sex reden können. In meinem Umfeld werde ich teilweise sogar beneidet, weil wir gerade zu Beginn so viel darüber gesprochen haben. Es handelt sich dabei um Leute die schon selbst mehrere Beziehungen hatten, aber noch nie mit einem Partner darüber geredet haben. So seltsam kann das also nicht sein.

Ich danke euch dennoch sehr für eure Arbeit.

Unsere Antwort

Es tut uns leid, dass dir unsere Antwort in den falschen Hals ist!

Wir empfehlen Leuten zu Sexualberatungen oder Sexualtherapien, die uns mehrmals schreiben und trotz unserer Ratschläge nicht weiterkommen. Das war aus unserer Sicht bei dir der Fall. Du hast uns dreimal geschrieben. Die anderen Fragen, auf die du dich beziehst, waren erstmalige Fragen.

Du findest die Schilderungen in anderen Fragen zum Teil seltsam und abstrus – wir nicht. Sexualität kommt in unglaublich vielen Facetten daher. Wir sehen das als ein sehr breites Spektrum von "normal". Wenn ich dich richtig verstehe, ist deine Einstellung, dass nur "nicht normale" Menschen in eine Sexualtherapie gehen. Das stimmt überhaupt nicht. Eine Sexualtherapie ist für alle Einzelpersonen oder Paare geeignet, die in der Sexualität irgendwo anstehen und selbst nicht weiterkommen. Das ist normal. Unglaublich viele Paare könnten von einer Sexualtherapie profitieren – im Grunde alle, die in der Sexualität etwas dazu lernen möchten.

Schmerzen beim Sex und Schwierigkeiten, die Erektion zu behalten, sind medizinische Diagnosen und rechtfertigen in der Schweiz die Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse. Wir sehen derartige Diagnosen allerdings nicht als Krankheiten an. In ihnen drückt sich viel mehr aus, dass der sexuelle Lernprozess irgendwo an eine Grenze stösst. Das finden wir völlig normal. Wir sehen dich und deinen Partner als völlig normal an. Aber ihr stosst derzeit in eurer Sexualität an eine Grenze. Wir würden es euch schlicht und einfach gönnen, dass ihr euch fachliche Live-Unterstützung holt. Das wäre übrigens auch bei einer Beratungsstelle zur sexuellen Gesundheit möglich. Diese bieten oft Gratisberatungen an.

Wenn eine Beratung oder Sexualtherapie nicht in Frage kommen, helfen wir dir gern so gut wie möglich weiter. In deiner letzten Frage hast du eigentlich keine Frage gestellt – bis auf die Frage: "Vielleicht ist das aber auch eine Lernsache?" Und das können wir mit: "Ja, auf jeden Fall!" beantworten. Wenn du uns nochmal schreiben möchtest, überlege, welche konkrete Fragen du uns stellen kannst. Dann probieren wir, so gut wie möglich darauf einzugehen und dir weiterzuhelfen.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35332 von 29.06.2022

Hallo Lilli,

ich bin weiblich. Ich bin Mitte 30, sexuell unerfahren, keine Geburt, keine Vorlieben wie Riesendildos oder so. Mein Partner kann in meiner Vagina nicht viel spüren. Bei anderen Frauen jedoch schon. Bis jetzt hat die Frauenärztin nicht gesagt, meine Vagina sei besonders weit. Sie benutzt soger immer ein Kinderspekulum, weil ich so empfindlich bin.
Ich bin sportlich, und absolut kontinent. Wenn ich meine Vagina abtaste, kommen mir die Beckenbodenmuskeln sehr hart vor und ich kann alle drei Öffnungen von Harnröhre, Vagina, Anus getrennt anspannen, und wieder loslassen.

Was kann ich noch tun? Der Beckenboden umfließt ja nur die untersten 2-3 Zentimeter der Vagina. Der Penis aber doch viel länger. Ist es vielleicht der Muskelschlauch der Vagina selbst, also nicht der Beckenboden, der bei mir zu schwach ist? Kann ich diesen Muskelschlauch irgendwie trainieren so wie den Beckenboden?

Oder liegt es daran, dass ich meist nicht erregt bin vor lauter Anspannen des Beckenbodens um mehr Enge zu bieten? Ich weiß nicht, wenn die Schwellkörper der Klitoris prall werden, dann müsste doch die Vagina sich verengen wenn diese Schwellkörper nach innen drücken?

Kann es irgendwie meine Unerfahrenheit sein? Aber ich übe bereits seit einem halben Jahr Sex zu zweit. Es wird jedoch nicht besser, ich fühle mich nicht erfahrener, nur frustrierter nicht das zu könne was andere Frauen konnten.

Mein Partner scheint ja nicht da Problem zu sein, mit Exfreundinnen und anderen Frauen, kurz vor er mit mir zusammen kam hat ja alles bestens funktioniert. Mit den Winkeln gibt es auch kein Problem etc. Er rutscht auch nicht raus oder so.
Danke euch!

Unsere Antwort

Wenn dein Partner in deiner Vagina nichts fühlen kann, ist es sein Problem, nicht deines!

Was ich dir dringend raten würde, ist, dich um dich zu kümmern. Das heisst, zu schauen, was hast du für sexuelle Wünsche, was fühlt sich für dich gut an. Wann bis du erregt genug, dass du deinen Partner in dir empfangen möchtest.

Mir scheint es, dass du dich stattdessen nur um ihn kümmerst. So wird es aber schwierig, eine erfüllende Sexualität zu erleben.

Lies bitte auch unsere Infos über die Vagina und die sexuelle Erregung. Bei sexueller Erregung weitet sich die Vagina, das ist ganz normal. Du musst die Vagina nicht verengen.

Es kann sein, dass dein Partner gewohnt ist, sich mit Druck und Muskelspannung zu erregen, statt das Becken zu bewegen. Wenn man das so macht, kann das im Laufe der Zeit zur Folge haben, dass der Mann in der Vagina immer weniger spürt. Irgendwann kann es dann ganz kippen und das kann zufällig bei dir gewesen sein.

Es kann auch sein, dass seine früheren Freundinnen das Becken beim Sex bewegt haben, er aber nicht. Dadurch kann er auch ein anderes Gefühl gehabt haben. Das liegt dann aber ebenfalls nicht oder nicht nur an dir, denn ihr solltet das Becken beide beim Sex bewegen.

Ich würde euch also beiden empfehlen, Neues in eurer Sexualität hinzuzulernen.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35328 von 29.06.2022

Ich würde gerne mal wissen ob es komisch ist, dass ich mich die ganze Zeit selbstbefriediger und ca. 1-2 Mal am Tag?

Unsere Antwort

Nein, das ist normal. Lies bitte mal unsere Texte Selbstbefriedigung bei Frauen: Wie viel ist normal? und Selbstbefriedigung bei Männern: ab welchem Alter und wie oft?

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35324 von 28.06.2022

Liebes Lilli Team, ich habe immer wieder brennen und/oder kleine Risse nach dem Geschlechtsverkehr. Dann muss ich mich meistens erst erholen davon bis ich wieder mit jemandem schlafen kann. Ich benutze schon gleitgel und eine fetthaltige Creme zum Schutz und zur nachsorge. Trotzdem passiert es immer wieder. Mir wurde von meinem Partner auch rückgemeldet, dass ich sehr eng wäre und manchmal auch nicht so feucht. Woran kann es liegen dass ich immer wieder diese Beschwerden habe? Und was könnte ich noch tun, dass es weniger auftritt? Meine frauenärztin kann mir nicht wirklich weiter helfen, sie meint immer nur ich solle diese Cremes benutzen...

Unsere Antwort

Wie erlebst du denn den Geschlechtsverkehr? Erlebst du ihn als lustvoll und sexuell erregend? Erlebst du dich als entspannt dabei?

Wahrscheinlich beantwortest du mindestens eine dieser Fragen mit "Nein". Das würde auch die Rückmeldung deines Freundes erklären, dass er deine Vagina als eng und manchmal trocken erlebt. Die zwei Hauptgründe für Beschwerden rund um den Geschlechtsverkehr sind 1) hohe Anspannung und 2) tiefe sexuelle Erregung. Bitte lies die Texte, auf die ich dich verlinkt habe. Erkennst du dich dort irgendwo wieder?

Grundsätzlich braucht es beim Geschlechtsverkehr ein Vorspiel, in dem die Vagina "wachgestreichelt" wird und die Muskeln je nachdem auch gelockert werden. Passiert das während dem Vorspiel? Wenn die Vagina beim Vorspiel feuchter geworden ist und drei Finger gut in ihr Platz haben, ist die Vagina wahrscheinlich bereit, einen Penis aufzunehmen. Ich empfehle dir und deinem Partner diese Tipps dazu.

Es ist auch hilfreich, wenn du selbst deine Vagina möglichst gut kennen lernst – das heisst wenn du lernst, ihre Erregungs- und Spannungszustände besser zu spüren. Dazu empfehle ich dir diese Tipps.

Vielleicht möchtest du uns dazu wieder schreiben. Bitte gib dann diese Fragenummer an.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35322 von 28.06.2022

Hallo, ich habe eine Frage zum Thema Orgasmus. Ich bin w (27) und habe das Gefühl nicht normal zu sein.

Ich glaube, ich hatte zwar schon vor meinem Partner (also bei der SB) Orgasmen, jedoch kann das, was ich dort erlebe einfach nicht an das heranreichen, was ich beim Sex zu zweit erlebe (also wenn mein Partner mich oral oder mit der Hand befriedigt). Es ist ein ganz angenehmes Gefühl und hinterher setzt Entspannung ein (manchmal ist es auch intensiver), aber es ist nie so, wie wenn es eine andere Person macht.

Ich dachte bis dato, das wäre der Normalfall. Man kann sich ja auch selbst nicht kitzeln. Ähnlich erlebe ich das beim Sex: wenn es mein Partner macht, kommt ein Punkt, wo ich einfach "die Kontrolle' verliere, der bekannte "point of no return". Ich habe das Gefühl, dass KANN ich doch alleine rein körperlich gar nicht erreichen, denn um mich weiter stimulieren zu können, brauche ich ja auch eine gewisse "Kontrolle" , ich muss ja noch die Bewegung weiter ausführen können etc.

Scheinbar scheint es anderen da aber nicht so zu gehen mit.

Unsere Antwort

Es ist schön, dass du mit deinem Partner so intensive Erlebnisse hast.

Wenn sich das bei der Selbstbefriedigung nicht genauso anfühlt, macht das nichts und ist genauso normal, wie alles andere. Ich denke, dass du dich zu sehr unter Druck setzt mit dem „so sein wie andere“. Kein Mensch ist wie der andere und alle können schliesslich nur beschreiben, was sie fühlen. Ein anderer kann nie fühlen, was du fühlst und umgekehrt.

Aber vielleicht hast du Lust, deinen Erfahrungsschatz zu vergrössern und auch andere Dinge bei der Selbstbefriedigung auszuprobieren. Du schreibst nämlich nicht, was du genau bei der Selbstbefriedigung machst. Vielleicht könntest du dort mit mehr oder anderer Bewegung auch mehr erleben.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35315 von 27.06.2022

Liebes Lilli Team,
Ich wollte euch mal fragen, ob mein Befinden normal ist oder nicht. Leider tauschen wir Frauen uns untereinander nur wenig über solche Themen aus. Ich habe einen neuen Partner und er hat meine Sexualität wieder erweckt. Ich bin seitdem jedes Mal nach dem Sex oder nach Zeit mit ihm dauerhaft erregt. Das hatte ich bei anderen Partnern noch nie. Ich frage mich, ob das normal ist, dass ich so ein starkes Lustempfinden habe? Auch, wenn mein Partner nicht mehr bei mir ist, habe ich Verlangen. Liebe Grüße und danke vorab!

Unsere Antwort

Ja, das ist normal. Das kennen einige Menschen insbesondere zu Beginn einer neuen Beziehung. Bei dir ist alles in Ordnung.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35314 von 27.06.2022

Wie ist das erste mal für Mädels?

Unsere Antwort

Das lässt sich so allgemein nicht beantworten. Das ist für alle Menschen unterschiedlich. Ihr könnt aber viel dafür tun, damit das erste Mal so schön wie möglich für beide ist. Lies dazu mal unseren Text Tipps für das erste Mal.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35305 von 26.06.2022

Hey Lilli,
Vielen Dank für eure tolle Arbeit hier und die netten Antworten. Ich habe hier schon sehr viel gelernt und mitnehmen können.

Ich habe zwei Fragen:
1. Beim Orgasmus, den ich durch Fantasien und starke Anspannung mit Reibung an der Handfläche erreiche, "spüre" ich sehr viel und lang dabei. Ganz klassische Kontraktionen, die teilweise sehr lange gehen und sich sehr schön anfühlen. Der Orgasmus ist nicht immer leicht zu erreichen, insbesondere wenn noch weitere Personen beteiligt sind, aber wenn es Funktioniert, ist es sehr befriedigend.
Ich versuche nun schon seit längerem, mein Muster zu erweitern, um beim Kommen flexibler zu sein. Es ist aber so, dass wenn ich es bspw mit einem Druckwellenvibrator versuche (der womanizer soll ja angeblich eine Orgasmusgarantie haben) oder mein Partner mich direkt an der Klitoris stimuliert, es sich einfach komplett anders anfühlt und meiner Einschätzung nach auch nicht zum kommen reicht. Das Gefühl bei der direkten Stimulation auf diese Weise ist viel "spitzer", ich fühle es vor allem im Unterleib und es geht superschnell hoch und ist dann aber auch wieder vorbei. Besondere Kontraktionen spüre ich dabei nicht, es ist eher ein sehr konzentriertes Gefühl in der Klitoris, was sich auch nicht schlecht anfühlt aber auch ein bisschen seltsam. Ein großes Problem dabei ist- glaube ich - das die Stimulation so stark ist, dass ich mich nicht wie sonst auf meine Gedanken und Fantasien fokussieren kann. Mein Freund meint trotzdem, dieses spitze Gefühl sei schon ein Orgasmus, nur einfach anders, als ich es gewohnt bin. Ich kann das nicht recht glauben, wobei ich nach längerer Stimulation dieser Art auch irgendwie "befriedigt" bin, d.h zumindest das Gefühl habe, aufhören zu können ohne frustriert zu sein, obwohl es keine gewohnten Kontraktionen gegeben hat. Wenn ich "auf meine Art" masturbiere und dann nicht kommen kann, bin ich stattdessen sehr genervt und frustriert. Ich bin verwirrt. Habt ihr eine Einschätzung dazu? Kann mein Freund Recht haben und ich erlebe wirklich einen "kleinen" Orgasmus?

2. Heute hab ich es beim üben nochmal mit dem magic wand probiert, der bisher bei mir nie zum Orgasmus geführt hat, wahrscheinlich weil die Stimulation zu stark ist. Im Rahmen des Übens versuche ich es aber doch immer mal wieder. Heute ist etwas seltsames passiert. Mitten in der Stimulation lief sehr viel Flüssigkeit aus mir heraus. Es war nicht das übliche "sehr feucht" sein, sondern sehr viel mehr. Es hat sich irgendwie angenehm angefühlt, ich hatte dabei aber keinen orgasmus. Natürlich dachte ich an squirting, bin aber bisher davon ausgegangen, dass dies nur durch Reizing des Gpunktes passiert und ich habe mich ja außen mit dem magic wand stimuliert. Das ich aber "einfach so" ins Bett pinkel kann ich mir auch nicht vorstellen;D kann sqirting auch ohne Gpunkt Stimulation und ohne Orgasmus stattfinden?

Vielen vielen Dank nochmal!!

Unsere Antwort

Es freut uns sehr, dass dir unsere Arbeit schon weitergeholfen hat. smiley

Zu 1.) Du beobachtest gut. Das, was du beschreibst, klingt für mich nachvollziehbar. Der Womanizer erzeugt die sexuelle Erregung sehr lokal. Und die Stimulation ist sehr stark. Da macht es Sinn, dass du die Erregungssteigerung so erlebst, wie du das beschreibst.

Ich kann von deinen Angaben nicht genau einschätzen, ob du eine orgastische Entladung hast. Dafür spricht, dass die sexuelle Erregung zurück geht und du dich befriedigt fühlst. Ich frage mich, wieso ist es dir wichtig, ob es ein Orgasmus war? Ist es nicht viel wichtiger, was du erlebst und ob sich das für dich angenehm und befriedigend anfühlt?

Wenn ich deine Beschreibung lese, denke ich, dass du beim Üben und Experimentieren schon sehr viel spannendes erlebst. Du bist fähig unterschiedliche Qualitäten der Stimulation im Geschlecht wahrzunehmen und zu beschreiben, was das mit dir macht. Du hast also eine Fülle von Dingen, die deinen Genusstopf füllen können beim Sex.

Ich erkenne aus deiner Beschreibung noch nicht, wie aktiv du bist in der sexuellen Erregung. Hältst du den Womanizer an dein Geschlecht und wartest, was passiert? Es eröffnen sich dir nochmal viele neue Möglichkeiten, wenn du immer wieder schaust, was du jetzt gerade möchtest. Du schreibst zum Beispiel, dass die Stimulation sehr stark ist. Ist sie dir zu stark? Dann könntest du immer nur einen kurzen Moment stimulieren, dann machst du eine Pause. Dann könntest du die sexuelle Erregung durch Bewegung mehr im Körper verteilen, du könntest deine Fantasien dazuholen und dann wieder weiter machen. Schau mal, worauf du Lust hast.

Ja, wenn du etwas anderes machst als dein gewohntes Muster fühlt sich das erstmal anders an und führt noch nicht unbedingt zum Orgasmus. Das bedeutet aber nicht, dass das bei dir nie zum Orgasmus führen wird. Es braucht einige Wiederholungen bis etwas neues so gut funktioniert wie deine gewohnte Methode. Denn die hast du ja auch viele, viele Male wiederholt. Sie ist in deinem Gehirn stark mit sexueller Erregung und positiven Erlebnissen verknüpft. Mehr dazu steht in unserem Text Warum ist es sinnvoll, für den Sex zu üben – und wie viel?

Du stellst auch eine Frage zu deinem Frust, wenn du den Orgasmus nicht erreichst. Ich empfehle dir dazu unsere Antworten auf Frage 35240 und 35144 zu lesen. Denn da haben wir ganz ähnliche Fragen bereits beantwortet. Gib dazu einfach die Fragenummer in unserer Suche ein.

Zu 2.) Vieles ist noch unbekannt zum Thema Squirting und weibliche Ejakulation. Es gibt zwar ein paar wissenschaftliche Studien, die das Thema erforschen, aber die Ergebnisse sind teilweise noch unklar. Es wird noch mehr wissenschaftliche Untersuchungen brauchen, bis dazu genug Wissen geschaffen wurde.

Sicher ist aber, dass du erlebt hast, dass bei der sexuellen Erregung eine grosse Menge Flüssigkeit aus deiner Genitalregion kam – ohne dass du die G-Zone stimuliert hast. Das klingt für mich nach Squirting – also nach Flüssigkeit, die aus der Harnröhre rausläuft oder spritzt. Squirting passiert bei hoher sexueller Erregung. Das kann unabhängig vom Orgasmus sein und einige Frauen erleben Squirting auch, wenn sie nicht direkt die G-Zone stimulieren, so wie das bei dir der Fall war.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35295 von 25.06.2022

Hi, ich bin 26 m und bin bisexuell. Seit einiger Zeit habre ich gemerkt, dass ich beim Srelbstbefriedigen, Probleme habe meine Lust zu halten und dadurch auch meine Erektion. Ich muss jedoch sagen, dass ich mich fast zwanghaft masturbiere und dies definitiv ein auslöser sein kann(Ich habe poft den Drang sexuelle aktiv zu sein). Während dem onanieren spüre ich beim luft ausstossen, wie meine ganze Lust mit ausgepustet wird. Scheint ja ein mentales Problem zu sein oder?

Dazu kommt, dass ich eine Freundin habe und bei irt auch oft auf einmal meine Lust wegpuste. Oft merke ich wie meine Gedanken nicht bei der Sache sind und mein Drang oft bestimmt wie oft wir Sex haben. Wir sind meistens mehrmals Tägich am Sex haben und dadurch sehr an ein aktives Sexleben gewohnt. Jetzt wo ich manchmal dieses Problem mit dem verchwinden der Lust und Erektion, habe ich eine Angstspirale entwickelt. Ich weiss gar nicht wie ich meine Unsicherheit besiege.

Unsere Antwort

Wie du es beschreibst, hört es sich so an, als würde bei dir viel im Kopf ablaufen und deine körperlichen Empfindungen eher eine untergeordnete Rolle spielen. Wenn du zu wenig im Körper „präsent“ bist, kannst du deine Erregung nicht richtig steuern: Die Lust kann verschwinden, die Angst kann dafür kommen. Du sagst auch, dass du häufig Drang hast. Wenn ich das richtig verstehe, ist das also nicht nur Lust, was du meinst, sondern auch der Drang oder Zwang, das sofort umsetzen zu müssen. Auch das kann darauf hindeuten, dass die körperliche und emotionale Befriedigung beim Sex und Orgasmus nicht besonders hoch ist. Also muss du schnell wieder Sex haben.

Ich würde dir dringend empfehlen, unsere Übungen zur Selbstbefriedigung, zum Becken, zum Beckenboden und auch zur Wahrnehmung des Penis zu machen. Dann wirst du mit der Zeit mehr im Körper spüren und damit einen besseren Zugriff auf deine Erregung bekommen. Dann wird dein Problem mit der Erektion und die zugehörige Angst auch verschwinden. Und der Sex wird lustvoller, genussvoller und befriedigender sein.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35292 von 25.06.2022

Liebes Lilli Team

Ich (w,28) habe mit meinem Partner folgendes Problem; Er hat immer Lust auf Sex er könnte jeden Tag und für mich würde so ein Mal die Woche oder sogar weniger reichen. Wir kommunizieren sehr offen über das Thema Sex und SB. Wir sind seit 5 Jahren ein Paar und haben ca. 2x Woche Sex.
Wir führen eine gute und glückliche Beziehung doch ist das immer wieder ein Thema zwischen uns.
Ich habe angefangen zu zählen wie oft wir Sex haben um so zu schauen das er genügend zum Zug kommt klingt vielleicht einwenig komisch aber für mich eine Art von Kompromiss mit dem ich klar komme. Für ihn reicht das teilweise immer noch nicht oder ihm fehlt die "echte" Zuneigung oder Lust meinerseits beim Sex. Ich weiss erlich gesagt nicht was ich noch tun soll. Ich versuche mich immer wenn wir Sex haben dem richtig hinzugeben und nicht einfach mit zumachen ihm zu liebe.
Ich weiss das er sich selbstbefriedigt und dazu Pornos schaut und habe absolut kein Problem damit auch aus dem Grund das so ein wenig der Erregenug abbauen kann. Ich verstehe jedoch auch ihn das er lieber Sex hat als es sich selbst zu machen. Ich habe jedoch das Gefühl das ich ihm so weit entgegenkomme wie es für mich auch noch stimmt und will nicht darüber hinaus.
Da wir immer wieder darüber sprechen weiss ich von ihm das er aufgehört nach Sex zu fragen und mich auf ihn zu kommen lässt so das er nicht bei mir abblitz und dann enttäuscht ist also kommen wir nicht mehr oft in so Situationen aber wenn dann gibt es immer gleich eine rechte Kriese.
Ich habe gedacht vielleit nimmt sein Drang irgendwann ab ist bis jetzt nicht der Fall, was auch wiederum schön ist ich weiss er begehrt mich noch immer sehr und das ist ein schönes Gefühl. Jedoch löst das unser Problem nicht wirklich.
Vielleicht habt ihr da Tipps für uns?

Unsere Antwort

Das kommt vor, dass einer mehr Lust auf Sex hat als der andere. Ihr sprecht miteinander darüber – das ist gut.

Wir haben zu dem Thema Lust ein ganzes Kapitel geschrieben, dort findest du die Informationen und Tipps.

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Frage Nr. 35290 von 25.06.2022

Hallo liebes lilli-Team,
Ich habe mehrere Fragen
(1) Ich (M 19) habe eine Frage über den Oralverkehr. Kann man durch das lutschen eines Penis Geschlechtskrankheiten bekommen oder muss es im Mund kommen? Falls ja, wie kann man sich davor schützen?
(2) Wie kann mam sich am besten bei seinen Eltern als schwul outen?
(3) Wie findet man andere schwule Jungen? Finde keinen schwulen Jugendtreff oder ähnliches in meiner nähen.

Unsere Antwort

Zu deinen Fragen haben wir Infotexte. Ich bitte dich, die erst einmal zu lesen. Falls du dann weitere Fragen hast, kannst du sie uns gern stellen. Gib dann diese Fragenummer mit an.

1) STI: Bei welcher Sexpraktik kann ich mich mit was anstecken? und Fellatio: ihm einen blasen (Blowjob)

2) Was mache ich bei meinem Coming-out?

3) Wie lerne ich andere Schwule und Lesben kennen?

Schau dir mehr Antworten und Infotexte an zum Thema

Next page